Kaufberatung: Fernglas

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  • rheinlinse
    Anfänger im Forum
    • 23.02.2014
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    #21
    AW: Kaufberatung: Fernglas

    Zitat von cane Beitrag anzeigen
    Aber natürlich hast Du immer ein paar Pappnasen die alles andere abwerten, man munkelt aber das man in der Realität auch mit Autos != einem 911 GT3 durchs Leben fahren kann
    Mist ... den hatte ich jetzt schon bestellt !

    Zitat von Der Foerster Beitrag anzeigen
    ... Wenn man das Ding nicht grade beruflich nutzt (und immer das beste haben will) ist ein Fernglas eine einmalige Anschaffung. Ich finde 600,- für ein Taschenfernglas das ich 40 Jahre nutze nicht teuer.
    So sehe ich grundsätzlich auch so ... wer billig kauft, kauft zweimal! Vielleicht brauche ich nur noch ein bisschen Zeit, um mich mit dem Preis abzufinden. Je mehr ich lese (und inzwischen sind auch schon einige bestellte Gläser zum Testen angekommen), desto mehr tendiere ich zur Erhöhung des Budgets ... vielleicht wird es ja doch ein EL Swarovision 10x32 .

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    • cast
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      • 02.09.2008
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Kaufberatung: Fernglas

      Wenn du dir einen Gefallen tun willst, dann das EL 8x32.
      "adventure is a sign of incompetence"

      Vilhjalmur Stefansson

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      • Ditschi
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        • 20.07.2009
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        #23
        AW: Kaufberatung: Fernglas

        Leica, Zeiss etc. muss es bei weitem nicht sein, die paar Prozent mehr Qualität stehen für die meisten Anwender in keinem verhältnis zum Mehrpreis.

        Aber natürlich hast Du immer ein paar Pappnasen die alles andere abwerten, man munkelt aber das man in der Realität auch mit Autos != einem 911 GT3 durchs Leben fahren kann
        Habe relativ neu ein DDoptics zum Geburtstag bekommen, und meine Frau führt ein relativ neues Minox. Dann habe ich mir durch besondere Umstände ein neues Zeiss Victory gegönnt, ferner ein gebrauchtes Zeiss-Hensoldt Fero D 16 in gutem Zustand bei ebay erstanden. Kann jetzt also ganz gut vergleichen und tue das auch fast täglich, da ich " draußen" wohne und viel Getier ums Haus und durch den Garten rennt.

        Wie ist das nun mit der Mittelklasse und den den Nobelgläsern ? Sehe ich mit dem Victory mehr oder schärfer als mit DDoptics oder Minox?

        Ich sehe mit dem Nobelglas nichts, was ich mit den Mittelklassegläsern nicht auch sehen würde. Deren Optik ist mittlerweile so gut, daß man eigentlich nichts vermißt. Insbesondere ist ein viermal so teures Glas keinesfalls viermal so gut. Ein Unterschied ist vorhanden, aber er ist in der Praxis kleiner, als man meinen sollte.
        Was ist es ? Ich kann es nur subjektiv wiedergeben, daß ich Zeiss-Fan geworden bin. Zeiss ist bekannt für ein " kaltes" Bild. Das mag nicht jeder. Die anderen Gläser zeichnen etwas weicher, wärmer. Ich aber mag die eisklare Schärfe von Zeiss. Die Mittelklassegläser sind gut. Zeiss beißt. Ich weiß nicht, wie ich es anders auf den Punkt bringen soll?
        Fazit: Ich habe Verständnis für jeden, der sich mit einem preiswerten Glas begnügt. Er wird kaum weniger sehen als mit einem Edelglas.
        Ich habe Verständnis für jeden, der den Mehrpreis nicht scheut und sich ein Edelglas gönnt, weil es ihm genau auf das Quantum " Mehr" ankommt.
        Kein Verständnis habe ich für die, die das Mehr an Qualität leugnen und sogar behaupten, ihr Mittelklasseglas sei genauso gut oder besser als als die Nobelklasse. Insbesondere dann, wenn sie so ein Glas garnicht kennen. Das klingt dann immer so danach, daß die Trauben sauer sind, weil sie zu hoch hängen. Der Unterschied ist vorhanden, und er kann je nach Bedürfnis den Mehrpreis wert sein. Dabei habe ich mechanische Haltbarkeit, Wiederverkauf etc. noch außer acht gelassen.

