Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

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  • Jaeti
    Neu im Forum
    • 01.01.2014
    • 2
    • Privat

    • Meine Reisen

    Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

    Hallo an alle,

    ich möchte mir ein Fernglas zur Hobby Naturbeobachtung zulegen, allerdings bin ich etwas von dem Angebot überfordert und weiß nicht recht, auf was ich achten muss. In erster Linie möchte ich es für meine nächste nach Bolivien. Dort werde ich in den Regenwald gehen und eventuell in die Anden. Kann mir jemand helfen, welches Fernglas sich anbieten würde? In Zukunft werde ich bestimmt auch noch weiter Reisen unternehmen, mitunter nach Afrika. Von der Preisklasse her sollte es nicht übermäßig teuer sein. Wenn ich etwas gutes um die 100 Euro fände, wäre das super.
    Schon einmal vielen Dank und Grüße,
    Tim

  • Ditschi
    Freak

    Liebt das Forum
    • 20.07.2009
    • 12361
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

    Es gibt hier schon ein paar threads, die sich mit Ferngläsern beschäftigen.

    Der letzte war m.E. der hier:

    http://www.outdoorseiten.net/forum/s...light=fernglas

    Bei Bemühen der Suchfunktion könntest Du auf weitere stoßen.

    Vorweg: " Gut " und " 100 ,- €" schließen einander aus. Hänge eine Null dran, dann beginnen die guten Gläser von Zeiss, Leitz & Co.
    Da Du das vermutlich nicht ausgeben möchtest oder kannst, bleibt die befriedigende Mittelklasse. Aber selbst da reichen 100 Piepen nicht, es sei denn, Du ergatterst ein gutes Gebrauchtglas.

    Ich stand vor einiger Zeit vor demselben Problem und habe mich für ein D-Optics Pirschler entschieden in 8x42.
    Nicht zu groß, nicht zu klein, relativ leicht, recht hell und scharf. Trotzdem von der " guten" Spitzenklasse noch ein Stück weg. Mit 279,-€ aber auch ein Stück weg von 100,-€.
    Ich will nicht meine Entscheidung anpreisen, ich bezweifle aber nach eigenen Recherchen, daß es darunter wirklich etwas Vernünftiges gibt. Wer mehr ausgeben kann und möchte, hat natürlich auch mehr Auswahl.

    Übrigens: ich habe noch an Bord meines Bootes ein wasserdichtes Marineglass Steiner 7x50 im Einsatz, stickstoffgefüllt, mit integriertem Peilkompaß. Da muß ich es nicht schleppen. An Land für Naturbeobachtungen zu schwer. Etwas teurer als das D-Optics, aber das Pirschler ist optisch klar besser, insbesondere heller. Gutes Preis- Leistungsverhältnis.

    Hier noch:

    http://www.outdoorseiten.net/forum/s...rnglas-gesucht
    Zuletzt geändert von Ditschi; 01.01.2014, 20:17. Grund: Ergänzung

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    • Sigrun
      Erfahren
      • 26.08.2012
      • 457
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

      Bin seit einigen Jahren stolze Besitzerin des Zeiss Victory Compact 8x20. Ich glaube, es hat mich etwa 450 Euro gekostet. Ich bin damit sehr zufrieden. Wenn ich allerdings mal wieder auf jedes Gramm achte, bleibt solch ein Luxus zu hause. Aber normalerweise macht das Gewicht (230g laut unserer Briefwaage) dieses kleinen Fernglases nichts aus.
      Ich hatte überlegt, eines mit höherer Vergrößerung zu nehmen, aber dafür bräuchte ich ein Stativ denn sooo ruhig kann ich meine Hände dann auch nicht halten.

      http://www.amazon.de/Zeiss-Victory-Compact-8x20-T/dp/B002YHSDHY/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1388663914&sr=8-1&keywords=zeiss+victory+compact
      Grüße aus dem Allgäu!

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      • Stippvisite
        Erfahren
        • 13.05.2013
        • 140
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

        Zitat von Jaeti Beitrag anzeigen
        Wenn ich etwas gutes um die 100 Euro fände, wäre das super.
        Unter 100 EUR kommt vielleicht das Nikon Sport Lite 10x25 in Frage?

