ÜLA Circuit. Großvolumiger Leichtrucksack

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  • FrankK
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    • 22.03.2011
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    [Testbericht] ÜLA Circuit. Großvolumiger Leichtrucksack



    Kaufdatum: 12/2012
    Gebrauchszeitraum: Pfingsten 2013 (Rennsteig), Mehrtagestouren im Juli und August 2013
    Wetter-/Klimabedingungen:Von Gewitter mit Dauerplatzregen bis Hochsommer Temperaturen 35°C
    Art des Einsatzes: Trekking, Weitwandern, Fernwandern
    Hersteller: ÜLA Equipment
    Modellbezeichnung: ÜLA Circuit
    Modelljahr: 2012/2013
    Unverbindliche Preisempfehlung: 225$ oder 249,90 Euro (Beim einzigen deutschen Vertreiber)
    Rucksacktyp: Ultraleichtrucksack (Leicht)
    Liter: 68l
    Empfohlene Lasten: 8 - 16kg
    Gewicht: 1045g (Größe M)
    Materialien: Cordura, Dyneema Gridstop, 210D Ripstop Nylon
    Verarbeitungsqualität: sehr gut
    Passform: sehr gut
    Komfort: sehr gut
    Bedienung: sehr gut
    Alter Testperson: 41
    Körpergrösse Testperson (in cm): 180
    Körperstatur Testperson: schlank, 79 kg
    Geschlecht Testperson: männlich
    Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 4



