Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung

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  • cast
    Freak
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    • 02.09.2008
    • 19413
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    • Meine Reisen

    #81
    AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung

    Axt wäre schon für Grobholz. Becher braucht man nur, wenn man kein Trinkwasser hat - das sollte man aber zuerst suchen, oder?
    ohne Axt/Beil wird das nix, weil ein Unterschlupf nur mit Messer nix wird und wenn du keinen Becher hast wird das auch nix mit einem heißen Süppchen mit Regenwurmeinlage.
    "adventure is a sign of incompetence"

    Vilhjalmur Stefansson

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    • TRE
      Anfänger im Forum
      • 29.02.2008
      • 14
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      • Meine Reisen

      #82
      AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung

      Zitat von cast Beitrag anzeigen
      Wenn du eine "survival Ausrüstung" für eine Großstadt suchst reicht als Minimum eine Kreditkarte.
      In bewaldete Gebiete braucht es 4 Dinge, Messer, Axt, Feuerstahl und Becher. Fertig.
      stimme dir da im großen und ganzen zu! Axt oder Säge sei mal dahingestellt
      Etwas für den Wassertransport ist ebenfalls hilfreich.

      Vor allem ein Becher/kleiner Topf ist nicht ersetzbar. Basteln oder Schnitzen nur schwer möglich und kostet auch sehr viel Zeit.

      Vorteil der Axt ist natürlich, dass sie ohne weiteres nachgeschärft werden kann, was bei einem Sägeblatt nur schwer oder gar nicht möglich ist.

      VG
      TRE
      leave nothing but footprints, take nothing but pictures, kill nothing but time!

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      • blende8
        Dauerbesucher
        • 18.06.2011
        • 882
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        • Meine Reisen

        #83
        AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung

        Solange man seinen Rucksack noch hat, hat man auch eine Wasserflasche.
        Da braucht man keinen Becher.

        Und erzähl mal meiner Tochter, sie soll auf der Tagestour eine Axt mitnehmen.
        Irgendwas ist immer ...

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        • TRE
          Anfänger im Forum
          • 29.02.2008
          • 14
          • Privat

          • Meine Reisen

          #84
          AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung

          dann zumindest die Klappsäge

          Auf einer wirklichen "Wildnis"-Tour durch einsame Wälder würde ich ihr die 4 Sachen mal mindestens einpacken.

          VG
          leave nothing but footprints, take nothing but pictures, kill nothing but time!

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          • blende8
            Dauerbesucher
            • 18.06.2011
            • 882
            • Privat

            • Meine Reisen

            #85
            AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung

            Worum es mir geht, habe ich ja weiter oben schon beschrieben.

            Wer eine lange Tour durch einsame Wälder macht, ist wohl immer entsprechend ausgerüstet.
            Nur wie ist es mit den harmlosen Touren, die unerwartet schief gehen (s.o.)?
            Irgendwas ist immer ...

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            • cast
              Freak
              Liebt das Forum
              • 02.09.2008
              • 19413
              • Privat

              • Meine Reisen

              #86
              AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung

              Solange man seinen Rucksack noch hat, hat man auch eine Wasserflasche.
              Du hast eine Faden gekapert in dem es um was anderes ging. Steht in der Überschrift.
              Minimal, nicht gefüllter Rucksack.

              Für dein Töchterchen in urbaner Gegend, eine Kreditkarte und eine Glock und lernen wie man damit umgeht.
              "adventure is a sign of incompetence"

              Vilhjalmur Stefansson

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              • cephalotus
                Erfahren
                • 10.04.2011
                • 472
                • Privat

                • Meine Reisen

                #87
                AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung

                Zitat von blende8 Beitrag anzeigen
                Was soll ich meiner Tocher einschärfen, bei Touren, auch vermeintlich einfachen, immer dabei zu haben?
                Gehen wir mal von eher warmen Gefilden aus.
                Ich würde ihr auch ein kleines Set zusammenstellen.
                Und was sollte ich ihr beibringen?
                Satelliten Telefon (für die Region geeignet mit aktivierter SIM und ausreichend Guthaben)
                Voller Ersatzakku
                Bedienungsanleitung
                Alles zusammen in wasserdichtem Beutel.

