Altai Ski - wie, wofür, woher, MYOG?

[Waldhexe]

Ich habe den Film "Happy People" von Werner Herzog über Jäger in Sibirien gesehen und war sofort angefixt von den Ski. Erscheinen mir viel schlauer als Schneeschuhe für den Einsatz im Wald.
Ich interessiere mich daher für solche Ski, z.B. die Altai Hoks.

Einsatzgebiet sollen kurze Feierabendrunden und Tagestouren bei uns im Wald (Mittelgebirge), Tagestouren und Mehrtagestouren in anderen Mittelgebirgen oder untere Lagen in den Alpen sein sowie Touren bei unsicherer/ungenügender Schneelage. Also da, wo ich mit meinen Backcountry Ski an die Grenzen komme.
Wenn die Ski sich bewähren, würde ich auch gerne meine Kinder (11 und13) damit ausstatten.

Hat jemand Erfahrung mit solchen Ski? Gleiten sie, wenn ja, auch bei nassem Schnee? Stollen sie, wenn ja, was hilft? Welche Länge empfiehlt sich? Funktioniert die Universalbindung? Was empfiehlt sich, zwei Stöcke oder klassisch ein Bergstock? Machen sie Spaß???

Woher bekomme ich solche Ski außer in USA/CA? Gibt es Bezugsquellen in Europa oder D? Kann ich die Ski irgendwo testen?

Die Ski sind ja nicht ganz billig (zumal bei drei Paar), gibt es Alternativen zu den Altai Hok?

Wenn die Ski für meinen Zweck super geeignet wären, würde ich eventuell auch welche selber bauen und nur die Bindung kaufen. Hat das schon mal jemand gemacht?

Gruß,

Claudia

[Carsten010]

AW: Altai Ski - wie, wofür, woher, MYOG?

Ich glaub die Altai-Nachbauten von OAC wirds diesen Winter beim Globi geben.

http://www.oac.fi/oac-sport/wp-conte...s_workbook.pdf

Sind zwar nicht im Katalog, aber trotzdem mal schaun.

Ansonsten mal den Typen anschreiben http://handelsagentur-haas.de/ , der ist
Handelsvertreter für die in Deutschland soweit ich weiß.

CU

Carsten

[Becks]

AW: Altai Ski - wie, wofür, woher, MYOG?

In Schweden (flach!) hatten wir urakte Ski im Einsatz. Diese waren geteert, hatten keine Stahlkanten und wurden mittels Lederriemen / Stahlfedern an die Trekkingstiefel geschnallt. Solche Ski finden sich u.a. auf ebay ("ski alt") als Dekomaterial wieder, aber solche Latten haben durchaus noch ihre Funtionen.

Eventuell kannst Du da auch etwas Günstiges auf einem Flohmarkt oder so abstauben. Unterschätz solche Ski nicht, sie waren im Norden jeglichen Schneeschuhen haushoch überlegen.

Alex

[JonasB]

AW: Altai Ski - wie, wofür, woher, MYOG?

Benjamin hat Altai,
Hier hat er einen Tourbericht dami geschrieben.
WO er sie her hat kannst du ihn ja auch direkt fragen.

[Torres]

AW: Altai Ski - wie, wofür, woher, MYOG?

Partioaitta führt die. Wenn Globi in Zukunft mit zum Einkaufsverbund gehört, könnte das auch mit einer Sonderbestellung bei Globi gehen. Klick

[mitreisender]

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Danke für den indirekten Tipp. Gefallen mir die Teile. Aber liegt womöglich auch an der Midlife Crisis Derzeit gefallen mir alle Sportarten (außer Curling oder Synchronschwimmen).

[sibirier]

AW: Altai Ski - wie, wofür, woher, MYOG?

Nächste Woche werde ´nbisschen mehr Zeit haben,lese mich etwas genauer ein...benutze solche Ski jahrelang.

[gothos]

AW: Altai Ski - wie, wofür, woher, MYOG?

Hört sich recht interessant an, vor allem da ich grad überlege womit ich beim Wintertreffen am besten auftauche. Wollte bisher noch ein paar Schneeschuhe anschaffen. Aber sowas mit ner universellen Bindung ist vielleicht auch was. Was meint ihr? Aber ich denke mal, da geht auch ein gutes Stück stabilität flöten.

[sibirier]

AW: Altai Ski - wie, wofür, woher, MYOG?