        Das Zeiss- Hensoldt imponiert mir für den Preis, den ich dafür gezahlt habe. Würde es heute dem DDoptics und Minox vorziehen.

        Gruß Ditschi

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        • Der Foerster
          Alter Hase
          • 01.03.2007
          • 3702
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          #24
          AW: Kaufberatung: Fernglas

          ...... vielleicht wird es ja doch ein EL Swarovision 10x32...
          Das meiner Meinung nach beste Glas auf dem Markt zZt. (ich persönlich würde das 8,5x42 nehmen, aber für die von Dir genannten Zwecke ist das 30mm Objektiv sicherlich besser geeignet). Da ist allerdings persönliches Empfinden beteiligt. Wie Ditschi schon schrieb unterscheiden sich die "großen" Hersteller ein wenig von der Farbe etc.
          Wenn Du eh noch sparen musst, kannst Du im Winter auch auf eine der Jagdmessen fahren, da stellen die alle aus. Auch DD Optics

          Optik kann man übrigens wirklich gut gebraucht kaufen, habe ich mit über der Hälfte der Geräte so gemacht.
          Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass Du es sagen darfst. Voltaire.

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          • cast
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            • 02.09.2008
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            #25
            AW: Kaufberatung: Fernglas

            Die teuren Gläser unterscheiden sich nicht nur bei der eigentlichen Optik.

            Sie unterscheiden sich sehr von den einfacheren Gläsern im Bezug auf Mechanik.

            Präzision und Dauerhaftigkeit.

            Es ist nicht selten, daß unter Jägern 40- 50 Jahre alte Zeiss Gläser kursieren, die noch einwandfrei ihren Dienst tuen.
            Die reine Optik mag bei Gläser des gleichen Herstellers heutzutage etwas besser sein, aber im Grunde tut das 40 Jahre alte 8x56 Dialyt bei vielen noch gute Dienste, ob das mit den deutlich preiwerteren in 40 jahren genauso ist wage ich zu bezweifen, vorallem gibt es diese Hersteller schon seit Ewigkeiten wenn mal etwas sein sollte...
            So gesehen sind teure Gläser regelrecht preiwert.
            "adventure is a sign of incompetence"

            Vilhjalmur Stefansson

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            • cane

              Alter Hase
              • 21.10.2011
              • 4401
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              #26
              AW: Kaufberatung: Fernglas

              ob das mit den deutlich preiwerteren in 40 jahren genauso ist wage ich zu bezweifen
              Warum hält ein 1700 EUR Fernglas weniger lange als ein 1000 EUR als ein 500 EUR Fernglas, inwiefern ist es anders aufgebaut?

              Heut kommt doch meist eh alles von wenigen Produzenten. Machen Ferngläser da wirklich eine Ausnahme?

              mfg
              cane

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              • cast
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                • 02.09.2008
                • 19412
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                #27
                AW: Kaufberatung: Fernglas

                Warum hält ein 1700 EUR Fernglas weniger lange als ein 1000 EUR als ein 500 EUR Fernglas, inwiefern ist es anders aufgebaut?
                umgekehrt.

                Die Mechanik der teuren Gläser ist wesentlich präziser gefertigt aus besseren Materialien und hält einfach länger durch.