                Oder weniger aufwändig so ein Notrufsender mit GPS, z.B. https://www.globetrotter.de/shop/spot-gen-3-238762

                Man muss wissen und verstehen wie die Dinger funktionieren. Ein Irridium Satellit kann mich evtl. auch in einer Schlucht liegend noch erwischen, dann aber nur sehr kurz (reicht für SMS), Bei Thuraya braucht man Sicht auf den Satelitten und muss wissen wo der ist, hat dann aber dauerhafte Verbindung, usw...

                Kleiner Wasserfilter/Trinkhalm oder Micropur Tabletten und ggf Faltflasche (trinken muss man recht bald und Durchfall ist kontraproduktiv)

                Rettungsdecke (gegen Hitze, Kälte/Wind und als Signal bei Luftrettung)

                1. Hilfe Set mit länderspezifischer Ausrüstung (und Wissen wie man damit umgeht)

                Trillerpfeife (Leuchtsignale sind nicht immer legal mitführbar und schwerer und nicht beliebig oft verwendbar)

                evtl. ein Feuerzeug

                - 100 US$ / 100 Euro / je nachdem (damit kommt man in den meisten Ländern bis zur Botschaft)

                - no panic, sie muss alles selber packen, selber ausprobieren und auch selber mitnehmen wollen.

                Das meiste davon gehört an den "Mann", nicht in den Rucksack. Geld dort verstecken, wo es der Räuber wahrscheinlich nicht findet. Unter der Einlegesohle, im Hosenbund eingenäht, in der Schuhlasche versteckt, etc...
                Zuletzt geändert von cephalotus; 02.03.2016, 16:31.

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                • Killer
                  Fuchs
                  • 07.11.2006
                  • 1066

                  • Meine Reisen

                  #88
                  AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung

                  Ich lege mir nie wieder Geldscheine in die Schuhe, nach einer Tour habe ich nur noch Fetzen herausgeholt. Ich frage mich Immernoch ob auch alles alles dabei war.
                  Suche Freiwillige für gefährliche Reise. Niedriger Lohn, bittere Kälte, lange Stunden in vollständiger Finsternis garantiert. Rückkehr ungewiss. Ehre und Anerkennung im Fall des Erfolges.

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                  • blende8
                    Dauerbesucher
                    • 18.06.2011
                    • 882
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #89
                    AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung

                    Danke Cephalotus, viele gute Gedanken!
                    Zitat von cephalotus Beitrag anzeigen
                    Das meiste davon gehört an den "Mann", nicht in den Rucksack.
                    Das sehe ich prinzipiell auch so, ist aber schwierig umzusetzen, gerade bei jungen Frauen.
                    Wenn Feuerzeug und Messer reingeht, ist das schon viel.
                    Irgendwas ist immer ...

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                    • cephalotus
                      Erfahren
                      • 10.04.2011
                      • 472
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #90
                      AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung

                      Zitat von blende8 Beitrag anzeigen
                      Das sehe ich prinzipiell auch so, ist aber schwierig umzusetzen, gerade bei jungen Frauen.
                      Wenn Feuerzeug und Messer reingeht, ist das schon viel.
                      Naja, dann muss es eben so klein sein, dass sie es mitnimmt mit entsprechenden Kompromissen. Die Ausrüstung hilt einem nix, wenn man sie im Notfall dann doch nicht mitgenommen hat oder wenn sie der Räuber oder Dieb hat.

                      Beim Feuerzeug tuts auch ein BIC Mini, Messer halt ich in einer Notfallausrüstung sogar für entbehrlich, das ist ja nicht bushcraften, wo man abends im Wald an seinen Stöckchen herum schnitzt oder Fische ausnimmt.
                      Wenn es sein muss halt ein Mini-Taschenmesser ich hab eins am Schlüsselbund zusammen mit einer Mini-Taschenlampe.

                      Wenn die 1. Hilfe und die Wasseraufbereitung im Rucksack stecken ist es auch ok. Wenn man unterwegs in eine Notsituation kommt hat man den Rucksack idR dabei, wenn eindem der Räuber den Rucksack klaut braucht man idR weder den Wasserfilter noch die 1. Hilfe, sondern seine Dokumente und Geld und ggf ein Telefon.

                      MfG
                      Zuletzt geändert von cephalotus; 04.03.2016, 12:35.

