Hobokocher - einfache Konstruktion oder doppelwandig?

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  • Serienchiller
    Fuchs
    • 03.10.2010
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    Hobokocher - einfache Konstruktion oder doppelwandig?

    Hallo zusammen!

    Ich liebäugle ja schon länger mit einem Hobokocher. Grundsätzlich bin ich immer ein Verfechter von möglichst einfachen Konstruktionen, je weniger kaputt gehen kann desto besser.

    Bei Hobokochern gibt es ja zweierlei. Die einen, die ganz alleine den Kamineffekt nutzen, also nur unten ein paar Löcher zur Luftzufuhr haben (so wie z.B. der hier oder der allseits beliebte Ikea-Hobo).

    Und dann gibt es da noch die etwas komplizierteren Modelle, die eine doppelte Wand haben. Zwischen den beiden Wänden soll dann heiße Luft aufsteigen und oben mit in die Flamme strömen. Die werden oft als "wood gas stove" verkauft, weil da das Holz zuerst vergast und dann das Gas verbrannt werden soll. Ein Beispiel dafür ist dieses Modell.

    Ehrlich gesagt verstehe ich aber nicht so ganz, wo der Vorteil der komplizierteren Konstruktion sein soll. Ob die Luft jetzt in der Mitte, zusammen mit den Flammen nach oben steigt oder ob sie getrennt davon an der Seite zwischen den Wänden hochsteigt - wo ist da der Unterschied? Das Holz verbrennt ja so oder so.

    Hat da vielleicht jemand Praxiserfahrungen? Kann die eine Konstruktion z.B. besser mit feuchtem Holz umgehen, kocht das Wasser schneller oder braucht man weniger Brennstoff?

    Würde mich über ein paar Meinungen und Erfahrungen freuen!

  • AlfBerlin
    Lebt im Forum
    • 16.09.2013
    • 5073
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Hobokocher - einfache Konstruktion oder doppelwandig?

    Doppelwandige Hobos sind hübsch, haben wenig Wärmeverlust und sind relativ boden-schonend, haben aber ein geringes Brenner-Volumen, lassen sich schlecht mit Holz füttern und nicht anpusten oder schüren. Die Aschekapazität ist meistens gering und Asche kann nicht beiseite gekratzt werden und die Brenndauer ist deshalb begrenzt. Im unteren Bereich herrscht Sauerstoffmangel, so dass ein Teil der Verbrennung erst weiter oben bei der sekundären Luftzufuhr stattfindet. Das sieht schön aus (gut fürs Marketing), aber unter ungünstigen Umständen (lange Brenndauer, feuchtes Holz) ist die Verbrennung unvollständig und Holzkohle bleibt übrig. Indem man die Holzkohle vergräbt, kann man Kohlenstoff sequestrieren und damit die Welt retten

    Ich würde ein einwandiges Öfchen empfehlen mit vielen Luftlöchern unten und am Boden, damit der gesamte Brennraum für eine möglichst vollständige Verbrennung genutzt wird. Ein Tor ermöglicht es, längeres Holz zu füttern und das Feuer anzupusten oder zu schüren. Als Zubehör empfehle ich einen 2/3 Windschutz, der bis mindestens zur halben Topfhöhe geht. Dann hast Du die Doppelwand-Vorteile ohne Nachteile:


    ALFs Ikea-Öfchen V3 mit Draht-Fuß-Topfhaltern und dünnem Alublech-Windschutz
    und Evernew MugPot 900 Topf