                Ist so.

                und glaub mir um mich herum wird nur Zeiss/Hensoldt gekauft, seit Jahrzehnten.
                Das älteste Glas was ich kenne ein Hensoldt 8x56 bei einem Freund, ist locker 50 Jahre alt in fast täglichem Gebrauch und tut unverändert seinen Dienst.
                Leica und Swaro desgleichen.
                "adventure is a sign of incompetence"

                Vilhjalmur Stefansson

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                • Ditschi
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                  • 20.07.2009
                  • 12345
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                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Kaufberatung: Fernglas

                  Die Mechanik der teuren Gläser ist wesentlich präziser gefertigt aus besseren Materialien und hält einfach länger durch.
                  Stimmt. Für mich persönlich ist eines der besten Gläser der Welt das von Cast erwähnte Zeiss ( früher Hensoldt) Dialyt 8x56.
                  Das ist immer noch auf dem Markt und kostet in neuester Ausführung ca. 1500,-€. Es ist aber seit fast 50 Jahren auf dem Markt, unverwüstlich, und selbst 40 Jahre Exemplare sehen gepflegt aus wie neu. Ein dreißig Jahre altes Exemplar wird immer noch für ca. 600,-€ gehandelt ! Und es ist den Preis wert. Das Victory mag optisch etwas besser und moderner sein, aber das Dialyt ist mechanisch unschlagbar und optisch immer noch top. Wer ein gepflegtes Exemplar gebraucht erwerben kann, sollte zuschlagen. Bezeichnend ist, daß Zeiss für das Victory 10 Jahre Garantie gibt, für das Dialyt 30 Jahre.
                  Die "großen Drei" sind ihr Geld wert. Man muß es nur haben. Alle anderen sind keinesfalls schlecht, aber eben 08/15.
                  Gruß Ditschi
                  Zuletzt geändert von Ditschi; 27.04.2014, 07:21. Grund: Ergänzung

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                  • Der Foerster
                    Alter Hase
                    • 01.03.2007
                    • 3702
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Kaufberatung: Fernglas

                    Beim Thema Haltbarkeit spielt die Mechanik die entscheidende Rolle. Günstige Mechanik läuft oft deswegen gut, weil viel Fett drin ist. Da merkt man im Laden unter Umständen kaum einen Unterschied, aber wenn man Frost draußen ist und das Fett fester wird merkt man den deutlich. Nach ein paar Jahren, wenn das Fett verbraucht ist, hat man dann gar keine Freude mehr mit. Außerdem hat man den angesprochenen Kundenservice. Wenn ein 40 Jahre alte Dialyth von Zeiss mal was hat, schickt man es halt ein und es wird repariert.
                    Ferngläser sind wirklich eine der wenigen Sachen, die für ein Benutzerleben gemacht sind.

                    ...Heut kommt doch meist eh alles von wenigen Produzenten. Machen Ferngläser da wirklich eine Ausnahme?...
                    Ja definitiv. Zumindest bei den Top-Serien. Das Glas stellen die nicht selber her (Zeiss bekommt seins zB von Schott), aber die produzieren schon selbst und zwar Made in Germany, bzw. Austria. Leica hat auch ein Werk in Portugal wo zB die Entfernnungsmesser oder auch das oben verlinkte Ultravid 10x25 hergestellt wird. Bei Produkten aus Asien gibt es zT sehr große Gemeinsamkeiten zwischen Gläsern verschiedener Hersteller

                    Ein weiterer Punkt ist die exakte Ausrichtung und Berechnung des optischen Systems. Ich hatte mal ein Tasco 7x50 Marineglas. Eigentlich kein schlechtes Glas, auf jeden Fall sehr stabil. Auch optisch war es nicht schlecht. Es war am Rand unscharf, aber das ist bei günstigen Gläsern halt so. Was aber nicht passte (und was man auch nicht beim ersten Durchblicken merkte) war die Ausrichtung der beiden optischen Achsen. Das konnte das Auge ausgleichen, aber das war ungeheuer anstrengend. Wenn man also grade mal was gucken wollte ging das, wenn man etwas konzentriert über 20min beobachten wollte, machte es einen verrückt.