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                      • blende8
                        Dauerbesucher
                        • 18.06.2011
                        • 882
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #91
                        AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung

                        Ja, es ist schon sehr schwer, für alle Szenarien gewappnet zu sein.

                        Problematisch wird es eigentlich erst, wenn man seinen Rucksack nicht mehr hat.
                        Muss kein Räuber sein, kann auch in einen Fluss fallen oder eine Schlucht.
                        Dann hat man nur noch das in den Hosen- oder Jackentaschen.
                        Da man keine Trinkflasche mehr hat, nutzen Mikropur Tabletten nichts, wohl aber der Wasserfilter, der aber wiederum voluminös ist.
                        Feuerzeug sollte da sein. Kleiner Kompass auch.
                        Irgendwas ist immer ...

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                        • Gast-Avatar

                          #92
                          AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung

                          Was in den Jackentaschen ist, kann man verlieren, wenn man die Jacke auszieht, sogar die Jacke selbst. Der Reißverschluss, mit denen die Jackentaschen zu verschließen gehen, kann kaputtgehen. Oder noch "besser": Man vergisst den Kleinkram zu Beginn im Hotel.

                          Das Grundproblem ist, dass jedes "Sicherheitshilfsmittel" zugleich immer auch sein eigenes Sicherheitsrisiko ist, das sich selbst unbrauchbar macht, weil es logischerweise neue Unsicherheiten generiert - Niklas Luhmann hat das mal "Regenschirmrisiko" genannt. Das Mitnehmen solcher Dinge schafft keine Sicherheit, das Zu-Hause-Lassen auch nicht. Insofern werden wir uns hier endlos im Kreis drehen.

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                          • woodcutter
                            Dauerbesucher
                            • 13.11.2011
                            • 659
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #93
                            AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung

                            Zitat von PhileasFogg Beitrag anzeigen
                            Man vergisst den Kleinkram zu Beginn im Hotel.

                            Das Grundproblem ist, dass jedes "Sicherheitshilfsmittel" zugleich immer auch sein eigenes Sicherheitsrisiko ist, das sich selbst unbrauchbar macht, weil es logischerweise neue Unsicherheiten generiert - Niklas Luhmann hat das mal "Regenschirmrisiko" genannt. Das Mitnehmen solcher Dinge schafft keine Sicherheit, das Zu-Hause-Lassen auch nicht. Insofern werden wir uns hier endlos im Kreis drehen.
                            Gehst du von deinen Erfahrungen aus?

                            Mein Vorschlag war - bezogen auf die Fragestellung alleinreisende Tochter:

                            Zitat von woodcutter Beitrag anzeigen
                            Du meinst ein mini Päckchen mit dem notwendigsten Inhalten?

                            Das ist mehr geraten als gewusst, ohne das Reiseland zu kennen:
                            - Signalpfeife
                            - Elektro-Alarm
                            - Metallplakette mit Infos, Bild, Adresse usw.
                            - Vic SwissCard
                            - Pflasterstreifen zum Abschneiden
                            - Wundschnellverband (Digit Collod)
                            - Wasserentkeimung (Tablettenstreifen)
                            - Kondom als ultrakompakter Wassersack und Notbehelf bei Verletzungen an Extremitäten

                            Je weniger drin und desto praktischer zu tragen, umso eher nimmt mensch es mit. Ggf. gleich eine Tasche dazu, in der diese Minimalausrüstung und ihr Handy reinpasst, dünne robuste Trageschnur dazu.
                            Diese Handy- bzw. Fototasche sollte an einen Gürtel passen bzw. auch umgehängt werden können, befinden sich darin Ausweis und Gelscheine, lässt das niemand im Hotel oder zuhause liegen.

                            Es gibt viele solche kleinen Taschen, nennen wir sie von mir aus pocket organizer, beach box, handy case, admin pouch usw. klingt cooler und für 15-25 Euro sind das (a) günstige Aufbewahrungsbehälter und (b) sinnvolle Volumenbegrenzer, man beschränkt sich automatisch auf das Notwendigste, sie können u.U. verdeckt getragen werden, sind teilweise wasserdicht.

                            Ein Kugelschreiber in robuster Aluminiumhülle passt sicher noch rein, dieser bietet wiederum Volumen für klein gefaltete "Spickzettel" aller Art und hätte sogar taktische Verwendung. Siehe auch stabförmige Taschenlampen.