Gleiten sie, wenn ja, auch bei nassem Schnee?
Bei nassem Schnee eher nicht bzw. schlecht. Das Problem wird damit https://de.wikipedia.org/wiki/Skifell gelöst. Gibt`s auch zu kaufen.Ich benutze sowas nicht,bei uns ist alles platt und im Frühling(wenn`s wärmer wird hat man im Wald sowieso nichts zu suchen)


Stollen sie, wenn ja, was hilft? Das wort STOLLEN...was heisst das?

Welche Länge empfiehlt sich? Wir gehen davon aus,wie gross der Mensch ist,genauso soll die Länge betragen.

Funktioniert die Universalbindung? Ich benutze nur die vordere Schleife, hinteren Riemen lasse ich nicht angeschnallt...das hilft,wenn die Ski schnell ausgezogen(???) werden müssen...


Sie halten auch so,man geht ja nur vorwärts(Rückgang funktioniert bei diesen Skiern nicht)


Was empfiehlt sich, zwei Stöcke oder klassisch ein Bergstock? Ich benutze überhaupt nichts,aber wie gesagt,bei uns ist alles flach.Wenn`s etwas bergiger wird würde ich `nen Bergstock empfehlen...



Machen sie Spaß??? Eine gute Frage Bei uns hat man ohne solche Skiern im Winter im Wald nichts zu suchen.Ob sie Spass machen...es ist nur ein Mittel,womit man einigermassen vorankommen kann,sonst gibt`s nur Schneemobil.Zu Fuss wird einfach nicht funktionieren.Max.100 m und dann erschiesst man sich selbst am besten

Woher bekomme ich solche Ski außer in USA/CA? Gibt es Bezugsquellen in Europa oder D? In R. kann man die kaufen oder bestellen,kein Problem...Aber ich hab`jetzt kurz nachgeschaut...hab keinen Anbieter gefunden,der mit Ausland arbeitet oder zumindest Infos auf Englisch oder Deutsch hat.
Wenn`s interessant ist,kann ich noch nachschauen.

Letztes Jahr habe ich solche bestellt.Leicht wie Daune! Wirklich klasse Skier.

[Sarekmaniac]

AW: Altai Ski - wie, wofür, woher, MYOG?

@sibirier: "Stollen" bedeutet, das durch Druck an der Skiunterseite Schnee anklebt, und an dieser Schneeschicht beim Gehen dann schnell immer mehr Schnee "anstollt" (sich ansammelt).

Werden bei Euch die Unterseiten der Holzski geteert (um sie nässeunempfindlich zu machen?) Mit Birkenteer oder irgendeinem modernen Ersatz?

[sibirier]

AW: Altai Ski - wie, wofür, woher, MYOG?

@sibirier: "Stollen" bedeutet, das durch Druck an der Skiunterseite Schnee anklebt, und an dieser Schneeschicht beim Gehen dann schnell immer mehr Schnee "anstollt" (sich ansammelt).

Verstanden.
Ja.Das Problem gibt es.Aber nur bei nassem Schnee(was in D wahrscheinlich eine oft auftretende Sache ist),wie gesfgt...das Ding https://de.wikipedia.org/wiki/Skifell hilft in 2 Fällen

1.Ski bewegen sich nur nach vorne(wenn`s steiler wird )
2.Der nasse Schnee klebt nicht an.

3.Nachteile:Ski werden einbisschen schwerer(aber nicht bedeutend) und Preis,ob moderne abnehmbare Skifelle oder fest angeklebte aus Naturfell(meistens Elch- oder Rentierfell) kosten solche Skiern wesentlich teurer(ca. 200-250 Euro für ein Paar)

Werden bei Euch die Unterseiten der Holzski geteert (um sie nässeunempfindlich zu machen?) Mit Birkenteer oder irgendeinem modernen Ersatz?

Natürlich.Und das eher nicht um sie nässeunempfindlich zu machen,sondern damit sie besser gleiten(aber das passt ja für Sibirien,das Problem mit Temperaturen um 0 C haben wir ja nicht so oft wie es in Mitteleuropa ist).
Ich reibe meine Ski einfach mit einer Kerze ein Geht auch so!
Aber es gibt dutzende Teere und Mittel je nach Wunsch und Kontostand

[sibirier]

AW: Altai Ski - wie, wofür, woher, MYOG?

Üdrigens,apropo Teere...Es gibt ja durchaus solche breite Jagdski(werden bei uns so genannt) mit Plastikunterseite.
Vorteile:man muss da nichts draufschmieren...
Nachteile:Sie sind ZU glatt,gleiten zu gut,wie nach vorn sowohl auch rückwärts

Mein Kumpel hat so eine Lösung gefunden Das sind Stoppeln aus einer Bürste...Das Skibrett ist durchgebohrt und die Stoppeln sind da mit Kleber befestigt.Wie er sagt,funktioniert gut
...wobei ich nicht so sicher wäre...die Dinge stören bestimmt auch beim Vordergang...

