[EC] Rundreise Ecuador/Galapagos

[peter-hoehle]

Im November 2013 zog es mich wieder nach Südamerika. Wie bei den Touren durch Peru sowie Feuerland / Patagonien entschied ich mich für eine Gruppenreise. Mit einem mir bekannten Reiseveranstalter, da ich mit diesem Veranstalter nur gute Erfahrungen gemacht habe.
Die Reise begann in der Hauptstadt Quito und führte weiter Richtung Osten über Papallacta in den Amazonasregenwald nach Tena.Von dort in die Anden nach Banos und zum Cotopaxi.In südliche Richtung weiter zum Chimborazo und nach Alausi, zur steilsten Eisenbahnstrecke der Welt. Das nächste Ziel war Guayaquil an der Westküste. Diese Stadt diente nur als Sprungbrett
zum Weiterflug auf die Galapagos. Die Route fürte über Baltra - Santa Cruz - San Cristobal - Fernandina - Isabela - Santa Cruz - Bartolome - zurück nach Guayaquil.Von dort dann wieder nach Hause.

Quito ist nicht unbedingt die schönste Stadt.Sie liegt auf 2800 m Höhe.Da ist die Luft dünn.



Von dort aus machten wir einen Abstecher zum Äquatordenkmal.



Bereits am nächsten Morgen fuhren wir mit dem Bus Richtung Osten über 4000 Meter hohe Pässe.
Unser Ziel sind die Thermalquellen von Papallacta.





Der Anfang ist gemacht. Fortsetzung folgt.

Gruß Peter

[peter-hoehle]

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Nach einem ausgiebigen Bad in den heißen Quellen führte die Strasse nach Osten in den Regenwald.Von Kilometer zu Kilometer kann man die Veränderungen in der Vegetation sehen,denn wir verlieren ständig an Höhe.Nach einer teils holprigen Fahrt über Alphalt und Schotter erreichen wir am späten Nachmittag die Hakuna Matata-Lodge am Napo,einem Amazonaszufluss.



Es bleibt noch Zeit die nähere Umgebung zu erkunden,bevor die Dunkelheit hereinbricht.











Nach einem vorzüglichen Abendessen falle ich wie alle anderen todmüde in`s Bett.
Die lange Busfahrt hat ihre Spuren hinterlassen.
Aber die Freude auf den nächsten Tag ist schon da.
Es gibt eine 30 Kilometer lange Rafting-Tour auf dem Rio Napo.





Von der Tour gibt es nicht viele Bilder,da wir kaum Zeit hatten,welche zu machen.
Aber es war eine super Tour,welche bis in den Nachmittag dauerte.Den Abend verbrachten alle mit relaxen im Urwaldpool der Lodge,denn die Arme waren schwer wie Blei.

Fortsetzung folgt.

Gruß Peter

[peter-hoehle]

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Am nächsten Morgen heist es Sachen packen.Die Reise geht weiter nach Tena.
Dort stoppen wir nur zum Essen.
Es gibt wahlweise Hühnchen mit Gemüse ohne Nachtisch oder Hühnchen mit Gemüse und Nachtisch.

der Nachtisch besteht als Palmmaden welche lebend aufgespießt werden.Dann etwas Salz drüber und ab auf den Grill.
Sie schmecken wir knusprige Spanferkelkruste.Einfach lecker...... Homer?



Nach dem Essen geht es weiter mit dem Bus über staubige Schotterpisten Richtung Süden.
Unsere nächte Unterkunft ist die Liana-Lodge am Rio Napo.Sie liegt etwa 50 Kilometer weiter flussabwärts der Hakuna Matata-Lodge.Die Anreise zur Lodge ist nur mit dem Boot möglich.Sicherheit wird sehr groß geschrieben.





Die Liana-Lodge wird von einem Tiger (Puma) bewacht.



In der Nähe der Lodge befindet sich eine zoologische Auffangstation für illegal gehaltene Wildtiere.
Dort werden sie auf die Auswilderung vorbereitet.Manche Tiere können aber nicht mehr ausgewildert werden,weil sie zu lange in Gefangenschaft waren oder aber Handycaps aufweisen.
Dort gibt es aber die Möglichkeit Tiere zu beobachten,welche in freier Wildbahn nicht mehr oder nur selten anzutreffen sind.
Diese Auffangstation wird durch eine schweizerisch/deutsche Gesellschaft finanziert.Unsere Spenden waren natürlich sehr willkommen.











