"salino" pyramide

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  • wilbert
    Alter Hase
    • 23.06.2011
    • 2956
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    #21
    AW: "salino" pyramide

    es wird natürlich noch weitere verbesserungen geben
    www.wilbert-weigend.de

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    • wilbert
      Alter Hase
      • 23.06.2011
      • 2956
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: "salino" pyramide

      SALINO-INNER
      da das salino-outerfly noch in produktion ist, stelle ich das salino-inner erstmal solo und in kombi mit einem 3 x 3 tarp vor.

      nachdem ich mehrere inner-varianten versichdener tarptents durchprobiert hatte, wurden die vorgaben für mein solo-inner immer konkreter.
      es sollte soviel liegefläche haben, dass ich als 1,85iger, genügend kopf- und beinfreiheit habe. ich möchte, selbst mit dicker matte nicht immer das innenzelt berühren oder beim umziehen das inner bis ans aussenzelt durchdrücken. die bodenfläche sollte so lang sein, um auch mal eine luma bei regenwetter im zelt aufblasen zu können.
      die überlänge am boden ist ebenfalls sehr hilfreich, wenn ich mich in ein bivi oder vbl ohne reisser einfädeln möchte. selbst im reichlich bemessenen sh-3, klebe ich dabei immer mit dem rücken an der wand.








      der innenraum sollte genügend kopffreiheit zum aufrechten sitzen haben und bei extremen schlechtwetter eine kochmöglichkeit im inneren bieten. bei gutem wetter möchte ich möglichst viel von draussen sehen und unter “freiem” himmel” schlafen.






      das inner hat eine länge von 320 cm, eine breite von 186 cm und eine höhe von 130 cm. diese höhe kann mit einem schräg gestellten trekkingstock oder mit zwei 145iger stöcken plus A-frameverbinder erreicht werden .
      die firstlänge vom inner beträgt 206 cm und die vertikalen seitenkanten sind 160 cm lang, beide kanten sind gerade geschnitten.

      die umlaufenden ränder am boden sind 185 cm lang und als bodenmaterial wurde schwarzes chikara verwendet. um die firstline und den reisser ein wenig mehr zu spannen, sind jeweils an den spitzen der wanne kurze carbonstäbe mit den üblichen linelocks angebracht.
      das gewicht vom inner ist 450 g.



      quer in der mitte, wurde von unten eine zweite lage zeltbodenstoff zur verstärkung angebracht. so kann man die trekkingsöcke sowohl als A-frame in die ecken, alsauch einen einzelnen seitlich von der mitte platzieren. zum sichern eines einzelnen stocks, wurde innenseitig an den bodenabspannungen je ein haken für eine schnur angebracht.

      um möglichst wenig kondenzfläche am fußende des inners zu bieten, wird die wanne zu den enden hin niedriger. die bodenwanne hat an den spitzen eine höhe von 10 cm und geht zur mitte hin auf 30 cm hoch. die höhe in der mitte gibt dem inner bei offenem aussenzeltaufbau einen leichten wind- und sprayschutz. durch diese schräge kann man immer noch, liegend über die kante herausschauen.



      es gibt zwei schräg gegenüberliegene eingänge, jeweils immer auf rechten seite. das hat den grund, dass ich mich als rechtshänder, beim wirtschaften im zelt immer auf meinem linken arm abstütze. so kann ich bequem auf beiden seiten liegend aus dem eingang heraus wirtschaften.
      die beiden eingänge ermöglichen ferner, dass eine seite beim zelt als lagerfläche genutzt werden kann.



      die türhalterungen sind einhandbedienbar und können im liegen bedient werden.

      da ich das inner gerne mit dem aussenzelt verbinde, bzw.die option haben möchte das inner hängend verwenden zu können, gibt es aussen an der spitze einen ring.

      für die sommervariante, wurde das ganze innenzelt aus mesh gemacht. sollte sich die form vom outerfly in extremen witterungsverhältnissen bewähren, wird es noch ein winter-inner geben. hierbei wäre nur ein eingang aus schwarzem mesh und alle anderen seiten bestünden aus leichtem, winddichtem gewebe.


      natürlich sollte das inner mit wenigen heringen, auch ohne aussenzelt schnell aufzustellen sein.
      es steht im A-frameaufbau nur mit zwei heringen, ansonsten braucht es vier. alle heringe werden mit dem outerfly doppelt belegt, so dass später das komplette shelter mit vier heringen aufzubauen ist.








      an dieser stelle möchte ich andreas, dem waldschneider, der mich mit seiner kompentenz und seiner zeit so großzügig supported hat, nochmals herzlich danken!

      lg. -wilbert-
      Zuletzt geändert von wilbert; 21.05.2015, 06:57.
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      • SouthWest
        Erfahren
        • 28.03.2013
        • 373
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        #23
        AW: "salino" pyramide

        Wunderbares Teil! Tolle Arbeit! Bin gespannt auf das Outer!