        Obwohl wir bereit gewesen wären, deutlich mehr Geld auszugeben, wurde es uns damals vom Fachhändler als genauso gut oder gar besser als manch teureres empfohlen und wir haben den Kauf nicht bereut. Wir konnten übrigens alle Ferngläser auch vor dem Geschäft unter Tageslichtbedingungen testen, was den Vergleich einfacher machte.
        Einsatz bei uns: beim Wandern meist im Rucksack mit dabei zur Beobachtung von was auch immer beobachtenswert erscheint .
        Beim Einsatz wie z. B. (Berg-) Wanderungen innerhalb Europas hat es uns bislang nicht enttäuscht. Inwiefern es regenwaldtauglich ist, kann ich allerdings nicht sagen.

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        • Ditschi
          Freak

          Liebt das Forum
          • 20.07.2009
          • 12361
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

          Es kommt natürlich auch darauf an, welche Ansprüche man an ein Glass zur Naturbeobachtung stellt.
          Gläser mit kleinen Austrittspupillen, also x20 oder x25 sind klein und leicht, können aber zwangsläufig nicht auch noch lichtsstark sein.
          Jedes Glass ist ein Kompromiss. Wenn klein und leicht die Priorität ist, ist so ein Glass völlig o.K. Besser ein kleines Glass, das man dabei hat, als ein großes Glass im Schrank.
          Ist klein und leicht nicht die Priorität, sondern sucht man als Kompromiss einen Allrounder, müssen auch Lichtsstärke, Dämmerungszahl, Transmission und reales Sehfeld in die Überlegung einfließen.
          Anfänger neigen oft dazu, der Vergrößerung eine zu hohe Bedeutung beizumessen. Zehnfache Vergrößerung ist schon die obere Grenze dessen, was man ohne Stativ vielleicht noch ruhig halten kann. Wenn es wirklich drauf ankommt, Details zu erkennen, ist man mit siebenfacher oder achtfacher Vergrößerung möglicherweise besser bedient. Sonst braucht man wieder ein Stativ.
          Also erst einmal abstecken, wo die Priorität liegen soll. Such man eine kleines und leichtes Glass, einen guten Allrounder oder speziell ein lichtstarkes Glass ? Es macht keine Sinn, ein 8x20 zu vergleichen mit einem 10X50. Da vergleicht man Äpfel mit Birnen.
          Gruß Ditschi

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          • Jaeti
            Neu im Forum
            • 01.01.2014
            • 2
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

            Vielen Dank für die schnellen Antworten. Ich habe mich jetzt auch noch ein bisschen umgeschaut und lasse mir mal das Olympus 8 - 16 * 40 Zoom DPS-1 zukommen, um es zu testen. Ist jetzt kein Leichtgewicht, aber auf meinen Reisen, machen ich meistens nur Tagestouren, auf denen ich nicht mein komplettes Gepäck mitschleppen muss.
            Falls mich dieses Glas nicht überzeugt, werde ich es einmal mit dem Nikon versuchen. Wobei ich bei dem Olympus von der 16 Fachen Vergrößung überzeugt bin. Gerade in den Bergen sind die zu beobachtenden Dinge doch öfter etwas weiter weg. Auch wenn Zoom so seine Nachteile zu haben scheint, aber das kann ich ja dann ausprobieren.

            Grüße

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            • dfens
              Dauerbesucher
              • 13.12.2010
              • 721
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

