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BTW, On topic: Mich nerven diese Blinkies zwar auch, als noch nerviger und stoerender empfinde ich aber falsch eingestellte Akkufronlichter in Maximalwegbrennstufe - AKA: Blendgranaten.
Das schafft man heute mit dynamobetriebenen Lampen aber auch ganz prima, zumal die Vorschriften ja geradezu eine besonders hohe Helligkeit knapp unterhalb des nur schwach ausgeleuchteten Bereichs "erzwingen". Wenn die Lampe dann zu hoch gestellt wird, wird man maximal geblendet. In der Praxis werde ich mit ziemlicher Sicherheit hauptsächlich von völlig legalen Lampen geblendet die einfach zu hoch gedreht sind.
Das schafft man heute mit dynamobetriebenen Lampen aber auch ganz prima, zumal die Vorschriften ja geradezu eine besonders hohe Helligkeit knapp unterhalb des nur schwach ausgeleuchteten Bereichs "erzwingen". Wenn die Lampe dann zu hoch gestellt wird, wird man maximal geblendet. In der Praxis werde ich mit ziemlicher Sicherheit hauptsächlich von völlig legalen Lampen geblendet die einfach zu hoch gedreht sind.
Mac
Stimmt, das sollte man auch anmerken. Das geht auch hervorragend mit dynamobetriebenen Lampen und prinzipiell mit allen starken Lampen, die falsch eingestellt bzw. ohne weitere Massnahmen erstmal voellig ungeeignet sind.
Die LED Technik befindet sich mittlerweile an den meisten Fahrraedern und wird an diesen auch immer leistungsfaehiger.
Es wird langsam Zeit, ein Bewusstsein fuer sowas zu schaffen.
Hatte mich jetzt frühmorgens im Wald auch sehr gewundert : Sucheinsatz der Polizei ???? Nein : Ein ganz normaler Hundegassi-Radler mit einem ganz normalen Fahrrad. Dezentes rotes Blinklicht wäre mir da lieber gewesen, wobei ich mir da vermutlich auch eine falsche Interpretation zurecht gelegt hätte.
Richtig. Da hättest Du an Unfall und Streckensperrung gedacht und derjenige hätte gute Chancen gehabt, sich die Haxen zu brechen. Die neue Lampe bei mir schaltet nämlich sofort in Blinklicht um, wenn ich zu langsam bin und das ist an einer steilen Stelle echter Mist. Früher hatte ich da eine Akkufunktion. Neu ist nicht immer besser. :-(
Die Lampe als Ding hat ein Prüfzeichen und ist somit für sich allein genommen legal für die Anbringung am Fahrrad zugelassen. Die falsch am Fahrrad angebrachte Lampe ist natürlich in dieser Konstellation nicht legal. Mir ging es darum, dass in der/meiner Praxis weniger die "bösen" Lampen ohne Prüfzeichen ein Problem sind sondern eben gerade die mit. Die Belenden sogar am hellichten Tag.
Stimmt, das sollte man auch anmerken. Das geht auch hervorragend mit dynamobetriebenen Lampen und prinzipiell mit allen starken Lampen, die falsch eingestellt bzw. ohne weitere Massnahmen erstmal voellig ungeeignet sind.
Die LED Technik befindet sich mittlerweile an den meisten Fahrraedern und wird an diesen auch immer leistungsfaehiger.
Es wird langsam Zeit, ein Bewusstsein fuer sowas zu schaffen.
...und danach auch bei den Verkehrsplanern - gibt genug fahrbahnbegleitende Radwege, die 2m höher oder 2m tiefer als die Fahrbahn laufen, da ist dann entweder der Radfahrer voll im Xenon-Lichtkegel oder der Autofahrer mitten im LED-Kegel. Selbst wenn alles richtig eingestellt ist.
...und danach auch bei den Verkehrsplanern - gibt genug fahrbahnbegleitende Radwege, die 2m höher oder 2m tiefer als die Fahrbahn laufen, da ist dann entweder der Radfahrer voll im Xenon-Lichtkegel oder der Autofahrer mitten im LED-Kegel. Selbst wenn alles richtig eingestellt ist.
Jo und die tollen Zweirichtungs-Radwege -- innerstädtisch gehören die schlicht verboten IMHO, machen nichts als Ärger.
Jo und die tollen Zweirichtungs-Radwege -- innerstädtisch gehören die schlicht verboten IMHO, machen nichts als Ärger.
Zweirichtungsradwege funktionieren da, wo das Radwegesystem über eine größere Strecke vom sonstigen Verkehr getrennt ist, sie ausreichend breit sind und idealerweise auch noch eine Fahrspurmarkierung haben. Dann geht das auch Innerorts - siehe Niederlande.
OT: Hier ist es zwar geografisch nicht weit zum gelobten Land der Fietsen, aber baulich trennen uns Welten.
Ein Zweirichtungsradweg ist schlicht eine geringfügig breiterer (~2m), benutzungspflichtiger () Radweg neben der Fahrbahn. Keine bauliche Trennung, alle paar Meter eine Kreuzung / Einmündung / Ausfahrt und entsprechend ständig Ärger mit resp. Verzögerung durch andere Verkehrsteilnehmer.
Das ist übrigens so ein Weg, wo einem auch ein Flak-Suchscheinwerfer nichts nützen würde. Der wartepflichtige Autofahrer schaut schlicht nicht nach rechts, ob da Radfahrer kommen. (Und blökt noch dämlich herum, wenn man ihn bei seinem Vorfahrtsverstoß stoppt...)