Aus dieser Pflanze stellen die Dschungelbewohner rote Farbe für ihre rituelle Bemahlung her.











Die Hoazienvögel leben aber frei also wild in diesem Gebiet.







Abends wollten wir noch eine Tour durch den nächtlichen Urwald machen.Wegen eines Gewitters mit wolkenbruchartigen Niederschlägen mussten wir leider in der Lodge bleiben und uns mit den Geräuschen des nächtlichen Urwaldes begnügen.

Fortsetzung folgt.

Gruß Peter

[peter-hoehle]

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Tags darauf ging es mit dem Boot zurück zur Strasse.Das nächste Ziel was Banos,welches auch als Tor zu den Anden bezeichnet wird.Bekannt ist Banos durch sein mildes Klima,die Wasserfälle sowie dem Tungurahua,einem aktiven Vulkan,dessen Besteigung verboten ist.Am Nachmittag erreichten wir Banos und machten uns daran zwei Wasserfälle zubesichtigen.





Auf zum Teil etwas beengten Verhältnissen kann man bis hinter den Wasserfall klettern.
Wegen der klatschnassen Verhältnisse gibt es keine Bilder von dort.









Am Abend statteten wir einer Schmuckfabrik einen Besuch ab,in welcher Tagua verarbeitet wird.Tagua ist eine Palmfrucht,welche auch als pflanzliches Elfenbein bezeichnet wird.



In dieser Frucht stecken die Samen der Tagua-Palme.



Am nächsten Morgen gab es noch einen Grund zum Bilder machen.







Fortsetzung folgt.

Gruß Peter

[peter-hoehle]

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Von Banos aus fahren wir wieder Richtung Westen in die Anden.Auf der Fahrt zur Quilotoa-Lagune kommen die großen Vulkane in Sicht.Als erstes der Tungurahua als Hausvulkan von Banos.



Auf den Feldern am Vulkan werden zum Beispiel Baumtomaten angebaut.
Aus diesen wird ein wohlschmeckender Saft hergestellt.



In der Ferne sieht man den schneebedeckten Gipfel des Chimborazo.



Danach kommt der Cotopaxi ins Bild.



Ganz in der Ferne sieht man den Iliniza.



In Pujili,einem verschlafenen Dorf ohne Touristen,stocken wir unsere Obstvorräte auf.
Denn in den Anden ist das Obst teurer und es gibt weniger.









Unser Tagesziel ist ja die Kraterlagune von Quilotoa.Dazu muss sich unser Bus bis auf eine Höhe von fast 4000 Metern hochfahren.Die dünne Luft macht nicht nur dem Bus zu Schaffen.

Fortsetzung folgt.

Gruß Peter

[peter-hoehle]

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Die Kraterlagune zeigt sich in ihrer ganzen Schönheit.





Der Feuerspeer ist eine endemische Planze.Für eine höhere Auflösung die Bilder anklicken.



Die Lupinen ähneln den unserigen.Nur sind sie kleiner.









Nach einer Stunde Warten zeigt sich die Kraterlagune ohne Wolkenschatten.



Nach diesen wunderschönen Erlebnis geht die Fahrt weiter nach Lasso,unserem heutigen Übernachtungsort.
Unterwegs muss unser Bus anhalten.Der Cotopaxy im Sonnenuntergang.



Am nächsten Morgen blinzelt der Iliniza über den benachbarten Hügeln.



Bei Sonnenschein machen wir uns auf den Weg zum Cotopaxi.



Wir wollen bis zur Schutzhütte auf 4900 Meter Höhe aufsteigen.
Sie befindet sich rechts neben dem Schneefeld am linken Berghang.





Wegen des ständig wehenden Windes haben die Magariten keine Stiele ausgebildet.



Beim Aufstieg hüllt sich der Berg in Wolken.Die Sicht beträgt keine 50 Meter.





Die Hütte selbst wurde letztes Jahr durch einen Murenabgang stark beschädigt.
Die Rückwand und kleinere Hütten wurden zerstört.
Drinnen gab es aber einen heißen Tee.
Der war bei dem schneidend kalten Wind aber Gold wert.

Wieder zurück steuerten wir unser Quartier für die Nacht an.
Die Tambopaxi-Lodge ist die einzige Übernachtungsmöglichkeit im Cotopaxi-Nationalpark (außer zelten)





Nach einer unruhigen Nacht auf 3800 Meter Höhe zeigte sich der Cotopaxi noch mal von seiner schönen Seite.



