[AU] Entlang der Wilderness Coast

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  • berniehh
    Fuchs
    • 31.01.2011
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    #41
    AW: [AU] Entlang der Wilderness Coast

    Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
    Du scheinst ja oft in kleinen Wäldchen zu zelten hat das einen bestimmten Grund? Willst Du Wind oder Sand vermeiden?
    In den Küstenwäldern findet man einfach die besten Campstellen,........ansonsten hat es keinen weiteren Grund.
    Klar ist man im Busch auch noch zusätzlich wind- und wettergeschützt. Campen direkt auf dem Strand kommt für mich schonmal deshalb nicht in Frage weil meine Sachen sonst nachher voller Sand sind und die Zeltreißverschlüsse schneller verschleißen

    Zitat von Mika Hautamaeki Beitrag anzeigen
    Hm, das Bunyip Hole sah auf dem Bild ja nicht vertrauenserweckend aus. Das Wasser hast Du ja anscheinend gut vertragen, aber musstest Du in dem Schlamm graben oder gab es noch offenes Wasser?
    Im Schlamm graben musste ich nicht Direkt da bei dem Brett gab es etwas offenes Wasser. Das war zwar leicht bräunlich aber ganz gut
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    • berniehh
      Fuchs
      • 31.01.2011
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      #42
      AW: [AU] Entlang der Wilderness Coast

      14.Tag: (Nadgee Nature Reserve)
      Vom Camp führt ein schmaler Pfad durch den dichten Küstenwald. Mit meinem sperrigen Rucksack musste ich mich da richtig durchzwängen, der Wald lichtete sich dann aber zu den offeneren Flächen des Endeavour Moor.







      Nach drei Kilometern, beim Nadgee Lake, stößt der Pfad wieder an die Küste. Der See hat einen Durchmesser von fast zwei Kilometern, ist von Wäldern und Buschland umgeben und nur durch den Sandstrand vom Meer getrennt. Angeblich muss man hier aufpassen daß man nicht im Treibsand versackt. Das Seewasser ist salzig und untrinkbar.







      Ich folgte den Seestrand für einen Kilometer zu einer im Wald liegenden Campstelle. Laut „Walking the Wilderness Coast“ gibt es hier ein Wasserloch und das hatte ich anhand der Beschreibung im Buch auch schnell gefunden. Die Trinkqualität war aber eine Zumutung,......das braune Wasser schmeckte extrem faulig und übel
      Wenn ich sehr verzweifelt gewesen wäre, hätte ich es wahrscheinlich getrunken, aber ich hatte zum Glück ja noch genug Wasser aus dem Bunyip Hole, so marschierte ich nach einer kurzen Pause weiter.





      Weiter ging’s Richtung Norden vom See weg durch das Nadgee Moor. Der Pfad folgte nun den Verlauf eines ehemaligen 4WD Tracks, der ist aber nicht mehr befahrbar und schon mit Gestrüpp zugewachsen.

      Zwei Kilometer weiter, kurz vor dem Nadgee Beach, soll es in einer sumpfigen Senke ein weiteres Wasserloch geben. Leider war es fast ausgetrocknet, zwischen dem Sumpfgras war nur noch nasser Schlamm und kein offenes Wasser. Also musste ich mit meinem Wasser noch bis zum Little River Estuary auskommen.







      Der Nadgee Beach ist einen halben Kilometer lang und liegt in einer von Felsen eingeschlossenen Bucht. Am Nordende mündet die Nadgee River Lagune ein, dessen weißer Sandstrand noch mindestens halben Kilometer in die Lagune reinreicht. Hier machte ich Mittagspause, die Landschaft ist paradiesisch, das Lagunenwasser aber auch salzig und untrinkbar.











      Vom Nadgee Beach führt der Pfad den Hügel hoch, dann an einer Abbruchkante mit grandiosem Blick auf die Steilküste. Anschließend geht es flach durch das Impressa Moor.


      Blick auf die Steilküste







      Vier bis fünf Kilometer weiter führt der Weg runter zum nächsten Strand am Little River Estuary. Hier schlug ich mein Camp auf. Wie fast alle Lagunen war auch dieses Wasser salzig. Zum Trinkwasserholen wanderte ich weglos über die bewaldeten Hügel den Estuary aufwärts bis daraus ein fließender Bach wurde. Über eine halbe Stunde war ich zum Wasserholen unterwegs.


      durch dichten Küstenwald zum Little River Estuary










      Blick zurück auf die felsige Küste





      Zuletzt geändert von berniehh; 12.04.2014, 12:43.
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      • berniehh
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        • 31.01.2011
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        #43
        AW: [AU] Entlang der Wilderness Coast

        15.Tag: (Nadgee Nature Reserve)
        Für heute gibt’s mal wieder nicht so viel zu schreiben, ich beschränke mich also hauptsächlich wieder auf die Fotos.

        Von meinem Camp führt ein viereinhalb Kilometer langer Pfad durch Wald zum nächsten Strand, den Newtons Beach.











