[NP] 44 Tage ohner Führer und Träger durchs Innere Dolpo, Mugu und Humla

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    Erfahren
    • 25.06.2013
    • 492
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: [NP] 44 Tage ohner Führer und Träger durchs Innere Dolpo, Mugu und Humla

    Ein wirklich toller Bericht!

    Und vor allem schön, dass Ihr von dem Unwetter mehr oder weniger verschont geblieben seid.
    Gruß Michael

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    • Ellipirelli
      Gerne im Forum
      • 21.04.2014
      • 64
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: [NP] 44 Tage ohner Führer und Träger durchs Innere Dolpo, Mugu und Humla

      Zitat von Wildniswanderer Beitrag anzeigen
      Ich habe jedenfalls auf Tour keine Probleme damit 125 g Macadamianüsse pro Tag zu essen, was schönen 1000 Kalorien entspricht
      Und Nussmüsli hat halt auch mehr Kalorien als ein Müsli mit Früchten, welches Bernd bevorzugt
      Hm ja Deine Anregungen waren es auch, die uns da auf die Idee brachten mit den Macadamianüssen , aber Du hattest zum Glück auch ordentlich Schokolade im Programm , so dass ich diesmal einen ausreichenden Schokoladenvorrat zugeteilt bekam (bin selbst nicht der Essensplaner )
      Tadle nicht den Fluss, wenn Du ins Wasser fällst.

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      • berniehh
        Fuchs
        • 31.01.2011
        • 2408
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        • Meine Reisen

        #23
        AW: [NP] 44 Tage ohner Führer und Träger durchs Innere Dolpo, Mugu und Humla

        Zitat von Ellipirelli Beitrag anzeigen
        Hm ja Deine Anregungen waren es auch, die uns da auf die Idee brachten mit den Macadamianüssen , aber Du hattest zum Glück auch ordentlich Schokolade im Programm ,
        diesmal hatte Gerald absolut keine Schokolade mit........
        www.trekking.magix.net

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        • Libertist
          Fuchs
          • 11.10.2008
          • 2064
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: [NP] 44 Tage ohner Führer und Träger durchs Innere Dolpo, Mugu und Humla

          Ich hatte noch keine Zeit, alles zu lesen, aber die Fotos sehen schon mal richtig gut aus!

          Zeltstangen vergessen, so ein Mist... sorry, Gerald.
          Regelmäßige Updates auf Facebook: Outventurous || Galerie und Weltkarte gibt's auf der Outventurous Webseite.

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          • Wildniswanderer
            Erfahren
            • 08.11.2008
            • 402
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: [NP] 44 Tage ohner Führer und Träger durchs Innere Dolpo, Mugu und Humla

            Zitat von Libertist Beitrag anzeigen
            Ich hatte noch keine Zeit, alles zu lesen, aber die Fotos sehen schon mal richtig gut aus!

            Zeltstangen vergessen, so ein Mist... sorry, Gerald.
            Du erinnerst dich an Karamoja, ja ? Offenbar habe ich zur Zeit ein bischen Pech mit den Zelten

            Aber glücklicherweise hat die Tarpversion ganz gut funktioniert, daher musste ich mich lediglich in der ersten Nacht, als ich den Verlust bemerkt hatte, zu Bernd ins Zelt flüchten. Ich hatte meinen Schlafsack unter dem offenen Himmel ausgerollt, und dann fing es irgendwann an zu regnen...
            http://geraldtrekkt.blogspot.de

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            • Torres
              Freak

              Liebt das Forum
              • 16.08.2008
              • 30674
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: [NP] 44 Tage ohner Führer und Träger durchs Innere Dolpo, Mugu und Humla

              Wie kuschelig . Ich kenne das Zelt ja, ich habe es selbst.