    Auf der Suche nach einem neuen Rucksack stolperte ich auch irgendwann über die Modelle von ÜLA Equipment.
    Nach allem Für und Wider zwischen "normalen Rucksäcken" und Ultraleichtrucksäcken sollte der neue ein leichter aber dennoch sehr stabiler Rucksack sein. Hierbei spielen die verwendeten Materialien eben die wichtigste Rolle. Ebenso ist die Qualität der Verarbeitung für die Lebensdauer sehr wichtig.
    Ich gehöre nicht zu denen, welche in dieser Beziehung nur bis zum Horizont schauen, denn dahinter gibt es wohl noch viel, viel mehr zu entdecken. Auch wenn die Amis nicht unbedingt zu den lauffreudigsten menschen auf der Erde zählen mögen, verstehen sie etwas von Outdoorausrüstung.
    Nachdem ich noch im letzten Jahr meinen Gregory Palisade bei meiner Vogesendurchquerung dabei hatte wollte ich endlich an Gewicht sparen, aber dennoch einen stabilen Rucksack haben. Hatte ich doch bei meiner Westwegtour schon einen Mariposa Plus dabei, kam ich danach aber ins zweifeln. Man bezahlt genau so viel Geld für diese Ultraleichtrucksäcke
    doch stellt sich immer die Frage der Haltbarkeit.
    Ich hatte schon am zweiten Tag einen kleinen Riss im Außenstoff, welchen ich mir nicht erklären konnte. Zwischen den Verstärkungsfäden war ein etwa 5 x 5mm großes Loch entstanden. Aber ich behandelte ihn äußerst vorsichtig. Wahrscheinlich hatte ich nur Pech und der Schaden war schnell behoben.
    Das war der Grund bei der nächsten Tour wieder auf den großen, schweren Rucksack zurück zu greifen. Da ich jedoch lieber mit leichtem Schuhwerk unterwegs bin muss ich auch mehr auf das Gewicht achten. Und die vielen Höhenmeter in den Vogesen wurden dabei manchmal zur Qual. Wenn man dann alleine unterwegs ist geht einem vieles durch den Kopf. Somit auch der Wunsch den alten nach der Rückkehr endlich zu begraben.
    So suchte ich Ende November 2012 nach stabilen, aber leichten Rucksäcken. Zur Auswahl standen gleich mehrere Modelle. Der Mariposa Plus 2012 (Mit festerem Stoff als das Vorgängermodell): Kam nicht in Frage weil ich nicht noch einen Mariposa wollte. Der Lightwave Ultrahike 60: Kam nicht in Frage weil er mir zu schwer war.
    Der Granite Gear Crown V.C. 60: gefiel mir irgendwann optisch nicht mehr und die so angepriesene Rückenpartie gab mir den Anlass ihn auszuschließen, da genau das mir nicht gefiel. Golite Jam 50: Kam nicht mehr in Frage weil ich auch davon das Vorgängermodell (Jam 2) besaß aber nicht wirklich angetan war, obwohl der trotzdem sehr gut ist.
    Oder der Hyperlite Mountain Gear 2400 Windrider-Pack: Diesen verwarf ich da ich ein wenig daran zweifelte mit einem weißen Rucksack unterwegs zu sein und natürlich auch keine Erfahrung mit Cuben. (Mittlerweile bietet HMG seine Tarp - und Zeltsysteme auch in grünem Cuben an!).
    Irgendwann stieß ich dann also auf die Rucksäcke von ÜLA. Jedoch konnte man im Internet auch über diese Modelle negative Eintragungen finden, wie etwa ein knarzen des Stoffes beim laufen. (Kann ich gleich vorweg nehmen: Ein knarzen habe ich niemals vernommen!) Aber dabei handelte es sich um die Modelle Ohm 2.0 und CDT. Mir gefiel der Rolltop Verschluss mit der seitlichen Arretierung und der Möglichkeit des Komprimierens. Der sehr feste Stoff des Hauptsackes und das Tragesystem welches für Lasten bis zu 16 kg gut geeignet sein sollte.
    So bestellte ich mir den Circuit bei ÜLA Equipment und hatte schon nach einer Woche einen Brief vom Zollamt im Briefkasten. Also auf zum Zollamt die Mehrwertsteuer bezahlen.
    Der Preis entsprach damals fast dem hier im Onlinestore angebotenen Rucksack. Doch dort gab es ihn eben zu diesen Zeitpunkt noch nicht.
    Getestet hatte ich ihn auf einer ersten etwa 50 Kilometer langen Tagestour mit etwa 11 - 12 kg. Für dieses Gewicht ließ er sich die ganze Zeit optimal tragen.
    Dann nahm ich ihn mit für meine Rennsteigtour. Ich lief den Rennsteig zu Pfingsten in drei Tagen. An Ausrüstung hatte ich alles dabei was man für ein Trekkingtour benötigt. Verzichtet hatte ich jedoch auf Kocher, Gas und Topf, sowie auf Wasseraufbereitung. Deshalb kam ich bei dieser Tour niemals an seine maximale Grenze. Dort musste man auch nie für längere Zeit Verpflegung tragen. Somit ist das Gewicht niemals so hoch wie auf anderen Wegen, wo man für mehrere Tage Verpflegung tragen muss. Diese Reserven hat der Circuit. Für den Rennsteig entfernte ich den Carbon Rahmen, was die Packhöhe geringer machte. Somit war er vergleichbar mit einem 25 - 30 Liter Rucksack. Gewichtstechnisch dann eher nicht im Vorteil hat der Circuit dennoch seine Vorteile im Gegensatz zu kleineren Rucksäcken. Ich mag zum Bespiel Hipbelt Taschen. Die sind sehr nützlich wenn man schnell an wichtige Sachen heran muss. Sie sind mit etwa 1,5 Liter auch sehr geräumig. Da passt sogar eine DSLR Kamera hinein. Jedoch wird dabei ein laufen mit Trekkingstöcken erschwert bis unmöglich. Aber für den Müsliriegel zwischendurch oder etwas Bargeld ja sogar einen Wanderführer sind sie super geeignet. An den Schultergurten befinden sich Schlaufen für die Befestigung zusätzlicher Ausrüstung. Wer dann ohne Stöcke unterwegs ist, dessen Arme vielleicht schwer werden, kann ein weitere Feature nutzen. Der Circuit verfügt über einstellbare Handschlaufen an den Schultergurten welche aber natürlich auch entfernbar sind. Diese hatte ich am Rennsteig nicht dabei. Somit lag ich im Grundgewicht unter 1 Kg. Ebenso hatte ich die kleine Netztasche mit Reißverschluss welche sich ebenfalls im Hauptfach befindet, nicht dabei. Sie lässt sich genauso entfernen wie die Hülle für ein Trinksystem.
    Wichtig für mich ist jedoch die Möglichkeit für die Verwendung eines Trinksystems. Der Rucksack hat einen zusätzlichen Beutel für Trinksysteme der bis etwa 2 Liter geeignet ist. Der ÜLA Circuit hat ebenfalls die damit verbundenen Ausgänge für den Schlauch an der Rückseite. Ich verwende immer eine 1 Liter Platypus Flasche mit Schlauch. Also einfach perfekt für mich. Den Dauerregen zu Pfingsten hat er blendend überstanden. Ich hatte keine Regenhülle dabei, sondern einen Plastiksack im Inneren und diesen wie ein Rolltop verschlossen. Darin blieb alles trocken. Vom Gefühl her ließ der Dyneema Gridstop (Grün), der hauptsächlich verwendete Stoff am Rucksack, kein Wasser durch. Etwas feucht war es dann an der Frontseite wo man 210D Ripstop Nylon (Schwarz) verwendet hat. Dem kann man natürlich mit einer Regenhülle oder einem Poncho entgegen wirken. Die Seitentaschen, ebenfalls aus Ripstop Nylon, sind nicht wie üblich mit einem festen Gummizug ausgestattet, sondern dieser ist einstellbar. Des weiteren verfügt er über zwei seitliche Kompressionsriemen und einen auf der Oberseite. Auf der Frontseite befindet sich eine große Netztasche welche zusätzlich mit einer Gummilitze komprimiert werden kann. Dort kann man natürlich auch feuchte Kleidung zum trocknen heranhängen. Ebenfalls befindet sich an der Front noch die Möglichkeit zur Befestigung von Trekkingstöcken oder ähnlichem.

