Skifahren--Technik

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  • rumpelstil
    Alter Hase
    • 12.05.2013
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    AW: Skifahren--Technik

    @bluesaturn: Die Leute bei Heierling (wie bei jedem seriösen Bootfitter) arbeiten so gut sie können. Aber es kommt halt trotzdem immer wieder mal vor, dass ein Schuh dann trotzdem nicht passt. Oft kann nachgebessert werden, was aber nichts hilft, wenn man zu weit wegwohnt, um mehrmals vorbeizugehen.
    Ich kann normalerweise einmal hingehen und dann passt es.

    Einen Schuh "kleiner machen" ist normalerweise nicht sinnvoll.
    Üblicherweise wird beim Bootfitting so vorgegangen: Man wählt Schuhtyp (Touren, Freestyle, Rennschuh, Allround...) und innerhalb dieses Typs wird dann die Schale gewählt, die am besten zum Fuss passt. Dafür wird der Schuh ohne Innenschuh anprobiert. Manchmal muss an einer Schale etwas geändert werden (fräsen, formen, Teile versetzen,...). Die Feinanpassung erfolgt dann über den Innenschuh. Der kann geschäumt, geschnitten, umgenäht, aufgebaut etc werden, je nach Fuss und Bedürfnissen.
    Aber ich bin kein Bootfitter, ich beschreibe dies nur "von aussen".

    Kurveneinleitung:
    Bei den heutigen Ski - egal ob man auf oder neben der Piste fährt - wird die Kurve grundsätzlich so eingeleitet, dass diese erst flachgestellt (abgekantet) und dann auf die "neue" (talseitige, Kurveninnere der nächsten Kurve) Kante umgekantet werden. Dafür verschiebt man den Körperschwerpunkt von der Bergseite (=Kurveninneres der vorherigen Kurve) über die Ski Richtung talseite (=Kurveninneres der nächsten Kurve).
    Das allein beinhaltet kein be- oder entlasten eines einzelnen Skis. Es entsteht dann (durch die physikalischen Kräfte, schliesslich gleitet man talwärts und um die Kurve) rasch mehr Druck auf dem äusseren Ski, aber man muss das (grundsätzlich) nicht "machen".
    Durch begleitende Beuge- und Streckbewegungen von Sprung-, Knie- und Hüftgelenk werden beide Ski dabei und dafür auch be- und entlastet (da gibt es verschiedene Möglichkeiten, das ist ein weiteres Thema). Es gibt dazu verschiedene Methoden, den Radius zu beeinflussen mit Abdrücken und anziehen, aber das sind eher Spezialformen z.B. zur Beeinflussung des Kurvenradius.
    Klingt extrem kompliziert, ist aber in der Praxis nicht so schwierig. Ist halt schriftlich nicht so einfach zu erklären.

    Eventuell hast du im Unterricht etwas gelernt, um etwas zu korrigieren. Wenn jemand z.B. bei am Kurvenanfang etwas Rücklage hat und über ein Vorschieben des unteren Skis die nächste Kurve auslöst, dann geht das, aber man verliert das Gleichgewicht und die Kontrolle. Deshalb übt man dann z.B. zur Kurvenauslösung den unteren Ski zurückziehen und den Bergski durch "abdrücken" (also Druck drauf) umzukanten. Dadurch wird die Rücklage verhindert, weil man für das "abdrücken" den KSP weiter nach vorne bringen muss. Sowas sieht man z.B. hier:
    https://www.youtube.com/watch?v=fmTg...cdRFC&index=21
    Sie heben das Skiende an, um den KSP nach vorne zu bringen und den Oberkörper in eine ausgleichende Position zu bringen. Am Ende, wo er sagt "we take the exercise out" werden beide Ski schön im Schnee belassen und man würde jetzt spüren, wie der Druck früh in der Kurve nach aussen geht (nicht gemacht wird!), weil eben die Position stimmt. Er sagt schön "stand against the outside ski".