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        • wilbert
          Alter Hase
          • 23.06.2011
          • 2956
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          #24
          AW: "salino" pyramide

          dank dir!

          ich bin selbst gespannt wie sich das tarptent bewähren wird. da ich auch paddelmäßig unterwegs bin, wird es sicherlich einen exklusiven sturmtest an der nordsee geben.
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          • wilbert
            Alter Hase
            • 23.06.2011
            • 2956
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            #25
            AW: "salino" pyramide

            ein kleines update im schnee.
            hier nur das outer mit boden ohne innenzelt.








            der nutzbare raum am kopf- und fußende wird deutlich kleiner. das fußteil des schlafsacks berührte schon teilweise das aussenzelt und sollte vor feuchtigkeit geschützt sein.
            ein entwurf mit kleinen a-frame stangen an den spitzen, à la tarptent würde dies problem beheben, die anwendung als tarp aber stark einschränken.

            über die stabilität der trekkingstöcke in der a-frame konstruktion war ich sehr erstaunt. selbst bei schwerem, nassem schnee gab es keine anzeichen von überbelastung.

            der falteingang hat sich im schnee relativ gut bewährt. dadurch das ich das tarp überall an den gefrorenen boden nageln konnte, hatte ich sowas wie einen kleinen schlaucheingang.

            bei tiefem, weichem schnee ist das ganze setup natürlich eher suboptimal.


            -wilbert-
            Zuletzt geändert von wilbert; 10.01.2016, 20:32.
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            • wilbert
              Alter Hase
              • 23.06.2011
              • 2956
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              #26
              AW: "salino" pyramide

              salino xl-upgrade

              endlich ist das silpoly salino fertig geworden!
              mit 750 g kein leichtgewicht, dafür allerdings für eine person luxuriös vom platzangebot.

              hier erstmal einige ansichten und eine auswahl der aufbauvarianten.
              ganz zum schluss mein lieblings set-up, mit 1/4 offener apsis.





































              lg. -wilbert-
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              • binom999
                Erfahren
                • 29.08.2012
                • 453
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                #27
                AW: "salino" pyramide

                sieht mal richtig gut aus, riesen Respekt sowas selber zu machen. Wenn du jetzt noch sagst, dass es lediglich 120 EUR kostet nehm ich das sofort

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                • wilbert
                  Alter Hase
                  • 23.06.2011
                  • 2956
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: "salino" pyramide

                  danke für die blumen!
                  leider ist der schnitt nicht serienreif und eine fertigung in deutschland würde eher kostenintensiv werden.
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                  • wilbert
                    Alter Hase
                    • 23.06.2011
                    • 2956
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: "salino" pyramide

                    da ich das tarp-tent nicht nur im rucksack transportieren möchte, sondern auch beim paddeln dabei haben werde, liegt der schwerpunkt beim aktuellen entwurf nicht so sehr auf dem geringen gewicht, sondern auf ein großzügiges raumangebot. bei dauerregen möchte ich die möglichkeit haben, mich im zelt umzuziehen und dabei halbwegs bewegen zu können.
                    da ich beim paddeln auf salzwasser meist auf einen trocki angewiesen bin, will ich da einigermaßen gut raus und rein kommen. (was in den meisten solo zelten echt schwierig ist!)
                    die große überdachung an der front bietet zudem den vorteil, dass ich bei dauerregen das boot im trockenen ent- und beladen kann. neben dem rein praktischen vorteil, ist dies nach einigen tagen schietwetter, ein echtes plus für die moral.
                    in küstenregionen habe ich meist mit strammen winden zu tun. da ich aber bei windstille nicht auf einen offenen ausblick verzichten möchte, gibt es verschiedene aufbaumöglichkeiten des tarptents.



