AW: Transportgefäße für Familie gesucht
Letzteres meinte ich mit im Forum die Grundlagen lesen + erarbeiten.
Ersteres kann in der Tat ein uninformierter Käufer nie leisten, deswegen mein Rat in eine Beratung zu gehen, kann sein dass man in Summe 50 Euro draufzahlt. Aber man geht mit einem vollen Rucksack nach Hause, der
- passt (Rücken)
- richtig dimensioniert ist zum Inhalt (Volumen, Gewicht)
- womöglich noch abgestimmt ist unter den anderen Familienmitgliedern (Verteilung schwerer Sachen)
Das war ja die Ausgangsfrage, Rucksäcke für eine ganze Familie, passend für die Tourenaufgabe.
Ich würde bei Globetrotter oder einem beliebig anderen Laden mit Beratung anrufen, das Problem schildern und fragen, ob man am Tag X um Uhrzeit Y vorbei kommen kann für zwei Stunden um 70-90% aller Teile mit einem Berater zusammenstellen kann. Da kommt was zusammen und da kann man durchaus nach Rabatt fragen. Sogar für Globetrotter kann sich das lohnen, mit einem Schlag mal zu verkaufen statt "nur" zu beraten.
Das Herumsuchen im Internet lockt mit gigantischen Preisnachlässen, 50-70 Prozent teilweise, aber es kostet Zeit und man sollte wissen, was man will, was man braucht, was funktioniert, also liest man Testberichte, Reviews, Threads ... und erntet Verwirrung. Mit Pech ordert man Rückläufer, die schmutzig sind, die versteckte Fehler haben, B-Ware sind, deren Garantie eingeschränkt ist usw. Für die Rückabwicklung benötigt man entsprechend KnowHow.
Ich kenne Läden, bei denen die Verkäufer Null Ahnung haben, sie wissen höchstens wo man im Bestellkatatog suchen müssen. Bestellung zur Ansicht ausgeschlossen. Das funktioniert nur mit bestimmten "Kunden". Die Zeit der qualitativ hochwertigen Beratung mit Erfahrungshintergrund, Ausprobieren von Kochern, Aufbauen des Zeltes, Reinlegen in den Schlafsack usw. ist vorbei ? Nö, ich kenne Läden, aber weit entfernt vom gesuchten Zielgebiet.
Was bringt mir als Unerfahrener das nach Hause bestellen ? Für ein Produkt nix. Also Vergleichprodukte mitbestellen, das Ganze mal Faktor 10 für jedes Ausrüstungsteil. Danach alles einpacken und zurücksenden. Kostet Zeit, im Verhältnis zu einer 2-3 Stunden Beratung ein Vielfaches, weil verbunden mit neuer Suche, Nachlesen von Testberichten, Foreneinträgen usw.
Spart aber Geld. Ein erfahrener, internetaffiner Outdoorreisender benötigt geschätzt 75% der Kosten für die Erstausstattung. Rechnet man um wieviel Zeit dafür nötig war, ist das Freizeitvergnügen: viel Freizeit geopfert und dabei Vergnügen gehabt.
Meine ersten Käufe in den 80ziger Jahren waren Beratungskäufe. Globetrotter kam später und vielleicht zu einer Zeit, wo ich besser einschätzen konnte, ob die Beratung gut war. Was das nächste Problem ist bei Einsteigern, welche Kriterien sollen sie anlegen.
Hier aber off topic, es geht um Rucksäcke. Die Qual der Wahl wird evtl. leichter, wenn man vom Perfektionismus abschwört, ein Budget knallhart einhält, kauft was gefällt und sich überzeugen lässt. Solange Vertrauen zum Verkäufer bzw. Berater gefasst werden kann. Dazu wünsche ich viel Glück !
Zitat von Frank1976
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Ersteres kann in der Tat ein uninformierter Käufer nie leisten, deswegen mein Rat in eine Beratung zu gehen, kann sein dass man in Summe 50 Euro draufzahlt. Aber man geht mit einem vollen Rucksack nach Hause, der
- passt (Rücken)
- richtig dimensioniert ist zum Inhalt (Volumen, Gewicht)
- womöglich noch abgestimmt ist unter den anderen Familienmitgliedern (Verteilung schwerer Sachen)
Das war ja die Ausgangsfrage, Rucksäcke für eine ganze Familie, passend für die Tourenaufgabe.
Ich würde bei Globetrotter oder einem beliebig anderen Laden mit Beratung anrufen, das Problem schildern und fragen, ob man am Tag X um Uhrzeit Y vorbei kommen kann für zwei Stunden um 70-90% aller Teile mit einem Berater zusammenstellen kann. Da kommt was zusammen und da kann man durchaus nach Rabatt fragen. Sogar für Globetrotter kann sich das lohnen, mit einem Schlag mal zu verkaufen statt "nur" zu beraten.
Das Herumsuchen im Internet lockt mit gigantischen Preisnachlässen, 50-70 Prozent teilweise, aber es kostet Zeit und man sollte wissen, was man will, was man braucht, was funktioniert, also liest man Testberichte, Reviews, Threads ... und erntet Verwirrung. Mit Pech ordert man Rückläufer, die schmutzig sind, die versteckte Fehler haben, B-Ware sind, deren Garantie eingeschränkt ist usw. Für die Rückabwicklung benötigt man entsprechend KnowHow.
Ich kenne Läden, bei denen die Verkäufer Null Ahnung haben, sie wissen höchstens wo man im Bestellkatatog suchen müssen. Bestellung zur Ansicht ausgeschlossen. Das funktioniert nur mit bestimmten "Kunden". Die Zeit der qualitativ hochwertigen Beratung mit Erfahrungshintergrund, Ausprobieren von Kochern, Aufbauen des Zeltes, Reinlegen in den Schlafsack usw. ist vorbei ? Nö, ich kenne Läden, aber weit entfernt vom gesuchten Zielgebiet.
Was bringt mir als Unerfahrener das nach Hause bestellen ? Für ein Produkt nix. Also Vergleichprodukte mitbestellen, das Ganze mal Faktor 10 für jedes Ausrüstungsteil. Danach alles einpacken und zurücksenden. Kostet Zeit, im Verhältnis zu einer 2-3 Stunden Beratung ein Vielfaches, weil verbunden mit neuer Suche, Nachlesen von Testberichten, Foreneinträgen usw.
Spart aber Geld. Ein erfahrener, internetaffiner Outdoorreisender benötigt geschätzt 75% der Kosten für die Erstausstattung. Rechnet man um wieviel Zeit dafür nötig war, ist das Freizeitvergnügen: viel Freizeit geopfert und dabei Vergnügen gehabt.
Meine ersten Käufe in den 80ziger Jahren waren Beratungskäufe. Globetrotter kam später und vielleicht zu einer Zeit, wo ich besser einschätzen konnte, ob die Beratung gut war. Was das nächste Problem ist bei Einsteigern, welche Kriterien sollen sie anlegen.
Hier aber off topic, es geht um Rucksäcke. Die Qual der Wahl wird evtl. leichter, wenn man vom Perfektionismus abschwört, ein Budget knallhart einhält, kauft was gefällt und sich überzeugen lässt. Solange Vertrauen zum Verkäufer bzw. Berater gefasst werden kann. Dazu wünsche ich viel Glück !
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