Mit Auto+Zelt durch Norwegen: gibt es Alternativen zu Campingplätzen?

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  • findkfn
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    • 15.12.2012
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    #41
    AW: Mit Auto+Zelt durch Norwegen: gibt es Alternativen zu Campingplätzen?

    OT: Naja, rein rechtlich sollte es das gleiche sein, zumindest in Deutschland, wenn wir mal Vordach, Tische und Stühle aussen vor lassen
    Interessiert mich einfach wie das in DK ist, in Deutschland würde mir kein Grund einfallen mich von einem legalen, soll heißen ohne Camping oder Übernachtung verboten oder zeitlich begrenztem Parkplatz zu vertreiben egal wie nah der an einem Campingplatz ist.


    Wenn ich wie im Eingangspost erwähnt unterwegs sein wollte kämen für mich in Norwegen nur die Fjellgebiete in Frage, dort liesse sich das sicherlich realisieren - passendes Zelt mit einer nicht zu grossen Standfläche vorausgesetzt....

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    • Ditschi
      Freak

      Liebt das Forum
      • 20.07.2009
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      • Meine Reisen

      #42
      AW: Mit Auto+Zelt durch Norwegen: gibt es Alternativen zu Campingplätzen?

      OT: War dort Parkverbot oder ist in Dk generell das Übernachten verboten wie z.b in Holland ?
      Speziell auf der Insel weist ein Schild darauf hin, daß das Übernachten in Wohnmobilen abseit der Campingplätze nicht gestattet ist. Wie Wildcampen überhaupt in DK. Dafür gibt es tolle Naturlagerplätze für nichtmotorisierte Wanderer, Radfahrer und Kanuten. Alle anderen müssen auf den Campingplatz.
      Ich wollte aber etwas anderes zum Ausdruck bringen: diese Deutsche " Geiz ist geil" - Mentalität kommt in Scandinavien nicht gut an. Sie bieten uns ihre herrliche Natur, aber natürlich leben sie auch von uns. Grade in abgelegenen Gebieten, in Wäldern, auf kleinen Inseln, ist Tourismus der einzige Erwerbszweig. Wenn da jemand in Sichtweite eines Campingplatzes verbotenerweise in seinem Wohnmobil oder auch Auto nächtig, die Natur belastet und dann noch alle Lebensmittel mitbringt, darf sich nicht wundern, wenn er den Zorn der Einheimischen erregt.
      In dem Reiseführer " Lofoten" von Michael Möbius / Annette Ster heißt es zum Thema Wildcampen (Seite 295) und Jedermannsrecht, grade die Deutschen seien in Verruf geraten, die schönsten Stellen für sich zu beansprüchen, aber keine müde Krone auszugeben.
      Ein Bewohner der Lofoten kommt zu Wort. Kurzzitat: " Sie kommen mit ihren Wohnmobilen daher, haben Lebensmittel wie ein Supermarkt an Bord, annektieren die schönsten Strände, und uns bleibt nur das nach ihren Fäkalien stinkende Umland".
      Und damit unsere user nicht sagen können können, mit den Wohnmobilen haben wir nicht zu schaffen, ersetze Wohnmobil durch Pennen am, im, auf oder unter dem Auto irgendwo in der Landschaft, möglichst noch in Sichtweite eines Campingplatzes. Ob Verbot oder nicht, es ist respektlos gegenüber Land und Leuten.
      Gruß Ditschi

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      • findkfn
        Dauerbesucher
        • 15.12.2012
        • 642
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        • Meine Reisen

        #43
        AW: Mit Auto+Zelt durch Norwegen: gibt es Alternativen zu Campingplätzen?

        Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
        Speziell auf der Insel weist ein Schild darauf hin, daß das Übernachten in Wohnmobilen abseit der Campingplätze nicht gestattet ist. Wie Wildcampen überhaupt in DK. Dafür gibt es tolle Naturlagerplätze für nichtmotorisierte Wanderer, Radfahrer und Kanuten. Alle anderen müssen auf den Campingplatz.
        Aha, das erklärt das verhalten natürlich.

        Mit den anderen Sachen kann ich allerdings gut leben, klingt wie übliches Urlauberbashing, hier wo ich wohne auch sehr beliebt.
        Mein schlechtes Gewissen hält sich da doch sehr in Grenzen.

