honey stove

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  • syncronizer
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    • 12.03.2012
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    honey stove

    hallo zusammen,

    heute das erste mal meine ersten Holzkocher- den honey stove- in betrieb genommen.

    Muss sagen, es hat erstaunlich gut geklappt. Hatte bisher nur Erfahrung mit dem Trangia.
    (den hatte ich als backup mit-nicht gebraucht)

    Zusammenbau hatte ich natürlich zu hause geübt.
    angezündet ganz zünftisch mit einem feuerstahl und einem tampon als Zunder. Ging super.

    Das Holz was ich sammeln konnte war nicht ganz trocken, aber ging, mit mässiger rauchentwicklung.
    War echt erstaunt, wie gut das kochen ging, eine Gemüsepfanne und ein Putenschnitzel ist es geworden. die Hitze ist erstaunlich gleichmässig, nicht zu heiss. Zum schluss hab ich das schnitzel noch aus der Pfanne genommen und auf dem Grill "nachgegrillt", hatte mir ein paar raucharomen davon versprochen

    Was ein bissl ungewohnt ist, (als Trangia-kocher), ist das ständige nachlegen von Holz. Hab das ab und zu vergessen und musste dann etwas pusten, damit es wieder anbrennt. Ging aber.Durch die "Tür" ist es sehr leicht, Holz nachzulegen.

    Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Kocher, fürs Erste. Finde es eine gute Ergänzung zum Trangia, da man den einhängen kann, so hat man mit wenig Aufwand 2 brennstoffe zur verfügung, ja nach lage.

    Weis nicht ob das noch jemand wissen will, aber dachte, ich steuere auch mal was bei, nachdem ich schon so lange mitlese.

    Lg,
    Syncronizer

  • Feurio
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    #2
    AW: honey stove

    Liebe Leute,

    nachdem es ja mehrere Hobo-Beratungsthreads auf einmal gibt, dachte ich mir, dass ich meine Beichte am besten hier ablege:
    ich habe meinen Honey Stove verkauft.
    Tja, so sieht es aus, und zwar habe ich ihn ausgetauscht gegen den neuen Picogrill 85, der nur die Hälfte kostet. Mich haben konkret 2 Sachen immerzu ein bisschen gestört. Wobei zu sagen ist: der Honey Stove ist sehr gut, und das ist "Meckern auf höchster Nivea".. ääh, ja.

    1. ist bei unebenem Boden diese Zusammensteck-Sache etwas nervig. Nicht wegen dem Akt des Zusammensteckens, das ging nach einem Jahr Gebrauch inzwischen auch im Dunklen in wenigen Sekunden. Nein, wenn ich ein verästeltes Stöckchen hineinführe, das dann hängenbleibt und einen kleinen Ruck an der Konstruktion macht, das ganze noch 1-2 Mal passiert: dann ist oft mal ein Segment aus den Haken gesprungen. Will sagen, die Tür, die ist hier eindeutig die (notwendige) Schwachstelle, da sie ja nicht zusätzlich durch den Boden gehalten wird. Und der destabilisierte Haufen zersetzt sich dann bei jedem weiteren Nachlegen in seine Bestandteile, sodass man ihn entweder löschen muss (ärgerlich) oder den glühend/brennenden Inhalt bei viel gequalm "ablegen" (was die unterlage meist nicht freut) und das schnell erkaltete Dings wieder zusammenbauen.
    2. sind die Belüftungslöcher nach unten hin in meiner Erfahrung nach ca. einer halben bis dreiviertel Stunde verstopft, sodass der Kamineffekt verloren geht und das Feuer nur noch kokelt, wenns mal etwas feuchter ist. "Umrühren" funktioniert nur bedingt, man müsste wenn dann die Glutstückchen ausleeren. Aber auch das ist nervig (wohin damit?) und unbefriedigend. Wohlgemerkt betrifft das nur den Gebrauch als "Feuerschale", zum Kochen langt die Zeit leicht.