                    der reichhaltige abstand zwischen aussen und innenzelt bietet zusätzliche lagerfläche und einen gewissen spielraum beim platzieren des inners. auf unebenen grund kommt das moskitonetz manchmal unglücklich nahe an den first des aussenzeltes. mit den verstellmöglichkeiten an den spitzen der bodenwanne, kann man das innenzelt optimal ausrichten ohne das outer versetzen zu müssen.
                    der abstand zwischen outer und inner ist reichhaltig, was einem bei kondensation im zelt zu gute kommt. selbst bei noch so guter lüftung gibt es an der küste oft kondenz an den zeltbahnen. aufgrund der ausgeprägten dachform laufen die tropfen jedoch sauber zu den seiten hin ab.

                    die dimensionenen des shelters sind dem innenzelt angepasst. dadurch ist das tarptent deutlich breiter und länger als der erste entwurf geworden. ohne inner würde das tarp locker für zwei personen ausreichen.
                    aufgrund der reichhaltigen abmessungen und der begrenzten breite der silpolybahnen, fehlten mir beim schnitt der seitenflächen leider die spitzen.



                    da ich sowieso einmal mit elastosil arbeiten wollte, habe ich dies gleich als gelegenheit genommen um die fehlenden ecken anzukleben. (die beiden nähte habe ich an den rand gesetzt damit sich die kante nicht irgendwann unschön löst. auch weiss ich nicht, wie lang sich diese klebung auf silpoly hält. ein kurzer test war allerdings überraschend gut)
                    die doppelkappnähte wurden ebenfalls mit elastosil vorgeklebt. dies erleichterte mir das nähen des glitschigen stoffes besonders an der spitze. das schrittweise vorkleben war zwar zeitaufwendig, hat mir aber beim einfalten der doppelkappnähte echt geholfen.

                    beim nähen der säume musste ich feststellen, dass dies silpoly selbst hier, für mich nur schwer zu verarbeiten ist. besonders wenn die naht diagonal zur webrichtung lief, rutschte mir das zeug immer seitlich weg und gab der naht eine neue, eigenwillige richtung.
                    während der arbeit, bin ich irgendwann genervt dazu übergegangen, die erste hälfte der kappnaht vorzukleben. abgesehen davon, dass das ganze wesentlich besser aussieht, war die arbeitserleicherung beim nähen erheblich.

                    um den geschlossenen aufbau strammer zu halten, wurde das mittelstück für die überdachung mit einem reissverschluss eingefasst. vorher hat der falteingang die spannung aus der seite genommen. nun werden die beiden seitenflächen über den geschlossenen reisser gleichmäßig verbunden und gestrafft.



                    im geschlossenen zustand liegen beide abspanngurte auf dem gleichen hering. den ring kann man einfach abnehmen und den zipper aufziehen.



                    so ausgefaltet gibt es eine menge möglichkeiten die frontseite zu gestalten. von der vollständig offenen, über die komplett überdachte, bis hin zu verschiedensten kleineren apsis-variationen.

                    auf der rückseite ist ein wasserabweisender reissverschluss hinzugekommen. gerade wenn unter der überdachung gekocht wird, finde ich diesen hintereingang praktisch. darüber hinaus, kann man an klaren nächten mit zurückgeschlagener tür einen schönen blick in den himmel haben. bei einsetzendem regen, ist die eingangstür flott wieder geschlossen, ohne dass man dazu das inner verlassen müsste.
                    wahlweise lassen sich beide zeltbahnen hochklappen.
                    so hat man ein sehr luftiges, oder ein komplett geschlossenes shelter.

                    da ich bei schietwetter gerne im innenzelt koche, wurde oben an der spitze ein lüfter angebaut. über einen kleinen zweiten reisser kann man die "eingangs-spitze" von oben öffnen oder komplett schliessen. durch die lüfterhutze wird die öffnung weitgehend abgedeckt und so kann ich bei dauerregen für etwas luftzirkulation sorgen. besonders im sommer erhoffe ich mir durch den lüfter ein angenehmeres zeltklima und dass die surrenden insekten in der spitze wieder ihren weg nach draussen finden können.

