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Mitreisende | |
Schüler,17.
Hallo zusammen!
Da das hier mein erster Bericht über meine Reise ist, wird er wahrscheinlich nicht allzu gut erzählt. Ich bitte also um Verständnis und gut gemeinte Kritik.
Die Idee zu einer Reise ohne Eltern entstand, nachdem ich den Film Into the Wild, der mich stark inspiriert hat, gesehen habe. Meine zwei Cousins und ich sind schon oft zusammen in der Natur hier in Hagen unterwegs gewesen und daher kamen die beiden mir auch als erstes in den Sinn um nach einer Wandertour zu fragen.
Die beiden hatten sofort große Motivation und so fingen wir auch schon an zu planen.Globetrotters wurde mir wärmstens empfohlen und deshalb habe ich auch dort den gröten Teil meiner Ausrüstung eingekauft.
Kleidung
- 2 Fleece/Pulli
- 2 bis 3 T-shirts
- Regenjacke
- 1 kurze 1 lange Hose
- Badehose
- 3 Unterhosen
- Wanderschuhe
- 2 Paar Socken
- sehr leichte Sportschuhe oder Flip Flops
- Sonnenbrille
- Hut/Kappe
Survival
- Messer
- Zelt
- Schlafsack
- Isomatte
- Geschirrset
- Seil/Schnur
Pflege
- Seife/Shampoo
- Zahnbürste
- eine Tube Rei
- Sonnencreme
Sonstiges
- Kamera
- Landkarten mit Wanderwegen
- Kompass
- Pfefferspray
- Buch/Kopfhörer,mp3 player/kleine Boxen
Das ganze wurde in einem 55+10 Deuter Rucksack verpackt und am 23.07.13 ging es dann von Hagen auf nach Köln. Dort verbrachten wir den heißesten Tag in Deutschland, aßen bei Subway und begaben uns gegen 18-19 Uhr auf zum Bahngleis. Der Zug hatte, wie könnte es anders sein?, 3h Verspätung. Wir saßen immer wieder zwischendurch draußen vorm Dom und beobachteten das Getummel.
Als der Zug endlich kam machten wir es uns sofort gemütlich und schliefen einige Stunden.
Wir kamen gegen 5 Uhr in Basel an und mussten kurz umsteigen. Gegen 12 Uhr waren wir im schönen Göschenen angekommen. Meine Eltern waren bereits vor Ort und holten uns ab. Am Rhonegletscher hielten wir kurz und machten ein paar Fotos, ein atemberaubender Ort.
Danach ging es weiter nach Geschinen. Meine Eltern fahren oft in dieses kleine Dorf und beziehen dort meist für eine Woche ein kleines, dennoch sehr schönes Appartment. Ich verbrachte die nächsten 3 Tage dort erst mit meinen Cousins und meinen Eltern, später kamen noch mein Bruder, meine Schwester und eine Tante. Hier bekommt ihr auch einen kurzen Einblick...
Der 27.07.13 war dann Abschied nehmen angesagt. Ein wenig Proviant, alle nochmal umarmen und dann wurden wir drei von meinem Vater mit dem Auto gen Griespass gefahren. Oben angekommen nahmen wir einen leicht begehbaren Weg, vorbei an dem Griessee. Der Weg führte an einer etwas steileren Felswand entlang, an der noch etwas Schnee hing. Man muss bedenken, dass wir uns immer noch auf ca. 2500m über NN befanden. Wir waren alle drei etwas nervös, weil der Schnee uns blendete und rutschig war und über uns schwarze Wolken aufzogen. Zum Glück nahm die Schneedecke aber bereits nach 20 min ein Ende und wir waren an der Grenze zu Italien gelangt. Dort habe ich erste Bilder mit einer DigiCam gemacht, die ich jetzt nicht zeigen kann, dazu aber später mehr.
