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Svalbard zum 40sten – Der Plan
Schon länger habe ich den Plan, mir zum 40sten Geburtstag eine besondere Tour zu gönnen. Ein Traum und längere Zeit auch fest geplant wäre der Paine Circuit in Patagonien gewesen. Aber: Ich wollte nicht alleine reisen und bezahlbar musste die Tour auch werden. Denn als Familienvater kann ich mir selbst zum 40sten keine Superreise gönnen und danach der Restfamilie sagen, dass deswegen leider in diesem Jahr kein Sommerurlaub drin ist. Schön wäre es auch, die Tour mit meinem Bruder J. (der mit mir 40 wird) und unserem Freund C. zu machen. Lange Telefonate und gemeinsame Abende am Kamin ließen meinen Traum von Patagonien schnell platzen. C. will mit seiner Frau dorthin und J. ist der Circuit zu überlaufen. Außerdem würde allein die Anreise schon unser jeweiliges Budget sprengen.
Konkreter wurden dann Pläne, eine Rucksacktour in Ostgrönland zu machen. Abgelegen, landschaftlich sehr reizvoll und extrem genug. C. wollte aber keinen Rucksack schleppen, mir war der benötigte Zeitrahmen zu groß, J. konnte dann im Sommer doch nicht und außerdem würde allein die Anreise schon unser jeweiliges Budget sprengen (das kannten wir ja schon). Also musste wieder eine neue Destination her. Ab diesem Zeitpunkt kam eine Winterreise nach Spitzbergen ins Gespräch. Die Inselgruppe in der Arktis, ungefähr genauso weit vom Nordpol wie vom Nordkap entfernt, war schon zu Jugendzeiten immer mal wieder in unseren gemeinsamen Überlegungen für Tourenziele aufgetaucht. Ich wollte eigentlich nie unbedingt hin. Zu karg, zu trostlos und allein die Anreise würde doch unser jeweiliges Budget sprengen, oder?! Nur wenige Rechercheklicks später war aber klar, dass die Anreise nach Spitzbergen deutlich unter 500 € liegen würde. Außerdem hatten wir von früheren Wintertouren bereits die meiste Ausrüstung zusammen. J. hatte zudem ausreichend Arktiserfahrung, Beziehungen nach Spitzbergen und zudem als Jäger die für die Eisbärabwehr nötige Waffe. Eine Tour im sogenannten Lichtwinter, also ab April, würde sich zudem mit Beruf und Familie eher in Einklang bringen lassen als eine im Sommer.

Nach der Entscheidung ging es an die konkrete Planung. Die Aufgaben waren schnell verteilt. C. kümmerte sich um die Flüge, J. ließ seine Kontakte spielen, um benötigte Ausrüstung zu beschaffen und den Gepäcktransport zu organisieren und ich machte die Feinplanung, kaufte Karten und würde einen Eisbärzaun zusammenbasteln. Die Routenwahl hatten wir aus Kosten- und Organisationsgründen sehr einfach gehalten. Wir würden uns nur im Verwaltungsbezirk 10 aufhalten, da wir dort keine Genehmigung des Sysselmannen, keinen Sat-Notsender und keine teure Versicherung benötigen würden.
Schon länger habe ich den Plan, mir zum 40sten Geburtstag eine besondere Tour zu gönnen. Ein Traum und längere Zeit auch fest geplant wäre der Paine Circuit in Patagonien gewesen. Aber: Ich wollte nicht alleine reisen und bezahlbar musste die Tour auch werden. Denn als Familienvater kann ich mir selbst zum 40sten keine Superreise gönnen und danach der Restfamilie sagen, dass deswegen leider in diesem Jahr kein Sommerurlaub drin ist. Schön wäre es auch, die Tour mit meinem Bruder J. (der mit mir 40 wird) und unserem Freund C. zu machen. Lange Telefonate und gemeinsame Abende am Kamin ließen meinen Traum von Patagonien schnell platzen. C. will mit seiner Frau dorthin und J. ist der Circuit zu überlaufen. Außerdem würde allein die Anreise schon unser jeweiliges Budget sprengen.
Konkreter wurden dann Pläne, eine Rucksacktour in Ostgrönland zu machen. Abgelegen, landschaftlich sehr reizvoll und extrem genug. C. wollte aber keinen Rucksack schleppen, mir war der benötigte Zeitrahmen zu groß, J. konnte dann im Sommer doch nicht und außerdem würde allein die Anreise schon unser jeweiliges Budget sprengen (das kannten wir ja schon). Also musste wieder eine neue Destination her. Ab diesem Zeitpunkt kam eine Winterreise nach Spitzbergen ins Gespräch. Die Inselgruppe in der Arktis, ungefähr genauso weit vom Nordpol wie vom Nordkap entfernt, war schon zu Jugendzeiten immer mal wieder in unseren gemeinsamen Überlegungen für Tourenziele aufgetaucht. Ich wollte eigentlich nie unbedingt hin. Zu karg, zu trostlos und allein die Anreise würde doch unser jeweiliges Budget sprengen, oder?! Nur wenige Rechercheklicks später war aber klar, dass die Anreise nach Spitzbergen deutlich unter 500 € liegen würde. Außerdem hatten wir von früheren Wintertouren bereits die meiste Ausrüstung zusammen. J. hatte zudem ausreichend Arktiserfahrung, Beziehungen nach Spitzbergen und zudem als Jäger die für die Eisbärabwehr nötige Waffe. Eine Tour im sogenannten Lichtwinter, also ab April, würde sich zudem mit Beruf und Familie eher in Einklang bringen lassen als eine im Sommer.

Nach der Entscheidung ging es an die konkrete Planung. Die Aufgaben waren schnell verteilt. C. kümmerte sich um die Flüge, J. ließ seine Kontakte spielen, um benötigte Ausrüstung zu beschaffen und den Gepäcktransport zu organisieren und ich machte die Feinplanung, kaufte Karten und würde einen Eisbärzaun zusammenbasteln. Die Routenwahl hatten wir aus Kosten- und Organisationsgründen sehr einfach gehalten. Wir würden uns nur im Verwaltungsbezirk 10 aufhalten, da wir dort keine Genehmigung des Sysselmannen, keinen Sat-Notsender und keine teure Versicherung benötigen würden.
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