    (So ganz gut lässt sich das nur mit Text wirklich kaum erklären...)
    Zuletzt geändert von rumpelstil; 01.12.2017, 09:13.

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    • opa
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      • 21.07.2004
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      AW: Skifahren--Technik

      Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
      Durch begleitende Beuge- und Streckbewegungen von Sprung-, Knie- und Hüftgelenk werden beide Ski dabei und dafür auch be- und entlastet (da gibt es verschiedene Möglichkeiten, das ist ein weiteres Thema).
      schau an - wird das heutzutage so gelehrt? mein wenigen skitheoretischen kenntnisse stammen zugegebenermaßen noch aus zeiten als der pgs (parallele grundschwung) noch im zentrum der betrachtung stand. mit den carving-skiern hieß es dann ja kein "keine vertikalbewegung - nur umkanten", zumindest wenn man up-to-date sein wollte. wobei meiner meinung nach die meisten irgendwo noch eine vertikalbewegung einbauen. ist das aktuell jetzt anders?

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      • Becks
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        AW: Skifahren--Technik

        Du kannst ja mal bei Bruchharsch die Carvingtechnik ausprobieren. Da wirste ganz schnell lernen, daß ohne die uralte Technik mit dem Entlasten bzw. sogar fast Springen auch heute nicht alles fahrbar ist. Je steiler, je enger der Weg, je harschiger und je mehr Schnee desto mehr hüpf.

        Während ich so abseits der Piste unterwegs bin, komme ich zum Ausgleich auf der Piste dann mit den heutigen Latten komplett ohne Gehoppel aus. Ich habe da persönlich lediglich das Problem, daß ich Skier fahre, die für Pulver/Touring gebaut sind. Diese haben kaum Vorspannung und liegen wie ein weichgeklopftes Schnitzel auf der Piste. Sobald diese hart/eisig ist, komme ich so eher unktrolliert runter, weil ich vorn wie hinten keinen Kantendruck aufbauen kann. Pack 5cm weichen Schnee drauf, und ich habe alles unter Kontrolle.
        After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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        • lorenzo
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          • 21.08.2006
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          AW: Skifahren--Technik

          Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
          @bluesaturn: Die Leute bei Heierling (wie bei jedem seriösen Bootfitter) arbeiten so gut sie können. Aber es kommt halt trotzdem immer wieder mal vor, dass ein Schuh dann trotzdem nicht passt. Oft kann nachgebessert werden, was aber nichts hilft, wenn man zu weit wegwohnt, um mehrmals vorbeizugehen.
          Ich kann normalerweise einmal hingehen und dann passt es.

          Einen Schuh "kleiner machen" ist normalerweise nicht sinnvoll.
          Üblicherweise wird beim Bootfitting so vorgegangen: Man wählt Schuhtyp (Touren, Freestyle, Rennschuh, Allround...) und innerhalb dieses Typs wird dann die Schale gewählt, die am besten zum Fuss passt. Dafür wird der Schuh ohne Innenschuh anprobiert. Manchmal muss an einer Schale etwas geändert werden (fräsen, formen, Teile versetzen,...). Die Feinanpassung erfolgt dann über den Innenschuh. Der kann geschäumt, geschnitten, umgenäht, aufgebaut etc werden, je nach Fuss und Bedürfnissen.
          Aber ich bin kein Bootfitter, ich beschreibe dies nur "von aussen".
          Ich glaube es ist schon sehr selten das man mit einem mehrfach angepassten schuh dann wirklich garnicht klar kommt. mit sicherheit kommt es darauf an was man für ein problem mit den füßen hat. wenn es sich allerdings "nur" um schmale ferse und breiten vorderfuß handelt, lässt sich da mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit was machen. man kann die schuhe erstaunlich weit sowohl in die länge als auch in die breite ausdehnen, d.h. man bekommt einfach einen eigentlich merklich zu kleinen schuh angepasst.
          gerade bei tourenschuhen ist das ganze aber eben wie schon angemerkt nicht so einfach als bei den üblichen WC-rennmodellen. Das liegt einerseits an der aus gewichtsgründen dünneren schale (man spart ja gewicht) aber auch am verwendeten material. manche kunststoffe haben eine art memory-funktion und verformen sich wieder zurück. das sollte ein guter bootfitter aber wissen und eben nur modelle anbieten bei denen eine bearbeitung problemlos möglich ist, auch davon gibt es genug. es kommt übrigens zu mindestens 90% auf die schale an, am innenschuh ist in der regel nicht viel zu holen. das thermoanpassen sorgt auch vor allem dafür das der zwischenraum im schuh optimal ausgefüllt wird. so wirklich anpassen kann man das in den meisten fällen nicht nennen, wobei es auch wiurklich große unterschiede bei den innenschuhen verschiedener hersteller gibt.

