Verbesserung der Ausrüstung, Gewichtsersparnis: Rucksack der Ansatzpunkt?

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  • peelslowly
    Erfahren
    • 11.11.2013
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    • Meine Reisen

    Verbesserung der Ausrüstung, Gewichtsersparnis: Rucksack der Ansatzpunkt?

    Hallo Leute,

    Ich suche gerade Punkte in meiner Ausrüstung die ich verbessern kann/muss. Vorallem möchte Ich in Zukunft ein Augenmerk darauf legen, meine Ausrüstung eher leicht zu gestalten. Bei mir ist allerdings alles eher low-budget, Ich hab als Student nicht viel Geld zu Verfügung.
    Im Moment bin Ich bzgl der "gewichtigen" Fragen wie folgt aufgestellt:
    1. Schlafsack: Kalt - Mountain Equipment Glacier 500 (1,15kg) | Warm - Haglöfs LIM 100 (0.66kg)
    2. Matte: Exped Synmat 7 M (0.88kg)
    3. Zelt: Eureka Spifire Duo (2.25kg)
    4. Kochen/Wasseraufbereitung: Solostove Hobo (0.23kg), Pot 900ml (0.22kg) X-Bowl (0.08kg), Taschenmesser 9cm
    Klinge(0.15kg); Wasserfilter Sawyer Mini (0.07kg)
    5. Kamera: 1000D + Pancake Objektiv (0.63kg)
    6. Wetterschutz: Kraxen-Poncho für Mensch und Rucksack von Wäfo (0.43kg)
    7. Bekleidung liste Ich jetzt mal nicht auf, da bin Ich aber gut aufgestellt, denke Ich.

    Jetzt das vermeintlich größte Sorgenkind: Den Rucksack hab ich geschenkt bekommen, wüsste gerne wie alt der ist. Wiegt so ca. 2kg, hier mal Bilder von dem guten Stück:




    Ich hab bisher immer an ihm festgehalten, weil Ich an dem Teil hänge. Der ging schon durch einige Händer in der Familie. Wüsste wirklich gerne wie alt der ist... 20 Jahre vielleicht?
    Naja, jedenfalls ist die Gewichtsübertragung auf die Hüfte gut, was wohl für ein gutes Tragesystem spricht (Swiss Ergo Tech System steht im Rucksack drin). Was mich nervt ist neben dem Gewicht, dass man unheimlich am Rücken schwitzt. Auf so Mesh-Kram ist man damals wohl noch nicht gekommen, Belüftung vollkommen Fehlanzeige. Sonst ist der Rucksack eigentlich schon cool, hat auch irgendwie Style finde Ich ;) Aber Ich hatte auch noch nie einen "guten neuen" Rucksack auf, insofern kann ich keinen Vergleich ziehen.

    Was meint ihr, an dem Teil festhalten und vielleicht eher nach nem leichteren Zelt Ausschau halten, oder wäre der Rucksack schon so der Punkte an dem man ansetzen würde?
    Und was denkt ihr allgemein zum Rucksack? Hat Fürst bzw Mammut, keine Ahnung was das für ne Coop. war, damals taugliches abgeliefert? Wer hat zu der Zeit schon gelebt? :P

    VG,

    Matthias

  • Chouchen
    Freak

    Liebt das Forum
    • 07.04.2008
    • 20009
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Verbesserung der Ausrüstung, Gewichtsersparnis: Rucksack der Ansatzpunkt?

    Ein neuer, leichterer Rucksack dürfte die preiswerte Variante sein um ca. 1 kg Gewicht einzusparen als ein neues Zelt.

    Ansonsten falls Du drauf schlafen kannst: eine EVA-Matte statt der Exped.
    "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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    • india
      Dauerbesucher
      • 10.04.2010
      • 806
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Verbesserung der Ausrüstung, Gewichtsersparnis: Rucksack der Ansatzpunkt?

      Ich finde, Deine Ausrüstung ist auf relativ hohem Niveau und auch nicht allzu schwer.
      Allemal ein Luxusproblem :-)
      Was das Schwitzen beim Rucksack angeht, so kenne ich das nicht anders.
      Stecke Dein Geld doch lieber in Reisen und lass Dich vom Perfektionswahn bei der Ausrüstung nicht anstecken.

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      • mitreisender
        Alter Hase
        • 10.05.2014
        • 4855
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Verbesserung der Ausrüstung, Gewichtsersparnis: Rucksack der Ansatzpunkt?

        Die Frage, ob der Rucksack gute Qualität ist, erübrigt sich doch. Wichtig ist, dass er für Dich Deine Funktion erfüllt. Schwitzen wirst Du auch mit Mesh, ob Du eine mögliche Belüftung bei irgendwann verschwitzten Rücken als angenehm empfindest steht auf einem anderen Blatt.

        Klar kannst Du bem Rucksack Gewicht einsparen, sei es mit GoLite, Laufbursche und wie sie alle heißen. 1-1,4 kg gehen bestimmt. Das Zelt ist als Solozelt recht schwer, auch hier sind mindestens 1kg weniger möglich. Auch hier die Frage, ob es Sinn macht.

        Vielleicht sind ja andere Posten die wahren Übeltäter. Zuviel Klamotten, Essensdosen usw. Die Canon ist mit Pancake immer noch recht schwer, zudem ja recht eingeschränkt durch die FB.

        Die Fragestellung ist also, warum weniger, wo macht es Sinn und wieviel Komfortzone willst Du aufgeben?

        PS Ich sehe das übrigens eher wie India.