              Kannst ja mal bitte einen Erfahrungsbericht hier einstellen!
              Was mich davon abhalten würde, es zu kaufen, wäre das kleine Sehfeld, eigentlich eine der Kenngrössen für gute Qualität. Die Gewichtsangaben schwanken zwischen 790 und 1100 Gramm, letzteres ist schon recht viel, wenn es den ganzen Tag am Nacken hängt. Ein Zoom-Fernglas zu konstruieren, dürfte recht schwierig sein, so eins dann noch für unter 100 Euro anzubieten (für die es wohlwollend gesagt sonst nur unterste Mittelklassegläser gibt) könnte ein Indiz für bescheidene Qualität sein. Was schon erwähnt wurde, ist dass man bei der Vergrösserung alles <10x kaum noch aus der Hand anschauen kann, der Bereich bis 16x würde also, wenn Du kein Stativ mitnimmst und sonst keine Auflage findest, kaum nutzbar sein. Die Naheinstellgrenze von 10m ist auch eher ein weiteres Zeichen von schlechter optischer Qualität.
              Mal über was gebrauchtes nachgedacht?
              Some people just need a high five.
              In the face.
              With a chair.

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              • Der Foerster
                Alter Hase
                • 01.03.2007
                • 3702
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

                Ich würde auf keinen Fall ein günstiges Glas mit Zoom kaufen. Zoom benötigt man bei Ferngläsern allgemein eher nicht und Zoom ist vor allem eine komplexe Sache. Ein günstiges Glas ist nie wirklich dolle (bei Optik gilt immer noch you get what you pay for) ein gleich günstiges Glas mit Zoom ist allerdings noch schlechter.
                Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass Du es sagen darfst. Voltaire.

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                • Ditschi
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 20.07.2009
                  • 12361
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

                  Stimmt genau, Foerster. Aber ich glaube, er liest es nicht.

                  eigenes Zitat:Anfänger neigen oft dazu, der Vergrößerung eine zu hohe Bedeutung beizumessen. Zehnfache Vergrößerung ist schon die obere Grenze dessen, was man ohne Stativ vielleicht noch ruhig halten kann.
                  Kaum schreibt man es, ......

                  Zitat Jaeti: Wobei ich bei dem Olympus von der 16 Fachen Vergrößung überzeugt bin.
                  Ein Zoom-Glass mit 16facher Vergrößerung für 79,80 zur Naturbeobachtung.......! Nun ja,...

                  Ditschi

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                  • dfens
                    Dauerbesucher
                    • 13.12.2010
                    • 721
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

                    Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen

                    Ein Zoom-Glass mit 16facher Vergrößerung für 79,80 zur Naturbeobachtung.......! Nun ja,...

                    Ditschi
                    Hallo Kopfschmerzen!

                    Noch was: Wenn Du es in die Natur mitnehmen willst, schau nach einem wasserdichten Glas mit Stickstofffüllung o.ä.
                    Dann musst Du es nicht bei Regen in den Rucksack stecken und es beschlägt nicht wenns mal kühler wird.
                    Ich denke ich würde an Deiner Stelle das Nikon Sportstar EX 8x25 oder Minox BF 8x25 BR ausprobieren. Und wenn Du es Dir leisten kannst würde ich an Deiner Stelle mehr Geld in die Hand nehmen. Wie der Förster schon schrieb, man bekommt was man bezahlt, und wenn Du dabei bleiben willst, leiste Dir lieber was höherwertiges, z.B. Nikon Monarch, Minox BV oder BL ., DD Optics etc . Dann machts viel mehr Spass. Und selbst dann wirst Du noch Farbsäume finden und bei Gegenlicht überstrahlende Flecken haben.
                    Some people just need a high five.
                    In the face.
                    With a chair.

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                    • Der Foerster
                      Alter Hase
                      • 01.03.2007
                      • 3702
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

                      Zitat von dfens Beitrag anzeigen
                      ...
                      Noch was: Wenn Du es in die Natur mitnehmen willst, schau nach einem wasserdichten Glas mit Stickstofffüllung o.ä....
                      Stimmt! Dies macht insbesondere in Gegenden mit hoher Luftfeuchtigkeit wie Regenwälder in Bolivien sehr viel Sinn
                      Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass Du es sagen darfst. Voltaire.

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                      • damiman21
                        Erfahren
                        • 23.06.2013
                        • 255
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

                        Ich stand voriges Jahr vor dem selben Problem, hatte finanziell aber einen etwas größeren Rahmen. Nach langer Suche habe ich mich für ein Steiner-Optik Wildlife XP 8x24 entschieden und bin seitdem rundum zufrieden.