Auf dem Gipfel sind drei Bergsteiger zu erkennen.



Nach dem Frühstück gab es noch einen vierstündigen Ausritt am Fuße des Berges.
Dann war Sachen packen angesagt.Der Bus wird uns nach Riobamba bringen,unserem nächsten Schlafplatz.

Fortsetzung folgt.

Gruß Peter

[peter-hoehle]

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Auf dem Weg nach Riobamba lässt sich der Chimborazo schon mal blicken.





Als wir in Riobamba ankommen ist es bereits dunkel.Nach einer ruhigen Nacht (auf nur 2600 Meter Höhe)
geht es am nächsten Morgen Richtung Chimborazo,dem höchsten Berg Ecuadors.
Das Wetter ist nicht besonders schön,aber was soll`s.Die Hütte auf 4800 Meter ist durch eine Steinlawine zerstört worden.
Eine behelfsmäßig errichtete Holzhütte dient als Teeausschank für durchfrorene Touristen.



Beim Aufstieg zum Edward Whymper Refugium zeigt sich der Gipfel für ein Paar Sekunden.



Das Refugio ist ebenfalls durch die Steinlawine beschädigt worden.Innen drinnen ist die Hütte leer.
Sie soll aber wieder hergerichtet werden.



100 Höhenmeter oberhalb der Hütte war dann auch für mich Schluss.
Die Luft ist da schon verdammt dünn für einen vom Mittelgebirge.



Auf dem Rückweg noch ein heißer Tee in der Holzhütte und weiter geht es zurück nach Riobamba.
Unterwegs kommen wir an der Bahnlinie Quito-Guyaquil vorbei,unserem nächsten Ziel.



Am nächsten Morgen fahren wir bereits um 5.30 Uhr los.Wir möchten zur Teufelsnase,der steilsten Eisenbahnstrecke der Welt.Hier überwindet die Eisenbahn in einem Zick-Zack-Kurs einen Höhenunterschied von 800 Meter.













Nach diesem kurzweiligen Ausflug ist erst einmal eine Stärkung angesagt.
Am Strassenrand ist zu sehen,was es zu Essen gibt.



Fortsetzung folgt.

Gruß Peter

[peter-hoehle]

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Immer weiter Richtung Süden führt die Reise.
In Ingapirka legen wir einen Stopp ein.Hier stehen die besterhaltenen Inkaruinen Equadors.
Mit denen in Peru sind sie nicht zu vergleichen.Aber das muss man ja vor Ort nicht erzählen.







Weiter südlich erreichen wir Cuenca,die schönste Stadt Equadors.Sie ist seit 1999 Weltkulturerbe der UNESCO.
Bekannt und berühmt ist Cuenca für seine Panamahüte von bester Qualität.







Ein Panamahut der Premiumklasse kostet 800$.Eine Hutweberin arbeitet an so einem Hut zwei bis drei Monate.



Diese Kirche im Zentrum von Cuenca wurde aus italienischen Marmor gebaut.







Bei der Restaurierung des Altars wurden 180 Kilo Blattgold verarbeitet.



Schöner wie die Kirchen gefallen mir aber die Märkte.Davon gibt es in der Stadt einige.Je weiter man sich vom Zentrum entfernt,desto autentischer sind diese Märte.Da gibt es keine Touristen und "Fotomodels in Tracht" die mit den Bildern ihren Lebensunterhalt bestreiten.





Das ist der leckerste Kakao den ich je getrunken habe. hmmmmmmm



Als der Abend hereinbrach suchten wir ein Spezialitätenrestaurant auf.Deren Spezialität war Cuy.Darauf habe ich mich schon seit meiner Peru-Tour gefreut.Die Meerschweinchen sind größer als bei uns und werden wie Spanferkel zubereitet.





Der Tag geht mit Sachen packen zu Ende.Morgen wollen wir in den Cajas-Nationalpark in der Nähe von Cuenca.

Fortsetzung folgt.

Gruß Peter.

[peter-hoehle]

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Am Morgen geht es mit dem Bus wieder "hoch" in die Anden.Der Cajas-Nationalpark liegt in einer Höhe von 3800-4300 Meter.
Der Park zeichnet sich durch seine eigene,teils endemische Vegetation aus.



