Ausrüstung sinnvoll/ übersichtlich verpacken.

[mr.magoo]

Tchibo-Packbeutel

Die hab ich mir letztes Jahr gekauft. Sind günstig und gut. Allerdings sicherlich nicht so leicht und Wasserdicht wie Sil-Nylon Beutel. Ganaugenommen garnicht Wasserdicht.
Ordnung bringen sie aber Schon in den Rucksack.
Ben

[Markus Mohr]

Ich habe auch alles nach Themen sortiert in kleinen Beuteln abgepackt. Dazu verwende ich normale Gefrierbeutel, die ich mit Aufklebern beschrifte.
Allerdings ändert sich bei mir im Laufe einer Tour immer wieder die Packordnung. So liegen am Anfang unten eingepackte Sachen am Ende der Tour oft oben, und umgekehrt.

Gruß Markus

[Erny]

Also ich weiß nicht, was es da für große Probleme geben kann. Mag ja an mir liegen, aber wenn ich abends im Zelt bin, wird sowieso irgendwie einmal das unterste nach oben gemüllt, Zumindest im groben Morgens wrd neu gepackt, und gestopft.

Da halte ich es doch sinnvoller dafür zu sorgen dass das schwere entsprechend dem Tragegefühl verpackt ist, und nur das, was man tagsüber noch braucht, leicht zugänglich. Außentaschen, oder ähnliches.

Nur das Zelt, und Regenklamotten sollten noch leicht zugängig sein, damit man da, wenn es regnet schnell ran kommt.

Für den Kleinkram 4 oder 5 farblich andere Nylonbeutel, und sich merken, welche Ausrüstungsthemen in welchen Beutel gesteckt sind. Die Beutel sind auch gut für Mehl, Nudeln und Rais.

[Janaek]

Also ich habe mir jetzt auch diese Ordnungsbeutel gekauft, sind schon praktisch.
Zusätzlich habe ich die Zeltplane jetzt in den Kompressionssack meines alten Schlafsacks gepackt, was echt gut für das Packvolumen ist.
So habe ich im Hauptfach unten die Zeltplane im Kompressionssack, dann vier oder fünf Nylonbeutel, den Schlafsack im Schlafsackfach drunter, im Deckelfach den Kleinkram, Isomatte vorm Schlafsackfach und die Zeltstangen an den Kompressionsriemen. Klappt gut, wenns auch wirr beschrieben ist .

[MarcusLöffler]

Sodala... tschuldigung, dass ich mich jetzt erst wieder melde.

Ich hab' das ganze jetzt dadurch gelöst, dass ich ZipLoc-Beutel genommen habe.
Die größeren Packeinheiten, also Kleiderbeutel, Essen, etc. habe ich mit Sea-to-Summit-SilNylon-Beuteln verpackt. Die Beutel finde ich mittlerweile superpraktisch... auch als Kompressionsbeutel. Superleicht nochdazu.

Nur als Kopfkissen taugen die nicht soooo viel, weil viel zu rutschig... wem mal mitten in der Nacht das Kopfkissen "wegflutscht" und anschließend der Kopp unsanft auf der Holzbohle in der Bothy landet, weiss was ich meine... :wink:

Viele Grüße,

Marcus

[B.A.]

Hallo allerseits,
ich habe auch Packsäcke in die den ganzen Kleingruscht verpack reinpack. Nur ist das Problem, daß wenn ich Töpfe, Kocher, Teller, Besteck und das ganze Essen in verschiedenen Packsäcken lager sich die Packsäcke im Rucksack nicht mehr so verstauen lassen, daß keine Zwischenräume zwischen den Säcken entstehen. Wie löst ihr denn das Problem?
Gruß Jonas

[lupold]

@ b.a.

Nur ist das Problem, daß wenn ich Töpfe, Kocher, Teller, Besteck und das ganze Essen in verschiedenen Packsäcken lager sich die Packsäcke im Rucksack nicht mehr so verstauen lassen, daß keine Zwischenräume zwischen den Säcken entstehen. Wie löst ihr denn das Problem?
Gruß Jonas

moin²
ich mach die säcke nicht ganz voll so das sie sich etwas anpassen können.
kochtopf, schlafssack, isomatte sind da eine ausnahme.