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          • opa
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            • 21.07.2004
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            Zitat von Becks Beitrag anzeigen
            Du kannst ja mal bei Bruchharsch die Carvingtechnik ausprobieren. Da wirste ganz schnell lernen, daß ohne die uralte Technik mit dem Entlasten bzw. sogar fast Springen auch heute nicht alles fahrbar ist. Je steiler, je enger der Weg, je harschiger und je mehr Schnee desto mehr hüpf.

            Während ich so abseits der Piste unterwegs bin, komme ich zum Ausgleich auf der Piste dann mit den heutigen Latten komplett ohne Gehoppel aus. Ich habe da persönlich lediglich das Problem, daß ich Skier fahre, die für Pulver/Touring gebaut sind. Diese haben kaum Vorspannung und liegen wie ein weichgeklopftes Schnitzel auf der Piste. Sobald diese hart/eisig ist, komme ich so eher unktrolliert runter, weil ich vorn wie hinten keinen Kantendruck aufbauen kann. Pack 5cm weichen Schnee drauf, und ich habe alles unter Kontrolle.
            äh ja, habe nur neugiertdehalber nachgefragt, was da heute stand der technik ist. als alter mann komme ich noch aus zeiten mit den zahnstocherski, und als bewegungslegastheniker habe ich die technik da nie groß umgestellt. versuche also im bruchharsch, auch außerhalb der osterzeit, rumzuhoppeln, was die beine hergeben. allerdings meist ohne erfolg.

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            • Vegareve
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              AW: Skifahren--Technik

              Zitat von opa Beitrag anzeigen
              mit den carving-skiern hieß es dann ja kein "keine vertikalbewegung - nur umkanten", zumindest wenn man up-to-date sein wollte. wobei meiner meinung nach die meisten irgendwo noch eine vertikalbewegung einbauen. ist das aktuell jetzt anders?
              Im Tiefschnee ist es anders, was will man da mit carven? Und nur über Tiefschnee fahren, also Gelände, Freeride, Skitour geht es hier (hauptsächlich, zumindest).
              "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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              • rumpelstil
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                AW: Skifahren--Technik

                Zitat von opa Beitrag anzeigen
                schau an - wird das heutzutage so gelehrt? mein wenigen skitheoretischen kenntnisse stammen zugegebenermaßen noch aus zeiten als der pgs (parallele grundschwung) noch im zentrum der betrachtung stand. mit den carving-skiern hieß es dann ja kein "keine vertikalbewegung - nur umkanten", zumindest wenn man up-to-date sein wollte. wobei meiner meinung nach die meisten irgendwo noch eine vertikalbewegung einbauen. ist das aktuell jetzt anders?
                Die Methodik des Skifahrens ist eine sehr regionale Sache und man kann darüber trefflich streiten...

                Wir Schweizer arbeiten mit dem Ansatz einer "Toolbox" (das ist nicht das offizielle Wort): Es gibt Dinge, die die Ski tun sollen (Funktion). Und wir haben ein Bewegungsarsenal, um die Ski dazu zu bringen, das zu tun, was wir wünschen.