Die Andentulpe zum Beispiel öffnet nie ihre Blüte.Sie wird von Insekten bestäubt,welche in die Blüte krabbeln.
Für eine größere Auflösung die Bilder anklicken.



Der Andenkrokus ist nur einen Zentimeter groß.

















Nach diesem Ausflug in die einzigartige Vegetation der Anden führt die Straße nur noch bergab.
Von der Passhöhe führt die Strasse über fast 4000 Höhenmeter bergab zum Pazifik nach Guayaquil.
Guayaquil ist bekannt für seine Landleguane im Stadtpark.Sie laufen dort frei umher.Nachts steigen sie in die Bäume des Parks.
Wer sie also sehen möchte,muss tagsüber kommen.







Morgen geht es dann endlich zu den berühmten Inseln der Riesenschildkröten und Meeresechsen.
Einen Teil unseres Gepäcks lassen wir hier zurück (dicke Jacke u.s.w.)
Auf unserer Rückreise holen wir es wieder ab.
Das hat den Vorteil,die Boote für den Transport von Insel zu Insel werden nicht überladen.

Fortsetzung folgt.

Gruß Peter

[Julia]

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Fortsetzung folgt.

Ich freu mich drauf!

[peter-hoehle]

AW: [EC] Rundreise Ecuador/Galapagos

Am Morgen startet der Flieger pünktlich um 9.00 Uhr.Der Flug zu den Galapagos dauern ca.90 Minuten.
Die Spannung ist den meisten Mitreisenden anzumerken.Was erwartet uns auf den Inseln?



Wir landen auf der Insel Baltra.Eine kleine Insel im Norden der Insel Santa Cruz.
Dieser unscheinbare Flughafen ist nun das Tor zu der einmaligen Flora und Fauna der Galapagos-Inseln.



Nach dem Übersetzen mit der Fähre auf die Hauptinsel geht es mit dem Bus quer über die Insel Richtung Puerto Ayora,der "Hauptstadt" der Insel Santa Cruz. Hier wohnen etwa 20.000 der 30.000 Einwohner der Galapagos.
In der Inselmitte,am Scheitelpunkt der Strasse legen wir einen Stopp ein.Hier leben Riesenschildkröten in freier Natur.
Beim Anblick dieser "Riesen" fühlt man sich in die Zeit der Dinosaurier zurückversetzt.Diese Tiere werden bis 250 Kilogramm schwer.







Nach diesem wunderschönen Stopp fahren wir weiter zum Hafen von Puerto Ayora.
Mit dem Wassertaxi geht es nach Isla San Cristobal.Bei ruhiger See dauert die Überfahrt im Schnellboot etwa zwei Stunden.

Fortsetzung folgt.

Gruß Peter

[peter-hoehle]

AW: [EC] Rundreise Ecuador/Galapagos

Auf San Cristobal leben etwa 6000 Menschen.Man fragt sich nur wo? Alles ist überschaubar.



Auf San Cristobal blieben wir zwei Tage.Das Hostal Miconia ist wärmstens zu empfehlen.
Besonders,wenn man das Zimmer "ganz oben" bekommt.

Der Blick aus dem Zimmer/Bett ist einfach traumhaft.



Wärend der zwei Tage ging es zu verschiedenen Schnorchelrevieren.Wobei der Kicker`s Rock das beste Tauch-und Schnorchelrevier der Galapagos ist.Dort bekommt man auch größere Meeresbewohner zu Gesicht.













Die Bilder sind teilweise unscharf.Das sind aber meine allerersten Unterwasserbilder.Und wenn dann solche Riesen angeschwommen kommen und das Herzchen bis zum Hals pocht,man fast das Luftholen vergisst.....ist man im Nachhinein doch froh,das ein Teil der Bilder doch etwas geworden sind.
Aber auch an Land gibt es viele Endemiten zu sehen.Wie die Galapagos-Lavaechse.Sie ist für die Natur sehr wichtig,da sie die Fliegen fressen und so eine Fliegenplage verhindern.



Einer der verschiedenen Darwin-Finken.



Echter Muschelstrand



Die Inseln haben eine ganz karge Vegetation.



Es gibt auch einen Kindergarten,



Galapagos-Pelikane,



sowie Galapagos-Lavareiher.



Nach zwei Tagen setzen wir mit dem Schnellboot über zur Insel Floreana.
Bei etwas stürmischer See dauert die Überfahrt von der östlichsten zur südlichsten Insel etwa drei Stunden.