[~Chris~]

Hallo allerseits,
ich habe auch Packsäcke in die den ganzen Kleingruscht verpack reinpack. Nur ist das Problem, daß wenn ich Töpfe, Kocher, Teller, Besteck und das ganze Essen in verschiedenen Packsäcken lager sich die Packsäcke im Rucksack nicht mehr so verstauen lassen, daß keine Zwischenräume zwischen den Säcken entstehen. Wie löst ihr denn das Problem?
Gruß Jonas

Ganz im Gegenteil... ich versuche, möglichst viele Kleinigkeiten in ZipLocks zu verpacken, die lassen sich dann wunderbar als Lückenfüller verwenden. Leider hat das den Nachteil, dass man Abends fast den ganzen Rucksack ausräumen muss, wenn z.B. Waschzeugs ganz unten als Lückenfüller herhalten mußte.
Zelt pack ich immer außen an den Rucksack, an die andere Seite Stöcke, Zeltgestänge und Heringe, noch etwas Kleinkram, dass das ganze gut ausbalanciert ist. In die Bodentasche Schlafsack und Isomatte (aufblasbar, daher gut zu komprimieren), oben rein dann Essen und Kleidung, Sonstiges. Irgendwie schaff ich's aber immer wieder, meinen Rucksack so richtig voll zu kriegen, auch wenn ich eigentlich nichts wirklich überflüssiges mitnehme. Besonders das Essen macht doch einiges an Volumen und natürlich Gewicht aus, besonders wenn man sich für ein oder zwei Wochen autark versorgen will.

Andere Frage, wie macht ihr das eigentlich mit einer Kamera? Ich bin (leider) ein absoluter Fan meiner Spiegelreflex, weil's einfach sau gute Fotos macht. Doch auch ohne Zusatzkram ist Kamera mit Objetiv schon ein ziemlicher Brocken (Nikon D70), der ja auch zwingend in einen Ortlieb Sack muß. Tagsüber hat man die Wahl, entweder Kamera um den Hals, damit man sie nicht immer aus- und einpacken muß, dann baumelt das Ding aber bei jeden Schritt hin und her. Daher doch lieber wieder in den Rucksack. Und dann muß man wieder stehnbleiben und auspacken, wenn man ein Foto machen will.... Ich weiß, Kamera zuhause lassen und einfach die Natur geniessen naja, ich überlege mir jedesmal, ob ich sie mitnehmen soll, entscheide mich dafür, und schwöre mir auf dem Heimweg, NIE wieder... bis zum nächsten mal ;)

[Erny]

Chris

lass die Kamera nächstes Jahr wirklich mal zu Hause. Du wirst einen Sonnenuntergang ganz anders genießen. Ohne den Streß, das beste Bild zu machen usw. Ruhig und entspannt, mit einem Becher Tee in der Hand

Mut zur Lücke. Es lohnt sich.

Ich bin früher auch immer mit einer Kamera rumgelaufen. Nie wieder.

[~Chris~]

Ich weiß ja... aber andererseits, wenn man sich nach langer Zeit Bilder einer schönen Tour anschaut, dann machst das einfach richtig Spaß! Nicht dass ich Angst habe, einen schönen Moment zu "vergessen", aber wenn man nur ein paar Bilder von einer wunderschönen Landschaft sieht, dann kommen plötzlich Erinnerungen auf, die man sonst vielleicht nicht hätte.
Naja, Du hast trotzdem Recht. Ich glaub, nächstes mal spar ich mir das Gewicht... Mal sehn ;)

[Erny]

Chris

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich die Landschaft viel intensiver erlebe, seit dem ich nicht mehr immer sofort die Kamera ziehe, um eine Landschaft einzufangen. Statt eine tolle Aussicht zu fotographieren, wo man nacher zwar ein schönes Bild hat, aber die ganz besondere Stimmung sowieso nicht eingefangen wird, sitze ich eben lieber, gegen meinen Rucksack gelehnt, den oft schon zitierten Becher Tee in der Hand, und nehme die Stimmung in mir auf. Das enspannt viel besser, und ich zehre noch Monate danach von dieser Stimmung.