                            Wie gesagt, wichtig fände ich Schlaufen für einen Gürtel sowie ggf. eine extra Schlaufe für eine durchgezogene Schnur für Trageweise über Kopf bzw. Schulter.

                            Unsere Kleidung beinhaltet ergänzend Tragemöglichkeiten für weitere "Ausrüstungsgegenstände":
                            - Schnürsenkel
                            - Gürtel an der Hose
                            - Armbänder (da gibt es Tools wie von Leatherman, geflochtene Paracord Armbänder etc.)
                            - Hut mit Hutband und Hutschnur, ggf. Innenfach
                            - Halstuch mit der Option Hitze-/Kälteschutz
                            - Hemdtaschen mit Reißverschluß (Kopien von Ausweispapieren oder USB-Stick mit verschlüsselten Ausweiskopien)
                            - Jackentaschen mit (herausnehmbarer) Innenschnürung
                            - Stiefel mit versteckter Nähung (Beispiel Rasierklinge)
                            u.a.m.

                            Der Titel des Fadens hier bezieht sich auf die Szenarien Wilderness bzw. Survival, normale Reise Vorbereitung sehe ich im Umfeld dieser Fragestellung. Sogar EDC für zuhause am Wohn- bzw. Arbeitsort, bei der Autofahrt oder sonstigem täglichem Pendeln.

                            Das Szenario auf das man abzielt, könnte ja jeder in seinem Beitrag dazu schreiben (=ausgesprochen), dann sparen wir uns die Diskussion, wer sich nun auf welches (unausgesprochenes) Szenario bezieht.

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                            • Gast-Avatar

                              #94
                              AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung

                              Zitat von woodcutter Beitrag anzeigen
                              Gehst du von deinen Erfahrungen aus?
                              Ja, aber ich spekuliere mal, dass ich nicht der einzige bin, der bisher was Wichtiges vergessen der verloren hat.

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                              • supi
                                Gerne im Forum
                                • 13.01.2013
                                • 79
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #95
                                AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung

                                @blende8

                                Das Töchterchen zieht also in die Welt hinaus... das blüht mir auch noch.
                                Ein bischen genauer als "ins Warme" solltest du schon werden. Geht es nach Griechenland/Italien/Spanien, oder Tunesien/Kenia/SüdAfrika, oder doch gleich Mexiko/Brasilien/Indien.
                                Das beeinflusst die Bestückung des Kits in grossem Masse. Es soll ja auch sinnvoll bestückt sein.

                                In einem "gefährlichen/kriminellen" Umfeld macht es Sinn das Kit auf alle mögliche Taschen zu verteilen, denn ein Päckchen ist gleich weg. Sind die Kreditkarten da, das Bargeld hier und die Ausweisse sonst wo hat man die Chancen wenigstens eins zu behalten.

                                Über 95% der möglichen Vorkommnisse kann man meiner Meinung nach mit folgendem abhandeln:
                                - Rettungsdecke
                                - Einweg, 1 Euro billig Poncho
                                - Nagelschere und Feile
                                - Pinzette/Fressnellinse
                                - Feuerzeug
                                - 100.- Euro/Kreditkarte
                                - ein paar Pflaster und Alkoholtupfer

                                In der Kleidung kann man auch einiges versenken ohne das es auffällt.
                                Wenn man nicht zu weit von der Zivilisation entfernt ist kann man auch eine entsprechende App auf das Telefon laden. Ein Tippen und die Position geht raus. Die Lumia können auch über das Mikrosoft-Konto geortet werden.
                                Alles weitere ist dann von der Region abhängig.

                                Bei den letzten 5% kommt es dann eh darauf an was das Töchterchen im Kopf hat.

                                Gruss

                                P.s.: Man sollte/könnte ihr aber auch noch klar machen das es im Fall des Falles schei... egal ist wieviel ha oder km^2 Wald abfackeln. Freunde macht man sich damit keine, das ist klar, aber wenn man schon so in der Tinte sitzt... das wächst auch wieder nach. Keine Hemmungen.
                                Zuletzt geändert von supi; 08.03.2016, 20:58.