    Frontseite mit großer Netztasche.



    Möglichkeit zur Befestigung von Trekkingstöcken.



    Seitentaschen mit einstellbaren Gummizug.



    Seitenansicht: Seitentaschen, seitliche Kompressionsriemen, Kompression und Verschluss des Rolltopverschlusses.



    Rückansicht: S förmige Schultergurte mit Handschlaufen und Zusatzschlaufen für Ausrüstung (Navi, Trinkflasche)
    Der Rücken ist sehr weich gepolstert und mit einem komfortablen Netzstoff überzogen wie etwa beim Golite Jam. Für mich völlig ausreichend. Jedoch lässt sich das Rückenpolster nicht wie bei anderen UL Rucksäcken entfernen.





    Hipbelt Taschen. Taschen auf den Hüftflossen.



    Innenansicht: Hülle für Trinksystem (abnehmbar).



    Ansicht des innen liegenden Rahmens. Zwei mit einem flexiblen Kunststoffstabes verbundene Carbonstäbe. In der Mitte befindet sich noch eine flache, breitere Alustrebe (Rahmen entfernbar, Alustrebe im Notfall auch aber recht schwierig).







    An das maximale Gewicht brachte ich den Rucksack absichtlich dann einmal auf einer Tour im August über ein Wochenende in Vorarlberg. Ich glaube er wog am Anfang sogar noch mehr als 16 Kg. Auch das bewältigte der Circuit sehr gut. Aber mir persönlich liegt es nicht im Sinn solche Lasten tragen zu müssen. Vielleicht nur kurze Zeit, wenige Kilometer. Das schafft er alle mal. Er verfügt ja sogar über ein vollwertiges Tragesystem und hat die gleichen Einstellmöglichkeiten wie "Normale" Rucksäcke.


    Aufteilung Volumen:

    - Gesamtvolumen: etwa 68 Liter (Größe M)
    - Hauptfach: etwa 39 + 8 Liter
    - Seitentschen: etwa 5,5 Liter pro Seitentasche
    - Netztasche Front: etwa 7 Liter
    - Taschen auf Hüftflosse: etwa 1,5 Liter pro Tasche


    Größe, Torso, Rückenlänge:

    - Größe M: 46 - 54 cm

    Maximale Packhöhe:

    - Größe M: etwa 70cm

    Gewicht:

    - Gesamt: 1045g (Größe M)
    - Hülle für Trinksystem: 28g
    - Innentasche Mesh: 32g
    - Handschlaufen: 24g
    - Alustrebe: 58g
    - Wasserflaschen Halfter: 24g
    - Carbonrahmen: 38g

    Den ÜLA Circuit gibt es nicht erst seit 2013. Aber man hat ihm einiges neues spendiert. So ist der Boden zum Beispiel jetzt aus Cordura. Die Frontpartie wie auch die beiden Seitentaschen sind aus 210D Ripstop Nylon (Schwarz) und der Rest aus Dyneema Gridstop (Grün). Der Rücken, die Schultergurte und die Hüftflossen sind mit einem Netzstoff überzogen und weich und ausreichend gepolstert. Ich habe wohl noch das Modell, welches der Vorgänger zum aktuellen ist. Doch da ist der einzige Unterschied die Farbe der Schnallen des Rolltops und dessen Kompressionsriemen haben am Ende einen kleinen Griff, welcher wahrscheinlich aber nur mehr Gewicht bringt als eine einfache Naht.

    Hier gibt es auch bei Youtube Videos zum Rucksack. Dabei handelt es sich wohl jedoch nur um das erste Modell des Circuit. Aber die 2013er Version unterscheidet sich nur durch die von mir erwähnten Upgrades.