Bilder über Wanderungen habe ich viele. Wenn nicht gerade ein sehr makanter Berg, wie z.B. der Nallo drauf ist, könnte ich dir heute nicht mehr sagen, in welchem Tal das Foto gemacht wurde. Das Wissen, und das Gefühl ist einfach weg.

Aber ein Schlüsselerlebnis, das ich genossen habe, behalte ich im Kopf.

Schönes Beispiel: Von den Arasluoktastugorna auf den Weg nach Stalolulokta bin ich über eine Anhöhe gegangen, und hatte auf einmal einen wunderschönen Blick über den Virihaure. Im Himmer kreiste ein Raubvogel, und flug ständig achten am Himmel. Schönes Wetter. Ich habe mein Rucksack weggeschmissen, mir einen Tee gekocht, und zugeschaut, wie er da oben seine Kreise zog. Es war ein Traumtag.

Auf einem Foto wäre das nur ein See, wie viele andere gewesen. Die Stimmung wäre nicht einzufangen gewesen.

[Onkel Tom]

@~Chris~
Hat Deine Kameratasche vielleicht Gürtelschlaufen? Meine Frau hat Ihre Kameratasche vorne am Hüftgurt befestigt- hat den Vorteil das man bei Bedarf relativ schnell an die Kamera kommt, und sie eigentlicht nicht stört.
Gruß
TOM

[~Chris~]

Am Gürtel könnte ich sie vielleicht befestigen, aber dann beißt sich das mit dem Hüftgurt vom Rucksack. Ich habs noch nie geschafft, irgendwas auf Tour mit schwerem Rucksack am Gürtel zu befestigen, ohne dass es gestört hätte. Is aber sicher einen Versuch wert, ich werds mal testen.

[Onkel Tom]

Nee, ich meinte eigentlich direkt am Hüftgurt. Die Schlaufen der Kameratasche in den Hüftgurt einschlaufen, dann hängt die Kameratasche direkt vorn mit am Rucksack - quasi als Bauchtasche.
Gruß
TOM

[Onkel Tom]

Hallo nochmal,
hab' mal auf die schnelle ein Bild rausgekramt, vielleicht erkennst Du jetzt mehr.



Gruß
TOM

[Dispatch]

Das Problem mit der Kamera hab ich auch. Ich packe sie meist nach oben, damit ich schnell rankomme. Trotzdem nervt das Rucksack abnehmen wenn man grad so schön unterwegs ist. Das mit der "Bauchtasche" ist 'ne Idee. Allerdings da vorn eine Tasche mit (bei mir etwa) 1200 Gramm hängen zu haben... auch nich das Schönste.

Zuhause lassen kämne für mich nicht in Frage. Ich hab hier Bilder aus Australien hängen und die sind mir schon viel wert.

[Onkel Tom]

Also, meine Frau kam damit super zurecht. Das "Mehrgewicht" wird durch den Hüftgurt einigermaßen gut verteilt. Kommt auf 'nen Versuch an...
Gruß
TOM

[Fjaellraev]

Ich hab nachdem ich einmal eine Seitentasche als Hüfttasche zweckentfremdet habe, um die Kamera griffbereit zu haben auf eine Fototasche vor dem Bauch umgestellt. Und zwar in der Kombination Lowepro TLZ 1 mit dem Ortlieb Aqua-Zoom Tragesystem. Am Anfang muss man sich zwar schon dran gewöhnen, das Gewicht vorne am Bauch zu haben (Schwitzen tut man natürlich auch mehr) aber mich stören die gut 2 kg eigentlich nicht mehr.

Gruss
Henning