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Isergebirge - Von Liberec bis Kořenov
03.10. - 06.10.2013
Geplant ist eine entspannte Tour durch das Isergebirge von West nach Ost. Alpha unsere old Lady ist nicht mehr die fitteste, daher passen wir die Tagesetappen ein wenig an sie an. Die nicht Tod zu bekommende Maxi bekommt von uns bereits vor der Tour einen Ruffwear Hunderucksack verpasst, der trotz des Zusatzgewichts es nicht vermag den Hund zu bremsen
Dies erwies sich ursprünglich als gar nicht so einfach Gemeinsam mit Maxi zum Globetrotter und hier den Ruffwear Rucksack anprobiert. Leer, OK. Jut, dann hauen wir doch mal etwas Zusatzgewicht rein. Kurz umgeschaut, ahhh, Kühlakkus. Links und rechts anderthalb Kilo rein und siehe da, Maxi bewegt sich nicht mehr. Kein Stück… Gewichte wieder raus. Maxi läuft. Da hab ich es wohl am Anfang etwas übertrieben Leichtes Zusatzgewicht rein und der Hund rührt sich schon wieder nicht.
Also habe ich das Projekt Hunderucksack erst einmal begraben. Doch wir geben nicht auf. Am nächsten Tag bin ich noch einmal hin, habe den Rucksack gekauft und Maxi dann langsam daran gewöhnt. Nun klappts auch! Erst guckt sie ein wenig skeptisch aber wenn er erst einmal auf geschnallt ist, störts den Hund nicht weiter – und vermag es auch nicht wirklich den Hund zu bremsen
Da ich Trottel meine Kamera auf der heimischen Couch hab liegen lassen stammen alle Bilder von Susanne
Berlin – Liberec – Bedřichov See
Donnerstag früh geht es für uns fünf mit dem Auto nach Liberec. Susanne, Rick, Sven und unsere zwei Schlittenhunde Alpha und Maxi.
In Liberec besuchen wir als erstes die Touri Info. Am besten parkt man sein Auto in einem der zwei großen Einkaufcenter oder direkt beim Zoo, wo wir auch starten wollen, so die Info. In den Einkaufcentern kann man vergessen, da es hier keine Tagespauschale gibt sondern einfach nach Stunden abgerechnet wird. 40Kč p.h.
Am Zoo dagegen kann man sein Auto kostenlos abstellen. Hier werden wir auch unsere Wanderung beginnen.
Zuvor besuchen wir aber noch den örtlichen Hudy. Hier erstehen Susi und ich jeweils schöne Wollmützen und ich eine geile Softshell von Direct Alpine. Tip Top
los gehts
Herbst - meine Lieblingsjahreszeit
Die Wanderwege sind wie immer super markiert und so folgen wir erst der roten Markierung eh wir bei Rudolfov ein wenig ins straucheln geraten. Genauer gesagt verpassen wir dank meiner Wahnsinns Orientierung den geplanten Weg und finden uns etwas über eine Stunde später erneut an diesem Punkt ein, da wir eine schöne Schleife gelaufen sind
beschaulich
Hier sind wir gleich zweimal vorbei
Dies ist zum Glück halb so wild, da heute eh eine kurze Etappe ansteht und das Wetter einfach traumhaft ist. Von Rudolfov laufen wir weiter bis zu dem alten Kraftwerk und von dort rechts parallel zur schwarzen Neiße zum Staudamm hinauf.
Rick
Über den Staudamm des Bedrichov Sees rüber suchen wir uns einen Schlafplatz. Wenige Meter hinter der Schutzhütte schlagen wir unsere Zelte auf. Noch eh wir mit allem fertig sind kommen allerdings zwei Arbeiter zu uns und bitten uns doch unsere Zelte woanders (200m weiter gebe es einen romantischen Zeltplatz) auf zu bauen. Sollte hier die Polizei vorbei kommen und uns sehen würde man uns natürlich gleich mit nehmen. Hätten wir uns natürlich auch denken können Während Susi unser Essen kocht laufe ich schon einmal mit meinem Rucksack, vollgestopft mit losem Zeug und drei aufgepumpten Isomatten in Richtung des „romantischen“ Zeltplatzes.
Rechtsseitig des Sees ist der Untergrund eher bescheiden und über einen alten und einen neuen Bohlenweg zu begehen. Der alte ist allerdings wirklich alt und an vielen Stellen einfach mal nicht mehr vorhanden – Matsch und viel Wasser stattdessen. Der neue ist noch nicht fertig gestellt, am Anfang und Ende des Weges liegen bereits die Bohlen, dazwischen nur der Grundrahmen. Ein Vorankommen, gerade im dunkeln, ist auf beiden Wegen alles andere als schön. Letztendlich finden wir aber dennoch ein halbwegs trockenes und ebenes Plätzchen am See für mein Shangri-La. Rick zeltet in seinem Wechsel Forum ein paar Meter weiter oben. Sein Zelt tragen wir einfach im stehenden Zustand zu seinem neuen Bestimmungsort
Anschließend wird eigentlich nur noch gegessen, die Hunde ein wenig beschmust und schon liegen wir in den Kojen. Das Shangri-La steht echt beschissen und dadurch wird es eine sehr zügige und auch laute Nacht…
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