        Hinter den Newtons Beach liegt ein weiterer Strand, der etwa zwei Kilometer lange Jane Spiers Beach. Die beiden Strände sind durch eine felsige bebuschte Landzunge voneinander getrennt. Ich wanderte weglos beide Strände entlang und stieg dabei über die Landzunge. Beides sind herrliche Strände, von bis zu 300 m hohen Wald- und Buschhügeln umgeben (Tumbledown Mountain).






        felsige Landzunge zwischen Newtons Beach und Jane Spiers Beach













        Vom Nordende des Jane Spiers Beach wird die Küste felsig und unpassierbar. Ich verließ den Strand und wanderte weglos durch kürzlich abgebrannten Eukalyptus Wald den sanften Bergrücken nach oben. Nach zwei Kilometern und 180 hm stieß ich auf dem flachen Hügelkamm auf einen 4WD Track, den Merrica River Fire Trail.

        Buschfeuer sind nichts ungewöhnliches in Australien, die australische Vegetation hat sich seit Jahrtausenden daran angepasst. Wenn ein Wald abbrennt sterben die Wälder nicht. Schon nach kurzer Zeit wird der Boden wieder mit Gras und Gestrüpp bewachsen sein und einige Monate später werden auch die Blätter auf den Bäumen neusprießen, dann wird der Wald wieder genauso grün wie vorher sein. Es gibt in ganz Australien wahrscheinlich keinen Eukalyptus Wald mehr, der nicht irgendwann schonmal abgebrannt ist. Auf anderen Kontinenten, z.B. Nordamerika, sterben die Wälder nach einem Brand und es wird dann über 50 Jahre dauern bis wieder ein neuer Wald nachgewachsen ist.

        Ich folgte den Merrica River Fire Trail für viereinhalb Kilometer zum Merrica River Estuary. Auf dem Weg dorthin machte ich noch einen zweieinhalb Kilometer Abstecher zu einem Bach zum Wasserholen. Dort füllte ich meine Flaschen so weit auf daß mein Wasser bis morgen abend reichen wird.





        Kurz vor dem Merrica River Estuary endet der 4WD Track und auf einem Pfad geht’s runter an den Strand. Das ist mal wieder eine traumhafte Flußmündungslagune umgeben von knapp 200 m hohe Waldhügel. Hier schlug ich mein Camp auf.









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        • berniehh
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          • 31.01.2011
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          #44
          AW: [AU] Entlang der Wilderness Coast

          16.Tag: (Nadgee Nature Reserve)
          Als es noch dunkel war frühstückte ich und baute dann mein Camp ab. Um 7:00 bin ich aufgebrochen, mein Ziel war es um 10:00 bei Ebbe den Wonboyn River Estuary zu erreichen.

          Der Wonboyn Estuary war für mich die große Unbekannte, wo ich nicht wusste wie tief der ist und ob man da überhaupt ohne schwimmen zu müssen rüberkommt.
          Ich hatte verschiedene wiedersprüchliche Infos darüber: Reinhardt aus Mallacoota meinte daß eine Durchfurtung bei Ebbe kein Problem sei und das Wasser dann nur knietief ist. Leigh und Kathleen, die Wanderer vom Lake Barracoota, waren vor einem Jahr mal an der Wonboyn River Mündung. Sie erzählten daß man dann selbst bei Ebbe hätte schwimmen müssen.
          Der Autor von „Walking the Wilderness Coast“ macht dagegen keine Angaben über die Furtbarkeit des Wonboyn Estuary. Er schreibt dazu nur daß sie sich auf ihrer Tour mit einem vorher arrangierten Wassertaxi über den Inlet setzen ließen.

          Von meinem Camp am Merrica River Estuary gibt es keine Wege zur Disaster Bay. Ich wanderte weglos durch den Wald über den Wonboyn Hill und nach drei Kilometern geht’s auf der anderen Seite wieder runter zum langen Sandstrand der Disaster Bay.








          Südende der Disaster Bay



          Dieser Strand ist über 7 Kilometer lang und in der Mitte vom Felshügel des Bay Cliffs in zwei Teile geteilt. Dort mündet der Wonboyn River Estuary ein.

          Ich hatte Glück, es war Ebbe als ich dort ankam, das Durchwaten war kein Problem.









          Vom Nordende der Disaster Bay stieg ich den Waldhang hoch zum Disaster Bay Lookout, eine super Aussichtsstelle über die Bucht.













          Hier stieß ich auf eine Schotterstraße, der Green Cape Lighthouse Road. Das Nadgee Nature Reserve habe ich verlassen und bin nun im Ben Boyd National Park.

          Eine zwei Kilometer lange Straßenwanderung ließ sich leider nicht vermeiden, aber dann verlies ich sie und wanderte weglos durch die Wälder Richtung Küste.








          hoher Eukalyptus Wald



          Drei Kilometer weiter kam vor mir wieder das Meer in Sicht und ich stieß auf einen Pfad, den Light to Light Walk. Dieser etwa 30 Kilometer lange Küstentrek ist recht populär und führt vom Green Cape Lighthouse Richtung Norden zum Boyds Tower durch den Ben Boyd National Park und wird der Abschluss meines Treks entlang der Wilderness Coast.