[Waldhexe]

AW: Altai Ski - wie, wofür, woher, MYOG?

Vielen Dank für die Antworten bisher, das hilft schon mal weiter!

@Sibirier: Super, die Ski sehen toll aus, genau in die Richtung soll es gehen! Nur ist es bei uns nicht flach sondern bergig, ich denke daher dass ich eine festere Bindung brauche als die an Deinen Ski. Außerdem schienen mir die Felle an den Altai Hoks oder den OAC-Ski zum Steigen ideal, ich will sie ja quasi als Schneeschuhersatz vor allem im Mittelgebirge. So ganz geeignet erscheinen mir daher Deine Ski für meinen Zweck nicht. Danke für die tollen Fotos, gerne mehr aus Deiner Heimat!

@Becks: Die älteren Fjällski entsprechen eher Backcountry Ski, ich habe Fischer E99, aber mit denen mag ich nicht durch den Wald oder in steilere Hänge. Da wären die kurzen, wendigeren Ski mit Steigfellen und "Abfahrtsbremsfellen" wohl besser geeignet. Außerdem wollte ich die Universalbindung, um z.B. bei Hüttentouren im Schwarzwald (oder bei uns) Asphaltstücke (durch den Ort) oder Wegstrecken mit schlechter Schneelage (Talquerungen) bequem zu Fuß überbrücken zu können.

@Carsten: Woher hast Du die Info, dass es die OAC bei Globi geben wird? Wo kann ich nachschauen? Danke jedenfalls für den Tipp!

Auch Torres und Jonas Danke für die hilfreichen Antworten, das bringt mich weiter!

So ganz billig sind die Ski ja nicht und im Moment ist noch nicht so richtig Schnee in Sicht, obwohl der Regen heute morgen schon ziemlich geknistert hat... Ob man angesichts des Klimawandels eher in Skikes investieren sollte?
Mal noch nachdenken und vielleicht kommen hier noch weitere Infos.

Grüße,

Claudia

[Philipp]

AW: Altai Ski - wie, wofür, woher, MYOG?

Hallo Claudia,

ich bin mir zwar nicht sicher, ob diese Art von Ski in deutschen Mittelgebirgserhältnissen tatsächlich Vorteile gegenüber "klassischer" Ausrüstung bietet, aber da ich gerade über eine Verkaufsannonce in einem Forum unserer westlichen Verbündeten gestoßen bin, will ich Dir die nicht vorenthalten :

http://www.skirandonneenordique.com/...nonces/?page=2

Überhaupt lohnt es sich, ab und an mal bei den Franzosen reinzuschauen, denn auch dort lassen sich in einem guten Winter "nordische Skiwanderungen" durchführen.

Gruß, Philipp

[Markus.G]

AW: Altai Ski - wie, wofür, woher, MYOG?

Sorry, das ich mich jetzt erst melde, im Globi gibt es die tatsächlich und zwar das Modell KAR 147 von OAC aus Finnland. in Kombination mit einer
X-Trace Bindung sicher eine Interessante Geschichte...
Der Ski hat ein Steigfell integriert, ähnlich der Skin-tec Ski, so dass nur der Flor des Felles über das Niveau des Skibelages hinausragt. Wenn man die Videos im Netzt so anschaut, rutschen die Dinger ja recht gut, steigen tun sie allemal, durch das Fell.
Globi Stuttgart, Dresden, München, evtl. auch Hamburg und Frankfurt haben die Teile im Laden.
Gruß
Markus

[Hofnarr]

AW: Altai Ski - wie, wofür, woher, MYOG?

Bei allem, was ich jetzt schreibe, bitte beachten: ich habe praktisch keine Erfahrung mit Skiern und Skifahren, abgesehen von ein paar Stunden Langlaufen in den letzten Jahren, und einer Ski-Klassenfahrt vor gefühlten 200 Jahren. Ich bin zu 95% im Mittelgebirge unterwegs. Im Winter habe ich bisher Schneeschuhe verwendet.

Hat jemand Erfahrung mit solchen Ski? Gleiten sie, wenn ja, auch bei nassem Schnee? Stollen sie, wenn ja, was hilft? Welche Länge empfiehlt sich? Funktioniert die Universalbindung? Was empfiehlt sich, zwei Stöcke oder klassisch ein Bergstock? Machen sie Spaß???