Von der Grenzstelle aus hatten wir einen wunderbaren Ausblick auf den Lago di Morasco der sich ca. 500m tiefer befand. Der Abstieg ging schnell von dannen. Bis auf den wirklich schönen See gibt es von dem Tag nicht mehr viel zu berichten: kurzer Aufstieg hinter dem Lago, geeignete Stelle für Lagerfeuer und Zeltplatz, Spaghetti, Schlaf
28.07.13
das Zelt ist undicht... ich wache auf und meine Füße liegen in einer Lache aus Wasser, der Tau hat sich am Ende des Zeltes angesammelt und tropft durch die Wand. Halb so wild, ich krieche aus dem Zelt und sehe... nichts.
Nebelschwaden haben uns umgeben. Ein flaues Gefühl macht sich in mir breit. Boris und Tom, meine Cousins sind bereits wach und gut gelaunt. Erst einmal frühstücken!
Nachdem wir unsere Zelte abgebaut haben beginnt der Abstieg in Richtung La Frua. Nach ca. 100 Metern Abstieg ist der Nebel verschwunden. Als wir in dem kleinen Dorf La Frua ankommen wird erst einmal Bruschetta gegessen und Kaffee getrunken, das gibt uns viel Kraft und wir laufen weiter gen Süden. Das Wetter ist meist bewölkt und regnerisch, bis wir in Canza ankommen. Ebenfalls ein kleiner Ort auf der Via Sbrinz, die den gesamten Weg von der Schweiz bis nach Domodossola in Italien säumt. Vor uns erstreckt sich eine tolle Aussicht und in das Tal hinter Canza stürzt sich ein gewaltiger Wasserfall, beeindruckt machen wir Pause und bewundern das Spektakel.
Unten angekommen wird das Wetter immer schwüler und wir beschließen im nahe gelegenen Fluss ein kurzes Bad zu nehmen. Entspannt wandern wir weiter bis vor Grovella, wo wir eine kleine Höhle entdecken und uns erstmal niederlassen.
Im nahe gelegenen Wald finden wir schnell einen gut geeigneten Schlafplatz auf weichem Boden. Der Versuch Feuer zu machen scheitert kläglich, und obwohl das Holz sehr trocken scheint, entfacht es einfach nicht. Ein wenig depremiert und mit einem großen Loch im Bauch komme ich auf die Idee, nach Grovella zu laufen um trockenes Holz zu klauen
Kurz darauf sitzen wir ums Feuer und stillen den Hunger. Nach einer entspannten Runde Schach geht es ins Zelt.
29.07.13
Ich werde von einem gewaltigem Donnerschlag aus dem Schlaf gerissen, es ist 6 Uhr morgens und es schüttet aus Eimern. Zu meiner Bewunderung ist wieder nur das Fußende etwas feucht und ich kann die sich ansammelnde Fütze immer wieder nach oben drücke, sodass das Wasser an der äußeren Zeltwand abfließt. Lauthals schreiend versuche ich mit meinen Cousins Kontakt aufzunehmen, die auch sofort genervt antworten: ICH LIEGE IN EINER FÜTZE AUS MATSCH! MEIN ZELT SCHWIMMT!
Im Gegensatz zu Tom und Boris liege ich auf einer abschüssigen Fläche, während sich die beiden in eine Art Kuhle gelegt haben, in der sich nun das Wasser ansammelt
Es grollt und donnert wieder und ich bekomme langsam aber sicher ein wenig Angst. Nach geschlagenen 2h des Ausharrens beschließen wir das Zelt abzubauen und in die Höhle zu flüchten, die sich ca. 200m weiter befindet. Das ganze geht relativ gut, allerdings wird mein Schlafsack nass und mein Zelt muss ich völlig verdreckt in den Rucksack stopfen. Durch den Regen laufend frage ich mich ob ich einen Blitzschlag wohl überleben könnte. In der Höhle angekommen hängen wir unsere Anziehsache über einer provisorischen Wäscheleine auf und versuchen uns warm zu halten. Die Klamotten wollen einfach nicht trocknen und nach ca. 1h entscheiden wir uns weiterzugehen um das nächstbeste Hotel aufzusuchen. Wir müssen bis nach Formazza, da es in Grovella keine Unterkunft gibt. Laut der Ausschilderung dauert der Wanderweg nach Formazza 45min, wir schaffen ihn in 25min da wir leicht geduckt durch den andauernden Regen kraxeln und das Gewitter uns Beine macht. Völlig erschöpft und durchnässt kommen wir in dem Städtchen an und versuche herauszufinden, wo sich eine möglichst warme Unterkunft befindet. Das gebrochene Englisch der Einwohner hilft uns nicht wirklich weiter. Nach weiteren 5min ist Erlösung in Sicht. Ein nettes Hotel, der Preis liegt bei nur 60€ für eine Nacht ohne Frühstück, den mussten wir uns alledrings auch erbetteln was nicht lange gedauert hat, da wir anscheinend erbärmlich aussahen
Das Zimmer ist das Paradies auf Erden, warm, ein Bad und ein unglaublich weiches Bett lassen unsere Herzen höher schlagen. Nachdem wir alles nasse aufgehängt haben und die trockenen Klamotten angezogen sind, machen wir uns auf die Suche nach einem Supermarkt. Wie die Wahnsinnigen laufen wir auf und ab in dem Städtchen, nachdem eine Einwohnerin etwas von 10min gesagt hatte, auf die Frage wo der Supermarkt sei und wann er schließe.