                    Klar kann man auch zufrieden mit einem günstigen Glas werden. Aber meistens werden das die Leute, die entweder kein sehr gutes kennen, oder die es kaum benutzen.
                    Wenn man Freude an einem Fernglas hat und es sich leisten kann, sollte man sich ein sehr gutes Glas kaufen und hat dann ausgesorgt. Man bekommt gebraucht für unter 1000,- mit ein wenig suchen bei Ebay und Egun ein Spitzenglas was dann vll 10 Jahre alt ist, aber immer noch aussieht wie neu (jedenfalls wenn man nicht auf ein Modell, sondern nur auf "Rahmendaten" festgelegt ist). Das ist die sicherlich bessere Alternative als sich fürs selbe Geld ein neues Mittelklassefernglas zu kaufen.
                    Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass Du es sagen darfst. Voltaire.

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                    • beerlao
                      Erfahren
                      • 07.06.2010
                      • 480
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                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Kaufberatung: Fernglas

                      Ich hätte eine sehr gute Empfehlung für dich, da ich gerade vor einer ähnlichen Fragestellung stand.
                      Erfahrung hatte ich bisher mit einem gelegendlich geliehenen Zeiss Conquest 10x42 was ein spitzen Glas ist, allerdings auch etwas Gewicht auf die Waage bringt. Mit dem Gedanken mir einen ähnliches Glas im Bereich 1000-2000 EUR zu kaufen bin ich also losgezogen.

                      Nach einigem testen wird es jetzt ein Swarovski 8x25 CL Pocket.
                      Warum ?
                      Dieses Glas hat rundum begeistert, das Einblickverhalten erinnert mich dank 3,1mm Pupillendurchmesser mehr an ein Glas mit 30mm.
                      Die Abbildungsleistung steht der großen EL-Serie von Swarovski in nichts nach, wahnsinnige Schärfe bis zum Rand, super Kontraste und ein für diese Klasse hervorragender Pupillendurchmesser der einem nicht glauben lässt das man durch ein so kleines Fernglas schaut.
                      Bei den kleinen Leica 8x20 und 10x25 hatte ich das Gefühl einen Tunnelblick zu haben, man musste die Pupille genau zentrieren, das konnte mich nicht überzeugen.
                      Das 8x25 konnte außer mit dem etwas kleineren Sehfeld mit dem Swarovski Swarovision 8x42 sehr gut mithalten, die Qualität der Abbildung, Kontraste und die Schärfe war absolut identisch, ich konnte kein Vorteil in der Abbildungsleistung beim 2700 EUR Glas erkennen. Das Bild war nicht einmal dunkler. Hätte ich das 8x25 und das 8x42 würde das 8x42 wahrscheinlich im Schrank verstauben.

                      Ich denke das sich mit diesem Glas ebensoviele Details auflösen lassen wie mit einem Fernglas der Mittelklasse mit 10-facher Vergrößerung, da ich das Steiner kenne würde ich eher sagen mehr, das Swarovski ist eine ganz andere Liga.
                      DDOptics soll aber auch sehr gut sein, leider habe ich da kein Vergleich.

                      Fazit für mich, wer mit etwas schlechterer Dämmerungsleistung leben kann erhält hier ein absolutes Traumglas mit einer tollen Leistung.
                      Zuletzt geändert von beerlao; 27.04.2014, 22:04.

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                      • EisSchrauber
                        Dauerbesucher
                        • 25.01.2014
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                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Kaufberatung: Fernglas

                        Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                        Habe relativ neu ein DDoptics zum Geburtstag bekommen, und meine Frau führt ein relativ neues Minox. Dann habe ich mir durch besondere Umstände ein neues Zeiss Victory gegönnt, ferner ein gebrauchtes Zeiss-Hensoldt Fero D 16 in gutem Zustand bei ebay erstanden. Kann jetzt also ganz gut vergleichen und tue das auch fast täglich, da ich " draußen" wohne und viel Getier ums Haus und durch den Garten rennt.

                        Wie ist das nun mit der Mittelklasse und den den Nobelgläsern ? Sehe ich mit dem Victory mehr oder schärfer als mit DDoptics oder Minox?

