[AT] Montafoner Berge 2/6 – Zamangspitze

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    [AT] Montafoner Berge 2/6 – Zamangspitze

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    „Das Montafon ist eine schöne Gegend“ schrieb unser lieber Moderator (Alex) Becks an anderer Stelle. Und weil er recht hat, füge ich meinem ersten Beitrag über die Berge dieses Tals (den Itonskopf) nun einen zweiten hinzu: über die Zamangspitze.



    Die Zamangspitze (2357 m hoch) kann man von Schruns, dem Hauptort des Montafons, aus leicht erreichen, denn es gibt Seilbahnen bis fast auf diese Höhe. Zunächst fährt man mit der Hochjochbahn (ab Ortszentrum Schruns) oder der Zamangbahn (von einem weiter südöstlichen gelegenen Parkplatz und für Autofahrer daher praktischer) bis zur Bergstation Kapell, die rund 1890 m hoch liegt. Von dort geht es weiter mit dem Doppelsessellift auf den Sennigrat, das heißt auf rund 2255 m Höhe. So sieht es aus, wenn die Gäste auf dem Sennigrat ankommen:



    Von dort kann man auf einem leichten Wanderweg in südlicher Richtung praktisch auf gleicher Höhe zur Wormser Hütte gehen, was keine halbe Stunde dauert. So sieht es dort aus (Blickrichtung ist zurück zum Sennigrat):

    Die Besucher der Wormser Hütte sind zum großen Teil mehr Spaziergänger als Tourengeher. Der Zugangsweg umgeht die hier zu sehende grasbewachsene Spitze auf der linken Seite. Gleich links neben besagter Spitze sieht man auf diesem Foto übrigens den Itonskopf (dazu siehe separater Beitrag).


    Von der Wormser Hütte führt der Weg zunächst über einen kleinen Gipfel, das Kreuzjoch. Der Weg ist ein wenig anspruchsvoller als zwischen Sennigrat und Wormser Hütte: man muß an einigen Stellen recht große Schritte nach oben machen, um einige Felsblöcke zu „erklimmen“, aber es ist nicht wirklich „haarig“ oder gar gefährlich. Dann eröffnet sich bereits der Blick auf die Zamangspitze:

    Links im Hintergrund schimmern die Gletscher der Silvretta (bzw. was davon noch übrig geblieben ist).
    Im Sommer 2014 war dieser ganze Bereich eine Riesen-Baustelle; denn das Bestreben geht dahin, immer mehr Seilbahnen und sonstiges in die Berge zu bauen. Dazu kann man wohl sehr geteilter Meinung sein.


    Ohne Probleme, auf gut markiertem und nicht schwierigem Weg, nähert man sich immer mehr der Zamangspitze. Dann erreicht man ein Weggabelung:

    Hier muß man nun entscheiden, was man will bzw. was man sich zutraut. Der Weg, den ihr hier links im Bild seht, ist kürzer aber technisch durchaus anspruchsvoll (dazu gleich noch mehr). Der rechte Weg ist einfacher, umgeht den Gipfelaufbau der Zamangspitze auf der Westseite (das Foto ist mit Blickrichtung Süden aufgenommen, Westen ist also rechts) und führt dann von Südwesten her in Serpentinen auf den Gipfel. Dieser leichtere Weg ist in weiß-rot-weißer Farbe markiert (der erstere in weiß-blau-weiß). Soweit ich gesehen habe, gehen etwa zwei Drittel der Wanderer den leichteren Weg; darunter waren auch welche mit Kinderkraxe.


    Hier seht ihr nun der Beginn des schwereren Weges:

    Ihr seht die weiß-blau-weiße Markierung sowie die Warntafel, die darauf hinweist, daß man auf diesem Weg feste Schuhe tragen sowie trittsicher und schwindelfrei sein sollte. Das kann ich nur unterstreichen: eine Passage auf dem letzten Anstieg zum Gipfel ist seilgesichert, aber die Wegmarkierung (der ich gefolgt bin) führt bemerkenswerterweise weiter rechts davon durch ungesichertes Felsgelände, und da waren einige Abschnitte doch etwas „haarig“. Diese mögen bei manchen Leuten durchaus größeres Unbehagen hervorrufen.
    Mehr aus der Nähe sieht das so aus:


    Also, überlegt euch an besagter Weggabelung, welche Option ihr wählen wollt! Man kann auch zunächst den linken (direkten) Weg wählen und darauf so lange voran schreiten, bis man die weitere Strecke und ihre Anforderungen besser einschätzen kann. Umkehren und doch den leichteren Weg benutzen kann man immer noch; dann ist außer einem Zeitverlust von vielleicht einer halben Stunde ja kein weiterer Schaden entstanden. Nur wenn man erst einmal in dem Steilanstieg drin ist, dann wird das Wieder-Herunter-Klettern wohl zum größeren Risiko als das Weiter-Klettern.

    Alles in allem ist es zur Zamangspitze eine schöne kleine Tour, für die man nicht allzu viel Zeit braucht: gut zwei Stunden ab/bis Wormser Hütte sind wohl für die meisten Wanderer realistisch.

    Zuletzt geändert von OutofSaigon; 08.02.2021, 13:46.

  • codenascher

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    #2
    AW: [AT] Montafoner Berge 2/6 – Zamangspitze

    hey
    Danke fürs teilen, nur frage ich mich ehrlich, warum du nicht einfach einen Bericht übers Montafon schreibst, anstelle für sechs Gipfel so zu stückeln!? Gerade bei der hier beschriebenen Tour (Spaziergang) finde ich es wahrlich übertrieben

    Aber ick will ja nicht nur meckern Sehr informativ geschrieben, da brauchts keinen Wanderführer mehr.


    gesendet vom Schmatfon

    Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

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    • OutofSaigon
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      #3
      AW: [AT] Montafoner Berge 2/6 – Zamangspitze

      Ich habe durchaus beide Optionen bedacht und Für und Wider abgewogen. Aber es ist eben nicht eine einzelne große Tour, sondern eine Vielzahl von Eintages-Wanderungen, die ich auch gerne mit separaten Geotags kennzeichnen will. Für Liebhaber größerer, integrierter Berichte kommt auch bald noch etwas ...

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