Fortsetzung folgt.

Gruß Peter

[peter-hoehle]

AW: [EC] Rundreise Ecuador/Galapagos

Floreana wird gerade einmal von 140 Menschen bewohnt.Wobei 90 davon in der "Hauptstadt" wohnen.Die bekanntesten Bewohner sind die Familie Wittmer.Sie ist 1932 aus Deutschland eingewandert.Ihr Ziel,eine Zuckerrohrplantage zu betreiben,scheiterte.Floreana ist durch sein Postfass bekannt.



Das originale Fass steht im Museum der Insel.Wahlfänger deponierten früher in dem Fass ihre Post für die Heimat.Denn sie waren teilweise mehrere Monate/Jahre unterwegs ohne nach Hause zu kommen.Vorbeikommende Handelsschiffe nahmen diese Post mit nach Europa.Wer also eine Postkarte/Brief einwirft,nimmt eine Postsendung aus dem Fass mit und stellt sie,wenn er wieder zu Hause ist,auf eigene Kosten zu.Wie, (per Post oder persönlich) ist egal.

Die Familie Wittmer betreibt auf der Insel das einzige "Hotel".
Man merkt,das die Familie aus Deutschland kommt.
Leseratten dürfte das Buch "Postlagernd Floreana" bekannt sein.
Wir blieben leider nur eineinhalb Tage.







Eine ganze Schule Goldrochen



Das ist der "schwarze Strand von Floreana"



Bei Tag ist der Strand gar nicht so schwarz.......aber ganz einsam



Baumkakteen am Strand der Insel



Die Meerechsen-Männchen auf Floreana verfärben sich wärend der "Brunft" rot.Sonst sind die Meerechsen schwarz.



Am Mittag des zweiten Tages verlassen wir schweren Herzens diese sehr einsame Insel.
Nach drei Stunden Überfahrt mit dem Schnellboot kommen wir auf der Insel Isabela an,
der größten,der Galapagos-Inseln.

Fortsetzung folgt.

Gruß Peter

[peter-hoehle]

AW: [EC] Rundreise Ecuador/Galapagos

Unsere Unterkunft in Puerto Villamil liegt direkt am Strand.



Als ich den Wetterbericht von Deutschland höre,denke ich nur.....die armen Sch****e.
Hier hast du warmen,weissen Sand,eine Strandbar mit kalten Bier,die passende Musik dazu kommt vom Band...
Das Leben kann ja sooooo grausam sein (für die anderen)
Auf Isabela blieben wir drei Tage.Hier hat man die Möglichkeit,auf eigene Faust Touren zu machen,was ja auf den wenigsten Inseln möglich ist.



Auf den Galapagos leben etwa 600 Galapagos-Flamingos.







Wilde (verwilderte?) Baumwolle blüht in rot und gelb.



Dieser "Farb-Mix" ist unvergesslich



Die Männchen sind auf Isabela nicht "rot" sondern "braun" wärend der "Brunft".





Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg,den Vulkan Sierra Negra zu besteigen.
Beim Aufsteig herrschte dichter Nebel,was für lange Gesichter bei uns allen sorgte.



Auch eine Mondblume,welche sich nur nachts öffnet,konnte die Stimmung nicht verbessern.
Sollte diese Tour "für die Katz" sein?



An Kraterrand angekommen wurde das Wetter aber langsam besser.Die Nebelsuppe löste sich auf,die Sonne schien,
der Krater zeigte sich in seiner ganzen Schönheit.



Der Krater ist nach dem Ngoro-Ngoro-Krater in Afrika der zweitgrößte der Erde.Er misst elf Kilometer im Durchmesser.
Die Folgen der letzten Ausbrüche sind noch zu sehen.Sie sind keine hundert Jahre her.



Nordöstlich des Kraters sind die jüngsten Ausbrüche zu besichtigen.Teilweise sind sie erst 20 Jahre her.







Im Süden der Insel gibt es auch Lagunen zum Schnorcheln.
Auf dem Weg dorthin bekamen wir auch Galapagos-Pinguine und Blaufusstölpel zu Gesicht.
Galapagos-Pinguine sind nur etwa 18 cm groß.Sie sind die einzigen Pinguine auf der nördlichen Erdhalbkugel !