Ich habe seit einigen Tagen die KAR147 von OAC, mit der EA-Bindung. Bisher war ich damit ca. 30km unterwegs. bei gemischten Verhältnissen. Wenig Schnee, knapp unter 0°C, teils an Südhängen mit starker Sonneneinstrahlung. Teils auf-, teils abwärts, teils auf leicht verblockten Wanderwegen, vorwiegend aber auf bereits zertrampelten/befahrenen Wirtschaftswegen, sowie zum Üben für's Runterfahren ein bißchen auf eher sanft abschüssigen Schlittenpisten. Ich habe also bisher nur ein paar rudimentäre, erste Erfahrungen gesammelt.

Für mein Empfinden gleiten sie gut. Aber ich kann das nicht wirklich beurteilen. Ich war langsamer unterwegs, als die meisten Langläufer, aber schneller, als Wanderer/Schneeschuhgeher.

Stollen haben sich nur 2x im Laufe der beiden Tagestouren gebildet, und beide male bin ich kurz davor über eine Pfütze, bzw. über schlammigen Untergrund gelaufen. Auf "normalem", verschneiten Untergrund keine Probleme bisher.

Die Universalbindung funktioniert, verglichen mit dem, was ich von diversen Schneeschuhmodellen kenne, gut. Das Handling ist mit Fingerhandschuhen problemlos und komfortabel, die Schuhe sind gut fixiert, ohne das etwas drückt. Die Riemen sind gut gepolstert. Die Schuhlänge kann problemlos ein- und unterwegs umgestellt werden. Unter dem Riemen am Vorderfuß ist eine Metallschraube bzw. so eine Art Rändelmutter. Die Mutter steht nicht aus der Polsterung heraus, könnte aber doch am Obermaterial der Schuhe scheuern.

Allerdings funktioniert die Bindung zusammen mit meinen Lundhags nicht so richtig gut, und zwar bedingt durch die steife Bauart der Lundhags-Stiefel im Fußbereich. Das Gelenk der EA-Bindung sitzt eher unterhalb des Mittelfußbereichs. Da die Lundhags aber zum Zehenbereich hin beim Auftreten praktisch überhaupt nicht ab-/einknicken, musste ich die Bindung so einstellen, dass die Schuhspitze 2 bis 3 cm weiter hinten sitzt, als eigentlich vorgesehen. Die Schuhe waren trotzdem sicher fixiert und sind nur ein Mal aus dem Vorderfußriemen herausgerutscht. Mit flexibleren Schuhen scheint mir die Bindung bequemer, aber ich muss das selbst noch ausprobieren.

Für meine beiden Touren hatte ich bisher normale Trekkingstöcke dabei. Das funktioniert ungefähr genauso gut wie bei Schneeschuhen, und scheint mir für mein Tourenprofil im Mittelgebirge erstmal ganz passabel. Ein Stock wäre mir aufwärts und geradeaus zu unausgeglichen, von der Bewegung her.

Spaß machen die KARs auf alle Fälle, und zwar großen Spaß! Ich bin wie gesagt kein Skifahrer, hatte da auch nie großartig Lust drauf. Für mein typisches Tourenprofil aber finde ich die KARs den Schneeschuhen gegenüber spaßmäßig absolut im Vorteil. Man ist schneller, man kann sich bei Gefälle einfach mal runtergleiten lassen, oder auch mal eine Piste runterwetzen. Aufwärts geht es sich recht gut, aber auch bei diesem Punkt kann ich mir kein fundiertes Urteil erlauben, nur den Vergleich mit Schneeschuhen ziehen.

Es ist aber schon so, dass ich mit Schneeschuhen deutlich mehr Kontrolle empfinde, hemmungsloser über Stock und Stein drüberlatschen kann, und hoch wie runter nicht/kaum ins Rutschen komme. Die KARs bieten Spaß und Vorteile für's Vorankommen durch ihre Gleiteigenschaften, möchten aber doch lieber mehr als weniger Schnee unter den Brettern haben, und hin- und wieder gleitet man, ohne es zu wollen.

Und bei ca. 3,8kg Gesamtgewicht kann man die Dinger zwar an den Rucksack schnallen, aber man ist doch froh, wenn man sie nicht tragen muss. Leichte Schneeschuhe sind gewichtsmäßig klar im Vorteil.

Bestätigen kann ich, dass es die KARs beim Globi in Stuttgart gibt/gab.