                Je nachdem, was wir für Material dabei haben und in welcher Situation wir unterwegs sind und was wir für körperliche Voraussetzungen mitbringen, brauchen wir unterschiedliche Bewegungen, um eine bestimmte Funktion zu erreichen.

                So muss Becks mit seinen "flach wie Schnitzel" - Ski bewegungsmässig anders umgehen, wenn er sie auf einer eisigen Piste einigermassen auf Kurs halten möchte, als wenn ich mit meinem frisch gefiedelten Slalomski daherkomme.
                Oder die 160cm (?) grosse Vega kann mit einem 100mm-Mittelbreite-gerockten-Freerideski im tiefen Pulver anders umgehen als ein 190cm grosser, 100kg schwerer Mann, der einen schmalen, superleichten "Raufrenn"-Ski fährt.

                Deshalb @ Opa:
                Ein paar ordentlich taillierte Pistenski auf guter Piste muss man tatsächlich "nur" umkanten (Funktion). Man spricht seit den 90er-Jahren eigentlich nicht mehr von "hoch" und "tief", sondern von "beugen" und "strecken", denn das Beugen und Strecken geht beim Skifahren sehr selten ausschliesslich nur rauf/runter, es ist meist auch eine Lateralbewegung dabei.
                Muss man "nur" umkanten, reicht es aus, den Körperschwerpunkt zu verschieben (vom "alten" zum "neuen" Kurvenzentrum). Die Belastung auf beiden Ski kann gleich bleiben, sie wird dann im Kurvenverlauf durch die wirkenden Kräfte unterschiedlich.
                Man nennt dies "cross through" (Körperschwerpunkt bleibt in etwa gleichbleibender Höhe).
                Je nach Situation - eben z.B. im Tiefschnee, mit Schneehaufen, im Bruchharsch etc etc. oder mit einem völlig anderen Skimodell - ist es, wenn man eine Kurve fahren will, hilfreich, wenn die Ski während des Verschiebens des KSP auch noch aktiv be- bzw. entlastet werden. Dabei bewirkt ein Ausstrecken eine Belastung, das Abbremsen der Streckbewegung eine Entlastung, beugen eine Entlastung, Abbremsen der Beugebewegung eine Belastung.
                Streckt man sich bei der Auslösung, nennt man das "Crossover", beugt man sich, "crossunder".

                Im Bruchharsch muss ich es hinkriegen, dass die Ski aus dem Schnee rauskommen, damit sie den Schnee "brechen" um um die Kurve zu kommen. Ich mache also eine rasche Streckbewegung, gegen deren Ende die Ski entlastet sind. Bin ich fit, ziehe ich sie dann noch hoch . Während dieser Bewegung geht der KSP Richtung Zentrum der nächsten Kurve, ich "lege" die Ski also "gekippt" wieder auf den Schnee. Passt meine Körperposition einigermassen und bin ich in der Lage, die Ski "fliessend" auf den Schnee aufzusetzen und nicht reinzuhauen und bin ich schnell genug, kann ich sogar eine Kurve fahren. Ansonsten geht es einfach in "Einbrechrichtung" weiter.
                Im fluffigen Pulver ist es hingegen oft hilfreich, nicht zuviel Be- und Entlastung zu kreieren, damit die Ski gleichmässig auf dem Schnee gleiten.

                Klingt das einigermassen sinnvoll? Meine Erfahrung ist, dass sich sowas schriftlich nur schwer erklären lässt.
                Vielleicht kurz: Was du weisst, ist schon noch aktuell, aber es ist halt nicht alles.

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                • Vegareve
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                  Danke, rumpel! ☆♡
                  "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                  • opa
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                    • 21.07.2004
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                    Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
                    Danke, rumpel! ☆♡
                    auch vom mir danke! hat einige neue erkenntnisse gebracht - hochinteressant - auch wenn ich das skifahren wahrscheinlich auch mit diesen erkenntnissen nicht mehr lernen werde... und gut verständlich rübergebracht!