          Der Ben Boyd National Park ist relativ stark mit Straßen und Pisten erschlossen, für meinen Geschmack schon zu erschlossen. Auf dem Light to Light Walk merkt man davon aber nicht viel, man wandert fast durchgehend auf Pfade durch eine attraktive Küstenwildnis.

          Ich ließ meinen Rucksack liegen und machte noch einen Abstecher zum Green Cape Lighthouse am Südende des Light to Light Walks, das waren 7 Kilometer für den Hin- und Rückweg. Beim Leuchtturm befindet sich ein kleiner Friedhof und Gedenkstätte eines Schiffsunglücks von 1886.

          Zurück zu meinem Rucksack wanderte ich noch ein kurzes Stück weiter Richtung Norden, dann wurde es langsam Zeit ein Camp für die Nacht zu finden. Bei einen kleinen Bach verließ ich den Pfad und wanderte weglos durch den Busch zu einer kleinen namenlosen felsigen Bucht wo ich im dichten Küstenwald mein Zelt aufschlug.


          Green Cape Lighthouse








          Light to Light Walk



          Zuletzt geändert von berniehh; 14.04.2014, 21:55.
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            #45
            AW: [AU] Entlang der Wilderness Coast

            17.Tag: (Light to Light Walk / Ben Boyd National Park)
            Mein Trek neigt sich langsam dem Ende zu. Die verbleibenden anderthalb Tage folgte ich den Light to Light Walk. Es war entspanntes Wandern, der Pfad ist gut markiert und ausgeschildet.

            Trinkwasser findet man hier zwar auch nicht in Hülle und Fülle, aber wenigstens kommt man mindestens zwei bis dreimal am Tag an einem Bach oder Wasserhahn vorbei, das reicht also vollkommen. Wegen Trinkwasser muss man hier also nicht so genau planen wie an der gesamten restlichen Wilderness Coast.

            Der Light to Light Walk ist auch der meistbegangenste Trekkingabschnitt entlang der Wilderness Coast. Jetzt in der Nebensaison war zwar nicht viel los, trotzdem traf ich heute noch zwei große Trekkinggruppen aus jeweils 10 Personen. Dazu dann noch paar Angler und Tagesausflügler an der Bittangabee Bay, also recht viele verglichen mit den vorigen zwei Wochen. In den fünf Tagen zwischen Mallacoota und der Disaster Bay traf ich ja außer Leigh und Kathleen niemanden.

            Von meinem Camp schlengelt sich der Pfad für vier Kilometer durch schattigen Wald zur Bittangabee Bay. Hier kam ich an einen großen National Park Campingplatz mit Pistenanschluss vorbei. Der war aber leer, ich weiss nicht ob er noch geöffnet war.











            Die Bittangabee Bay reicht wie ein kurviger Inlet anderthalb Kilometer weit ins Land rein, mit felsiger Küste und zwei kleine Sandstrände, umgeben von Waldhügel. Der Pfad führt für einige Kilometer um die Bucht herum.








            Light to Light Walk



            Von der Bittangabee Bay sind es 9,5 km durch eine abwechslungsreiche Landschaft zur Saltwater Bay.
            In der Saltwater Bay liegt der bei weitem schönste Sandstrand entlang des Light to Light Walks. Diese Bucht ist daher sehr populär, auch mit Campingplatz und Pistenanschluss.


            Light to Light Walk, auf dem Weg zur Hegartys Bay








            Light to Light Walk, auf dem Weg zur Saltwater Bay








            Saltwater Bay




            Saltwater Bay

            Von der Saltwater Bay wanderte ich noch drei bis vier Kilometer weiter zum felsigen Mowarry Point. Dort fand ich im dichten Küstenwald eine schöne abgeschiedene Campstelle mit kleinem Bach in der Nähe.


            Light to Light Walk, auf dem Weg zum Mowarry Point


            rauhe Felsküste am Light to Light Walk







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            • berniehh
              Fuchs
              • 31.01.2011
              • 2408
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              #46
              AW: [AU] Entlang der Wilderness Coast

              18.Tag: (Light to Light Walk / Ben Boyd National Park)
              Heute ist mein letzter Trekkingtag. Viel gibt’s darüber nicht zu erzählen, es sind nur noch 9,5 Kilometer zum Boyds Tower, meinem Trekkingendpunkt.

              Der Pfad führt meistens durch Wald oberhalb der Felsküste entlang und manchmal kurz runter an kleine steinige Strände. Einige 4WD Tracks werden gekreuzt und manchmal wanderte ich auch kurz auf denen aber der allergrößte Teil der Route führt auf einem Pfad.