    ALFs Ikea-Öfchen V4 mit Relags-Alu-Faltwindschutz und Edelrid Solo Topf


    ALFs Ikea-Öfchen Version 5 mit Siege Topf-Kreuzen


    Firefly UL Hobo mit Evernew Mugpot 500

    Die vorgestellten einwandigen Öfchen erfordern weniger Aufwand als doppelwandige Hobos, vor allem bei feuchtem Holz: Das Volumen ist größer, also muss nicht so regelmäßig gefüttert werden und das Holz muss nicht so stark zerkleinert werden. Das Tor ermöglicht das Füttern von dickerem Holz, das innen trocken ist, und von längerem Holz, das vor dem Öfchen trocknen kann. Außerdem dient das Tor als Heizung und Lichtquelle und man kann das Feuer besser beobachten und manipulieren. Asche kann man im Betrieb zwischen den Füßen herauskratzen und dadurch auch bei langer Brenndauer eine gute Sauerstoffversorgung sicherstellen.
    Zuletzt geändert von AlfBerlin; 25.09.2014, 20:07.

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    • Serienchiller
      Fuchs
      • 03.10.2010
      • 1320
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      #3
      AW: Hobokocher - einfache Konstruktion oder doppelwandig?

      Danke erstmal für die ausführliche Antwort!

      Was ich mir noch vorstellen könnte, ist dass durch die Öffnungen oben nochmal "unverbrauchte" Sauerstoffreiche Luft in die Flamme geblasen wird, die so vielleicht vollständiger verbrennt. Aber keine Ahnung ob da was dran ist und wenn es in der Praxis keinen Unterschied macht, ist es ja sowieso egal.

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      • lutz-berlin
        Freak

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        #4
        AW: Hobokocher - einfache Konstruktion oder doppelwandig?

        ein woodgas stove ist effizienter, ca 25 % zeit- und brennstoffersparnis
        bei einem. 0,5l minitopf ist das egal, aber ab 2l nicnt mehr.

        btw: eine 800ml konservendose mit ein paar loeschern liefert auch schon bessere ergebnisse als der ikea korb,

        @serienchiller
        dieser china wgs hat die bessere topfauflage als der von Dir verlinkte.
        Die Topfauflage ist auch ein guter Windschutz für einen Trangia Brenner
        Zuletzt geändert von lutz-berlin; 29.09.2014, 10:08.

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        • markrü
          Alter Hase
          • 22.10.2007
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          #5
          AW: Hobokocher - einfache Konstruktion oder doppelwandig?

          Zitat von lutz-berlin Beitrag anzeigen
          Das sieht ja endlich mal durchdacht aus!
          Die eckigen Löcher allerdings nicht, die führen bei meiner Brennschale zu vorzeitiger Materialermüdung.

          Gruß,
          Markus
          Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
          Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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          • lutz-berlin
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            #6
            AW: Hobokocher - einfache Konstruktion oder doppelwandig?

            @Markus
            hier brauchst Du einen hohen Topf (1,6l Tatonka Kettle) der Deckel schliesst nicht ganz

            ist unten geschlossen
            Zuletzt geändert von lutz-berlin; 26.09.2014, 08:33.

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            • Trapper
              Dauerbesucher
              • 25.06.2007
              • 724
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              #7
              AW: Hobokocher - einfache Konstruktion oder doppelwandig?

              Doppelwandige Hobos sind hübsch, haben wenig Wärmeverlust und sind relativ boden-schonend, haben aber ein geringes Brenner-Volumen, lassen sich schlecht mit Holz füttern und nicht anpusten oder schüren. Die Aschekapazität ist meistens gering und Asche kann nicht beiseite gekratzt werden und die Brenndauer ist deshalb begrenzt. Im unteren Bereich herrscht Sauerstoffmangel, so dass ein Teil der Verbrennung erst weiter oben bei der sekundären Luftzufuhr stattfindet. Das sieht schön aus (gut fürs Marketing), aber unter ungünstigen Umständen (lange Brenndauer, feuchtes Holz) ist die Verbrennung unvollständig und Holzkohle bleibt übrig. Indem man die Holzkohle vergräbt, kann man Kohlenstoff sequestrieren und damit die Welt retten
              Mit Verlaub, selten so ein Quatsch gelesen! Aber ich habe keinen Bock mehr auf Diskussionen. Daher hier nochmal erklärt:
              http://www.youtube.com/watch?v=iD2SLzkMpFI
              http://www.raketenofen.de/einf%C3%BChrung/historie/

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              • markrü
                Alter Hase
                • 22.10.2007
                • 3336
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                #8
                AW: Hobokocher - einfache Konstruktion oder doppelwandig?