              Ebenfalls danke für die schönen Bilder. Bei einigen Panoramen werde ich nur vom Bilder gucken höhenkrank. Daher wäre das leider nicht meine Gegend. Aber interessant zu sehen, wie es dort aussschaut. Immer wieder toll, was Ihr tourenmäßig zustande bringt.
              Oha.
              (Norddeutsche Panikattacke)

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              • Julia
                Fuchs
                • 08.01.2004
                • 1384

                • Meine Reisen

                #27
                AW: [NP] 44 Tage ohner Führer und Träger durchs Innere Dolpo, Mugu und Humla

                Wahnsinn, so lange in der Höhe. Damit habe ich ja wenig Erfahrung, aber die, die ich habe, reicht mir . Nicht, dass ich Höhe deswegen zukünftig meiden werde, aber, sagen wir's mal so: Es war schön, wieder runter in dickere Luft zu kommen. Und dann allein, ohne Hilfsteam - das macht Euch wirklich kaum jemand nach!

                Super, das mit dem Schneeleoparden. Meine absolute Lieblingskatze, neben dem Gepard. Und dann noch in freier Wildbahn, so nah! Purer Neid, Neid, Neid, Gerald! Und da ich eine anspruchsvolle naturliebhabende Leserin bin und sich Bernies Berichte - so fantastisch die Fotos auch sind - immer sehr trocken, technisch auf Wegbeschaffenheit und Landschaft konzentrieren, würde ich mir nun noch sehr einen kleinen Nachsatz von Gerald über den Chitwan-Aufenthalt und eben die Tierbeobachtungen dort wünschen. Das wäre mein Traum... Aber das ist vielleicht in der ausführlichen Version angedacht? In dem Fall freue ich mich bereits unbeschreiblich darauf!

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                • Wildniswanderer
                  Erfahren
                  • 08.11.2008
                  • 402
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: [NP] 44 Tage ohner Führer und Träger durchs Innere Dolpo, Mugu und Humla

                  Ich werde bald damit anfangen, in meinem Blog ausführlich über unsere Erlebnisse in Nepal zu schreiben, d.h nicht direkt auf Outdoorseiten.
                  Allerdings war ich gar nicht im Chitwan Nationalpark, sondern im Bardia Nationalpark im Tiefland des Westens. Ursprünglich hatte ich auch vor, mir noch Chitwan anzuschauen, aber es hat mir in Bardia so gut gefallen, dass ich dort geblieben bin. In Chitwan soll es wohl etwas mehr Tiere geben, aber die Beobachtungsmöglichkeiten sind wohl wegen der hohen Vegetation besser in Bardia. Abgesehen davon, kommen dort durch die abgelegenere Lage viel weniger Touristen hin. Ein nepalesischer Biologe, der beide Parks gut kennt, empfahl mir dringend in Bardia zu bleiben, nachdem ich ihm so meine Vorlieben genannt hatte…
                  Chitwan erhält an einem Tag mehr Besucher, als Bardia in drei Monaten….
                  Besonders hat es mir gefallen, dass man den Park ungehindert durchstreifen darf, wenn man einen lediglich mit einem Stock bewaffneten Führer dabei hat.
                  Und die Tierbeobachtungen die ich dort erleben und zum Teil fotografieren durfte, übertrafen alle meine Erwartungen!
                  Doch davon demnächst mehr in meinem Blog. Wahrscheinlich ist es für viele interessant, die sich für unsere Tour in Nepal interessieren, dort mal reinzuschauen, denn naturgemäß werde ich das Thema teilweise sicher von anderen Seiten beleuchten als Bernd.
                  Ich werde es hier schreiben, wenn ich mit meinem Bericht begonnen habe. Leider bin ich nicht so schnell wie Bernd...
                  http://geraldtrekkt.blogspot.de

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                  • Julia
                    Fuchs
                    • 08.01.2004
                    • 1384

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: [NP] 44 Tage ohner Führer und Träger durchs Innere Dolpo, Mugu und Humla

                    Zitat von Wildniswanderer Beitrag anzeigen
                    Ich werde es hier schreiben, wenn ich mit meinem Bericht begonnen habe. Leider bin ich nicht so schnell wie Bernd...
                    Gebongt!

