Rotlicht: Braucht man farbiges Licht? Rotlicht: Warum? Wofür?

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  • nimrodxx
    Fuchs
    • 10.03.2009
    • 1662
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    • Meine Reisen

    #41
    AW: Rotlicht: Braucht man farbiges Licht? Rotlicht: Warum? Wofür?

    Zitat von dfens Beitrag anzeigen
    Da möchte ich widersprechen. Weder bin ich Physiker, noch sonst in die genaue Arbeitsweise von LED eingeweiht.Aber ein Filter lässt bestimmte Wellenlängen passieren und hält andere zurück. Wenn hinter dem Rotfilter noch Licht zu sehen ist, ist es rotes Licht.
    Das stimmt aber nur für ideale Filter, in der Praxis kommen bei den meisten Filtern immer noch jede Menge Anteile anderer Spektrumsanteile heraus. Eine rote LED erzeugt hingegen nur Licht im Roten Spektrum. Selbst wenn das Auge hauptsächlich den Rotanteil wahrnimmt, gibt es immer noch einen Anteil am Lichtspektrum der die Nachtsichtfähigkeit beeinträchtigt.

    Siehe z.B. auf folgendem Link auf den Fotos im achten Beitrag

    http://www.astrotreff.de/topic.asp?A...TOPIC_ID=28733

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    • AlfBerlin
      Lebt im Forum
      • 16.09.2013
      • 5073
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      • Meine Reisen

      #42
      AW: Rotlicht: Braucht man farbiges Licht? Rotlicht: Warum? Wofür?

      Die meisten Leuchten sind fürs Im-Camp-Sitzen viel zu hell. Ich bevorzuge ein breites, gedimmtes (< 1 Lumen) weißes Licht, ohne Spot. Dann merke ich auch gar nicht, dass ich ne Lampe aufm Kopp hab. Rotlicht macht doch ne Horrorfilm-Atmosphäre. Sternenhimmel und Mond haben auch kein Rotlicht.

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      • lorenz7433
        Fuchs
        • 08.11.2012
        • 2269
        • Privat

        • Meine Reisen

        #43
        AW: Rotlicht: Braucht man farbiges Licht? Rotlicht: Warum? Wofür?

        Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
        Sorry, aber ich messe doch nicht die Lumen, wenn ich im Zelt liege!
        herstellerangaben zu den helligkeitsstufen?

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        • dfens
          Dauerbesucher
          • 13.12.2010
          • 721
          • Privat

          • Meine Reisen

          #44
          Zitat von cast Beitrag anzeigen
          Generell "schadet" Weisslicht der Nachtsichtfähigkeit.

          Rotlicht "schadet" weniger.
          So wie ich das verstehe, gibt es zwei unterschiedliche Arten, zu sehen.
          Mit Zapfen, die hauptsächlich tagsüber ihre Aufgabe erfüllen und für Farbsehen verantwortlich sind, und mit Stäbchen, deren Stärke es ist, auch bei gringer Helligkeit Licht zu verarbeiten, und die weniger auf langwelliges (rotes) Licht reagieren, sondern hauptsächlich auf Kurz- und Mittelwelliges.

          Dafür braucht es sowohl in den Zapfen, als auch in den Stäbchen ein Pigment, das zerfällt, wenn ein Seheindruck verarbeitet wird. Um mit den Stäbchen im dunkeln gut sehen zu können, muss viel Pigment (Rhodopsin) vorhanden sein. Wird es hell, zerfällt viel von dem Phodopsin und die Nachtsichtfähigkeit ist erst mal dahin. Bis sich die maximale Menge gebildet hat, also bis die volle Fähigkeit, wenig kurzwelliges Licht zu verarbeiten wieder hergestellt ist, dauert es bis zu 30 Minuten.

          Wenn man rotes Licht benutzt,zerfällt also weniger (kein?) für das Hell-Dunkel-Sehen bei Nacht benötigtes Sehpigment, wenn man nie Lichtquelle löscht, ist man nach kürzerer Zeit wieder in der Lage im Dunkeln best möglich zu sehen.

          Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Purkinje-Effekt
          Some people just need a high five.
          In the face.
          With a chair.

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          • Waldhexe
            Alter Hase
            • 16.11.2009
            • 2891
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            AW: Rotlicht: Braucht man farbiges Licht? Rotlicht: Warum? Wofür?

            Ich bevorzuge auch Lampen mit Rotlicht, da ich in manchen Situationen gerne Nachtsichfähigkeit erhalten will wenn ich kurz etwas Licht brauche.
            Z.B. Zelten in relativ hellen Nächten, beim Sterne gucken, bei Nachtwanderungen oder naturpädagogischen Veranstaltungen im Dunkeln.
            Außerdem blendet es wie schon gesagt weniger wenn man auf dem Platz Leuten begegnet, bei Treffen habe ich also immer Rotlicht davor.

            Eine Nutzung des Rotlichts ging mal gründlich daneben. Als die Kinder klein waren, fuhren wir gerne nachts, und damit mein Partner bzw. ich beim Autofahren nicht durch weißes Licht gestört werden, wollte ich zum Karte lesen Rotlicht verwenden. Ich bin eigentlich sehr gut im Karte lesen, aber ich fand einfach die Autobahn nicht! Wie das, die muss doch auf jeder Straßenkarte drauf sein!! Rotfilter weggeklappt, des Rätsels Lösung: Im Rotlicht ist gelb nicht zu sehen, komplett verschwunden!

            Gruß,

            Claudia

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            • AlfBerlin
              Lebt im Forum
              • 16.09.2013
              • 5073
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              AW: Rotlicht: Braucht man farbiges Licht? Rotlicht: Warum? Wofür?

              Deshalb mag ich eben Rotlicht nicht: Weil eben manche Sachen schwarz werden und andere Sachen in einer falschen Farbe erscheinen. Bei schwachem weißem Licht weiß ich, dass ich alles normal sehe und in der Nähe kann ich auch noch Farben richtig erkennen.

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              • cast
                Freak
                Liebt das Forum
                • 02.09.2008
                • 19413
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                • Meine Reisen

                #47
                AW: Rotlicht: Braucht man farbiges Licht? Rotlicht: Warum? Wofür?

                Z.B. Zelten in relativ hellen Nächten, beim Sterne gucken, bei Nachtwanderungen oder naturpädagogischen Veranstaltungen im Dunkeln.
                Da benötigt man gar kein künstliches Licht. das menschliche Auge ist sehr empfindlich und in hellen Nächten stört künstliches Licht nur.
                "adventure is a sign of incompetence"

                Vilhjalmur Stefansson

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                • nimrodxx
                  Fuchs
                  • 10.03.2009
                  • 1662
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Rotlicht: Braucht man farbiges Licht? Rotlicht: Warum? Wofür?

                  Zitat von cast Beitrag anzeigen
                  Da benötigt man gar kein künstliches Licht.
                  In einer Idealen Welt schon... In der Realität brauche ich aber genau dafür künstliches Licht, das die Nachtsichtfähigkeit möglichst wenig beeinträchtigt.

                  Bei Sternegucken, wenn ich noch was suchen muss, oder um auf unserer Wiese im verdammt dunklen Dixie das Klopapier zu finden, oder bei der Nachtwanderung, wenn man doch mal aus relativ offenen Gelände in einen dichten Tannenwald kommt (hätte mir den Bänderriss gespart)....

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                  • JoSch83
                    Erfahren
                    • 29.10.2013
                    • 172
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Rotlicht: Braucht man farbiges Licht? Rotlicht: Warum? Wofür?

                    Gerade das Beispiel mit der Karte zeigt wofür Rotlicht eher unpraktisch ist.OT: Grün wird aber dafür beworben, Karten zu lesen.
                    An der Stelle wäre dann eine Lampe mit sehr geringem Low (Ultralow/Moonlight) geeignet, schön wärs noch in Warmweiss und flutig.