                Zitat von Serienchiller Beitrag anzeigen
                Aber keine Ahnung ob da was dran ist und wenn es in der Praxis keinen Unterschied macht, ist es ja sowieso egal.
                Es gibt zum Thema 'Woodgas Stove' oder 'Holzvergaser' im Netz viele fundierte Quellen, da kannst Du stundenlang lesen (s.u.). Auch Youtube bietet da viel Stoff. In diesem Forum steht zu diesem Thema leider sehr viel Murks und Antiwissen (auch in diesem Thread).

                Ein Hobo Ofen ist ein Hobo Ofen und ein Woodgas Stove ist ein Woodgas Stove. Eine Birne wird noch lange kein Apfel, wenn man sie in einer runderen Form wachsen läßt!

                Eine einfache gelochte Dose oder der allseits beliebte Ordning ist für erste Spielereien ein guter Einstieg.

                Siehe auch:
                http://de.wikipedia.org/wiki/Holzvergaserkessel
                http://www.heizungsfinder.de/holzhei...vergaserkessel
                http://www.holzgas.ch/594/10101.html
                http://forum.pelam.de/board18-fachbe...tove-bastelei/

                Hier ist leider auch einiges 'sehr ungenau' (=Murks):
                http://de.wikipedia.org/wiki/Hobokocher


                Gruß,
                Markus
                Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
                Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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                • lutz-berlin
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                  • 08.06.2006
                  • 12436
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Hobokocher - einfache Konstruktion oder doppelwandig?

                  Zitat von markrü Beitrag anzeigen
                  Das sieht ja endlich mal durchdacht aus!
                  Die eckigen Löcher allerdings nicht, die führen bei meiner Brennschale zu vorzeitiger Materialermüdung.

                  Gruß,
                  Markus
                  frag mal hier nach
                  da gibt es ein produktbild mit runden loeschern
                  wiegt bei mir 405 gr
                  Zuletzt geändert von lutz-berlin; 26.09.2014, 10:40.

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                  • berlinbyebye
                    Fuchs
                    • 30.05.2009
                    • 1197
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Hobokocher - einfache Konstruktion oder doppelwandig?

                    Ich habe seit neuestem einen Bushbuddy bzw. dessen Kopie von Nomadic.
                    Das Ding wiegt so 150 gr. und passt genau in den 1-l-Topf (sollte es auch, um Beschädigungen vorzubeugen).

                    Ich habe es jetzt ausgiebig auf einem Campingplatz getestet.

                    Fazit: funktioniert sehr gut mit einem 1-l- Topf. Es dauert alles ein bisschen länger und man muss schon darauf achten, stets Holz nachzugeben, aber es macht Spaß und wenn viel gekocht wird, sicher eine gute Alternative, um nicht mehrere Gaskartuschen mitnehmen zu müssen.

                    Auch nach einer Stunde Dauergebrauch, stört die wenige Asche nicht.

                    Ich bin jetzt auf dieses Teil komplett umgestiegen, da ich beim Kochen keine Eile habe.

                    Mal sehen, ob es so bleibt, wenn es feuchter wird: Das habe ich noch nicht getestet.

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                    • AlfBerlin
                      Lebt im Forum
                      • 16.09.2013
                      • 5073
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                      #11
                      AW: Hobokocher - einfache Konstruktion oder doppelwandig?