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                    • Wildniswanderer
                      Erfahren
                      • 08.11.2008
                      • 402
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: [NP] 44 Tage ohner Führer und Träger durchs Innere Dolpo, Mugu und Humla

                      So, jetzt habe ich schon mal etwas zu unserer Vorbereitung auf meinem Blog geschrieben...
                      http://geraldtrekkt.blogspot.de

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                      • Wildniswanderer
                        Erfahren
                        • 08.11.2008
                        • 402
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: [NP] 44 Tage ohner Führer und Träger durchs Innere Dolpo, Mugu und Humla

                        Wer etwas über die Anreise nach Jomosom und das Abenteuer Kali Gandaki Schlucht erfahren möchte, wird auf meinem Blog fündig.
                        http://geraldtrekkt.blogspot.de

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                        • Wildniswanderer
                          Erfahren
                          • 08.11.2008
                          • 402
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                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: [NP] 44 Tage ohner Führer und Träger durchs Innere Dolpo, Mugu und Humla

                          Es geht weiter!
                          http://geraldtrekkt.blogspot.de

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                          • robert77654
                            Erfahren
                            • 10.01.2010
                            • 335
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: [NP] 44 Tage ohner Führer und Träger durchs Innere Dolpo, Mugu und Humla

                            Atemberaubende Bilder und ein toller Bericht!

                            Zum einen bin ich begeistert - zum anderen habe ich beim Lesen immer stärkeres Unbehagen gespürt. Und mehrere Tage benötigt, bis ich das in Worte fassen konnte. In unserer Gesellschaft ist "höher - schneller - weiter - mehr" ganz wichtig. Und eure Touren spiegeln das: Es muss immer extremer, spektakulärer, weiter, höher, exotischer, einsamer und so weiter werden. Siehe Titel des Threads: "44 Tage ohne Führer und Träger... "
                            Das gilt auch hier fürs Forum. Die "Messlatte" wird immer höher gesetzt. Überspitzt ausgedrückt: Vor 15 Jahren war es noch Schottland und Nordnorwegen, vor 10 Jahren Alaska und Island, vor 5 Jahren Patagonien, jetzt Himalaya und Grönland. Vor 10 Jahren war es eine Leistung, eine Woche autark unterwegs zu sein - jetzt wird Proviant für eine deutlich längere Zeit mitgeschleppt.
                            Das sind zumindest meine subjektiven Eindrücke.

                            Gerade habe ich mir ein Buch zu dem Thema bestellt, allerdings geht es darin nicht ums Freizeitverhalten:
                            Meinhard Miegel: Hybris. Die überforderte Gesellschaft
                            http://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/192532/hybris

                            Hier im Forum hat mich jemand mit dem völligen Gegenteil bekannt gemacht: Sich einen Beobachtungsplatz in der Nähe der eigenen Wohnung in der Natur suchen, sich dort regelmäßig hinsetzen und einfach nur schauen. Absolut unspektakulär.
                            Meine Homepage

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                            • DerSeb

                              Erfahren
                              • 26.08.2012
                              • 363
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: [NP] 44 Tage ohner Führer und Träger durchs Innere Dolpo, Mugu und Humla

                              Zitat von robert77654 Beitrag anzeigen
                              Atemberaubende Bilder und ein toller Bericht!

                              Zum einen bin ich begeistert - zum anderen habe ich beim Lesen immer stärkeres Unbehagen gespürt. Und mehrere Tage benötigt, bis ich das in Worte fassen konnte. In unserer Gesellschaft ist "höher - schneller - weiter - mehr" ganz wichtig. Und eure Touren spiegeln das: Es muss immer extremer, spektakulärer, weiter, höher, exotischer, einsamer und so weiter werden. Siehe Titel des Threads: "44 Tage ohne Führer und Träger... "
                              Das gilt auch hier fürs Forum. Die "Messlatte" wird immer höher gesetzt. Überspitzt ausgedrückt: Vor 15 Jahren war es noch Schottland und Nordnorwegen, vor 10 Jahren Alaska und Island, vor 5 Jahren Patagonien, jetzt Himalaya und Grönland. Vor 10 Jahren war es eine Leistung, eine Woche autark unterwegs zu sein - jetzt wird Proviant für eine deutlich längere Zeit mitgeschleppt.
                              Das sind zumindest meine subjektiven Eindrücke.