              Gegen Mittag erreichte ich den Parkplatz am Boyds Tower. Mein Trek ist nun vorbei und ich wollte auf dem schnellsten Weg zurück nach Sydney! Ich hatte Glück, denn es kam auch gerade ein Mann mit dem Auto an. Er wollte hier nur mal kurz paar Fotos machen und bot mir eine Mitfahrgelegenheit nach Eden an.







              Ich war froh daß ich den Mann hier traf, denn dies ist eine Sackgassenstraße mit kaum Verkehr und auf den 16 Kilometern bis zum Princes Highway sah ich keine anderen Autos. Die Strecke zu laufen wäre mega-ätzend geworden.

              Von der Abzweigung auf dem Haupthighway waren es noch weitere 15 bis 20 Kilometer nach Eden. Dort stellte ich mich direkt wieder an den Highway und 45 Minuten später stoppte das nächste Auto. Bis nach Sydney lagen noch 470 Kilometer vor mir. Mit vier oder fünf Lifts schaffte ich es heute noch bis Narooma, 150 km von Eden. Im dunkeln schlug ich am Stadtrand im Wald mein Zelt auf.

              In der Nacht hatte es heftig geregnet. Das war aber ganz gut, so konnte ich genügend Wasser auffangen und mir am nächsten Morgen zum Frühstück Nudeln kochen.



              Mit 6 verschiedenen Mitfahrgelegenheiten schaffte ich heute die restlichen über 300 Kilometer nach Sydney. Es ging immer von Stadt zu Stadt, die ersten Male musste ich relativ lange warten, bis zu einer Stunde, aber je näher ich an Sydney kam desto kürzer wurden die Wartezeiten.

              Abends im Dunkeln erreichte ich Sydney. Es war Freitag abend und das Wooduck Boomerang Hostel ausgebucht. Dann bin ich durch Kings Kross gelatscht und habe bei 6 oder 7 anderen Hostels nachgefragt. Aber versuch mal am Wochenende ohne Reservierung eine günstige Unterkunft in Sydney zu finden. Die einigermaßen bezahlbaren Hostels waren alle voll und die nicht vollen zu teuer. Ich war schon am überlegen wo ich im Stadtpark mein Zelt aufschlagen könnte, da hatte ich beim letzten Hostel doch noch Glück und ein Platz im Dormitory für 20 AUD gefunden.

              Meine Reise war aber noch nicht ganz zuende. Etwas Zeit hatte ich noch für zwei kurze Treks. Den ersten habe ich in den Blue Mountains gemacht und den zweiten im Royal National Park an der Küste südlich von Sydney. Weil ich dafür keinen separaten Reisebericht aufmachen will, werde ich sie hier noch in Kurzform mit reinstellen.

              Dann hatte ich auch noch riesen Ärger mit meinem Bankkonto. Als ich aus einem Automaten Geld abheben wollte, wurde meine EC-Karte eingezogen. Es folgte eine nervige Rumtelefoniererei. Jetzt am Wochende war es schwer überhaupt irgendwas herauszubekommen. Die australische Bank, denen der Automat gehört, verwies mir auf meine Bank in Deutschland. Nach mehreren Versuchen erwischte ich dort eine Wochenend-Notbesetzung am Telefon. Die konnte mir aber nur sagen daß mein Konto gepfändet wurde, über die Gründe wussten sie nichts. Ich solle ab Montag zu normalen Geschäftszeiten nochmal anrufen. Na toll, das war echt ein geiles Wochenende hier!!
              Zum Glück hatte ich noch einige Reiseschecks, so daß mein Geld bis zum Ende reichte. Eine Kreditkarte hatte ich zwar auch noch, habe mich aber nicht mehr getraut die in einen Geldautomaten zu stecken, sonst ist die nachher auch noch weg.

              Am Montag habe ich die Sache dann durch mehrere Telefonanrufe geregelt bekommen. Das Finanzamt hatte mein Konto gepfändet weil ich auf ihren Steuervorauszahlungsbescheid nicht reagiert hatte. Sie haben die Pfändung dann zwar wieder zurückgenommen, aber die Karte war futsch! Es gab auch keine Chance die wiederzubekommen und ich musste mir zuhause eine neue beantragen.

              Diese zwei Zwangsaufenthaltstage in Sydney kamen mir im Nachhinein betrachtet auch ganz gelegen. So konnte ich in Ruhe meine wundgescheuerten Stellen an den Füßen auskurieren, die ich mir während der letzten Wandertage an der Wilderness Coast zugezogen hatte. Wenn die Bankgeschichte nicht dazwischengekommen wäre, wäre ich wahrscheinlich schon am Wochenende los in die Blue Mountains und das hätte dann mit Sicherheit sehr schmerzhafte Probleme mit meinen Füßen gegeben.

              Auch wenn die Tour am Ende ein Mißerfolg wurde, bin ich am Dienstag dann endlich aus Sydney aufgebrochen.
              Zuletzt geändert von berniehh; 17.04.2014, 08:04.
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              • Mika Hautamaeki
                Alter Hase
                • 30.05.2007
                • 3979
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                #47
                AW: [AU] Entlang der Wilderness Coast

                Dieser rote Fels und das türkisblaue Wasser, du hast doch nicht an den Farben der Fotos gespielt, oder?
                So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                A. v. Humboldt.