                      Zitat von Serienchiller Beitrag anzeigen
                      Was ich mir noch vorstellen könnte, ist dass durch die Öffnungen oben nochmal "unverbrauchte" Sauerstoffreiche Luft in die Flamme geblasen wird, die so vielleicht vollständiger verbrennt.
                      Bei den Woodgas-Stoves, die unten wenig Luft kriegen, ist das auch nötig. Bei einem gut durchlöcherten Ikea kommt überall genug Luft rein. Inwiefern die Thermik (=Kamineffekt) einen relevanten Unterschied macht, weiß ich nicht.

                      Zitat von lutz-berlin Beitrag anzeigen
                      ein woodgas stove ist effizienter, ca 25 % zeit- und brennstoffersparnis
                      bei einem. 0,5l minitopf ist das egal, aber ab 2l nicnt mehr. btw: eine 800ml konservendose mit ein paar loeschern liefert auch schon bessere ergebnisse als der ikea korb.
                      Ok, Lutz, Du hast eine Menge Hobos und so die besten Vergleichsmöglichkeiten. Aber bist Du Dir mit dem Konservendosen-Ikea-Vergleich wirklich sicher? Also weniger Löcher, besseres Ergebnis, bei sonst gleichen Bedingungen?

                      Gelegentlich werde ich das Experiment mal machen: Mein Ikea wie er ist gegen einen sonst gleichen Ikea ohne Tor und mit abgedeckten Löchern in der Mitte, jeweils mit Siege Topfkreuzen.

                      Der von Serienchiller entdeckte neue Hobo sieht ja aus wie eine Konservendose mit wenigen Löchern unten und brauchbarem Topfkreuz. Ob die Chinesen das Optimum gefunden haben?

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                      • lutz-berlin
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                        • 08.06.2006
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                        #12
                        AW: Hobokocher - einfache Konstruktion oder doppelwandig?

                        fuer den nomadic braucht man sich nicht extra einen 900ml ti topf oder den ueberteuerten solo pot besorgen,ein normaler 1l campingpot hohe form reicht

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                        • AlfBerlin
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                          • 16.09.2013
                          • 5073
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                          #13
                          AW: Hobokocher - einfache Konstruktion oder doppelwandig?

                          Ok, wer will kriegt die neue China-Dose auch als Doppelwand-Hobo.

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                          • berlinbyebye
                            Fuchs
                            • 30.05.2009
                            • 1197
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                            #14
                            AW: Hobokocher - einfache Konstruktion oder doppelwandig?

                            Zitat von lutz-berlin Beitrag anzeigen
                            fuer den nomadic braucht man sich nicht extra einen 900ml ti topf oder den ueberteuerten solo pot besorgen,ein normaler 1l campingpot hohe form reicht
                            Ebend!

                            Und dann hat man mit 350 gr. (Pot und Kocher) alles, was man braucht.

                            Und wenn´s zu nass ist, muss man sich halt was einfallen lassen....


                            OT: Nochmals danke, Lutz; sonst ich nicht so ein schönes, archaisches Teil.

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                            • lutz-berlin
                              Freak

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                              • 08.06.2006
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                              #15
                              AW: Hobokocher - einfache Konstruktion oder doppelwandig?

                              Zitat von berlinbyebye Beitrag anzeigen
                              Ebend!

                              Und dann hat man mit 350 gr. (Pot und Kocher) alles, was man braucht.

                              Und wenn´s zu nass ist, muss man sich halt was einfallen lassen....


                              OT: Nochmals danke, Lutz; sonst ich nicht so ein schönes, archaisches Teil.
                              zelphstove der topfstand dient als windschutz

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                              • lutz-berlin
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                                #16
                                AW: Hobokocher - einfache Konstruktion oder doppelwandig?

                                Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                                Ok, wer will kriegt die neue China-Dose auch als Doppelwand-Hobo.
                                der ist für den solo stove titan topf
                                450gr

                                Kommentar


                                • lutz-berlin
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                                  #17
                                  AW: Hobokocher - einfache Konstruktion oder doppelwandig?