                              Gerade habe ich mir ein Buch zu dem Thema bestellt, allerdings geht es darin nicht ums Freizeitverhalten:
                              Meinhard Miegel: Hybris. Die überforderte Gesellschaft
                              http://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/192532/hybris

                              Hier im Forum hat mich jemand mit dem völligen Gegenteil bekannt gemacht: Sich einen Beobachtungsplatz in der Nähe der eigenen Wohnung in der Natur suchen, sich dort regelmäßig hinsetzen und einfach nur schauen. Absolut unspektakulär.
                              Hmm, natürlich muss es irgendwie immer spektakulärer werden, das ist glaub ich normal. Ich habe auch mit der Hardangervidda angefangen und träume mittlerweile vom Sarek, Patagonien oder von Grönland. Bei den meisten Leuten bleibt es leider ein Traum, aber dank Leuten wie Berniehh und wildniswanderer kann man zumindest davon träumen. Daher verstehe ich es nicht, dass solche Touren nun zu "extrem" sind und die "Messlatte" zu hoch ist. Ist doch schön wenn Leute,die es können den anderen zeigen, was es sonst noch in der Welt zu entdecken gibt. Außerdem führen mir Berniehhs und wildniswanderers Touren vor Augen, was ich definitiv nicht schaffen würde. Das ist doch auch schon was Gutes und ich freue mich trotzdem jedes Mal, wenn es einen neuen Bericht gibt.
                              Deine, teils negative, Beurteilung kann ich nicht nachvollziehen, verantwortungsbewusste Menschen können die Touren von Berniehh und wildniswanderer einordnen und aus den Berichten ihren Nutzen ziehen. Alle anderen sind beratungsresistent.

                              Gruß und schönen Abend,
                              Seb
                              Zuletzt geändert von DerSeb; 21.11.2014, 23:21.

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                              • robert77654
                                Erfahren
                                • 10.01.2010
                                • 335
                                • Privat

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                                #35
                                AW: [NP] 44 Tage ohner Führer und Träger durchs Innere Dolpo, Mugu und Humla

                                Ich lese ihre Berichte auch gern.

                                Mir geht es nicht darum, ob jemand Nutzen ziehen kann oder nicht. Die Frage ist: Tut es uns gut, wenn alles immer höher, schneller, weiter, größer sein muss? Du schreibst "natürlich muss es irgendwie immer spektakulärer werden, das ist glaub ich normal". In unserer westlichen Gesellschaft ist das tatsächlich "normal".
                                Ist nicht für das persönliche Wohlbefinden oft weniger mehr? Da geht es auch um Messlatten: Andere sind im Beruf erfolgreicher, haben ein größeres Haus, ein neueres Auto mit mehr PS, mehr "Likes", mehr Leser bei ihren Reiseberichten hier im Forum oder machen beim Lebensbereich "Outdoor" extremere Reisen. Vielleicht ist es besser, mal "einen Gang zurückzuschalten" - beim Konsum, im Beruf und bei vielen anderen Dingen. Also bei der Lektüre der Berichte hier im Forum nicht den Wunsch zu entwickeln, sozusagen die immer höher gelegte Messlatte auch zu erreichen und unzufrieden zu sein und es als langweilig zu empfinden, wenn man "nur" in Norwegen oder in den Alpen eine Woche von Hütte zu Hütte läuft. Also das zu werden, was der Buchautor als "zum Getriebenen werden" bezeichnet. Gut ist meines Erachtens, das als wunderbar zu empfinden, was "nichts Besonderes" ist - und sei es ein kurzer Spaziergang im nächsten Wald.

                                Damit meine ich uns alle, die gern "draußen" unterwegs sind. Auch mich - auch bei mir persönlich wird die "Messlatte" bei Reisen höher, wobei gleichzeitig ein gewisses Unbehagen empfinde.