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                • Julia
                  Fuchs
                  • 08.01.2004
                  • 1384

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                  #48
                  AW: [AU] Entlang der Wilderness Coast

                  Was für ein wunderbarer trek! Du schreibst ja immer recht pragmatisch und schilderst Wegbeschaffenheiten und Campstellen, aber nix über die Tier- und Pflanzenwelt (ausser mal ein Wallabyfoto). Ich kann mir nur denken, was Du hier an z.B. an Vögeln gesehen und gehört haben musst! Ich habe eine 24 h in 24 Min Zeitraffer-CD mit den Lauten von Mitternacht bis Mitternacht an der Disaster Bay. Schön, jetzt auch Fotos davon gesehen zu haben!
                  Ich freu mich jetzt noch sehr auf die letzten zwei kurzen treks, denn dort bin ich auch gewesen...

                  Vielen, vielen Dank für die unendliche Mühe, die vielen Bilder aufzubereiten und die Berichte hier zu verfassen! Das sind ja wahre Bildbände !

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                  • berniehh
                    Fuchs
                    • 31.01.2011
                    • 2408
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: [AU] Entlang der Wilderness Coast

                    Zitat von Mika Hautamaeki Beitrag anzeigen
                    Dieser rote Fels und das türkisblaue Wasser, du hast doch nicht an den Farben der Fotos gespielt, oder?
                    Die Wasser- und Felsfarben sahen wirklich so aus.
                    An den Fotos habe ich nur nachgeschärft. Bei einigen Bildern noch zusätzlich eine leichte Farbverstärkung reingemacht und bei paar anderen die Belichtung ein wenig korrigiert,..........ansonsten habe ich sie nicht weiter bearbeitet
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                    • berniehh
                      Fuchs
                      • 31.01.2011
                      • 2408
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                      #50
                      AW: [AU] Entlang der Wilderness Coast

                      Zitat von Julia Beitrag anzeigen
                      Was für ein wunderbarer trek! Du schreibst ja immer recht pragmatisch und schilderst Wegbeschaffenheiten und Campstellen, aber nix über die Tier- und Pflanzenwelt (ausser mal ein Wallabyfoto). Ich kann mir nur denken, was Du hier an z.B. an Vögeln gesehen und gehört haben musst! Ich habe eine 24 h in 24 Min Zeitraffer-CD mit den Lauten von Mitternacht bis Mitternacht an der Disaster Bay. Schön, jetzt auch Fotos davon gesehen zu haben!
                      Leider bin ich bis jetzt noch nie dazu gekommen mich genauer über die Tier- und Pflanzenwelt auf meinen Routen zu informieren. Das sollte ich auf meinen zukünftigen Touren vielleicht mal machen

                      Die Zeitraffer-CD hast du wahrscheinlich nicht selber aufgenommen,....oder etwa doch? Direkt am Meer ist das Wellenrauschen ja ziemlich laut, da wundert es mich daß man dann noch Tierlaute auf der CD hören kann.
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                      • berniehh
                        Fuchs
                        • 31.01.2011
                        • 2408
                        • Privat

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                        #51
                        AW: [AU] Entlang der Wilderness Coast

                        Greater Blue Mountains World Heritage Area

                        Das Greater Blue Mountains Area umfasst eine Fläche von 10300 Quadratkilometern und besteht aus 7 Nationalparks. Es ist eine phantastische Wildnis aus bewaldte Flusscanyons und Tafelberglandschaften. Der weltbekannte Blue Mountains National Park ist nur ein kleiner Teil davon.

                        1) Wollemi Wilderness
                        Genau 8 Tage Zeit hatte ich noch bis zu meinem Heimflug, also viel zu wenig.

                        Am frühen Morgen verließ ich Sydney, nahm um 6:23 den Zug nach Lithgow, fast 3h Fahrtzeit für 8,60 AUD. Obwohl in Australien die Lebenshaltungskosten und Löhne deutlich höher wie in Deutschland sind, ist Bahnfahren dort überraschend günstig. Mit dem Normalpreis aus dem Automaten fährt man hier günstiger als wenn man sich in Deutschland für die gleiche Streckenlänge mit fünf Personen ein Schleswig-Holstein Ticket teilen würde. Daran sollte sich die völlig überteuerte Deutsche Bahn mal ein Beispiel nehmen.

                        Von Lithgow waren es noch gut 50 Kilometer per Anhalter nach Newnes, meinem Trekkingstartpunkt. Die ersten 15 Kilometer auf dem Great Western Highway bis zur Abzweigung nach Newnes ging sehr schnell, aber ab der Abzweigung hielt keiner mehr an. Die Straße nach Newnes ist eine Sackgassenstraße, das Land ist einsam, mit nur wenig Verkehr. Bin viele Kilometer gewandert und erst nach 3h bekam ich den ersten Lift, aber nur für 3 Kilometer. Danach ging´s aber relativ schnell, zwei nette Herren fuhren mich bis nach Newnes, wo ich erst am Spätnachmittag ankam.