        Zumal mir nicht ganz einleuchtet was daran schlechter sein soll als nach Norwegen zu fliegen, 2 Wochen zu wandern und sein mitgebrachtes Tütenfutter zu verzehren und dann zurück zu fliegen...
        Zuletzt geändert von findkfn; 10.07.2014, 23:05.

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        • Torres
          Freak

          Liebt das Forum
          • 16.08.2008
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          • Meine Reisen

          #44
          AW: Mit Auto+Zelt durch Norwegen: gibt es Alternativen zu Campingplätzen?

          OT: Leider machen sich viele keine Gedanken, dass gerade in besonders naturbelassenen Gebieten das Überleben noch heute mühsam ist. Der Tourismus rund um eine schöne Landschaft ist oft eine der wenigen Einnahmequellen, welche die Einwohner über den Winter kommen lassen. Und da fragt man sich dann, wie es sein kann, dass jemand, der das Geld für weite Reisen hat oder ein fettes Wohnmobil besitzt, nicht bereit sein kann, denjenigen, die dort leben, etwas zu gönnen. Sich einfach nur nimmt, ohne Rücksicht auf andere. Erstaunlicherweise können sich viele unserer Landsleute ja stundenlang über "Abzocke" echauffieren, während sie im Gegenzug die Bewohner der Idyllen "abzocken", indem sie ihnen die Existengrundlage verweigern.

          Wie so oft: Diejenigen, die nichts haben, sind oft am ehesten bereit zu geben, weil sie wissen, wie es sich anfühlt, arm zu sein. Und diejenigen, die viel haben, wollen immer mehr.
          Oha.
          (Norddeutsche Panikattacke)

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          • Ôpola
            Erfahren
            • 01.05.2008
            • 388
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            • Meine Reisen

            #45
            AW: Mit Auto+Zelt durch Norwegen: gibt es Alternativen zu Campingplätzen?

            OT: Nur per eigener Muskelkraft (an)gereiste Urlauber, sind gute Urlauber!

            Und jetzt bitte weiter im Thema, ich finds spannend und habe einen ähnlichen Urlaub (Norwegen im Auto erkunden und auch in selbigen Schlafen) für nächstes Jahr auf meinem Plan stehn.

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            • Mika Hautamaeki
              Alter Hase
              • 30.05.2007
              • 3979
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              • Meine Reisen

              #46
              AW: Mit Auto+Zelt durch Norwegen: gibt es Alternativen zu Campingplätzen?

              So, mein Senf noch dazu:

              Wenn ich die Preise richtig erinnere kostet es mit einem Auto und einem Zelt auf einem x-beliebigen Campingplatz in Norwegen pro Tag ca 20€ /Nacht. Je nach Platz un Ort wird es aber auch deutlich günstiger. Der billigste Platz direkt an der E6 gegenüber einer Tanke ca. 300km nördlich von Trondheim hat uns nur 120 Kronen gekostet. (War auch eine miese Lage, aber Sanitäranlagen waren sauber, der Rest uns egal)

              Edit: Als Beispiel hier aktuelle Zahlen:

              Preikestolen camping in direkter Nähe zum Preikestolen: 24 € (Auto+Zelt)
              So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
              A. v. Humboldt.

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              • Lennt
                Anfänger im Forum
                • 07.07.2014
                • 24
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                AW: Mit Auto+Zelt durch Norwegen: gibt es Alternativen zu Campingplätzen?

                Sind das Preise pro Person oder pauschal pro Auto/Zelt?

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                • findkfn
                  Dauerbesucher
                  • 15.12.2012
                  • 642
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Mit Auto+Zelt durch Norwegen: gibt es Alternativen zu Campingplätzen?

                  Das ist üblicherweise pauschal.
                  In Gegensatz zu anderen Dingen ist camping in Norwegen nicht so teuer, zumal es sehr viele und auch sehr kleine gemütliche (ohne grossen Brimborium) Campingplätze gibt.

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                  • Mika Hautamaeki
                    Alter Hase
                    • 30.05.2007
                    • 3979
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Mit Auto+Zelt durch Norwegen: gibt es Alternativen zu Campingplätzen?