                                Das ist mir in den Sinn gekommen und es soll nur eine Denkanregung am Rande sein (auf keinen Fall eine persönliche Kritik an den beiden).
                                Meine Homepage

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                                • ranunkelruebe

                                  Fuchs
                                  • 16.09.2008
                                  • 2211
                                  • Privat

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                                  #36
                                  AW: [NP] 44 Tage ohner Führer und Träger durchs Innere Dolpo, Mugu und Humla

                                  Ich lese gerne Reiseberichte.
                                  Diesen hier zum Beispiel. Ich staune über die Photos, bewundere die Landschaft, genieße die Beschreibungen und denke: "Krasse Tour"
                                  Trotzdem kommt weder der Wunsch hoch, selber so eine Tour zu machen, noch finde ich, dass dadurch, dass einige Menschen lange, weite, anstrengende, hohe, gefährliche, schnelle, extreme oder was auch immer für Touren machen, andere Touren 'abgewertet' werden.
                                  Ich kann Donnerstags diesen Reisebericht lesen und trotzdem Freitags zu einer Wochenend-Radtour an der Sieg aufbrechen, und diese genießen. Ohne das Bedürfnis nach spektakuläreren Touren zu haben.
                                  Insofern finde ich deine Argumentation nicht schlüssig.

                                  Und nein, in meinem Leben muß es nicht immer schneller höher weiter sein. Nur eine größere Wohnung, die hätte ich echt gerne

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                                  • mitreisender
                                    Alter Hase
                                    • 10.05.2014
                                    • 4855
                                    • Privat

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                                    #37
                                    AW: [NP] 44 Tage ohner Führer und Träger durchs Innere Dolpo, Mugu und Humla

                                    Ich kann Roberts Kommentar gut nachvollziehen. Und der Hinweis in dem Reisebericht, man bevorzuge das einsame Trekken anstatt der Begegnung mit Menschen unterstreicht das ein wenig für mich.

                                    Als ich anfing dachte ich auch, ich müsse voll autark mit überladenem Rucksack durch die einsame Pampa. Irgendwann stellte ich mich auf Wandern von Ort zu Ort zu. Würde ich heute noch durch die Mongolei wollen etc., dann würde ich mir einen Packesel besorgen und bestimmt nicht alles schleppen. Müsste ich alles schleppen, dann wäre ich vermutlich auf einer Expedition.

                                    Klar, jeder zieht seine Freude aus anderen Dingen - für mich bedeutet Reisen die Begegnung mit anderen, aber auch Inspiration durch die andere Umgebung oder Sicht auf die Dinge. Ein Bergsteiger wiederum hat Spaß an der Technik rauf zum Gipfel, ein Abenteurer hat als Ziel womöglich eine These zu überprüfen oder wieder einen neuen Rekord aufzustellen.

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                                    • Gast-Avatar

                                      #38
                                      AW: [NP] 44 Tage ohner Führer und Träger durchs Innere Dolpo, Mugu und Humla

                                      Nach allem was ich berniehh im Islandbericht angetan habe und so bei jemandem sogar große Wut ausgelöst habe, möchte ich doch noch mal die Gelegenheit zu etwas Wiedergutmachung nutzen.

                                      Mit Recht lautet seine Überschrift: „44 Tage ohne Führer und Träger...“

                                      Als ich vor etwa 35 Jahren Zanskar wochenlang durchwandert habe, habe ich sonst ausser in Padum keine Ausländer getroffen. Ich hätte auch nicht, wenn ich einen Reisebericht geschrieben hätte, betont, daß ich ohne Führer und Träger gewandert bin. (Damit kein weiterer Anlaß zu Wut entsteht, schreibe ich auch nichts über das altmodische Wandergefühl durch den Nichtgebrauch von Google Earth bei der Planung und GPS bei der Durchführung.)

                                      Nur ein paar Jahre später habe ich Trekkinggruppen mit Führern und kleinen Packpferden gesehen. Das war jetzt offensichtlich die Norm. Jetzt hätte auch ich in einem Reisebericht schon in der Überschrift erwähnt, daß ich ohne Führer und Träger unterwegs war. Nicht um meine Art des Wanderns als etwas Besseres, Höheres, Weiteres darzustellen, sondern um schon in der Wahl der Überschrift keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen und den Charakter dieser Wanderung eindeutiger zu definieren.

                                      Wenn berniehh also als Überschrift „44 Tage ohne Führer und Träger...“ wählt, dann ist das kein Ausdruck einer Betonung im Sinne von "neuer Rekord" oder „immer spektakulärer“, sondern ist sinnvoll, weil die Erwartungshaltung beim Stichwort „durchs Innere Dolpo...“ sonst automatisch in die übliche Richtung von „mit Führer und Träger“ ginge.