                                  Klapphobo mit Ventilator, der sollte genug Luft bekommen,
                                  mal sehen wie der sich schlägt

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                                  • Serienchiller
                                    Fuchs
                                    • 03.10.2010
                                    • 1320
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: Hobokocher - einfache Konstruktion oder doppelwandig?

                                    Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                                    Aber bist Du Dir mit dem Konservendosen-Ikea-Vergleich wirklich sicher? Also weniger Löcher, besseres Ergebnis, bei sonst gleichen Bedingungen?
                                    Die meisten "Löcher" hat man, wenn man gar keinen Hobo benutzt sondern ein ganz normales Lagerfeuer macht, da kann dann von allen Seiten Luft ran. Der Hobokocher funktioniert ja gerade dadurch, dass er den Luftstrom eingrenzt, sodass die Luft nicht mehr von der Seite nachströmen kann, sondern nur noch von ganz unten. So muss die Luft dann durch das brennende Holz durchströmen, statt nur obendrüber hinweg. Zumindest verstehe ich so den Kamineffekt.

                                    Ich will mich jetzt mangels Praxiserfahrung auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich glaube nicht, dass diese Klapphobos mit den riesigen Öffnungen an der Seite noch wirklich vom Kamineffekt profitieren. Wenn ich mir Videos davon anschaue, erinnert das auch eher an ein normales Lagerfeuer. Deswegen will ich so einen auch nicht.

                                    Was ich vor allem wissen wollte, ist ob ein Woodgasstove wirklich Vorteile gegenüber einem "normalen" Hobokocher mit Kamineffekt hat. 25% mehr Effizienz ist ja schonmal eine Hausnummer. Vor allem wenn man nicht viel (trockenes) Holz findet, könnte das in der Praxis schon einen Unterschied machen.

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                                    • markrü
                                      Alter Hase
                                      • 22.10.2007
                                      • 3336
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      AW: Hobokocher - einfache Konstruktion oder doppelwandig?

                                      Zitat von Serienchiller Beitrag anzeigen
                                      Was ich vor allem wissen wollte, ist ob ein Woodgasstove wirklich Vorteile gegenüber einem "normalen" Hobokocher mit Kamineffekt hat.
                                      Sieh Dir mal das Video an: https://www.youtube.com/watch?v=vWh21tjAe9g
                                      Habe ich selbst 1:1 getestet, das gezeigte Ergebnis ist reell. Um eine Minute mehr oder weniger braucht man bei ca. 1,5h mit konstanter Flamme und ohne Nachlegen wirklich nicht streiten! Das schafft man in der Weise mit keinem mir bekannten Hobo (falls doch: Bitte beweisen! ). Mit anderen WGS geht es übrigens nicht ganz so gut.

                                      Zitat von Serienchiller Beitrag anzeigen
                                      Zumindest verstehe ich so den Kamineffekt.
                                      Siehe auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Kamineffekt

                                      Einen TLUD WGS (https://www.youtube.com/watch?v=YF8VTl4lqvA) kann man übrigens nach dem Verkohlen wegen der erfolgten Ver- bzw. Entgasung kaum mehr durchzünden, dann glüht die Kohle eben unter Abgabe von viel CO und CO2 ab. Das ist prinzipbedingt und richtig, im täglichen Betrieb kann es aber durchaus nerven. Da hilft dann nur, die Kohle raus und nach oben auf das neu eingefüllte Brennmaterial zu bringen...

                                      Gruß,
                                      Markus
                                      Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
                                      Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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                                      • lutz-berlin
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                                        Liebt das Forum
                                        • 08.06.2006
                                        • 12436
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: Hobokocher - einfache Konstruktion oder doppelwandig?

                                        mit Pellets kann ich das auch bestätigen

                                        das schafft kein ordning


                                        beim nomadic fallen die pellets durch den drahtgitterost

                                        Fichten- und Tannenzapfen heizen auch sehr gut!
                                        Zuletzt geändert von lutz-berlin; 26.09.2014, 15:38.

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