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                    • jeskodan
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                      dat muss ich mal alles lesen(super und vielen dank rumpel, aber ziel ist erstmal sauber fahren (und dieses Jahr die 20 Skitage vollkriegen, bisher erst bei 3 dank rücken

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                      • Vegareve
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                        AW: Skifahren--Technik

                        Gestern die Saison eröffnet, so lange es in Pulver abging, funktioniere alles so halbwegs, weiter unten beim ersten Deckel, Mischschnee etc. war schon wieder Schluss mit sauber drehen . Ich kriege es einfach nicht hin.

                        Diese Ankelbooties muss ich unbedingt ausprobieren, ich kann beim geschlossenen Skischuh in Abfahrtsstellung meine Ferse mehrere Cm. hochbewegen. Vielleicht kann ich deswegen das Talski nicht genug belasten bei schwererem Schnee ?
                        "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                        • rumpelstil
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                          Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
                          Diese Ankelbooties muss ich unbedingt ausprobieren, ich kann beim geschlossenen Skischuh in Abfahrtsstellung meine Ferse mehrere Cm. hochbewegen. Vielleicht kann ich deswegen das Talski nicht genug belasten bei schwererem Schnee ?
                          Oje, ja, das ist natürlich extrem schwierig, dann sinnvoll zu fahren! Ist das nicht beim Aufstieg auch extrem mühsam?

                          Du kannst aber auch selber etwas am Innenschuh machen: Es gibt (in Apotheken) selbstklebenden Schaumstoff. Den kann man zuschneiden und dort von aussen auf die Innenschuhe kleben, wo der Schuh zu weit ist. Die Kanten müssen abgeschrägt werden. Dieser Schaumstoff ist dichter, als was sonst so gängig ist. Aber man kann auch mit anderen Materialien herumprobieren, Evazote, Neopren, Moosgummi,...

                          So bekommt man wohl nicht den perfekt passenden Innenschuh, aber es ist sicher möglich, zu verhindern, dass die Ferse gleich mehrere cm hochrutscht. Ist vielleicht mal ein Versuch wert.

                          Anklebooties helfen vielleicht auch, keine Ahnung - ich würde einfach mal probieren.
                          Zuletzt geändert von rumpelstil; 04.12.2017, 11:18.

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                          • Vegareve
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                            Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
                            Oje, ja, das ist natürlich extrem schwierig, dann sinnvoll zu fahren! Ist das nicht beim Aufstieg auch extrem mühsam?
                            .
                            Nein, das ist dann bequem, deswegen brauche ich diese Grösse, sonst würden mir die Kleinzehen abfallen (Amputation würde mir tatsächlich viele Schuhprobleme sparen, aber es gibt kein Doc. der so was macht . Auch wäre es für laufen und Gleichgewicht sicher auch nicht gut).

                            Danke für den Tipp mit dem Schaumstoff, werde mich mal erkundigen.
                            "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                            • Becks
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                              Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
                              So muss Becks mit seinen "flach wie Schnitzel" - Ski bewegungsmässig anders umgehen, wenn er sie auf einer eisigen Piste einigermassen auf Kurs halten möchte, als wenn ich mit meinem frisch gefiedelten Slalomski daherkomme.
                              @Opa: das ist aber ganz einfach. Grob Fallrichtung anpeilen, Ski kreuz-querstellen und die Schwerkraft arbeiten lassen. Das schaffst Du am Wintertreffen sicher auch.