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                                • woodcutter
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                                  #96
                                  AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung

                                  Zum Stichwort Kreditkarte, es gibt Prepaid Kreditkarten in Deutschland, hab selbst eine, diese funktionieren normal im Ausland, doch sie minimieren das Risiko bei Diebstahl bzw. Mißbrauch. Hat man Bedarf für eine Erhöhung des Budgets, geht das vom Heimatland aus per einfacher Überweisung auf das Kreditkartenkonto, benötigt aber ggf. Zeit für die Buchung.

                                  Zur Aussage 5% im Köpfchen der heranwachsenden Kinder, das sehe ich völlig anders. Der Gebrauch von Ausrüstung ist v.a. eine Übungssache, die kann man lernen wie den Umgang mit Messer und Gabel. Versagt die Person in einer Krisensituation, hat das m.E. nichts mit Köpfchen zu tun. Den Umgang mit Stress und Selbstwahrnehmung ist größtenteils eine ähnliche Übungssache, mit dem Problem, dass man selten solche Krisen erlebt. Erfahrung ist unabhängig vom Alter oder der Intelligenz. Ein junger Mensch kann "richtiger" reagieren als ein älterer, dennoch kann er sich aufgrund Selbstüberschätzung wie Selbstunterschätzung völlig falsch verhalten. Was richtig oder falsch gewesen wäre, weiß man oft erst hinterher.

                                  Deshalb macht es Sinn, sich in Szenarien wie praktischen Kursen vorzubereiten, wie man sich verhalten könnte. Das eröffnet Denkmöglichkeiten und bringt bereits Erfahrungswerte. Wer eine kalte Nacht mit der besagten Rettungsdecke draussen verbracht hat, kennt seinen Körper besser. Wer eine Nacht alleine draussen im Wald war, kennt seinen Verstand besser. Wer zwei Tage kein Wasser getrunken hat ... usw. Solche Erfahrungswerte prägen sich ein, statt Theorie ist das ein Wissen, das man abrufen kann. Wie jenes einer blutenden Wunde. Daran kann sich jeder erinnern. Und dann hoffentlich handeln.

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                                  • Tornado
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                                    #97
                                    AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung

                                    Zitat von blende8 Beitrag anzeigen
                                    Wie hell ist die denn?
                                    Bringt die im Urwald überhaupt was? Wage ich zu bezweifeln.
                                    Das ist doch eher was fürs Schlüsselloch, oder?

                                    Fürs Survivalpack fände ich die hier besser:
                                    ThruNite Ti3 Mini EDC Cree XP-G2 R5 LED Taschenlampe
                                    Habe die selber, ist sehr gut, hat drei Stufen, braucht 1 x AAA.
                                    Diese Lampe habe ich auf Grund der Vorderung nach einem minimalen Paket genannt. Natürlich kann eine ausgewachsene Lampe mehr.
                                    Auch einen Blick wert sind die Glo-Toob Leuchten mit mehreren Leucht (Blink) Modi

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                                    • blende8
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                                      • 18.06.2011
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                                      #98
                                      AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung

                                      Meine Frage bezog sich darauf, ob so eine kleine Lampe überhaupt einen praktischen Nutzen in der Wildnis hat.
                                      Kann man damit einen Weg beleuchten oder Signale geben?
                                      Irgendwas ist immer ...

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                                      • Thors10
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                                        • 19.03.2015
                                        • 27
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                                        #99
                                        AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung

                                        Habe letztens gehört, dass es so kleine Täschchen (für Kreditkarte etc) gibt, die man sich zwischen die Brüste, an den BH klemmen kann. Als Versteck für so wichtige Sachen sicherlich sehr gut. Also das Täschchen hängt dann unterhalb des BHs natürlich.

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                                        • Markus K.
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                                          Zitat von Thors10 Beitrag anzeigen
                                          Habe letztens gehört, dass es so kleine Täschchen (für Kreditkarte etc) gibt, die man sich zwischen die Brüste, an den BH klemmen kann. Als Versteck für so wichtige Sachen sicherlich sehr gut. Also das Täschchen hängt dann unterhalb des BHs natürlich.
                                          Hm, kann ich mir nichts drunter vorstellen. Aber mal eine Frage an die Damen, ob das Täschchen an dieser Stelle nicht zu sehr reiben würde oder unangenehm wäre?
                                          "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                                          -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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