                    OT: Ein anderes Thema wäre noch die Signalgebung mit verschiedenen Farben, was aber ein sehr eingeschränktes Spektrum sein dürfte.


                    Gruss

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                    • AlfBerlin
                      Lebt im Forum
                      • 16.09.2013
                      • 5073
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: Rotlicht: Braucht man farbiges Licht? Rotlicht: Warum? Wofür?

                      Damit die Diskussion nicht einschläft, noch ein Zitat von Kocher-Lutz:
                      Zitat von lutz-berlin Beitrag anzeigen
                      Wenn man eine LED-Lampe auf 0,2 Lumen einstellen kann, dann braucht man keinen Rotfilter mehr.

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                      • lemon
                        Fuchs
                        • 28.01.2012
                        • 1934
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: Rotlicht: Braucht man farbiges Licht? Rotlicht: Warum? Wofür?

                        Zitat von cast Beitrag anzeigen

                        Wenn das nicht so wäre gäbe es kein Rotlicht auf dem "Boot".
                        In einer Doku über einen amerikanischen Flugzeugträger wurde mal erwähnt, dass das Rotlicht deshalb verwendet wird, weil es ab einer gewissen (geringen) Entfernung bereits für den externen Betrachter (Hier: Einen Verfolger) nicht mehr auszumachen ist.

                        Ich besitze eine Fenix LD10, mitsamt den dazu erhältlichen Filtern und den Kegel-Aufsätzen (weiss + rot), nicht weil ich die dringend brauchte, sondern weil Globetrotter diese vor knapp nem Jahr für jeweils 1 Euro rausgehauen hat.
                        Meine Meinung: Der rote Signalkegel ist einfach klass - sieht jeder sofort im Dunklen, ideal für den "Rucksack" um nach hinten abzusichern. Dann gibt es für das Innenzelt noch die Kegelaufsätze in weiss und in durchsichtig. Meiner Meinung nach ist der durchsichtige klar der Bessere, weil das Licht klarer rüber kommt. Der grüne Filter ist (glaub ich) für Tierbeobachtung und der Rotfilter für Kartenlesen und Orientierung im Nahbereich. Zugegeben, die Fenix-Aufsatz-Filter, bzwl. deren Plastikummantelung ist nicht gerade hochwertig oder stabil verarbeitet, jedoch hatte ich hier auch noch keine Schäden zu vermelden.

                        Ich möchte mal auf andere Produkte aufmerksam machen:

                        (1) Es gibt Kopf-Haltebänder für kleine Taschenlampen, was mir ehrlich mehr zusagt, als den Druck-Knüppel direkt auf der Stirn, der bei jeder Bewegung so hin und herwackelt. Über dem Ohr lässt sich eine Lampe viel stabiler tragen. Klar gibt es kleine Kopflampen, allerdings weitestgehend mit Knopfzellen betrieben, die ich nicht leiden kann, da unterwegs mehr schlecht als Recht Ersatz dafür gibt.


                        (2) Vor 2 Jahren waren wir Abends unterwegs und irgend so ein Opa (sorry) mit seinem Hund kam uns entgegen und meinte, dass er sich wohl sicherer fühlt, wenn er uns direkt mit seiner "TOLLEN" (hellen) Taschenlampe ins Gesicht blendet - war kein Spaß! Filter sind daher ideal, um im Nahbereich etwas auszuleuchten und Personen als solche zu erkennen.

                        (3) Was auch gut funktioniert: Krill Lights - ich habe meine in Grün eigendlich immer dabei, auch weill die faktisch wasserdichte Akkubehälter sind. Im Zelt ist eine Krill Torch im Packbeutel. Vor allem wenn es nicht ums sehen, sondern ums gesehen werden (Leuchte am Rucksack), wenn man an einer Straße entlangläuft oder nem ggf. mal befahrenen Weg, ist nicht zu verachten.