                              Ich hab mal versucht, bei einer Abfahrt die Ski wenigstens parallel gestellt zu bekommen, während ich da so quer über eine eisigere Platte pfeife, aber das habe ich gleich wieder aufgegeben. Da hält nix, mir bricht am unteren Ski immer der "Arsch" aus und ich geh in Pflugstellung quer den Hang ab.
                              After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                              • lorenzo
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                                Zitat von jeskodan Beitrag anzeigen
                                dat muss ich mal alles lesen(super und vielen dank rumpel, aber ziel ist erstmal sauber fahren (und dieses Jahr die 20 Skitage vollkriegen, bisher erst bei 3 dank rücken
                                machst 60, dann wird das umso schneller was mit dem skifahren lernen. abgesehen von allen ratschlägen, am meisten bringt immernoch übung


                                Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
                                Gestern die Saison eröffnet, so lange es in Pulver abging, funktioniere alles so halbwegs, weiter unten beim ersten Deckel, Mischschnee etc. war schon wieder Schluss mit sauber drehen . Ich kriege es einfach nicht hin.

                                Diese Ankelbooties muss ich unbedingt ausprobieren, ich kann beim geschlossenen Skischuh in Abfahrtsstellung meine Ferse mehrere Cm. hochbewegen. Vielleicht kann ich deswegen das Talski nicht genug belasten bei schwererem Schnee ?
                                ganz abgesehen von den schuhproblemen, schnee mit deckel/bruchharsch ist halt einfach übel. da können nicht allzuviele skifahrer sauber drehen, insofern liegt das auch nicht nur am material, das IST einfach mist.


                                Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                                Ich hab mal versucht, bei einer Abfahrt die Ski wenigstens parallel gestellt zu bekommen, während ich da so quer über eine eisigere Platte pfeife, aber das habe ich gleich wieder aufgegeben. Da hält nix, mir bricht am unteren Ski immer der "Arsch" aus und ich geh in Pflugstellung quer den Hang ab.
                                breite und sehr gerade ski halten da natürlich wenig, kann man imho trotzdem gut querstellen, halt etwas dosierter und die vollbremsung geht bei eisiger piste halt nicht so gut... auf der piste mache ich damit daher immer von vorneherein etwas langsamer als mit dem GS-Ski.

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                                  Zitat von lorenzo Beitrag anzeigen
                                  machst 60, dann wird das umso schneller was mit dem skifahren lernen.
                                  Das scheitert einbisschen am realen Leben, leider .


                                  Zitat von lorenzo Beitrag anzeigen
                                  ganz abgesehen von den schuhproblemen, schnee mit deckel/bruchharsch ist halt einfach übel. da können nicht allzuviele skifahrer sauber drehen, insofern liegt das auch nicht nur am material, das IST einfach mist.
                                  Ich weiss, bei den anderen sieht es trotzdem viel besser aus. Naja, die Saison hat gerade angefangen . Zwar komme ich im Dez./Jan kaum dazu, aber vielleicht haben wir einen langen winterlichen Frühling .
                                  "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                                  • qwertzui
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                                    Jedenfalls habe ich dieses Jahr gefühlt schon mehr Schnee in München gesehen als ich letztes Jahr bei meinen Skitouren zusammen unter den Skiern hatte. Von daher sind die Chancen auf mehr Skitage gerade ganz gut

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                                    • Vegareve
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                                      Wintertreffen!
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                                      • jeskodan
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                                        • 03.04.2007
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                                        @lorenzo

                                        der begrenzende faktor istdas mein rücken so im arsch ist das ich 3 tage mich nicht mehr bewegen kann nachm skifahren ( ist beim klettern leider genauso die wbs ist voll im arsch gerade.

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                                        • opa
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                                          Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                                          @Opa: das ist aber ganz einfach. Grob Fallrichtung anpeilen, Ski kreuz-querstellen und die Schwerkraft arbeiten lassen. Das schaffst Du am Wintertreffen sicher auch.
                                          so richtig bildlich vorstellen kann ich es mir zwar nicht, aber es liest sich so, als ob die übung einem eigefleischten grobmotoriker wie mir auf den leib geschrieben wäre...

                                          äh, was das wintertreffen angeht, haben anwesende ästheten glück: dank abwesenheit werde ich den ganzen skicracks den unwürdigen anblick meiner mißglückten skiversuche ersparen.... habe aktuell schon wieder mehr lose touren-verabredungen als freie tage. euch viel spass - der winter fängt ja schon gut an.

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