    Film 1
    Film 2
    Film 3
    Film 4
    Film 5
    Film 6

    Fazit:

    Es gibt wohl Rucksäcke auf dem Markt wie Sand am Meer. Und genauso viele Unterschiedliche Ansprüche, Vorstellungen von einem Rucksack. Es gibt die Art der Nutzer, welche ihre Einstellung zu den herkömmliche Rucksäcken niemals ändern werden. Aber genauso gibt es Ultra Leicht Wanderer die jedes Gramm zählen und bei denen meist nur das Gewicht zumindest die Hauptrolle spielt. Diese werden sich niemals wieder einen "Normalen" Rucksack zulegen.
    Da gibt es viele Diskussionen darüber. Aber meiner Meinung nach spricht nichts dagegen etwas an Gewicht zu sparen. Und das tut der ÜLA Circuit. Wie ich finde, ist das der perfekte Rucksack wenn man von schwer auf Ultra Leicht umsteigen will.
    Ich habe ihn absichtlich nur als Leichtrucksack beschrieben, weil es in diesen Größenvolumen ja locker mal 300 g leichter geht. Der ÜLA Cricuit (15,36g pro Liter) macht hier ein Spagat zwischen hoher Haltbarkeit und Leichtigkeit (Wenig Gewicht). Wenn man dann einmal andere Modelle von anderen Herstellern zum Vergleich her nimmt, dann schneidet er aber gewichtstechnisch garnicht so schlecht ab. Sicher ist er schwerer als der Mariposa Plus 2012 (10,77g pro Liter), welcher in Volumen und Aufbau dem Circuit sehr ähnlich ist. Auch der Granite Gear Crown V.C. 60 (15,55g pro Liter) ähnelt ihm. Betrachtet man dann einmal den GoLite Jam 70 (12,71g pro Liter) welcher in dieser Ausführung noch etwas leichter ist als der ÜLA Circuit, allerdings ohne Rahmen und somit nicht für höhere Lasten geeignet, ist sein kleiner Bruder der GoLite Jam 50 (17,1g pro Liter) im direktem Vergleich sogar schwerer. Alle Rechnerei hin und her. Einen wirklich direkten Vergleich kann man wohl nicht machen. Aber wichtig ist, ob man mit seiner Ausrüstung zufrieden ist und ihr vertrauen kann.
    Ich bin sehr zufrieden mit meiner Wahl und wurde nicht enttäuscht.
    Zuletzt geändert von FrankK; 01.01.2014, 22:37.

  • TheHitcher69
    Neu im Forum
    • 12.09.2015
    • 4
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: ÜLA Circuit. Großvolumiger Leichtrucksack

    Toller Bericht über einen schönen Rucksack. Ich hatte mir den Rucksack für den PCT 2016 gekauft und war von der Verarbeitung und Gewicht begeistert. Für mich stellte sich der Rucksack am Ende als unpassend heraus. Nach dem ich all meine Sachen gepackt hatte störte mich das durchdrücken des Inhaltes, speziell den Schlafsacks. Ich habe den Schlafsack egal wie ich den Rucksack packte immer als sehr störend und unangenehm im Rücken empfunden. Daher entschied ich mich (leider) gegen den Rucksack.

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    • brokenMIRROR
      Dauerbesucher
      • 31.01.2012
      • 532
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: ÜLA Circuit. Großvolumiger Leichtrucksack

      schlafpack kann auch ohne kompreszionspack nach unten in rucksack.
      dann sollte eigentlich nichts drücken, sondern mehr im gegenteil stabilisierend wirken.

      falls schon bei testpacken eszensrationen reinkamen: bis auf tagesration alles nach ganz unten und schlafpacken drauf - würde von restlichen gepäck etwas komprimiert werden und fühlt zwischenräume mehr aus als in vorab komprimierten zustand.

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      • Stephan Kiste

        Lebt im Forum
        • 17.01.2006
        • 6758
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: ÜLA Circuit. Großvolumiger Leichtrucksack

        Zitat von brokenMIRROR Beitrag anzeigen
        schlafpack kann auch ohne kompreszionspack nach unten in rucksack.
        dann sollte eigentlich nichts drücken, sondern mehr im gegenteil stabilisierend wirken.

        falls schon bei testpacken eszensrationen reinkamen: bis auf tagesration alles nach ganz unten und schlafpacken drauf - würde von restlichen gepäck etwas komprimiert werden und fühlt zwischenräume mehr aus als in vorab komprimierten zustand.
        Essensrationen sind doch mit das schwerste/ aufs Volumen, was man dabei hat,
        ich mach es, wie auch oft beschrieben, nah am Körper, weit nach oben,
        für einen guten Schwerpunkt?!
        Welche Vorteile hat es, das Essen anch unten zu packen?