Nach vergeblichem Suchen bemerken wir einen unscheinbaren Shop, in dem eine Verkäuferin auf -und abgeht, das Licht des Ladens ist allerdings aus. Halb verhungert klopfen wir gegen die Scheibe und gestikulieren wild. Die ältere Dame öffnet schüchtern die Ladentür und sieht uns erwartungsvoll an. Natürlich spricht sie kein Wort Englisch und wir versuchen ihr klarzumachen, dass wir uuuuunglaublichen Hunger haben und ob wir nochmal kurz reindürften. Die Frau schüttelt nur unglaubwürdig den Kopf, macht den Weg zu unserer Verwunderung allerdings frei. Kurz darauf stehen wir vor frischen Brötchen und anderen Lebensmitteln, da bermerken wir, dass immer mehr Menschen den Laden betreten. Er hatte also gerade eben erst geöffnet...
nach diesem Missverständnis, und einer Pizza Tonno im Dorfrestaurant, fallen wir völlig fertig nur noch ins Bett.
Fortsetzung folgt.
Hallo zusammen!
Da das hier mein erster Bericht über meine Reise ist, wird er wahrscheinlich nicht allzu gut erzählt. Ich bitte also um Verständnis und gut gemeinte Kritik.
Die Idee zu einer Reise ohne Eltern entstand, nachdem ich den Film Into the Wild, der mich stark inspiriert hat, gesehen habe. Meine zwei Cousins und ich sind schon oft zusammen in der Natur hier in Hagen unterwegs gewesen und daher kamen die beiden mir auch als erstes in den Sinn um nach einer Wandertour zu fragen.
Die beiden hatten sofort große Motivation und so fingen wir auch schon an zu planen.Globetrotters wurde mir wärmstens empfohlen und deshalb habe ich auch dort den gröten Teil meiner Ausrüstung eingekauft.
Kleidung
- 2 Fleece/Pulli
- 2 bis 3 T-shirts
- Regenjacke
- 1 kurze 1 lange Hose
- Badehose
- 3 Unterhosen
- Wanderschuhe
- 2 Paar Socken
- sehr leichte Sportschuhe oder Flip Flops
- Sonnenbrille
- Hut/Kappe
Survival
- Messer
- Zelt
- Schlafsack
- Isomatte
- Geschirrset
- Seil/Schnur
Pflege
- Seife/Shampoo
- Zahnbürste
- eine Tube Rei
- Sonnencreme
Sonstiges
- Kamera
- Landkarten mit Wanderwegen
- Kompass
- Pfefferspray
- Buch/Kopfhörer,mp3 player/kleine Boxen
Das ganze wurde in einem 55+10 Deuter Rucksack verpackt und am 23.07.13 ging es dann von Hagen auf nach Köln. Dort verbrachten wir den heißesten Tag in Deutschland, aßen bei Subway und begaben uns gegen 18-19 Uhr auf zum Bahngleis. Der Zug hatte, wie könnte es anders sein?, 3h Verspätung. Wir saßen immer wieder zwischendurch draußen vorm Dom und beobachteten das Getummel.