                    für das aussenzelt, bin ich selbst bei den nebenabspannungen, von den linelocks weggekommen. einzig als zugentlastung beim eingangsreisser erscheint mir die art der abspannung sinnvoll.
                    bei den hauptabspannungen haben sich an den eckpunkten 15 mm leiterschnallen bewährt. da sich die konstruktion hauptsächlich über vier abspannpunkte definiert, möchte ich diese verlässlich und fest anziehen können. die linelocks sind mir da zu empfindlich und bei entsprechend starker schnur zu schwergängig.
                    für die nebenabspannungen, wurden jetzt einfache ringe angenäht. die beiden ringe passen perfekt ineinander und haben den vorteil, dass man den zeltsaum wirklich bodennah feststecken kann. aufgrund der beiden radien können auch dickere heringe für die abspannungen genutzt werden.
                    für einen luftigen aufbau spanne ich den zeltsaum mit simpeln leinenspannern einfach weit ab.

                    die pads der flächenabspannungen sind aus sehr dehnungsarmen polyester gewebe gefertigt. http://www.extremtextil.de/catalog/P...-qm::2685.html
                    der stoff ist unbeschichtet und mit 215 g/qm zwar ziemlich schwer, aber gleichzeitig sehr steif. dadurch, das der stoff keine eigene beschichtung hat, kann er auf verschiedene zeltmaterialien aufgeklebt werden. in meinem fall wurden die pads mit elastosil vorgeklebt und abschliessend festgenäht.
                    da jeweils immer ein pad von der innenseite gegengeklebt wurde, wird der zug der naht gleichmäßig auf beide pads verteilt.





                    das tarptent steht im wind mit maximal 12 heringen und minimal mit 4 heringen.
                    bei den hauptabspannpunkten nehme ich 4 pipe-heringe, mit je 14 g oder 23 cm lange y-heringe, zu je 20 g. für die 4 nebenabspannungen reichen mir simple alustifte, je 10 g.
                    wenn ich paddeln gehe, kommen noch 4 breite sandheringe, zu je 30 g hinzu.



                    sollte es richtig stürmen können die flächenabspannungen innen quer oder diagonal durch den raum gespannt werden. in wie weit dies das schlagen der zeltbahnen verhindet, wird sich noch zeigen. alternativ könnte man das tarp, ähnlich wie ein trailstar extrem flach im sturm-modus aufbauen.

                    das braun-olive silpoly ist wie gesagt nicht wirklich nett zu nähen. diagonal zur webrichtung ist die dehnbarkeit für meinen geschmack zu hoch. legt man den schnitt nicht nach der webrichtung, sondern nach optimalen stoffnutzung aus, kommt es später zu unschönem faltenwurf bei den zeltbahnen. in wieweit sich dies durch einen catcut auffangen ließe, kann ich schwer beurteilen.
                    den nächsten schnitt würde ich jedenfalls genau nach fadenverlauf ausrichten und auf die extra meter pfeifen.
                    den zeltsaum würde in zukunft auf jeden fall mit einem catcut versehen. bei den anderen linien bin ich unsicher ob ein catcut soviel mehr bringt als ein optimierter fadenverlauf beim zuschnitt. am first nähme mir der catcut zuviel raumvolumen und das flache ende würde sich bei unebenen grund schlechter spannen lassen. ich denke das sich andere schnitte einfach besser für einen catcut eignen.
                    beim nächsten mal, würde ich bei diesem material einige verbindungen eher kleben als nähen. besonders weil sich die nahtlöcher unter last leicht aufziehen. dies kann man zwar vermeiden indem man solche stellen mit zeltbodenmaterial unterlegt, aber wenn die verbindungen geklebt werden, käme es gar nicht erst dazu.

                    bei feuchtgkeit verhält sich das silpoly erwartungsgemäß sehr dehnungsarm. ich brauche bei nassem zelt so gut wie nichts nachspannen. und sobald die sturmabspannungen dran sind, wird selbst eine geringe dehnung von den flächenspannern aufgenommen.

                    -wilbert-
                    Zuletzt geändert von wilbert; 03.04.2016, 18:33.
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                    • Trapper
                      Dauerbesucher
                      • 25.06.2007
                      • 724
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                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: "salino" pyramide

                      Super und praxisnah umgesetzt! Alle Daumen hoch....!!!

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                      • wilbert
                        Alter Hase
                        • 23.06.2011
                        • 2956
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: "salino" pyramide

                        salino update vom März 2017.

                        Ich habe Tarp nun mit leichterem Material, fast genauso wie im ersten Entwurf gebaut und liege jetzt bei 470 g. Dieser Silpoly-Prototyp#3 wurde fast komplett mit Elastosil geklebt. Nur der Saum und die Abspannungen wurden der Einfachheit halber genäht. (Vielen Dank nochmal an Hal, der mir seine “Klebebank” ausgeliehen hat.)