Last but not least: Ich habe die KARs im hikinginfinland.com Adventskalender gewonnen, also keinen Cent dafür bezahlt. Ich bin ergo bestimmt nicht der kritischste Nutzer, auch wenn ich versuche, objektiv zu sein

Ich hoffe, diese Impressionen sind zumindest teilweise hilfreich. Ein fundiertes Urteil kann ich, wie gesagt, kaum geben, mangels Skierfahrung. Alles Geschriebene bitte als subjektives (Erst-)Urteil begreifen - und bitte gerne korrigieren, wo ich falsch liege. Danke!

[hannesv]

AW: Altai Ski - wie, wofür, woher, MYOG?

was ist der Unterschied zwischen der EA und der xtrace-pivot-Bindung?

bis vor Kurzem verwendete ich auf einem 150cm Tourenski(mit Schuppen!) die weber-arctic.
jetzt möchte ich mir mir bzw meiner Frau ein neues Paar herrichten u suche noch eine entsprechende lieferbare Bindung

hannes

[unixasket]

AW: Altai Ski - wie, wofür, woher, MYOG?

Ich habe gestern die OAC Kar 147 bei Globetrotter in München zum Sonderpreis (WSV) bekommen. Es war das vorletzte Paar. Nur für den Fall das noch jemand dieses Angebot nutzen möchte: Ski war 255, statt 360 Euro und Universalbindung war 100, statt 150 Euro. Habe also 155 Euro gespart. Ein Paar Skier sind noch da zu diesem Preis. Schade das ich sie diesen Winter nicht mehr ausprobieren kann, aber der nächste kommt bestimmt.

Gruß
unixasket
(Frisch aus Lappland zurück und eigentlich beim Globi gewesen um den Schlafsack zu reklamieren)

[tjelrik]

AW: Altai Ski - wie, wofür, woher, MYOG?

Ich habe gestern die OAC Kar 147 bei Globetrotter in München zum Sonderpreis (WSV) bekommen. Es war das vorletzte Paar. Nur für den Fall das noch jemand dieses Angebot nutzen möchte: Ski war 255, statt 360 Euro und Universalbindung war 100, statt 150 Euro. Habe also 155 Euro gespart. Ein Paar Skier sind noch da zu diesem Preis. Schade das ich sie diesen Winter nicht mehr ausprobieren kann, aber der nächste kommt bestimmt.

Gruß
unixasket
(Frisch aus Lappland zurück und eigentlich beim Globi gewesen um den Schlafsack zu reklamieren)

OT Was war denn meit dem Schlafsack?

[unixasket]

AW: Altai Ski - wie, wofür, woher, MYOG?

OT Was war denn meit dem Schlafsack?

Ich hatte mir vor der Tour einen Mountain Hardwear Lamina -15 gekauft der eine Grenztemperatur von -26 Grad haben soll. Ich wollte unbedingt für solch eine lange Tour einen Kunstfaserschlafsack, hatte schon gute Erfahrungen mit meinem Lamina 20 im 3-Jahreszeiteneinsatz gemacht und die Lamina Serie dürften derzeit die Kunstfaserschlafsäcke mit dem besten Wärme-/Gewichtsverhältnis sein. Allerdings erschien mir der Schlafsack als deutlich zu wenig warm für einen nach EU Norm angeblich Grenztemperatur -26 Grad Schlafsack. Ich habe auch den Vergleich mit meinem Mountain Equipment Glacier 1250 (Daune) den ich sonst in den Alpen für kürzere Touren als Winterschlafsack benutze: Dieser hat Grenztemperatur -19 Grad und ist eindeutig wärmer. Außerdem war beim ersten zuziehen die Kordel des Wärmekragens gleich abgegangen. Der Globi-Mitarbeiter war wegen der Temperatur etwas skeptisch, obwohl ich ihm versicherte das ich Erfahrung mit Winterschlafsäcken habe und die EU Werte schließlich Vergleichbarkeit ermöglichen sollen, hat dann aber die Reklamation akzeptiert, wohl auch wegen des Wärmekragens der Grund genug war. Im Umtausch habe ich dann einen Lamina 0 (Grenztemperatur -17) genommen (und das Restgeld mit dem Resteinkauf verrechnet bekommen), weil ich nächsten Winter nicht wieder nach Nordskandinavien kommen werde und bei einem zukünftigen Nordskandinavien-Trip wieder was neues kaufen werde und noch einen Kunstfaser-Winterschlafsack für die heimischen Alpen wollte.

Glücklicherweise hatte ich relativ mildes Wetter in Lappland, so das ich mit dem Schlafsack gut über die Runden gekommen bin.

Gruß
unixasket