                        In Newnes endet die Piste, dort beginnt der der über 5000 Quadratkilometer große Wollemi National Park, der die größte unerschlossene Wildnis von NSW bildet. Diese Gegend liegt völlig abseits der üblichen Touristenrouten und besteht aus einem Labyrinth aus kurvige Canyontäler.

                        Ursprünglich hatte ich durch diesen Nationalpark eine 20 tägige Wildnistour geplant. Schon vor meiner Reise hatte ich mir die Route dafür zurechtgebastelt. Als ich dann die Flüge gebucht hatte und es feststand daß ich nur fünf Wochen Zeit für Australien hatte, musste ich die Route auf 12 bis14 Tage runterkürzen. Von meinem Trek entlang der Wilderness Coast wollte ich dagegen nichts wegkürzen.

                        Dann wurde die Zeit noch knapper, so daß ich schließlich nur noch 8 Tage zur Verfügung hatte, incl. An- und Abreise von und nach Sydney. Ich wollte den Wolgan River und Colo River abwärtswandern. Meine Zeit war für die Route aber extrem knapp kalkuliert, es durfte nun wirklich nichts unplanmäßiges mehr dazwischenkommen. Einen halben Tag hatte ich für die Anreise eingeplant, spätestens gegen Mittag wollte ich Newnes erreichen. Als ich dann aber erst gegen Spätnachmittag dort ankam, war ich schon mit einem halben Tag im Zeitrückstand bevor der Trek überhaupt begann.
                        Normalerweise hätte ich ja in Sydney meinen Rückflug um eine Woche nach hinten verschieben müssen. Da aber das Startdatum für meinen Anschlusstrek durch Lappland schon feststand und ich die Tickets dorthin auch schon hatte, wäre mir ein Umbuchen zu kompliziert geworden.

                        Newnes ist eine ehemalige Ölraffinerie im Wolgan River Valley, die zwischen 1905 und 1930 in Betrieb war. Heute ist sie verfallen und liegt innerhalb der Wollemi Wilderness. Am Pistenende liegt im Wald versteckt das etwa einen Quadratkilometer große Ruinengelände.


                        im Ruinengelände von Newnes


                        Newnes







                        Paar Kilometer weiter schlug ich mein Camp auf. Am nächsten Tag wanderte ich auf einem 4WD Track weiter das Wolgan Valley abwärts. Ich dachte ursprünglich (laut Kartenlegende) dies sei ein Pfad auf ehemaligem 4WD Track, aber stellte hier dann fest daß er leider immer noch manchmal vom Parkmanagement befahren wird. Auf einem Schild steht daß hier noch „weed and pest animal“ Programme am laufen sind, aber sobald die abgeschlossen sind soll sich der Fahrweg zu einem Pfad regenerieren. Es stand auf dem Schild aber nicht wann genau das sein wird. Daher war dieser 17 km lange Abschnitt bis zum Ende des 4WD Tracks für mich auch nicht gerade das was ich mir unter einer unerschlossenen Wildnis vorstelle und ich war enttäuscht, auch wenn die Landschaft sehr schön war und man auf diesem Weg leicht und schnell vorwärts kommt.

                        Als ich dann endlich das Ende des Tracks erreichte sollte es von da an weglos weiter talabwärts gehen. Ich kundschaftete erstmal ohne Gepäck für die nächsten 2h30 die Gegend aus und stellte dabei fest daß das Gelände schwieriger wie erwartet war und ich in diesem dichten Unterholz langsamer vorwärtskommen werde, wie ich eigentlich muss.
                        Zurück beim Rucksack entschied ich daß ich den Trek abbrechen werde und den gleichen Weg zurückgehe. Wenn ich weitergehen würde, wäre mir die Gefahr zu groß daß ich zu spät am Trekkingendpunkt ankomme und meinen Heimflug verpasse.

                        Ich schlug mein Camp auf und stieg noch für 300 hm den steilen Hang hoch für eine schöne Aussicht über das Wolgan Valley.








                        verfallene Hütte am Wegrand




                        Wolgan Valley










                        Wolgan Valley



                        Am nächsten Tag wanderte ich die 17 km zurück zum Ruinengelände. Um nicht auf den gleichen Weg rauszumüssen entschied ich mich den Pipeline Track nach Glen Davis zu nehmen. Dieser Track folgt den Verlauf einer ehemaligen Ölpipeline rüber ins nächste Tal, dem Capertee Valley. Es ist eine sehr schöne Route auf schmalem Pfad mit phantastische Ausblicke.
















                        Blick vom Pagoda Lookout








                        Glen Davis



                        2) Blue Mountains National Park
                        Mit meinen restlichen paar Tagen wollte ich den Coast Track im Royal National Park machen, aber vorher nochmal kurz in den Blue Mountains National Park.