                                      Ich bin dann nie mehr nach Zanskar gefahren, weil ich die neuen Pisten und den Massenauflauf nicht mag. Ich fühle mich nicht so wohl, wenn ich alle naslang auf Gruppen mit Führer und Packpferden oder Trägern treffen würde. Auch dieses Gefühl hat nichts mit „besser, spektakulärer, höher, weiter und schneller“ zu tun, sondern ist eine ganz persönliche Empfindung, die sich nicht ableitet von „westlicher“ Konkurrenz, Getriebenheit und Rekordsucht, sondern einfach ein Teil meiner Persönlichkeit ist. Ich denke, nach dem Lesen einiger seiner Berichte, daß das bei berniehh ähnlich ist.

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                                      • naturaleza
                                        Neu im Forum
                                        • 23.11.2014
                                        • 2
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #39
                                        AW: [NP] 44 Tage ohner Führer und Träger durchs Innere Dolpo, Mugu und Humla

                                        Super Leistung und toller Bericht !!!

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                                        • Wildniswanderer
                                          Erfahren
                                          • 08.11.2008
                                          • 402
                                          • Privat

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                                          #40
                                          AW: [NP] 44 Tage ohner Führer und Träger durchs Innere Dolpo, Mugu und Humla

                                          Zitat von altwanderer Beitrag anzeigen
                                          Nach allem was ich berniehh im Islandbericht angetan habe und so bei jemandem sogar große Wut ausgelöst habe, möchte ich doch noch mal die Gelegenheit zu etwas Wiedergutmachung nutzen.

                                          Mit Recht lautet seine Überschrift: „44 Tage ohne Führer und Träger...“

                                          Als ich vor etwa 35 Jahren Zanskar wochenlang durchwandert habe, habe ich sonst ausser in Padum keine Ausländer getroffen. Ich hätte auch nicht, wenn ich einen Reisebericht geschrieben hätte, betont, daß ich ohne Führer und Träger gewandert bin. (Damit kein weiterer Anlaß zu Wut entsteht, schreibe ich auch nichts über das altmodische Wandergefühl durch den Nichtgebrauch von Google Earth bei der Planung und GPS bei der Durchführung.)

                                          Nur ein paar Jahre später habe ich Trekkinggruppen mit Führern und kleinen Packpferden gesehen. Das war jetzt offensichtlich die Norm. Jetzt hätte auch ich in einem Reisebericht schon in der Überschrift erwähnt, daß ich ohne Führer und Träger unterwegs war. Nicht um meine Art des Wanderns als etwas Besseres, Höheres, Weiteres darzustellen, sondern um schon in der Wahl der Überschrift keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen und den Charakter dieser Wanderung eindeutiger zu definieren.

                                          Wenn berniehh also als Überschrift „44 Tage ohne Führer und Träger...“ wählt, dann ist das kein Ausdruck einer Betonung im Sinne von "neuer Rekord" oder „immer spektakulärer“, sondern ist sinnvoll, weil die Erwartungshaltung beim Stichwort „durchs Innere Dolpo...“ sonst automatisch in die übliche Richtung von „mit Führer und Träger“ ginge.

                                          Ich bin dann nie mehr nach Zanskar gefahren, weil ich die neuen Pisten und den Massenauflauf nicht mag. Ich fühle mich nicht so wohl, wenn ich alle naslang auf Gruppen mit Führer und Packpferden oder Trägern treffen würde. Auch dieses Gefühl hat nichts mit „besser, spektakulärer, höher, weiter und schneller“ zu tun, sondern ist eine ganz persönliche Empfindung, die sich nicht ableitet von „westlicher“ Konkurrenz, Getriebenheit und Rekordsucht, sondern einfach ein Teil meiner Persönlichkeit ist. Ich denke, nach dem Lesen einiger seiner Berichte, daß das bei berniehh ähnlich ist.
                                          Dein Kommentar gefällt mir sehr gut!
                                          http://geraldtrekkt.blogspot.de

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