Als der Zug endlich kam machten wir es uns sofort gemütlich und schliefen einige Stunden.
Wir kamen gegen 5 Uhr in Basel an und mussten kurz umsteigen. Gegen 12 Uhr waren wir im schönen Göschenen angekommen. Meine Eltern waren bereits vor Ort und holten uns ab. Am Rhonegletscher hielten wir kurz und machten ein paar Fotos, ein atemberaubender Ort.
Danach ging es weiter nach Geschinen. Meine Eltern fahren oft in dieses kleine Dorf und beziehen dort meist für eine Woche ein kleines, dennoch sehr schönes Appartment. Ich verbrachte die nächsten 3 Tage dort erst mit meinen Cousins und meinen Eltern, später kamen noch mein Bruder, meine Schwester und eine Tante. Hier bekommt ihr auch einen kurzen Einblick...
Der 27.07.13 war dann Abschied nehmen angesagt. Ein wenig Proviant, alle nochmal umarmen und dann wurden wir drei von meinem Vater mit dem Auto gen Griespass gefahren. Oben angekommen nahmen wir einen leicht begehbaren Weg, vorbei an dem Griessee. Der Weg führte an einer etwas steileren Felswand entlang, an der noch etwas Schnee hing. Man muss bedenken, dass wir uns immer noch auf ca. 2500m über NN befanden. Wir waren alle drei etwas nervös, weil der Schnee uns blendete und rutschig war und über uns schwarze Wolken aufzogen. Zum Glück nahm die Schneedecke aber bereits nach 20 min ein Ende und wir waren an der Grenze zu Italien gelangt. Dort habe ich erste Bilder mit einer DigiCam gemacht, die ich jetzt nicht zeigen kann, dazu aber später mehr.
Von der Grenzstelle aus hatten wir einen wunderbaren Ausblick auf den Lago di Morasco der sich ca. 500m tiefer befand. Der Abstieg ging schnell von dannen. Bis auf den wirklich schönen See gibt es von dem Tag nicht mehr viel zu berichten: kurzer Aufstieg hinter dem Lago, geeignete Stelle für Lagerfeuer und Zeltplatz, Spaghetti, Schlaf
28.07.13
das Zelt ist undicht... ich wache auf und meine Füße liegen in einer Lache aus Wasser, der Tau hat sich am Ende des Zeltes angesammelt und tropft durch die Wand. Halb so wild, ich krieche aus dem Zelt und sehe... nichts.
Nebelschwaden haben uns umgeben. Ein flaues Gefühl macht sich in mir breit. Boris und Tom, meine Cousins sind bereits wach und gut gelaunt. Erst einmal frühstücken!
Nachdem wir unsere Zelte abgebaut haben beginnt der Abstieg in Richtung La Frua. Nach ca. 100 Metern Abstieg ist der Nebel verschwunden. Als wir in dem kleinen Dorf La Frua ankommen wird erst einmal Bruschetta gegessen und Kaffee getrunken, das gibt uns viel Kraft und wir laufen weiter gen Süden. Das Wetter ist meist bewölkt und regnerisch, bis wir in Canza ankommen. Ebenfalls ein kleiner Ort auf der Via Sbrinz, die den gesamten Weg von der Schweiz bis nach Domodossola in Italien säumt. Vor uns erstreckt sich eine tolle Aussicht und in das Tal hinter Canza stürzt sich ein gewaltiger Wasserfall, beeindruckt machen wir Pause und bewundern das Spektakel.
Unten angekommen wird das Wetter immer schwüler und wir beschließen im nahe gelegenen Fluss ein kurzes Bad zu nehmen. Entspannt wandern wir weiter bis vor Grovella, wo wir eine kleine Höhle entdecken und uns erstmal niederlassen.
Im nahe gelegenen Wald finden wir schnell einen gut geeigneten Schlafplatz auf weichem Boden. Der Versuch Feuer zu machen scheitert kläglich, und obwohl das Holz sehr trocken scheint, entfacht es einfach nicht. Ein wenig depremiert und mit einem großen Loch im Bauch komme ich auf die Idee, nach Grovella zu laufen um trockenes Holz zu klauen
Kurz darauf sitzen wir ums Feuer und stillen den Hunger. Nach einer entspannten Runde Schach geht es ins Zelt.
