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  • DaddyOutdoors
    Anfänger im Forum
    • 02.12.2013
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    Isolationswerte

    Hallo zusammen

    Im Moment bin ich beschäftigt um mir meinen "Underquilt" für die Hängematte auszurechnen.

    Bei ExTex steht der CLO Wert für KuFa gut in der Übersicht - aber das "Leeds Model" fand ich nicht so aussagekräftig.

    Also: ab mit Tante Google. 4 Abende später bin ich, zumindest was KuFa angeht, um einiges schlauer. Und da ich euch das suchen ersparen möchte, hier die wichtigsten Infos die ich gefunden habe.

    Wer genau wissen will was die verschiedenen Ratingsystemen sind, der nimmt sich dieses Dokument von Mammut zu Gemüte. Echt gut.
    Zum Thema Daune haben sie auch Einiges, das interessant ist: Klick

    Dann: Hier eine Grafik die ich auf dem BPL Forum gefunden habe. Das Tolle daran ist, dass da verschiedene CLO Werte drin stehen - abhängig vom Aktivitätsniveau des Anwenders. Ruheposition ist da MET=1, Schlaf aber MET=0,8. Ja, natürlcih geht es hier im "clothing", aber ich finde sie sehr aussagekräftig


    Hieraus ergibt sich z.B. dass ein CLO von 6 für einen Schläfer um den Gefrierpunkt prima ist - währen der selbe CLO für jemanden der nur ruht bis -8C geht. Sehr interessant.

    Da ich sehr visuell bin, habe ich noch eine Grafik:


    Da die "Standard Testperson" ein 30-jähriger Mann ist, kann man damit vielleicht ausrechnen was die eigenen MET in Grafik 1 sein müsste.


    Was mir jetzt noch fehlt, ist eine genaue Aussage zum Thema Isolationsfähigkeit von Daune (z.B. wie hoch muss eine Kammer sein für welchen Isolationswert) aber das kommt noch...

    Ein guter Ausgangswert scheint aber die BPL Tabelle zu sein - auch wenn dis schon etwas älter ist und ich keinen genauen Link zu den verschiedenen Modellen finden kann
    Zuletzt geändert von DaddyOutdoors; 12.12.2013, 13:06.

  • Schmusebaerchen
    Alter Hase
    • 05.07.2011
    • 3388
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Isolationswerte

    Mach es nicht zu wissenschaftlich.

    Bei solchen Diagrammen von irgend welchen Internetseiten bin ich skeptisch(Noch dazu: Wie kann man nur ein Hintergrundbild in ein Diagramm machen )

    Allgemeines Problem:
    Bei dem Diagramm von BPL handelt es sich um die Norm. So genormt ist kein Mensch. Vor allem, weil es sich nicht linear verhält.
    Ich z.B. laufe zur Zeit früh ab und zu kurzärmlig rum. Stehe ich jedoch mit anderen Leuten rum, so bin ich immer der erste der friert, trotz genauso dicker Klamotten. Deswegen müsste das Diagramm in 3D sein. Kann keiner ablesen. Daher muss man nicht nur das gleiche Norm Kälteempfinden, als auch die gleiche Norm Verbrennung haben. Dadurch ist die Aussagekraft dieses Diagramms so genau, als wenn du einfach in den Laden gehst und nach der Dicke der Isolation entscheidest.

    Für Schlafen habe ich z.B. gerade 0,7 und für Ruhen 0,8 gefunden. Extremtextil spricht von ruhen, das Diagramm von Schlafen. Und beide haben bei 0°C 6CLO. Daher nur als ca Angaben zu verstehen.

    Dicke ist NICHT gleich Isolation. Wolle ist im Verhältnis zur Isolationsleistung extrem dünn. Kufa etwas dicker, Daune ganz dick.
    Somit ist die BPL Tabelle auch eher nicht zu gebrauchen. Sie dient nur zum groben Abschätzen der Isolation. Das ist eher für Daune besser, da hier kein Hersteller CLO Werte angibt.

    Das einzige Mittel, was wirklich genau ist, sind die Angaben von Extremtextil. Weil das sind Herstellerangaben. Mit 200er Primaloft hast du 5,4CLO. Alles andere sind ca Angaben. Rechnet man dann noch Wind, Erschöpfung etc. mit rein, dann ist die Tabelle auf Extremtextil ausreichend.
    Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
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    • Sarekmaniac
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      • 19.11.2008
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      #3
      AW: Isolationswerte

      Zitat von DaddyOutdoors Beitrag anzeigen

      Was mir jetzt noch fehlt, ist eine genaue Aussage zum Thema Isolationsfähigkeit von Daune (z.B. wie hoch muss eine Kammer sein für welchen Isolationswert) aber das kommt noch...
      Die Faustformel lautet:

      17,5 - (3,5 * Durchschnittliche Höhe / 2 )

      Ergibt: Die realistische untere Komforttemperatur.

      "Durchschnittliche" Höhe meint: Die Höhe des gesamten Schlafsacks (Ober- und Unterseite aufeinanderliegend ohne Hohlraum im innern. Wenn die Schlafsackoberseite sehr viel dicker ist als die Unterseite, macht es Sinn, den Wert der Oberseite zu nehmen (und natürlich nicht durch 2 zu teilen).

      IMO sind die Richtwerte, die sich aus der Formel ergeben, sehr brauchbar. Über etwaige konstruktive Finessen oder auch Fehler (Kältebrücken) eines bestimmten Schlafsacks sagt sie natürlich nichts aus.
      Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
      (@neural_meduza)

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