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        • rumpelstil
          Alter Hase
          • 12.05.2013
          • 2701
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Verbesserung der Ausrüstung, Gewichtsersparnis: Rucksack der Ansatzpunkt?

          Ich habe 'damals' nicht nur gelebt, sondern sogar Rucksäcke verkauft!
          Mammut-Fürst waren damals wirklich top, vor allem sehr robust (was dein Modell ja beweist). Ist nicht UL, hält dafür, auch wenn man ihn mal über die Felsen schrubbt oder draufsitzt.

          Natürlich gibt es heute leichtere Rucksäcke, die trotzdem robust sind. Trotzdem: richtig leichte Modelle sind auch empfindlich. Fände ich beim Rucksack unpraktisch. Und schwitzen tut man bei allen, das ist zumindest meine Erfahrung.

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          • Randonneur
            Alter Hase
            • 27.02.2007
            • 3373

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Verbesserung der Ausrüstung, Gewichtsersparnis: Rucksack der Ansatzpunkt?

            Ich habe nur einen Rucksack, bei dem ich am Rücken nicht schwitze, nämlich einen alten Lowe. Der hat kein Netz am Rücken sondern liegt dort nicht gar nicht auf; nur unter den Schultergurten und dem Hüftgurt sammelt sich Schweiss. Alle anderen haben Netz oder Schaum oder sonstwas und funktionieren bei mir nicht.

            Ob es sich lohnt, etwas Gewicht am Rucksack zu sparen, kannst nur Du entscheiden. Wie gut er sich trägt wäre mir wichtiger als sein Gewicht. Ich würde zum Beispiel an der Matte sparen (habe eine RidgeRest für die Zeit ohne Frost) aber viele jüngere Leute finden dann den Komfort nicht akzeptabel.
            Je suis Charlie

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            • sandra73
              Erfahren
              • 26.02.2013
              • 146
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Ich hatte genau den gleichen rucksack in blau.
              Heute reut es mich,dass ich ihn entsorgt habe.
              Er ist älter als 20 jahre ;)

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              • Fjaellraev
                Freak
                Liebt das Forum
                • 21.12.2003
                • 13981
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                #8
                AW: Verbesserung der Ausrüstung, Gewichtsersparnis: Rucksack der Ansatzpunkt?

                Der Rucksack dürfte etwa 20 bis 25 Jahre hinter sich haben - das spricht schon für seine Qualität
                Fürst wurde 1989, also vor 25 Jahren, von Mammut übernommen und eine Weile hat Mammut dann noch vom Ruf des alten Firmennamens profitiert.
                So wahnsinnig viel sparts du beim Rucksack nicht an Gewicht ein wenn du keine Kompromisse in Sachen Robustheit machen willst.

                Gruss
                Henning
                Es gibt kein schlechtes Wetter,
                nur unpassende Kleidung.

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                • wilbert
                  Alter Hase
                  • 23.06.2011
                  • 2978
                  • Privat

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                  #9
                  AW: Verbesserung der Ausrüstung, Gewichtsersparnis: Rucksack der Ansatzpunkt?

                  unter welchen klimabedingungungen willst du unterwegs sein?
                  für eine tour in gemäßigten breiten kannst hauptsächlich bei den großen drei abzuspecken.

                  mit dem zelt würde einiges ausprobieren.
                  zb. den großen alu-bogen und das innenzelt weglassen.
                  (ersparnis, ich schätze -500 g)
                  den hinteren kleinen bogen würde ich erstmal behalten und den großen durch trekkingstöcke ersetzen. (wenn du die nutzt?) die spitzen der stöcke könnte man mit einem improvisiertem bogenelement verbinden und als groundsheet könntest du deinen poncho verwenden.

                  oder auf ein tarp umsteigen. bei einem dd 3x3 meter tarp bist du so bei 1.000 g incl. anständigen heringen. deinen groundsheet hast du ja schon.
                  dann käme vielleicht irgendwann ein trekkingstock dazu. bis dahin tuts ein geschnitzter wanderstab aus holz oder bambus.
                  (ersparnis, ich schätze -1.200 g)

                  beim schlafsystem kannst du mit einer günstigen eva schon einiges reissen. meine billo-eva von mil-tec ist 1 cm stark und wiegt 200 g. es dauert zwar immer zwei tage bis ich mich eingelegen habe, aber danach gehts gut.
                  (ersparnis, ich schätze -600 g)
                  mit dem dicken schlafsack bräuchtest du nicht zwingend deine wärme jacke. im camp kannst du dich auch darin einwickeln.
                  (ersparnis, ich schätze -600 g)

                  deinen schönen alten rucksack zu beschnippeln würde mir weh tun, aber ich tu jetzt mal unsentimental.

                  hat der sack aluschienen zur versteifung in das rückenelement eingebaut? oder eine rückenplatte die man ausbauen könnte?
                  der sack hat gewiss eine bodentrennung die man raustrennen könnte.
                  wenn du sowas wie einen schneefang, oder eine verlängerung noch oben an deinem sack hast, könntest du den durch umwickeln schließen. (wie bei den kanusäcken). dann kannst du das ganze deckelfach abtrennen. -autsch-
                  zum schluss nochmal in dich gehen, ob du wirklich alle kompressionsriehmen nutzt, sonst schnipp und ab.

                  wie gesagt, ich würde von so einer entwertung absehen. da kaufe ich mir lieber einen gebrauchten in leichter.


                  lg. -wilbert-
                  Zuletzt geändert von wilbert; 16.09.2014, 05:51.
                  www.wilbert-weigend.de

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