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                        • cast
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                          Liebt das Forum
                          • 02.09.2008
                          • 19413
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          AW: Rotlicht: Braucht man farbiges Licht? Rotlicht: Warum? Wofür?

                          In einer Doku über einen amerikanischen Flugzeugträger wurde mal erwähnt, dass das Rotlicht deshalb verwendet wird, weil es ab einer gewissen (geringen) Entfernung bereits für den externen Betrachter (Hier: Einen Verfolger) nicht mehr auszumachen ist.
                          Jo, die Argumentation macht in einem U-Boot Sinn.

                          Dort wird/wurde? Rotlicht geschaltet, wenn das Ding auf Angriff ging, damit der Kapitän am Periskop auch was gesehen hat. Nachtsichtfähigkeit.

                          Heutzutagen nehme ich mal an daß in die Teile Restlichtverstärker eingebaut sind, bzw Angriffe auch tief getaucht drchgeführt werden können.
                          Die Gefechtsbrücke eines Flugzeugträgers liegt im Rumpf des Schiffes ohne "Fenster".

                          In militärischen Einrichtungen wird in den Operationszentrealen oder Kontrollräumen ebenfalls rote Beleuchtung verwendet. Dies hat zum einen den Grund, dass bei monochromatischer Beleuchtung das Kontrastempfinden des menschlichen Auges verstärkt ist und man somit Skalen und Bildschirme besser ablesen kann. Der weitere Grund liegt darin, dass bei Rotlicht die Konzentration gefördert und Ermüdung geschwächt wird. Auch der psychologische Aspekt der "Gefahr-Beleuchtung" und die schnellere Adaption des Auges auf den Wechsel zu Umgebungen ohne Beleuchtung sind hier vorteilhaft.
                          "adventure is a sign of incompetence"

                          Vilhjalmur Stefansson

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                          • Randonneur
                            Alter Hase
                            • 27.02.2007
                            • 3373

                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: Rotlicht: Braucht man farbiges Licht? Rotlicht: Warum? Wofür?

                            Den wesentlichen Grund warum Rotlicht verwendet wird, hat dfens schon genannt; die Staebchen reagieren darauf nicht. Die Staebchen sind aber für die Nachtsicht entscheidend, da sie sehr viel empfindlicher sind als die Zapfen. Ausserdem hat das Rotlicht den Vorteil, das die entsprechenden Zapfen in der Mitte der Netzhaut dicht an dicht auftreten und Strukturen gut auflösen können. Also genau die Anordnung, die man zum Karte lesen braucht. Die Staebchen hingegen sind mehr am Rand verteilt, sie sollen vor allem Bewegung wahrnehmen und lösen eher grob auf. Wegen dieser Anordnung auch der Rat in Dunklem an dem Objekt, dass man sehen will vorbei zu schauen (oder falls man auf eine Bewegung des Objekts wartet).
                            Je suis Charlie

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                            • lorenz7433
                              Fuchs
                              • 08.11.2012
                              • 2269
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #54
                              AW: Rotlicht: Braucht man farbiges Licht? Rotlicht: Warum? Wofür?

                              Zitat von Randonneur Beitrag anzeigen
                              Den wesentlichen Grund warum Rotlicht verwendet wird, hat dfens schon genannt; die Staebchen reagieren darauf nicht.
                              stimmt so nicht!

                              sie reagieren auf bestimmte Wellenlängen von rotem licht weniger, das sie darauf garnicht reagieren ist falsch.

                              nachtsichtfähigkeit kann von rotem licht auch problemlos gekillt werden, wurden schon x fach gezeigt.
                              hier eins der Beispiele:
                              http://www.messerforum.net/showthrea...-Selbstversuch

                              2. Die Nachtsichtfähigkeit wird auch durch das rote Licht beeinträchtigt.
                              Wenn man die Lampe kurz ausschaltet, dann muss sich das Auge ebenfalls wieder an das Dunkel gewöhnen. Jedoch ist dieser Effekt nicht so stark, wie mit weissem Licht.