Mein bester Seestern



Wenn ich groß bin....bin ich ein Kugelfisch







Fregattvogel-Weibchen



Habe ich nicht schöne blaue Füße ?



Am dritten Tag setzten wir mit dem Schnellboot zur Hauptinsel Santa Cruz über.

Fortsetzung folgt.

Gruß Peter

[peter-hoehle]

AW: [EC] Rundreise Ecuador/Galapagos

Auf Santa Cruz angekommen,bezogen wir direkt in der Hauptstadt Puerto Ayora unser Hostal.
Da es schon später Nachmittag war begnügten wir uns mit einem Bier in der Strandbar .
Nach einem sauleckerem Abendessen (es gab Langusten) ging es früh zu Bett.Morgen früh um sechs kommt der Bus.
Er bringt uns zur Nordseite der Insel.Wir wollen einen Ausflug zur Isla Bartolome machen.
Unser geplanter Ausflug nach Isla North Seymor zu den Brutkolonien der Blaufußtölpel und Fregattvögel wurde gestrichen.
Die Nationalparkverwaltung der Galapagos hat die Insel bis auf weiteres gesperrt! Zur Begründung sagte man uns,das die Vögel zu sehr gestört werden.Die Sperrung ist für ein Jahr geplant!Eventuell länger.
Wer also vor hat,die Galapagos zu besichtigen,sollte sich vorher schlau machen.Auch die Eintrittsgebühr von 100$ soll ab 2014 auf 500$ angehoben werden.
Aber Isla Bartolome ist auch wunderschön.

Der "Pinaculo" ist eines der meistfotografierten Motive der Galapagos.Er diente als "Ziel" bei Schießübungen der amerikanischen Luftwaffe.Durch die Treffer in der Nähe des Felsens steht er schief.
(Der Flughafen auf Baltra wurde als Militärflughafen von den Amerikanern errichtet)



Lava "Bombe"



endemische Pflanze (gibt es nur auf dieser Insel)



Galapagos-Lava-Kaktee



unsere "Jacht"



Auch die Meeresschildkröten verabschieden sich.



Die Meerechsen haben endlich wieder ihre Ruhe.





eine traumhaft schöne Reise geht zu Ende............





Es gibt kein Fortsetzung,denn die Reise ist leider zu Ende.
Dies ist aber nur ein Auszug von 180 Bildern mit Notizen dazu.
Selbst nach Aussortieren und Ausmisten sind es noch 2500 Bilder
Wie soll man die Eindrücke von vier Wochen Rundreise durch ein so faszinierendes Land in Worte und Bilder fassen?
Ich weiss es nicht.
Aber ich hoffe,das die Bilder euch einen kleinen Einblick in dieses Land am Äquator geben können.
Fragen und weiter Bilder ..........eventuell kann ich ja helfen.

Gruß Peter

[peter-hoehle]

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Hier noch eine vereinfachte Übersicht der Galapagos-Inseln.
Zum Vergrößern in die Karte klicken.



oder die Karte von wikipedia

Gruß Peter

[BlackDaytona]

AW: [EC] Rundreise Ecuador/Galapagos

Hallo Peter,

schöne Bilder. Hab eine ähnliche Tour vor 10 Jahren gemacht, auch vier Wochen mit Galapagos.
Ecuador ist schon super vielfältig, wird ja auch zurecht das kleine Südamerika genannt.
Auf Galapagos hatten wir damals ein Boot von Rolf Wittmer. Wir haben nur auf dem Boot
übernachtet und sind Nachts von einer Insel zur nächsten, was meinem Schlaf allerdings nicht gutgetan hat .
Danke für den Bericht.

Gruß Walter

[peter-hoehle]

AW: [EC] Rundreise Ecuador/Galapagos

Auf Galapagos hatten wir damals ein Boot von Rolf Wittmer.

Herr Wittmer lebt nicht mehr.
Eine Tochter lebt auf dem Festland.
Die andere bewirtschaftet das Hostal.
Die alte Frau Wittmer schafft das nicht mehr alleine.

Gruß Peter

[peter-hoehle]

AW: [EC] Rundreise Ecuador/Galapagos

Das Bild vom Cotopaxi gibt es jetzt auch ohne Stromleitung.



Gruß Peter

[Jack68]

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...danke für den schönen Reisebericht mit vielen tollen Motiven!
Reiseempfehlung kommt in den großen Tombolatopf "Wo wollen wir mal hin?"