29.07.13
Ich werde von einem gewaltigem Donnerschlag aus dem Schlaf gerissen, es ist 6 Uhr morgens und es schüttet aus Eimern. Zu meiner Bewunderung ist wieder nur das Fußende etwas feucht und ich kann die sich ansammelnde Fütze immer wieder nach oben drücke, sodass das Wasser an der äußeren Zeltwand abfließt. Lauthals schreiend versuche ich mit meinen Cousins Kontakt aufzunehmen, die auch sofort genervt antworten: ICH LIEGE IN EINER FÜTZE AUS MATSCH! MEIN ZELT SCHWIMMT!
Im Gegensatz zu Tom und Boris liege ich auf einer abschüssigen Fläche, während sich die beiden in eine Art Kuhle gelegt haben, in der sich nun das Wasser ansammelt
Es grollt und donnert wieder und ich bekomme langsam aber sicher ein wenig Angst. Nach geschlagenen 2h des Ausharrens beschließen wir das Zelt abzubauen und in die Höhle zu flüchten, die sich ca. 200m weiter befindet. Das ganze geht relativ gut, allerdings wird mein Schlafsack nass und mein Zelt muss ich völlig verdreckt in den Rucksack stopfen. Durch den Regen laufend frage ich mich ob ich einen Blitzschlag wohl überleben könnte. In der Höhle angekommen hängen wir unsere Anziehsache über einer provisorischen Wäscheleine auf und versuchen uns warm zu halten. Die Klamotten wollen einfach nicht trocknen und nach ca. 1h entscheiden wir uns weiterzugehen um das nächstbeste Hotel aufzusuchen. Wir müssen bis nach Formazza, da es in Grovella keine Unterkunft gibt. Laut der Ausschilderung dauert der Wanderweg nach Formazza 45min, wir schaffen ihn in 25min da wir leicht geduckt durch den andauernden Regen kraxeln und das Gewitter uns Beine macht. Völlig erschöpft und durchnässt kommen wir in dem Städtchen an und versuche herauszufinden, wo sich eine möglichst warme Unterkunft befindet. Das gebrochene Englisch der Einwohner hilft uns nicht wirklich weiter. Nach weiteren 5min ist Erlösung in Sicht. Ein nettes Hotel, der Preis liegt bei nur 60€ für eine Nacht ohne Frühstück, den mussten wir uns alledrings auch erbetteln was nicht lange gedauert hat, da wir anscheinend erbärmlich aussahen
Das Zimmer ist das Paradies auf Erden, warm, ein Bad und ein unglaublich weiches Bett lassen unsere Herzen höher schlagen. Nachdem wir alles nasse aufgehängt haben und die trockenen Klamotten angezogen sind, machen wir uns auf die Suche nach einem Supermarkt. Wie die Wahnsinnigen laufen wir auf und ab in dem Städtchen, nachdem eine Einwohnerin etwas von 10min gesagt hatte, auf die Frage wo der Supermarkt sei und wann er schließe.
Nach vergeblichem Suchen bemerken wir einen unscheinbaren Shop, in dem eine Verkäuferin auf -und abgeht, das Licht des Ladens ist allerdings aus. Halb verhungert klopfen wir gegen die Scheibe und gestikulieren wild. Die ältere Dame öffnet schüchtern die Ladentür und sieht uns erwartungsvoll an. Natürlich spricht sie kein Wort Englisch und wir versuchen ihr klarzumachen, dass wir uuuuunglaublichen Hunger haben und ob wir nochmal kurz reindürften. Die Frau schüttelt nur unglaubwürdig den Kopf, macht den Weg zu unserer Verwunderung allerdings frei. Kurz darauf stehen wir vor frischen Brötchen und anderen Lebensmitteln, da bermerken wir, dass immer mehr Menschen den Laden betreten. Er hatte also gerade eben erst geöffnet...
nach diesem Missverständnis, und einer Pizza Tonno im Dorfrestaurant, fallen wir völlig fertig nur noch ins Bett.
Fortsetzung folgt.
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