                    Zitat von Lennt Beitrag anzeigen
                    Sind das Preise pro Person oder pauschal pro Auto/Zelt?
                    das war ne Pauschale, wir waren damals zu dritt. Mit der ADAC-Campingkarte (ich glaube, daß es die war) gab es häufig nochmal Rabatt.
                    So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                    A. v. Humboldt.

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                    • Lennt
                      Anfänger im Forum
                      • 07.07.2014
                      • 24
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: Mit Auto+Zelt durch Norwegen: gibt es Alternativen zu Campingplätzen?

                      Ja, die Campingkarte hab ich mir auch schon besorgt. Wobei Norwegen auf der Karte der teilnehmenden Campingplätze leider ein ziemlich weißer Fleck ist, was ich leider erst nach dem Kauf bemerkt habe

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                      • Mika Hautamaeki
                        Alter Hase
                        • 30.05.2007
                        • 3979
                        • Privat

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                        #51
                        AW: Mit Auto+Zelt durch Norwegen: gibt es Alternativen zu Campingplätzen?

                        Zitat von Lennt Beitrag anzeigen
                        Ja, die Campingkarte hab ich mir auch schon besorgt. Wobei Norwegen auf der Karte der teilnehmenden Campingplätze leider ein ziemlich weißer Fleck ist, was ich leider erst nach dem Kauf bemerkt habe
                        Ja, das mag sein, aber wenn Du vor Ort fragst, mag es sein, daß die Karte doch akzeptiert wird. Ich weiß nicht mehr wie hoch unsere Quote damals war. Vielleicht hat unser Fahrer auch gezielt solche Plätze angesteuert. Muß ich mal schauen, ob ich was dazu in meinen Aufzeichnungen vermerkt hab.
                        So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                        A. v. Humboldt.

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                        • Prachttaucher
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                          • 21.01.2008
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                          #52
                          AW: Mit Auto+Zelt durch Norwegen: gibt es Alternativen zu Campingplätzen?

                          Ich hatte früher ja immer die "Campig Card Skandinavia", die war besonders wegen des schnelleren Eincheckens gern gesehen. Als die Campingplatzbesuche sich allerdings in 0-1 pro Jahr einpendelten war der Beitrag definitiv zu teuer.

                          Ich habe auch zweimal in Finnland im Auto übernachtet. In den Fällen fand ich es vertretbar. Ich war bei der Anreise abends noch relativ lange gefahren und habe dann eben ein paar Stunden auf einem Autobahnparkplatz verbracht. Wenn man so spät abends noch einen Campingplatz ansteuert erfreut, man den Besitzer und die Gäste nicht unbedingt. Sollte jetzt keine Gegendarstellung werden - dem Gesagten stimme ich auf jeden Fall zu.

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                          • Mika Hautamaeki
                            Alter Hase
                            • 30.05.2007
                            • 3979
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                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: Mit Auto+Zelt durch Norwegen: gibt es Alternativen zu Campingplätzen?

                            Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
                            Ich hatte früher ja immer die "Campig Card Skandinavia", die war besonders wegen des schnelleren Eincheckens gern gesehen. Als die Campingplatzbesuche sich allerdings in 0-1 pro Jahr einpendelten war der Beitrag definitiv zu teuer.
                            OT:
                            Ich habe auch zweimal in Finnland im Auto übernachtet. In den Fällen fand ich es vertretbar. Ich war bei der Anreise abends noch relativ lange gefahren und habe dann eben ein paar Stunden auf einem Autobahnparkplatz verbracht. Wenn man so spät abends noch einen Campingplatz ansteuert erfreut, man den Besitzer und die Gäste nicht unbedingt. Sollte jetzt keine Gegendarstellung werden - dem Gesagten stimme ich auf jeden Fall zu.
                            OT:

                            Jaja, ist mir auch passiert. Hab 4 h beim Zoll in Karigasniemi gehockt für nüscht! (Bloß weil bei der Kontrolle drei Bierdosen aus dem Kofferraum rausrollten....) Als ich dann um 3 Uhr nachts am nächsten Parkplatz ankam, hab ich da auch mein Zelt aufgebaut. Hat sich auch sofort gerächt. MOrgens um 9 Uhr kam ein Bus mit Sd.Deutschen Touris, die uns aus dem Zelt gebrüllt haben, weil sie Fotos machen wollten, irgedwer hatte Geburtstag oder so. (Danach gab es nen Kaffee von denen)
                            So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                            A. v. Humboldt.

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