Welches Zelt, welcher Schlafsack im Winter für Skitouren

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  • ThorstenSchneider80
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    • 04.10.2011
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Welches Zelt, welcher Schlafsack im Winter für Skitouren

    Ich bin zwar auf Schneeschuhen unterwegs kann aber sagen, jedes Gramm nervt im Winter extrem. Und da ihr standortbezogen die Skitouren plant, ist die Idee mit dem Iglu spitze.

    Zur Not einfach Schneeblöcke wie bei einer Dackelgarage aufstellen, die Rückseiten mit Blöcken und losem Schnee abdichten, und ein Loch für mehr Platz schaufeln. Das geht mit etwas Übung in einer Stunde. Sinnvoll ist dann die Mitnahme einer Schneesäge.

    Wer nicht allzu empfindlich ist, nimmt sich einen Biwaksack mit, baut sich auf der windzugewandten Seiten ein Mäuerchen, legt sich auf die Matte und nächtigt unter freiem Himmel. Regnen wird es ja nicht, höchstens schneien.
    Der Weg ist das Ziel!

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    • Feuersplitter
      Gerne im Forum
      • 02.09.2012
      • 78
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Welches Zelt, welcher Schlafsack im Winter für Skitouren

      Ich werde mir wohl auch einen neuen Schlafsack für Wintertouren gönnen und hab mich hierfür entschieden (http://roberts.pl). Finde das Preis/Leistungsverhältnis sowie die Auswahl ganz gut. Bin mal gespannt, wie es mit der Bestellung läuft.
      Auf einem Berge stehend umfassen wir die Natur wie das Kind, das auf einen Stuhl gestiegen ist, um den Vater desto besser umarmen zu können. (Karl Julius Weber)

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      • kartollchen
        Gerne im Forum
        • 26.11.2014
        • 79
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Welches Zelt, welcher Schlafsack im Winter für Skitouren

        Also iuch muss auch mal gestehen so ganz ohne Zelt, also nur im Freien hab ichs auch noch nie ausgehalten, fühl mich aber einfach wohler wenn ich ein Zelt rund um mich habe - geschützterer Ort! Und man hat auch alle Sachen und Wertgegenstände ja dabei und die sind sicherer wenn mans so will.

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        • rumpelstil
          Alter Hase
          • 12.05.2013
          • 2701
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          • Meine Reisen

          #24
          AW: Welches Zelt, welcher Schlafsack im Winter für Skitouren

          Naja, ich halte im Winter in Iglu für wesentlich "hausiger" als ein Zelt.

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          • lorenzo
            Dauerbesucher
            • 21.08.2006
            • 542

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Welches Zelt, welcher Schlafsack im Winter für Skitouren

            Zitat von kartollchen Beitrag anzeigen
            Und man hat auch alle Sachen und Wertgegenstände ja dabei und die sind sicherer wenn mans so will.
            du übernachtest im winter in einem tal welches so einsam ist das dort weder ne hütte steht noch tagestouren möglich sind und hast angst um deine wertsachen?

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            • barleybreeder
              Lebt im Forum
              • 10.07.2005
              • 6479
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Welches Zelt, welcher Schlafsack im Winter für Skitouren

              NeoAir Xtherm geht bis -25°C problemlos. Im Winter nur noch so...Downmat 7 ist nicht wärmer.

              Am Schlafsack würde ich nicht sparen, kommt eigentlich fast nur Daune in Frage wegen Packmaß, Gewicht.

              Wenn ich dran denke wie schwer ein Rucksack im Winter schon bei einer Hüttentour sein kann (gutes Futter vorrausgesetzt.. ), und wie besch.. es sich damit abfährt, möcht ich eigentlich keine Skitour mit Zelt machen. Jedenfalls wirds kein Genuss.

              Ich würde vorschlagen wie Becks mit Basislager(zelt) oder mehrtägig als Hüttentour, eventuell mal die eine oder andere Nacht unterwegs draußen im Biwak (bei gutem Wetter mit gutem Schlafsack).

              Viele Grüße
              Sebastian
              Barleybreeders BLOG

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              • Raphsen
                Dauerbesucher
                • 29.05.2005
                • 617

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Welches Zelt, welcher Schlafsack im Winter für Skitouren

                Zu dritt in einem Zelt wird es schon deutlich wärmer als draussen, würde mal schätzen 5 Grad wärmer? Darum denke ich werden wohl -20 Grad eher die Ausname sein. 4er Zelt wäre mir zu unflexibel für andere Einsätze.

                Ich glaube nicht dass man sich für so Touren in zivilisierter Gegend gleich Expeditionsausrüstung anschaffen muss. Wenn mans nicht schafft unter 25kg zu bleiben macht man glaub was falsch. Ich habe bisher mit dem Nallo2 sowas gemacht, dazu normale TAR Matten und einen 1.3kg Daunenschlafsack. Daunenjacke natürlich ein Muss. Dazu oft noch Seil, Pickel und Steigeisen.. aber meist nur Essen für 1 Nacht (zb bei Skihochtour Galenstock).