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                        • Ditschi
                          Freak

                          Liebt das Forum
                          • 20.07.2009
                          • 12361
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

                          Vielleicht ein kleiner Hinweis: wenn ich geschrieben habe, daß mein D-optics Pirschler 8x42 heller ist als mein Steiner 7x50 Marineglas, dann muß ich hinzufügen, daß das Pirschler neu und das Marineglas 20 Jahre alt ist. Ich gehe davon aus, daß sich in der Herstellung der Optik in den 20 Jahren einiges getan hat. In der Werbung von Steiner lese ich von neuen Fertigungsmethoden bei der Herstellung der Optik auch dort. Man sollte eigentlich nur Ferngläser einer Generation miteinander vergleichen. Was früher Spitzenklasse war, ist heute Standard.
                          Gruß Ditschi

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                          • Faxi
                            Erfahren
                            • 10.01.2013
                            • 202
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

                            Ich klink mich hier mal ein, wenn ich darf. Ich hatte früher mal ein 12x63 von... ist schon ein Weilchen her. Das Ding war gut, gross, schwer und auch nicht ganz billig. Es wurde mir dann irgendwann gestohlen. Dann hatte ich jahrelang gar keins, bis ich letztes Jahr in einem Restpostenmarkt für 39€ ein 10x50 NoName mitnahm. Ich muss sagen, für den See am Campingplatz reicht es, aber man merkt deutlich den Qualitätsunterschied zu dem teuren Glas. Das beschlagen der Gläser ist da ein Problem, das andere die wackelige Verbauung der Okkulare.
                            Ich werd mal weiter interessiert mitlesen. Im Februar werd ich schon wieder älter, ach nee, besser und da brauch ich ja noch ein geeignetes Geschenk für mich.

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                            • sudhodaye
                              Neu im Forum
                              • 01.06.2012
                              • 2
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

                              Vielleicht sollte man auch noch einmal erwähnen,
                              das gerade bei Anfängern der Raumwinkel den das Fernglas abdeckt
                              eine nicht unerhebliche Rolle spielt.
                              Dieser wird mit größerer Vergrößerung immer kleiner und
                              macht damit das "Vogel im Flug beobachten" immer schwieriger.
                              Dazu kommt dann noch das Verwackeln von dem dfens geschrieben hat.

                              Kommentar


                              • Blechroller
                                Erfahren
                                • 05.04.2004
                                • 233

                                • Meine Reisen

                                #16
                                AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

                                Alles über 8fach halte ich ohne Stativ für wenig sinnvoll. Ich beobachte sehr viel und habe daher auch einige Übung mit Ferngläsern. Ich kann mit einem 8fach mehr erkennen, als mit einem 10fach. Völlig egal, in welcher Preisklasse. Eine Alternative für Leute mit "Vergrößerungswahn" sind die stabilisierten Gläaser von Canon, die es bis 18fach gibt. Tolle Gläser, aber alle außerhalb des genannten Preisrahmens. Und man braucht Zugang zu Strom, denn die Dinger brauchen Akkus/Batterien (wenn auch recht wenig).

                                Ein Punkt wäre noch wichtig: Gewicht bzw. wenig Gewicht ist nicht alles. Je leichter ein Glas ist, umso mehr neigt man zum Tatterich. Größere Masse ist träger...

                                Schaut mal bei Orniwelt.de . Die haben eine ganz gute Auswahl und Beschreibung im Netz.

                                Olli
                                http://blechroller.wordpress.com/

                                Kommentar


                                • cane

                                  Alter Hase
                                  • 21.10.2011
                                  • 4401
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

                                  Ich habe mir ein älteres Kona Spektiv mit 20 x Vergrösserung auf Ebay für um 100 EUR ersteigert.

                                  Damit kann man prima aus der Hand beobachten, ich kann nicht nachvollziehen warum die meisten sagen das man damit wackelt. Ich gucke aber auch nicht stundenlang am Stück durch. Außerdem findet man ja fast immer etwas zum an- oder Auflegen, dann hat man nur noch Vorteile in meinen Augen.