                        Ich sehe mit dem Nobelglas nichts, was ich mit den Mittelklassegläsern nicht auch sehen würde. Deren Optik ist mittlerweile so gut, daß man eigentlich nichts vermißt. Insbesondere ist ein viermal so teures Glas keinesfalls viermal so gut. Ein Unterschied ist vorhanden, aber er ist in der Praxis kleiner, als man meinen sollte.
                        Was ist es ? Ich kann es nur subjektiv wiedergeben, daß ich Zeiss-Fan geworden bin. Zeiss ist bekannt für ein " kaltes" Bild. Das mag nicht jeder. Die anderen Gläser zeichnen etwas weicher, wärmer. Ich aber mag die eisklare Schärfe von Zeiss. Die Mittelklassegläser sind gut. Zeiss beißt. Ich weiß nicht, wie ich es anders auf den Punkt bringen soll?
                        Fazit: Ich habe Verständnis für jeden, der sich mit einem preiswerten Glas begnügt. Er wird kaum weniger sehen als mit einem Edelglas.
                        Ich habe Verständnis für jeden, der den Mehrpreis nicht scheut und sich ein Edelglas gönnt, weil es ihm genau auf das Quantum " Mehr" ankommt.
                        Kein Verständnis habe ich für die, die das Mehr an Qualität leugnen und sogar behaupten, ihr Mittelklasseglas sei genauso gut oder besser als als die Nobelklasse. Insbesondere dann, wenn sie so ein Glas garnicht kennen. Das klingt dann immer so danach, daß die Trauben sauer sind, weil sie zu hoch hängen. Der Unterschied ist vorhanden, und er kann je nach Bedürfnis den Mehrpreis wert sein. Dabei habe ich mechanische Haltbarkeit, Wiederverkauf etc. noch außer acht gelassen.

                        Das Zeiss- Hensoldt imponiert mir für den Preis, den ich dafür gezahlt habe. Würde es heute dem DDoptics und Minox vorziehen.

                        Gruß Ditschi
                        Danke, Ditschi. Einer der besten subjektiven Kommentare, die ich je hier gelesen habe!
                        Du bringst es ziemlich genau auf den Punkt, wie die Unterschiede sich auswirken. Ich persönlich fand beim eingehenden Vergleich der Schärfe und Wiedergabequalität und eben auch des Designs der Gläser, das in dieser Preisklasse durchaus eine Rolle spielt, das Ultravid absolut unschlagbar. Wie die "Wiedergabequalität" wahrgenommen wird, wärmer, beissender, schärfer, kälter, ist durchaus auch emotional von subjektiven Empfindungen abhängig, unter Umständen auch von kaum bekannten persönlichen Faktoren in der Wahrnehmung. Und das darf auch so sein. Objektive Tests sind nicht so eindeutig, wie sie zu sein scheinen... (und die "weichen" Argumente sind manchmal auch nicht so weich, wie sie zu sein scheinen)

                        Ob einem die kleinen Unterschiede das Geld wert sind, ist natürlich ebenfalls extrem subjektiv. Aber es gibt sie, trotzdem

                        OT: Hatte irgendwo von diesem polnischen Test gelesen, der die Leica-Gläser so schlecht wegkommen liess. Da mich das als Ultravid-Besitzer doch sehr verunsichert hat, habe ich bei Sauter mit einem der Fachleute unterhalten, dem noch nie ein solcher Fall eines undichten Leica-Ultravid-Glases untergekommen ist... Nun, halte man davon was man will

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                        • Nordman
                          Fuchs
                          • 10.03.2010
                          • 1726
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Kaufberatung: Fernglas