                              da spielen zu viele Faktoren mit eine rolle.

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                              • nimrodxx
                                Fuchs
                                • 10.03.2009
                                • 1662
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #55
                                AW: Rotlicht: Braucht man farbiges Licht? Rotlicht: Warum? Wofür?

                                Zitat von lorenz7433 Beitrag anzeigen
                                stimmt so nicht!

                                sie reagieren auf bestimmte Wellenlängen von rotem licht weniger, das sie darauf garnicht reagieren ist falsch.

                                nachtsichtfähigkeit kann von rotem licht auch problemlos gekillt werden, wurden schon x fach gezeigt.
                                hier eins der Beispiele:
                                http://www.messerforum.net/showthrea...-Selbstversuch
                                Ohne Angabe des Spektrums ist dieser "Test" in meinen Augen nichtssagend. Wenn man sich mal die Adsorptionskurven des Auges und den typischen Spektralbereich der roten HiPower LEDs anschaut sieht man eine deutliche Überschneidung, in sofern wundert es mich nicht das der "Tester" in der Nachtsicht beeinträchtigt war...

                                Kommentar


                                • Blackbox
                                  Erfahren
                                  • 09.09.2014
                                  • 315
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #56
                                  AW: Rotlicht: Braucht man farbiges Licht? Rotlicht: Warum? Wofür?

                                  Zitat von nimrodxx Beitrag anzeigen
                                  Ohne Angabe des Spektrums ist dieser "Test" in meinen Augen nichtssagend. Wenn man sich mal die Adsorptionskurven des Auges und den typischen Spektralbereich der roten HiPower LEDs anschaut sieht man eine deutliche Überschneidung, in sofern wundert es mich nicht das der "Tester" in der Nachtsicht beeinträchtigt war...
                                  Interessanter Aspekt. Das mag der Grund sein, warum ich mit Rotfiltern besser klarkomme als mit roten LEDs, wobei es auch da wohl noch Unterschiede gibt. Am besten funktionieren bei mir die Filter von Surefire, besser jedenfalls als die von Fenix.

                                  Wobei auch ordentliche Rotfilter nach meinen Erfahrungen nur beschränkt funtionieren, wenn man mit sehr hoher Lichtleistung arbeitet. Bei *sehr* geringen Lichtleistungen (>0,5 lux) habe ich auch nichts gegen weißes Licht, vorausgesetzt, es ist sehr gleichmäßig ohne deutlichen Hotspot.

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                                  • nimrodxx
                                    Fuchs
                                    • 10.03.2009
                                    • 1662
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                                    #57
                                    AW: Rotlicht: Braucht man farbiges Licht? Rotlicht: Warum? Wofür?

                                    Zitat von Blackbox Beitrag anzeigen
                                    Interessanter Aspekt. Das mag der Grund sein, warum ich mit Rotfiltern besser klarkomme als mit roten LEDs, wobei es auch da wohl noch Unterschiede gibt. Am besten funktionieren bei mir die Filter von Surefire, besser jedenfalls als die von Fenix.
                                    Möglich ist das schon, aber meistens lassen Filter immer noch einen relativ hohen Anteil anderer Spektralbereiche durch, wobei meine Erfahrungen hauptsächlich aus dem anderen der Skala (UV bis Blau) kommen.

                                    Beste Ergebnisse hatten wir dort wenn wir spezielle, auf die gewünschte Farbe abgestimmte, LEDs genommen haben und zusätzlich einen Filter davor gesetzt haben um noch möglichst viel der anderen, unerwünschten, Bereiche zu filtern. Die gleichen Filter nur vor weißen LEDs war übrigens eine Katastrophe. Der Peak im blauen Bereich passte eigentlich gut auf unsere Anwendung, für das menschliche Auge sah es auf den ersten Blick auch gleich aus, aber die Verteilung war so anders das der gewünschte Effekt komplett weg war.