                        Ich habe bei diesem Tarp das erste mal mit Kettenlinien gearbeitet. Dabei hat mir das cat-cut Lineal nach Florians Idee gute Dienste geleistet. Durch die breite Richtlatte ist das ganze anständig schwer und liegt beim Anzeichnen sicher auf dem Stoff.

                        Da ich keinen wirklichen Anhaltspunkt hatte wie sich das geklebte Material unter Spannung verhält, bin ich beim Anzeichnen erst mal von einer 3 cm Kettenline, mit mittlerem Scheitelpunkt ausgegangen.



                        Wie sich jetzt zeigt, könnte ich beim nächsten Entwurf den Scheitelpunkt am Saum weiter zu den Enden hin verschieben.
                        Auch an der Firstline sollte ich mehr Material mit dem cat-cut wegnehmen als ich gedacht habe.
                        Dort werde ich aber eher den Laufrichtung zu Stoff ändern um ausreichend Spannung auf die Zeltfläche bekommen.
                        Um beim diesem Entwurf den First zu straffen, habe ich nachträglich noch vier Flächenlifter angenäht … :-(

                        Das schließen des Falteingangs wurde vereinfacht und so gebe ihm eine zweite Chance.
                        Der ist zwar immer noch nichts um viel raus- und rein zu hüpfen, aber als Verschluss für die Nacht ist es vollkommen akzeptabel.




                        Fixierung der Faltbahn innen.





                        Detail der Faltbahn innen rechts. Hier noch provisorisch festgesteckt.



                        Da das obere Ende vom Trekkingstock immer wieder im Tarp verrutschte, habe ich lange nach einer Fixiermöglichkeit für die Stockspitze gesucht. Besonders wenn ich das Tarp halboffen, mit der 1/3 Apisis aufgebaut habe, öffnet sich der First der Apsis fast waagerecht und gibt dem mittleren Stock nur wenig halt.





                        Nach einigen Tests, konnte ich nun ein Evazote-pad direkt auf den Stoff in der Spitze kleben. wie sich gezeigt hat, gibt Elastosil eine ausreichend feste Verbindung zum Silnylon.
                        Damit das Loch in dem pad nicht direkt auf dem Zeltmaterial aufliegt, wurde noch eine 5 mm Eva dazwischen geklebt.



                        Evazote auf Evazote hält übrigens hervorragend mit dem nNeopren Kleber von Sport-Zölzer.
                        https://www.zoelzer.de/de/zoelzer-ne...0-ml-dose.html

                        Wie lange das ganze zusammen bleibt, wird sich zeigen. Gerade hier treten ja größere Belastungen und Scherkräfte auf.

                        Für die Hauptabspannpunkte wurden diesmal die cord-locks von picharpak verwendet.
                        http://store.picharpak.com/index.php...tegory&path=63
                        Diese schnallen sind auf Zug leichtgängig und einfach zu verstellen. Bei starker Belastung klemmen Sie aber die Schnur sehr fest, so dass es manchmal Kraft braucht sie zu lösen.



                        Besonders interessant finde ich die Option schmales Gurtband quer zur Zugrichtung einzunähen. Das ist eine seltene Möglichkeit Zugkräfte vom Saum, im flachen Winkel zur Schnalle aufzunehmen. Zusammen mit einer 2,5 mm Schnur ergibt das ein belastbares und doch leichtes Setup.



                        Die Produktion vom salino hielt sich vom Zeitaufwand diesmal in Grenzen:
                        3 Stunden aufzeichnen und zuschneiden,
                        3 Stunden kleben,
                        und 3 Stunden abschließende Näharbeiten.
                        Im Prinzip ist das salino innerhalb eines Tages zu produzieren.

                        Der schnitt sehr ökonomisch und mit 5,6 m, für ein geschlossenes shelter angemessen.
                        Proto#3, noch ohne Kettenlinien.



                        VG. -Wilbert-
                        Zuletzt geändert von wilbert; 01.05.2018, 06:29.
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                          • 23.06.2011
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                          #32
                          AW: "salino" pyramide

                          Und ein neues Salino-Setup!
                          Gestern schnell mal mit Proto#3, in Opa´s Gasten getestet.

                          Der "Pavillon", Mittelstange 160 cm.








                          ... und die "Mupfel", Stocklängen max. 145 cm.









                          VG. -Wilbert-
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