    Alles nicht so wild, aber ein bisschen genervt hat es mich trotzdem.
    Der Picogrill 85 löst beide Probleme sehr elegant. 1. ist er aus "einem" Teil, kann gar nicht auseinanderfallen, und 2. hat er zwei große Belüftungsfenster an der seite des Rostes, die nicht zu verstopfen sind. Dadurch dass er höher ist, ist zudem die Brennkammer etwas größer und der Kamineffekt greift besser, auch kann man größerers Holz "verfüttern"; Ergebnis: er entwickelt deutlich (!) mehr Power. Das ist nicht gemessen, aber wie gesagt, ein deutlicher Eindruck.

    Nachteil: Variabilität. Wie ich meinen Catstove mit dem Picogrill kombiniere, das weiß ich noch nicht. Irgendwie müsste man den aufbocken, denn da unten fürchte ich um ziemlichen Wärmeverlust bis nach oben.

    Anyway, soviel meine Erfahrungen/Gedanken.
    Für mehr Natur vor der Haustür!

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    • AlfBerlin
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      • 16.09.2013
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      #3
      AW: honey stove

      Danke für Deinen Bericht über Deine Erfahrungen mit dem Honey Stove. Hier ein Blog mit Honey-Stove-Fotos.

      Ich bin mal gespannt, ob Du beim Picogrill 85 das große Tor des Honey-Stove nicht doch noch vermisst. In den Picogrill bekommst Du ein "verästeltes Stöckchen" doch gar nicht nachgelegt?!

      Ähnlich in Größe, Form und Gewicht ist mein Ikea-Öfchen: Es besteht aus einem Stück, hat einen Drahtgitter-Boden und ein großes Tor

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      • Feurio
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        • 16.06.2009
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        #4
        AW: honey stove

        Hey Alf,
        so wie ich das bisher sehe nicht: mit Topf/kessel ist noch viel Platz oben, weil ja kein Gitter im Weg ist; zudem lässt sich m.E. von Oben besser schichten als von der seite, die Seiten rechts und links vom Törchen im Honey Stove habe ihc immer nicht so ideal erreicht.
        Aber ein ausführlicher Testbericht über den Picogrill 85 kommt definitiv noch.
        Für mehr Natur vor der Haustür!

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        • cephalotus
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          • 10.04.2011
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          #5
          AW: honey stove

          Ich hab den Honey Stove. Er ist deutlich besser als der Vargo Hexagon.

          Meiner Meinung nach wäre er aber nochmal wesentlich besser, wenn er 4-5cm höher wäre bei gleicher Grundfläche. Dann wäre wahrscheinlich der Kamineffekt erheblich ausgeprägter. Das würde in der Titanversion vielleicht 30g "kosten", für mich fällt das daher unter stupid light.

          So nutze ich den Honey Stove bevorzugt mit einem kleinen externen Lüfter, den ich durch die Tür blasen lasse das erhöht die Leistung dramatisch ist aber nichtso elegant.

          Vor allem mit feuchtem Holz ist die Hobokocherei eine elendige Qual, der Qualm steigt meterhoch, die Wärmeentwicklung ist gering. Mit Lüfter ändert sich das entscheidend, der Qual, efrscghwindet fats vollständig und es gibt eine brauchbare bis sehr starke Hitze. Hätte man einen hohen Hoboofen könnteman diesen kamineffekt ohne Zwangsbelüftung haben, ein kleinere Topf wäre im inneren wind geschützter zu montieren und ggf könnt emna auhc die Bodenplatte eins höher stellen für längere Brenndauer und Schonung des Untergrunds.

          Man hätte die Bleche (meiner Meinung nach) einfach nur länger machen müssen.

          mfg

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          • lutz-berlin
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            • 08.06.2006
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            #6
            AW: honey stove

            noch besser wäre der Honey stove wenn die Stecknasen an den Seitenblechen an einer Seite nach Oben und an der anderen nach Unten zeigen würden.
            wäre auch wesentlich stabiler dadurch
            als 5 Eck könnte man dann den Vargo Decagon Brenner gut einbauen, und für Solo eine gute Größe

            Ins hive pack sollte eine 2. Tür
            Zuletzt geändert von lutz-berlin; 05.01.2017, 10:23.

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