Interessant. Sehe ich da aufgeplatzte Kapselfrüchte einer Salix-Art im Morgentau - Kriech-Weide?
>> Ich suchte Berge und fand Menschen <<
In der Tat scheint das, was auf den ersten Blick wie ein Schaum erscheint, Tau in etwas Faserigem zu sein. Die Fasern sind Wollgras?
Für eine Welt ohne Pressspan
Sehr schön und weitgehend richtig"Am Boden kriechende zwergstrauchartig wachsende Weide am Furkapass" hätte ich schon als richtige Antwort durchgehen lassen.
Kriechweide ist es aber wahrscheinlich nicht, weil da oberirdisch aufsteigende Zweige zu sehen sein müssten. Ich tippe auf Netz- Weide (Salix reticulata), auch wenn von der auf dem Ausschnitt keine Blätter zu sehen sindund evtl. zusätzlich Stumpfblättrige Weide (Salix retusa agg.)
Hier noch ein weiteres Bild, auf dem man mehr erkennt.
Bei Wollgras wachsen die Wollhaare immer auf einem aufrechten Stengel, das kann es u.a. deswegen nicht sein.
S. retusa könnte doch passen, wenn ich mir diese Bilder so ansehe. So "wuschelig" sind mir bodenkriechende Weiden noch nicht begegnet. Ist das ein aktuelles Herbstfoto?
Jetzt möchte ich daran erinnern, daß dieses Pflanzen-Rätsel immer noch nicht gelöst ist...
Mittlerweile habe ich die arttypischen Adventivpflanzen, die an diesem Blütenstand nach der Blüte heranwachsen, schon lange weiter verschenkt...![]()
>> Ich suchte Berge und fand Menschen <<
Wie gesagt, ich denke, das auf der Fläche S. retusa vorkommt (deren stumpfspitzigen Blätter sieht man schon auf dem ersten Bild, das gewuschel gehört also zu der Art) und zudem Salix reticulata. Die sieht man rechts unten beim zweiten Bild recht eindeutig. Aufgenommen habe ich das Bild Mitte September in der Nähe vom Furkapass bei einer Tour zum Groß Muttenhorn zum Akklimatisieren fürs Nadelhorn.
Na endlich! Ich bin für "Oder ein Echinodorus"
(auch wenn gerade versucht wird, die Gattung in Aquarius auszugliedern).
https://de.wikipedia.org/wiki/Frosch...lgew%C3%A4chse
http://wcsp.science.kew.org/qsearch....ge=quickSearch
Wenn Du jetzt noch errätst, welche Art die waagerechten Blätter schon im Namen trägt, kannst Du schon ein neues Foto suchen...![]()
>> Ich suchte Berge und fand Menschen <<
Doch, mein Freund, das wollte ich! Echinodorus horizontalis - die "Echte" ist auch eine Rarität. Dein Tellerkraut wurde in den "Pfützen", die ich so kenne, noch nie gesehen...![]()
>> Ich suchte Berge und fand Menschen <<
Na dann ein einheimisches borstiges Gewächs. Gefunden in Rhein-Main an Ufern und Wegrändern, aber relativ selten. Angeblich auch als Zierpflanze kultiviert, und manchmal auch mit behaupteter Heilwirkung:
![]()
nunatak dürfte richtig liegen. Diese seltene Art ist mir leider noch nicht begegnet. Deren "Wilde Schwester" dagegen schon. Daß man mit deren Wurzel-Tinkturen auch gewisse Spirochäten ärgern kann, ist auch kein Geheimnis mehr...![]()
>> Ich suchte Berge und fand Menschen <<
Meinen Glückwunsch! Und das trotz des schlechten Fotos. (Wie macht ihr das nur?)
Eine Karte von Funden der Behaarten Karde gibt es hier: http://www.floraweb.de/webkarten/karte.html?taxnr=1982&
OT: Die Wilde Karde kann ich persönlich nicht empfehlen, sie hat mir leider ebensowenig geholfen wie Doxy und ein hochdosierter Cocktail diverser ABs. Mal sehen, wie das nun mit Baumrinde aus Südamerika wird.
Man erkennt Kardengewächse als Familie anhand der Blütenform recht leicht, manche Arten wie die Acker-Witwenblume (Knautia arvensis) sind auch nicht selten. Mit blumeninschwaben.de lassen sich die meisten Arten dann auch anhand von Bildern einfach bestimmen. Das geht bei anderen Familien oft nicht besonders leicht, weil man da öfter kleine Blüten oder sonstige Merkmale braucht zum Bestimmen, was man auf Bildern meist nicht erkennt.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)