                Klar ist der Abfahrtsspass nicht mehr so gross vom Zeltplatz ins Tal, darum eher weiter unten das Lager aufschlagen und dafür am Gipfeltag etwas länger laufen. Für mich ist auch die Anreise ein Argument, mit 40kg Gepäck wie Becks hätte ich keine Lust mehr in den Zug zu steigen
                Gipfelsammlung

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                • ich
                  Alter Hase
                  • 08.10.2003
                  • 3566
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Welches Zelt, welcher Schlafsack im Winter für Skitouren

                  Zitat von Raphsen Beitrag anzeigen
                  Zu dritt in einem Zelt wird es schon deutlich wärmer als draussen, würde mal schätzen 5 wärmer
                  Je nach Zelt und Wind sogar wesentlich mehr. Ich meine mich zu erinnern, dass wir mal 14 Grad Unterschied in Lappland gemessen haben. -36 zu -22.
                  Nicht nur Fuchs sein, auch n puschigen Schwanz haben!

                  Spaß im Winter und Wandern mit Kindern

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                  • Becks
                    Freak

                    Liebt das Forum
                    • 11.10.2001
                    • 19612
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Welches Zelt, welcher Schlafsack im Winter für Skitouren

                    Schneehöhle
                    Schneehöhlen sind warm und gerade bei richtig mistigem Wetter (Sturm und unter -20°C/-30°C) einem Zelt in Punkto Komfort und Schutz überlegen. Allerdings würde ich mich nicht darauf zu 100% verlassen denn der Bau einer Schneehöhle dauert leider recht lange (locker 1 Stunde und mehr) und kann meistens nur von einer Person ausgeführt werden. Der Rest steht in der Kälte dumm herum und muss warten während der Grabende die ganze Zeit im Schnee liegt.

                    Schneegraben
                    Kurzzeitiger Behelf, nicht wirklich gut geschützt, dafür insb. an leicht ansteigende Hänge recht schnell gebaut. Einfach einen Graben ausheben, diesen eventuell mit Tarp/Plane/Poncho abdecken und reinliegen.
                    Achtung: der Graben sollte breit genug sein damit Schnee von oben und den Seitenwänden neben der Matte liegen bleibt und sich nicht zwischen Matte und Schlafsack schieben kann. Sonst wird es ein feuchtes Vergnügen von unten sobald der Schnee schmilzt.

                    Zelt
                    Vorteile und Nachteile sind eigentlich bekannt. Das Zelt sollte eventuell etwas stabiler als im Sommer gebaut sein um Neuschnee auszuhalten. All zu leicht gebaute Zelte werden da einfach zerdrückt. Im Winter benötigt man für das Material mehr Platz, aus einem 3-Mann Zelt wird ganz schnell ein kuscheliges 2-Mann Zelt. Problematisch kann CO2 werden wenn nachts durch Schnee die Lüftungsöffnungen zugedeckt werden, also speziell vorm Schlafen gehen kontrollieren und eventuell noch etwas Schnee wegschaufeln.
                    Tipp für Frostbeulen: Gaslaterne mitnehmen, Wecker eine Stunde vor der eigentlichen Weckzeit einstellen, Laterne anwerfen, eine Stunde weiter schlafen -> warmes Zelt. Mit Kocher und Gslaterne haben wir schon in einem Dopppelwandzelt Tempereaturunterschiede von 20°C gegenüber der Aussentemp. hinbekommen.


                    Gewicht
                    Wie erwähnt macht eine Abfahrt mit Gewicht keinen Spass, daher sind solche Touren her dann geniessbar wenn man mit dem Gepäck zu einem Standort geht, das Zelt dort aufbaut und von dort aus dann die nächsten Tage über Touren unternimmt.



                    Bilder...


                    So machen Skitouren Spass - vom festen Campingplatz aus (Simplonpass)



                    EV3 nach etwas Neuschnee - keine Probleme


                    Der Bewohner des Tunnelzelts dagegen musste 2x in der Nacht raus weil der Neuschnee ihm das Zelt eingedrückt hat.


                    Noch einmal Zelt nach etwas Neuschnee



                    Daran sollte man auch denken - Schneeketten und Schaufel für das Auto, sonst steht man eventuell auch mal dumm da



                    So macht ein Mehrtagesausflug Spass - mit Zelt und Kram rein und von dort aus dann Touren unternehmen. Hier. Von der Bahn aus bis auf den Allalingletscher (etwa 2h hinter der Britanniahütte) und von dort aus auf Rimpfischhorn, Strahlhorn, Fluchthorn



                    Sicherlich auch eine schöne Idee wäre der Rhonegletscher mit Dammastock, Galenstock und den ganzen anderen Bergen ab Hotel Belvedere


                    So geht es auch - mit Isomatte und Schlafsack Freitag abend anreisen, vor Ort übernachten und dann damit auf Tour (Samedan bzw. Piz Palü)


                    Hier hat der Spass ein Ende - mit 40kg Gepäck auf einer Pulka eine Langlaufpiste entlang (Wintertreffen 2013)


                    Glühweinzubereitung bei -25°C


                    Schneegraben, improvisiert (gab woanders viel "Beifall" dafür )



                    Noch ein Bild aus der Ecke "macht keinen Spass" - mit 30kg auf dem Rücken eine schwarze Alpinabfahrt runter nach Zermatt.



                    Ein Bild aus alten Tagen - wer braucht schon Schneeschuhe?


                    Schneehöhlenbau (Eisklettern Urnerboden)


                    Bei -30°C sind solche Höhlen sehr kuschelig. Mir war es nachts trotz vergleichsweise dünnen Schlafsäcken zu warm.


                    Drei Leute, drei Löcher - war einfacher als eine Höhle für drei


                    Noch einmal die Abteilung "dumme Ideen": mit Pulka die Skipiste zum Breithorn bei Zermatt hoch. Zum Glück wurde der Schlitten dann per Bahn runtertransportiert.
                    After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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