                                  Ich sehe lieber Sachen die weiter entfernt sind statt gar nichts zu sehen, das ist das für mich der optimale Kompromiss zwischen einem Fernglas und den professionellen Spektiven im vierstelligen Bereich mit 20 x - 60 x Vergrößerung.

                                  Muss natürlich jeder für sich selbst beurteilen, klarer Nachteil meiner Wahl ist das es vermutlich nicht wasserdicht ist.

                                  mfg
                                  cane

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                                  • ronaldo
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                                    Moderator
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                                    • 24.01.2011
                                    • 11936
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

                                    Zitat von cane Beitrag anzeigen
                                    Ich habe mir ein älteres Kona Spektiv mit 20 x Vergrösserung auf Ebay für um 100 EUR ersteigert.

                                    Damit kann man prima aus der Hand beobachten, ich kann nicht nachvollziehen warum die meisten sagen das man damit wackelt. Ich gucke aber auch nicht stundenlang am Stück durch. Außerdem findet man ja fast immer etwas zum an- oder Auflegen, dann hat man nur noch Vorteile in meinen Augen.

                                    Ich sehe lieber Sachen die weiter entfernt sind statt gar nichts zu sehen, das ist das für mich der optimale Kompromiss zwischen einem Fernglas und den professionellen Spektiven im vierstelligen Bereich mit 20 x - 60 x Vergrößerung.

                                    Muss natürlich jeder für sich selbst beurteilen, klarer Nachteil meiner Wahl ist das es vermutlich nicht wasserdicht ist.

                                    mfg
                                    cane
                                    Völlig richtig. Ohne gscheites Fernrohr von 20x aufwärts kann ich im Baum den Stieglitz nicht vom Girlitz unterscheiden... Auflegen/Anlegen kann man fast überall, außerdem ist ein kleines Einbeinstativ eine echte Hilfe.

                                    Ein Tip noch: Im Fotoladen oder auf dem Flohmarkt bekommt man für wenig Geld manchmal noch alte Militärfernrohre aus russischer Produktion (Vorkriegs-Zeiss, sozusagen). Die sind von hervorragender Qualität und von Preis/Leistung her unschlagbar.

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                                    • Blechroller
                                      Erfahren
                                      • 05.04.2004
                                      • 233

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

                                      Ein 20fach Spektiv aufgelegt ist kein Fernglas, sondern immer noch ein Spektiv mit seinen Vor- und Nachteilen.
                                      Ein 20fach Spektiv freihand ohne Auflegen ist die Vorstufe zur Seekrankheit. Da sieht man mit einem 8fach Fernglas mehr Details.

                                      Ein Spektiv auf einem gutem Stativ mit Vergrößerung bis 50 oder 60fach (oder mehr) ist ein Traum, aber nicht im Wald, auf Wanderungen, beim Nur-Mal-So-Mitnehmen. Jedes Teil hat seinen bestimmten Einsatzzweck und der überschneidet sich bei Spektiv und Fernglas nur recht gering. Daher haben auch die meisten Spektivschlepper noch ein Fernglas um den Hals hängen.

                                      Olli
                                      http://blechroller.wordpress.com/

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                                      • cane

                                        Alter Hase
                                        • 21.10.2011
                                        • 4401
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

                                        Stimme dir zu, die Frage ist somit ob ein 20er Spektiv oder ein 8er oder 10er Fernglas der bessere Kompromiss für jemanden ist.

                                        Ein 20fach Spektiv freihand ohne Auflegen ist die Vorstufe zur Seekrankheit. Da sieht man mit einem 8fach Fernglas mehr Details.
                                        Denke das ist subjektiv, wobei fast alle ambitionierten Nutzer deiner Meinung folgen. Von Seekrankheit ist das ganze aber weit entfernt, ich gucke aber auch nicht eine halbe Stunde am Stück durch oder ich hocke mich einfach hin oder lege an / auf. Hier hats halt viele Bäume, damit überwiegen für mich die Vorteile

                                        mfg
                                        cane

                                        Kommentar

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