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                                    • lorenz7433
                                      Fuchs
                                      • 08.11.2012
                                      • 2269
                                      • Privat

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                                      #58
                                      AW: Rotlicht: Braucht man farbiges Licht? Rotlicht: Warum? Wofür?

                                      Zitat von nimrodxx Beitrag anzeigen
                                      Ohne Angabe des Spektrums ist dieser "Test" in meinen Augen nichtssagend. Wenn man sich mal die Adsorptionskurven des Auges und den typischen Spektralbereich der roten HiPower LEDs anschaut sieht man eine deutliche Überschneidung...
                                      ich versteh nicht was du mit dem typischen spektralbereich meinst?
                                      und welche genau meinst mit "hipower leds" das ist ein marketingwort das ich nur von Aldi und co kenne, selber aber nix damit anfangen kann.
                                      da solltest schon nen genauen led typ angeben das man im datenblatt nachsehen kann was du meinst.

                                      ein bekannter hat sich so ein teil in seine Taschenlampe gepflanzt"einfach die andere XP-e raus in die hier reingelötet"

                                      XPERDO-L1-0000-00801
                                      Wellenlänge
                                      615nm (610nm bis 620nm)

                                      also wird ein genauer wellenlängenbereich abgegeben ohne irgend ein Spektrum."ein reines sauberes rot sonst nix"

                                      bei rund 20 lumen geht's noch, bei 50-100 lumen geht die nachstichtfähigkeit flöten.

                                      Zitat von Blackbox Beitrag anzeigen
                                      Interessanter Aspekt. Das mag der Grund sein, warum ich mit Rotfiltern besser klarkomme als mit roten LEDs, wobei es auch da wohl noch Unterschiede gibt. Am besten funktionieren bei mir die Filter von Surefire, besser jedenfalls als die von Fenix.
                                      ja viele filter sind lausig manche aber gut.
                                      im astroforum wurden gelegentlich die filterfolien aus dem PA berreich von Lee empfohlen.
                                      http://www.thomann.de/de/search_dir_...html?sw=Filter

                                      manche Folien davon bekommen ein sauberes rot hin in nem sehr genauen wellenlängenberreich.

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                                      • nimrodxx
                                        Fuchs
                                        • 10.03.2009
                                        • 1662
                                        • Privat

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                                        #59
                                        AW: Rotlicht: Braucht man farbiges Licht? Rotlicht: Warum? Wofür?

                                        Zitat von lorenz7433 Beitrag anzeigen
                                        XPERDO-L1-0000-00801
                                        Wellenlänge
                                        615nm (610nm bis 620nm)

                                        also wird ein genauer wellenlängenbereich abgegeben ohne irgend ein Spektrum."ein reines sauberes rot sonst nix"
                                        Dann ließ das Datenblatt von genau der LED noch mal! Ich finde da einen Wellenlängenbereich von +-20nm um den angegebenen Peak Bereich herum (ist ja kein Laser) und der Empfindlichkeitsbereich der Stäbchen geht immerhin noch bis ~640nm

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                                        • Randonneur
                                          Alter Hase
                                          • 27.02.2007
                                          • 3373

                                          • Meine Reisen

                                          #60
                                          AW: Rotlicht: Braucht man farbiges Licht? Rotlicht: Warum? Wofür?

                                          Zitat von lorenz7433 Beitrag anzeigen
                                          stimmt so nicht!

                                          sie reagieren auf bestimmte Wellenlängen von rotem licht weniger, das sie darauf garnicht reagieren ist falsch.

                                          nachtsichtfähigkeit kann von rotem licht auch problemlos gekillt werden, wurden schon x fach gezeigt.
                                          hier eins der Beispiele:
                                          http://www.messerforum.net/showthrea...-Selbstversuch




                                          da spielen zu viele Faktoren mit eine rolle.
                                          Naja, dieser "Test" ist nun wirklich nicht besonders überzeugend.
                                          Je suis Charlie

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