                          Zitat von beerlao Beitrag anzeigen
                          ........Das 8x25 konnte außer mit dem etwas kleineren Sehfeld mit dem Swarovski Swarovision 8x42 sehr gut mithalten, die Qualität der Abbildung, Kontraste und die Schärfe war absolut identisch, ich konnte kein Vorteil in der Abbildungsleistung beim 2700 EUR Glas erkennen. Das Bild war nicht einmal dunkler. Hätte ich das 8x25 und das 8x42 würde das 8x42 wahrscheinlich im Schrank verstauben.
                          ......
                          ich vermute, du hattest bisher lediglich noch keine passende situation dies festzustellen.
                          das hat auch nicht viel mit dem preis zu tun, das 42er hat einfach optimalere voraussetzung gegenüber einem 25er.
                          das siehst du gut, wenn du mit einem 25er einen waldweg entlang schaust, ab einer gewissen entfernung sind die bäume an der seite nur noch als dunkle, nahezu kontrastlose fläche zu erkennen, mit dem 42er wirst du in gleicher entfernung noch die einzelnen äste sehen.
                          diesen unterschied siehst du bereits zwischen einem 26er und einem 30er sehr deutlich.
                          An diesem Tag habe ich alles gelernt, was man über das Scheitern wissen muß.

                          Käpt´n Blaubär

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                          • beerlao
                            Erfahren
                            • 07.06.2010
                            • 480
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                            #33
                            AW: Kaufberatung: Fernglas

                            Hallo Nordmann, das ist korrekt, mein "Test" bezieht sich leider bisher auf etwas ausprobieren in und vor dem Geschäft, wobei mir nur dunkle städtische Häuserschluchten und etwas Grünzeug (allerdings sehr im Schatten, und sehr kontrastarm mit dunklem Grün vor grauem Beton, Blätter und Zweige) zur Verfügung standen. Hier konnte ich keinen Unterschied in der Abbildung ausmachen. Ein richter Test ist etwas anderes, aber für mich zählt ja wie es sich "auf der Straße" schlägt und das hat mich überzeugt.
                            Wären die Unterschiede hier wirklich so gravierend hätte mir das eigendlich an diesem "Test-Gebüsch" im Schatten auffallen sollen :-)

                            Das ein 42er bei kommender Dunkelheit besser als ein 25er ist wollte ich auch nicht bezweifeln, nur das ich bei normalen Lichtverhältnissen nicht die Spur eines Unterschiedes in der Abbildung feststellen konnte. Einblickverhalten und Gesichtsfeld ist beim 42er natürlich auch besser, aber weit, weit weniger als ich als Fernglas-Laie erwartet hätte.
                            Ich kann nur empfehlen das Kleine selbst mal zu testen, eine solche Fernglasklasse gab es ja bisher kaum, weder Leica noch Zeiss haben ein 8x25 im Angebot, die Kompaktgläser dieser Hersteller haben ca. 2,5 mm Austrittspupille, das ist merklich weniger als 3,1mm beim Swarovski.

                            Ich erhalte mein kleines Swarovski voraussichtlich diese Woche und werde es am Wochenende mal mit dem Zeiss Conquest 10x42 vergleichen. Dabei werde ich mal auf das von dir angeführte Beispiel, dunkle Partieen im Wald und kleine Äste achten :-)

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                            • cast
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                              Liebt das Forum
                              • 02.09.2008
                              • 19412
                              • Privat

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                              #34
                              AW: Kaufberatung: Fernglas

                              Das 8x25 konnte außer mit dem etwas kleineren Sehfeld mit dem Swarovski Swarovision 8x42 sehr gut mithalten, die Qualität der Abbildung, Kontraste und die Schärfe war absolut identisch, ich konnte kein Vorteil in der Abbildungsleistung beim 2700 EUR Glas erkennen.
                              Genau, DU konntest keinen Unterschied entdecken. Soche Bildeindrücke sind rein subjektiv. Jeder Mensch hat einen anderen Bildeindruck, objektiv sind nur Laborwerte.

                              Das Bild war nicht einmal dunkler.
                              Dunkler wird das 25er ganz schnell gegenüber dem 42er wenn mal die Sonne weggeht und die Schatten länger werden.

                              Also quatsch die beiden Gläser überhaupt zu vergleichen.
                              Faltgläser, egal ob Swaro, Leica oder Zeiss haben nur einen einzigen Vorteil, sie sind klein.

                              Das kleinste ernst zunehmden Glas ist und bleibt ein 8x30,m für den Tag, sollte das licht schwächer werden 7x42 oder größere Objektive.