                        Von Glen Davis sind es 35 km zurück zum Haupthighway, ich hatte Glück daß mich bis dahin jemand mitnahm. Am Rande der Stadt Lidsdale schlug ich im Wald mein Camp auf.

                        Am nächsten Tag ging es weiter nach Blackheath, der Haupttouristenstadt am Rande des Blue Mountains National Park. Das Trampen dorthin war leicht. Ich hatte überhaupt keine Ahnung was man hier machen kann und holte mir daher im Nationalpark Visitor Center eine Parkbroschüre und die Empfehlung eines zweitägigen Treks.

                        Während der Wanderung entschied ich mich aber daß es dann doch nur eine Tagewanderung werden sollte, sonst wird meine Zeit für den Coast Track zu knapp. Ich wanderte den Cliffs Top Track und Grand Canyon Track. Es war zwar eine schöne Gegend, aber auf sehr ausgebauten Wegen mit Massen an Touristen. Im Wollemi Nationalpark traf ich dagegen überhaupt keine Leute.










                        Blick vom Cliffs Top Track


                        Grand Canyon Track



                        Abseits des Touristenpfades schlug ich versteckt im Wald mein Camp auf. Die ganze Nacht über regnete es in Strömen und am nächsten Morgen nahm ich den 9:13 Zug von Blackheath nach Sydney. Dauerregen während der gesamten Fahrt und selbst nach der Ankunft in Sydney, gegen Mittag, regnete es immer noch. Daher war ich kurz am Überlegen über Nacht in der Stadt zu bleiben und erst morgen früh weiter zum Royal National Park. Kurzentschlossen nahm ich dann aber doch noch den nächsten Zug nach Cronulla.
                        Zuletzt geändert von berniehh; 18.04.2014, 17:08.
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                        • Julia
                          Fuchs
                          • 08.01.2004
                          • 1384

                          • Meine Reisen

                          #52
                          AW: [AU] Entlang der Wilderness Coast

                          Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                          Das sollte ich auf meinen zukünftigen Touren vielleicht mal machen
                          Ja, unbedingt! Für mich persönlich bereichert das Touren ungemein.

                          Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                          Die Zeitraffer-CD hast du wahrscheinlich nicht selber aufgenommen,....oder etwa doch? Direkt am Meer ist das Wellenrauschen ja ziemlich laut, da wundert es mich daß man dann noch Tierlaute auf der CD hören kann.
                          Nein, das ist eine Profiaufnahme. Wahrscheinlich ist sie ein kleines Stück vom Strand weg im Busch entstanden. Das Wellenrauschen ist permanent zu hören, aber nur im Hintergrund. Dafür Frösche, Eulen, viele, viele Vögel (darunter auch Leiervogel) und sogar Dingos. Total herrlich...

                          PS: Die Wollemi Wildernis und besonders das Capertee Valley sind auch ein Birding-Hotspot, wo östliche (Küsten-) auf westliche (Busch- und Wüsten-) Arten treffen. Eine der bei der letzten Reise neu entdecketen Gegenden, wo ich viel zu wenig Zeit hatte und unbedingt noch mal länger hin muss... (mit Fernglas und ohne jemanden, der ständig drängelt, weiterzugehen ).
                          Zuletzt geändert von Julia; 22.04.2014, 09:08.

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                          • berniehh
                            Fuchs
                            • 31.01.2011
                            • 2408
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: [AU] Entlang der Wilderness Coast

                            Coast Track - Royal National Park

                            Im strömenden Regen verließ ich gegen Mittag Sydney. Der Zug brauchte 50 Minuten nach Cronulla, dem südöstlichsten Stadtteil Sydneys, am Eingang eines Inlets gelegen. Bei der Ankunft hörte der Regen endlich auf und ich nahm das nächste Boot nach Bundeena, 25 Minuten dauerte die Überfahrt.
                            Bundeena ist ein kleiner Ort am Südufer des Inlets, von den Waldhügeln des Royal National Park umgeben. Hier startet der Coast Track, ein zweitägiger Trek entlang der Küste.





                            Gleich nach meiner Ankunft wanderte ich los. Es war aber schon recht spät und in anderthalb Stunden wird es dunkel. Der Himmel klarte auf, aber die See war noch sehr rauh.

                            Zunächst folgte ich nicht den Coast Track, sondern wanderte die etwas längere Route um den Jibbon Point herum. Nach einem Kilometer ließ ich Bundeena hinter mir und kam an den Jibbon Beach. Hier beginnt der Nationalpark. Am Ende des Strandes geht’s auf einem Pfad um den felsigen Jibbon Point herum und dahinter wanderte ich dann auf einer unmarkierten Route weiter direkt an der Felsküste entlang, anstelle des ein Stückchen Inland verlaufenden breiten Hauptweges.
                            In einer kleinen felsigen Bucht schlug ich versteckt im Küstenbusch mein Camp auf.