Ich finde, dass die Radfunzeln eher größer sein müssten, für die jeweilige Näherungsgeschwindigkeit ist der Rad-Lichtpunkt zu klein. Ist der Lampendurchmesser größer (wie beispielsweise bei Motorrädern), dann erkennt man besser, dass da jemand Schnelles unterwegs ist. Teilweise kommt man sich (als Autofahrer bei Regen, wo weitere Lichtquellen z.B. in Pfützen reflektiert werden) so vor, als wäre man von einem Schwarm Mücken umzingelt, die, erkennbar an winzigen Lichtpunkten, die von allen Seiten heran- und vorbeischießen.
Das heißt: Eigentlich müsste man nochmal ganz neu anfangen, darüber nachzudenken, wie eine erkennbare Beleuchtung für Radfahrer aussehen könnte. Unter Berücksichtigung u.a. der Punkte: abends, im Dunkeln, bei Regen, mit vergleichweise hoher Geschwindigkeit, bei wenig Platzbedarf und gleichzeitiger Vereinnahmung aller möglichen Lücken, um durchzukommen.
So wie das derzeit stattfindet, finde ich es ungenügend.
Nützt ja nix, wenn den Radler keiner anleuchtet kurz bevor er beispielsweise beim Einparken an einem vorbeischießt (z.B. sieht man beim Blick in den Rückspiegel nur einen bzw. viele kleine Lichtpunkte).
Die Lampe als Ding hat ein Prüfzeichen und ist somit für sich allein genommen legal für die Anbringung am Fahrrad zugelassen. Die falsch am Fahrrad angebrachte Lampe ist natürlich in dieser Konstellation nicht legal. Mir ging es darum, dass in der/meiner Praxis weniger die "bösen" Lampen ohne Prüfzeichen ein Problem sind sondern eben gerade die mit. Die Belenden sogar am hellichten Tag.
Mac
Hmm. Das hiesse aber, dass die Lampen allesamt falsch eingestellt sind oder es sich prinizipiell um Fehlkonstruktionen handelt?
Ganz legal sind mittlerweile viele Lampen, sei es mit Akkubetrieb, sei es mit Dynamobetrieb.
Wie ich das verstanden habe, besitzen viele davon (z.B. aus der B&M Serie )sogar den gleichen Reflektor.
Ich habe aber keinen Erklaerungsansatz parat, warum dich die legalen Lampen mehr stoeren?
BTW:
Ich sage hier mal, dass meine Dynamolampe am Alltagsrad auch nicht legal ist , darauf wuerde aber kaum jemand kommen, da sie nicht blendet bzw. niemanden stoert.
Sie hat einen groesseren Reflektor aus Gluehlampenzeiten, die LEDs sind in den Reflektor gerichtet und nicht nach vorne.
Dennoch ist sie bei moderatem Tempo schon ziemlich hell, da ich den LEDs einen spannungsverdoppelnden Gleichrichter (Delon-Schaltung) spendiert habe und sie flackert nurnoch unmerklich bei Schrittgeschwindigkeit, weil noch ein weiterer Kondensator zu den LEDs parallel geschaltet ist, was m.E. nochmal viel Komfort gebracht hat.
Ich habe mich in etwa an diese Schaltungsvorschlaege gehalten. Fuer das Alltagsrad fuer mich voellig ausreichend.
Hmm. Das hiesse aber, dass die Lampen allesamt falsch eingestellt sind oder es sich prinizipiell um Fehlkonstruktionen handelt?
Ganz legal sind mittlerweile viele Lampen, sei es mit Akkubetrieb, sei es mit Dynamobetrieb.
Wie ich das verstanden habe, besitzen viele davon (z.B. aus der B&M Serie )sogar den gleichen Reflektor.
Ich habe aber keinen Erklaerungsansatz parat, warum dich die legalen Lampen mehr stoeren?
Ja, ziemlich viele sind falsch eingestellt. Das liegt IMO daran, dass der Gesetzgeber mal wieder nicht besonders praktisch denkt. Wie die Helligkeitsverteilung bei Fahrradscheinwerfern aussehen muss kann man hier sehen. Der hellste Punkt befindet sich (was auch durchaus praktisch logisch ist) bei HV, Zone 1 darf nicht mehr als 2 Lux haben. Bei HV können moderne Lampe schon sehr hell sein. Der gemeine Fahrradfahrer "funktioniert" jetzt so: Wenn die Lampe korrekt eingestellt ist, isses obenrum ganz schön dunkel. Ja nach Weg fühlt man sich da unwohl, zumal sich der Großteil des Körpers ja in einer praktisch nicht ausgeleuchteten Bahn bewegt. Also die Lampe ein Stück hochdrehen, dann sieht alles viel besser aus und man kann auch weiter gucken. Aber der Gegenverkehr schaut schon bei recht geringfügigem nach oben drehen genau in die hellste Stelle. Eine einmal hochgedrehte Lampe wird selten wieder runtergedreht. Eine Lösung für das Problem hab ich auch nicht, kann man nur auf Vernunft hoffen. Aber das Problem ist ja bei den meisten gar nicht als solches bekannt.
"Legale" Lampen stören mich nicht mehr, sondern häufiger, sie sind einfach stärker verbreitet und der Benutzer ist sich nicht mal bewusst, etwas falsch zu machen.
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