                              Faltgläser sind eine schöne Ergänzung in der Fototasche. Mehr nicht.


                              Hätte ich das 8x25 und das 8x42 würde das 8x42 wahrscheinlich im Schrank verstauben.
                              Bei mir wäre es umgekehrt.
                              "adventure is a sign of incompetence"

                              Vilhjalmur Stefansson

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                              • cane

                                Alter Hase
                                • 21.10.2011
                                • 4401
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                                #35
                                AW: Kaufberatung: Fernglas

                                Zitat von cast Beitrag anzeigen
                                Genau, DU konntest keinen Unterschied entdecken. Soche Bildeindrücke sind rein subjektiv. Jeder Mensch hat einen anderen Bildeindruck, objektiv sind nur Laborwerte.

                                Dunkler wird das 25er ganz schnell gegenüber dem 42er wenn mal die Sonne weggeht und die Schatten länger werden.

                                Also quatsch die beiden Gläser überhaupt zu vergleichen.
                                Faltgläser, egal ob Swaro, Leica oder Zeiss haben nur einen einzigen Vorteil, sie sind klein.

                                Das kleinste ernst zunehmden Glas ist und bleibt ein 8x30,m für den Tag, sollte das licht schwächer werden 7x42 oder größere Objektive.

                                Faltgläser sind eine schöne Ergänzung in der Fototasche. Mehr nicht.
                                OT:
                                Andere Menschen haben andere Anforderungen, Du solltest die Welt nicht durch deine kleine Brille betrachten und dann so unhöflich verallgemeinern.

                                Ich fand den Bericht von beerlao prima.

                                mfg
                                cane

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                                • Nordman
                                  Fuchs
                                  • 10.03.2010
                                  • 1726
                                  • Privat

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                                  #36
                                  AW: Kaufberatung: Fernglas

                                  Zitat von cast Beitrag anzeigen
                                  ....
                                  Also quatsch die beiden Gläser überhaupt zu vergleichen.
                                  Faltgläser, egal ob Swaro, Leica oder Zeiss haben nur einen einzigen Vorteil, sie sind klein.

                                  Das kleinste ernst zunehmden Glas ist und bleibt ein 8x30,m für den Tag, sollte das licht schwächer werden 7x42 oder größere Objektive.

                                  Faltgläser sind eine schöne Ergänzung in der Fototasche. Mehr nicht.
                                  ...
                                  diesen vorteil muss man nicht schmal reden, je nach vorhaben.
                                  auf einer mehrtägigen trekkingtour schleppe ich kein 7x42 glas mit und ich kenne auch keinen, der neben fotozeug dann auch noch ein kleines faltglas mit hat. -das wäre in meinen augen quatsch-
                                  An diesem Tag habe ich alles gelernt, was man über das Scheitern wissen muß.

                                  Käpt´n Blaubär

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                                  • Shuya
                                    Fuchs
                                    • 26.12.2006
                                    • 1259

                                    • Meine Reisen

                                    #37
                                    AW: Kaufberatung: Fernglas

                                    Zitat von Der Foerster Beitrag anzeigen
                                    Beschränk dich auf den Tag und nimm sowas: http://www.optik-pro.de/leica-ferngl...FWsTwwodzYoArA

                                    Ein klasse Glas (weiß ich, vermute ich nicht nur). Ebenbürtige Alternativen gibt es natürlich von Zeiss und Swaro. Für den Tag absolut ausreichend, außerdem super für Touren und die Oper.

                                    Wenn Du dauerhaft das Gefühl hast, was für die Dämmerung zu brauchen kannst Du das immer noch kaufen, die ergänzen sich dann sehr gut. Wenn ich nicht jagen würde, würde mir genaugenommen so eins reichen.
                                    Kann ich bestätigen, habe genau das besagte Fernglas mal in Top-Zustand gebraucht bekommen.
                                    Ist jeden Cent wert, wenn man für Wanderungen ein Fernglas mitnehmen möchte.
                                    EVER TRIED. EVER FAILED. NO MATTER. TRY AGAIN. FAIL AGAIN. FAIL BETTER.