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        • Katun
          Fuchs
          • 16.07.2013
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          #5
          AW: ÜLA Circuit. Großvolumiger Leichtrucksack

          Welche Vorteile hat es, das Essen anch unten zu packen?
          Es kann öfters einfach bleiben, wo es ist (sollte der Rucksack das so uninnovative sog. Schlafsackfach haben, kann das somit oft quasi gepackt bleiben).
          Ich lese hier neuerdings auch immer, die Theorie besage, Schweres käme höher. Weiß ich nicht, warum, war bisher der Meinung, Schwereres besser nach unten. Da ist schließlich gleich der Hüftgurt und niedriger Schwerpunkt ist doch auch erstrebenswert. So viel Auswahl ist da allg. nicht, da kann die Essenstüte auf einmal das Schwerste geworden sein. Zelt rückt nach oben, da zuerst gebraucht - wobei das geteilt wird, das finde ich nicht nur packtechnisch besser sondern auch, damit nicht ein Gewichtsklumpen ganz weit oben hängt. Da hängt er schließlich erstmal auf den Schultern.

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          • Stephan Kiste

            Lebt im Forum
            • 17.01.2006
            • 6758
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: ÜLA Circuit. Großvolumiger Leichtrucksack

            Zitat von Katun Beitrag anzeigen
            Es kann öfters einfach bleiben, wo es ist (sollte der Rucksack das so uninnovative sog. Schlafsackfach haben, kann das somit oft quasi gepackt bleiben).
            Ich lese hier neuerdings auch immer, die Theorie besage, Schweres käme höher. Weiß ich nicht, warum, war bisher der Meinung, Schwereres besser nach unten. Da ist schließlich gleich der Hüftgurt und niedriger Schwerpunkt ist doch auch erstrebenswert. So viel Auswahl ist da allg. nicht, da kann die Essenstüte auf einmal das Schwerste geworden sein. Zelt rückt nach oben, da zuerst gebraucht - wobei das geteilt wird, das finde ich nicht nur packtechnisch besser sondern auch, damit nicht ein Gewichtsklumpen ganz weit oben hängt. Da hängt er schließlich erstmal auf den Schultern.
            Also bei mir liegt grundsätzlich nie was
            auf den Schultern, ich kann im stehen die Schultergurte abschneiden
            und der Rs bewegt sich kaum.
            Bei diesem Model ist auch ein U Bügel,
            somit wird er auch schon stabiler sein.
            Um das zu erreichen muss der Schwerpunkt des Rs
            Möglichst nah an der Wirbelsäule des Trägers auf Gürtelhöhe laufen.
            Da man sich natürlicherweise leicht nach vorne beugt ( Gesamtschwerpunkt)
            ist der Rs auf dem Beckengurt austarriert und zieht den Träger
            nicht mehr nach hinten.

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            • Katun
              Fuchs
              • 16.07.2013
              • 1555
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              #7
              AW: ÜLA Circuit. Großvolumiger Leichtrucksack

              Ich weiß ja nicht, wo bei dir die Gürtellinie ist, abhängig von der Hosenmode, oder die Wirbelsäule anfängt, aber ganz unten finde ich nicht so weit davon entfernt.

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              • Stephan Kiste

                Lebt im Forum
                • 17.01.2006
                • 6758
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                #8
                AW: ÜLA Circuit. Großvolumiger Leichtrucksack

                Zitat von Katun Beitrag anzeigen
                Ich weiß ja nicht, wo bei dir die Gürtellinie ist, abhängig von der Hosenmode, oder die Wirbelsäule anfängt, aber ganz unten finde ich nicht so weit davon entfernt.
                Sorry, ich meinte natürlich die Linie vom Schwerpunkt des RS
                bis zum Erdmittelpunkt

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                • Katun
                  Fuchs
                  • 16.07.2013
                  • 1555
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                  #9
                  AW: ÜLA Circuit. Großvolumiger Leichtrucksack

                  Ah. Zu ergänzen wäre noch: Nord- oder Südhalbkugel ist selbstverständlich bei der Lastengravitation zu berücksichtigen - und auf welchem Breitengrad man sich bewegt vermutlich auch.

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