                            Camp 1

                            Kurz hinter meinem Camp stieß ich am nächsten Morgen auf die Hauptroute des Coast Track. Das ist ein gut ausgebauter Pfad, den ich nun bis zum Ende folgte. Viel gibt’s darüber nicht zu schreiben, außer ein kleines Fazit, paar allgemeine Infos und natürlich Fotos:
                            Als kleinen Abschlusstrek am Ende meiner Reise fand ich den Coast Track sehr schön.
                            Aufgrund der Nähe zu Sydney ist der Royal National Park natürlich sehr erschlossen. Zu den schönsten Stränden führen meistens auch Straßen hin, was mich etwas störte, aber der Coast Track verläuft fast nur auf Pfade.
                            Dieser Track ist sehr populär. Selbst jetzt in der Nebensaison, Anfang Juni, traf ich noch genügend Leute. Die meisten davon waren Tageswanderer, nur eine große Trekkinggruppe war dabei die den kompletten zweitägigen Trek machte. Von den Temperaturen war es Anfang Juni noch sehr angenehm warm,.....ein schöner Spätherbsttag in Sydney ist ja fast wie ein Sommertag in Hamburg.
                            Trinkwasser findet man auf der Route zwar nicht in Hülle und Fülle, aber ausreichend: Mehrmals am Tag kommt man an kleine Bäche vorbei.
                            Trotz der Nähe zur Großstadt ist dies ein lohnender Trek und wenn man sowieso in Sydney ist, ist dieser kleine Abstecher sehr zu empfehlen.
                            Beide Enden des Tracks sind sehr gut mit der Bahn (bzw. Bahn und Fähre) in nur ein bis zwei Stunden aus Sydney erreichbar.


























                            Felsküste hinter Little Marley Beach
























                            Garie Beach


                            Garie Beach






                            Coast Track


                            Wochenendhaussiedlung




                            Camp 2




                            Wochenendhaussiedlung


                            Blick vom Coast Track










                            am Coast Track


                            Coast Track






                            Blick vom Coast Track auf Werrong Beach






                            noch eine Wochenendhaussiedlung



                            Das war mein letzter Tag in Australien und am drauffolgenden Tag habe ich meinen Heimflug nach Deutschland angetreten.

                            ENDE
                            Zuletzt geändert von berniehh; 23.04.2014, 18:42.
                            www.trekking.magix.net

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                            • Mika Hautamaeki
                              Alter Hase
                              • 30.05.2007
                              • 3979
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                              • Meine Reisen

                              #54
                              AW: [AU] Entlang der Wilderness Coast

                              Hui, das war ja nochmal ein fulminanter Abschluss. Tolle Bilder von der Küste! Vielen Dank auch für diesen Bericht!!!!
                              So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                              A. v. Humboldt.

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                              • Julia
                                Fuchs
                                • 08.01.2004
                                • 1384

                                • Meine Reisen

                                #55
                                AW: [AU] Entlang der Wilderness Coast

                                Vor 15 Jahren waren wir ein paar Tage im Royal National Park, aber da wir die schweren Rucksäcke von unseren Touren auf Tasmanien satt hatten, haben wir auf dem Campground am nördlichen Visitor Center (nicht schön!) gecampt und sind Tagestouren gegangen, u.a. auch entlang des Coast Tracks zur Wattamolla Lagoon. Da war oberhalb des Wasserfalls auch ein herrliches, aufgemauertes Süsswasserbecken, gerade gross genug zum Untertauchen und für drei Schwimmzüge - eine traumhafte Erfrischung für verschwitzte und erhitzte Wanderer . Wirklich eine tolle Ecke für einen kurzen Abtaucher ins Grüne im Sichtbereich der Großstadt.

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                                • Mortias
                                  Fuchs
                                  • 10.06.2004
                                  • 1202
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #56
                                  AW: [AU] Entlang der Wilderness Coast

                                  So, jetzt hab ich den Bericht auch endlich mal durchgelesen. Irgendwie hab ich den vorher immer übersehen. Aber muss sagen, echt ein klasse Bericht mit tollen Strandaufnahmen. Für mich wäre so ein langer Trek an der Küstenregion zwar nichts, aber ich glaube gerne, dass es Dir sehr gefallen hat. Interessant find ich vor allem auch den Kontrast zu dem vorigen Neuseeland Bericht wo es ja größtenteils eher bergig zuging. Nochmal danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast von Deinem langen Trip auf der Südhalbkugel so detailliert zu berichten (damit schließe ich jetzt auch Neuseeland mit ein). Jetzt freu ich mich natürlich auch den (hoffentlich bald) erscheinenden Lappland Bericht von Dir.

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                                  • FrankK
                                    Erfahren
                                    • 22.03.2011
                                    • 254
                                    • Privat

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                                    #57
                                    AW: [AU] Entlang der Wilderness Coast

                                    Hach, Blue Mountains. Wunderschön! Da war ich noch bis letzte Woche Freitag bei schönstem Wetter. Echt schöne Fotos. Natürlich auch von den Cost Tracks.

                                    Viele Grüsse.

                                    Frank

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