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                                    • cast
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                                      • 02.09.2008
                                      • 19412
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                                      #38
                                      AW: Kaufberatung: Fernglas

                                      diesen vorteil muss man nicht schmal reden, je nach vorhaben.
                                      auf einer mehrtägigen trekkingtour schleppe ich kein 7x42 glas mit und ich kenne auch keinen, der neben fotozeug dann auch noch ein kleines faltglas mit hat. -das wäre in meinen augen quatsch-
                                      Je nach Vorhaben ist ein 8x30 ausreichend.

                                      Ich kenne sogar welche die schleppen ein 60 faches Spektiv durch Alaska.

                                      Nö die kleinen Dinger sind nur gut weil sie klein sind. Vorteile haben sie außer der Größe keine und deswegen ist es quatsch sie mit einem deutlich leistungsfähigerem Glas zu vergleichen.

                                      Aber wenn ich sehe, daß das Swaro 8x25 CL 345 gramm wiegt und mein Optolyth Alpin 10 x 40, 565 gramm, also gerade mal 200 gramm mehr oder zwei Tafeln Schokolade, dann stellt sich die Frage kaum welches ich mitnehme und glaub mir, das lange beobachten mit dem größeren Glas ist wesentlich weniger anstregend als mit dem kleinen.

                                      Der TO sprach von:

                                      Einsatzbereich wird Naturbeobachtung (inkl. Vögel) bis in die leichte Dämmerung hinein sein.
                                      und da würde ich nicht mehrere Hundert € in ein Faltglas investieren und mich anschließend ärgern.
                                      "adventure is a sign of incompetence"

                                      Vilhjalmur Stefansson

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                                        #39
                                        AW: Kaufberatung: Fernglas

                                        Du solltest die Welt nicht durch deine kleine Brille betrachten und dann so unhöflich verallgemeinern.

                                        Diskutiere nicht mit einem Jäger über Fernoptiken.
                                        Wichtiger als alles was schießt ist das Glas für einen Jäger, mit nichts setzt man sich so sehr auseinander.
                                        Nichts wird mehr untereinander diskutiert und nichts ist so subjektiv wie die eigenen Augen.

                                        Ab und zu sollte man dann noch das Eingangspost lesen und schon wird alles gut.

                                        und ich kenne auch keinen, der neben fotozeug dann auch noch ein kleines faltglas mit hat. -das wäre in meinen augen quatsch-
                                        Bevor du deine Kamera mit dem dicken Tele ausgepackt hast habe ich schon das Glas vor den Augen um zu sehen was ich will.
                                        Zumal ich nicht glaube, daß due ein tele mit 8 oder 10 facher Vergrößerung mitschleppst.
                                        "adventure is a sign of incompetence"

                                        Vilhjalmur Stefansson

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                                        • Ditschi
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                                          Liebt das Forum
                                          • 20.07.2009
                                          • 12345
                                          • Privat

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                                          #40
                                          AW: Kaufberatung: Fernglas

                                          Ich muß cast recht geben: der einzige Vorteil eines Kleinglases ist, daß es klein ist. Wem es darauf ankommt, der mag eines nehmen. Besser ein kleines Glas dabei als ein großes Glas im Schrank.
                                          In allen anderen Belangen ist ein Kleinglas -- und das ist physikalisch bedingt-- einem größeren Glas unterlegen. Nicht nur in der Lichtstärke, auch in der Auflösung. Wer also Ansprüche an die Leistungsfähigkeit eines Glases stellt, sollte sich überlegen, eine vernüftige Mindesgröße nicht zu unterschreiten. Für mich persönlich liegt die auch bei 8x30.
                                          Vorsicht nur, nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Ein hochwertiges Kleinglas kann einem größeren Glas minderer Qualität überlegen sein. Das größere Glas ist dem kleineren nur überlegen, wenn beide ansonsten qualitativ identisch sind.
                                          Gruß Ditschi

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