Notfallvorsorge für Solotouren

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  • Karliene
    Feldherrin
    Alter Hase
    • 08.03.2009
    • 3211
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    AW: Notfallvorsorge für Solotouren

    Genau Torres, ic geb Dir voll und ganz Recht !! Das gleiche gilt für die Klamotten... Sie werden ja bewußt so gewählt damit man nicht so schnell gesehen wird. Die Leute sind ja nicht das ganze Jahr im Fjell unterwegs wo man "wild" campen und wandern darf. Außerhalb des großen Urlaubs gehts ins NSG, LSG und in den NP. Da will man nicht gesehen werden...
    "Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dumme ist." Walter Kempowski - Schriftsteller (1929 - 2007)

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    • blue0711
      Alter Hase
      • 13.07.2009
      • 3621
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: Notfallvorsorge für Solotouren

      Zu den Farben einfach mal bei Alpine Gefahren reingucken und sich mal zu Farbensehen von Tieren informieren.

      Einer meiner Lieblingslinks dazu: Tarnjacke

      Das Verstecken beim Wildzelten scheint mir eher der Antrieb zu sein, ansonsten Meinen vor Denken.
      Nebenbei: Beim Wildzelten wird man auch mit Knallorange nicht entdeckt, wenns schon dämmert. Das ist dann nämlich grau wie alle Farben.

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      • Karliene
        Feldherrin
        Alter Hase
        • 08.03.2009
        • 3211
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Notfallvorsorge für Solotouren

        Sorry, aber ich glaube zum Thema "Wildcamping" gibts nen eigenen Thread...
        "Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dumme ist." Walter Kempowski - Schriftsteller (1929 - 2007)

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        • blue0711
          Alter Hase
          • 13.07.2009
          • 3621
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Notfallvorsorge für Solotouren

          Clown gefrühstückt?
          Ich verlinke schon das Farbenthema auf bestehende Threads, erwähne nur was Nebenbei und dadrauf stürzt Du Dich jetzt?

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          • stefan87
            Erfahren
            • 22.11.2009
            • 441
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Notfallvorsorge für Solotouren

            Zitat von Hunter9000 Beitrag anzeigen
            Eine Überlebensgarantie gibt es auch im All-Inclusive Urlaub auf Malle nicht
            Und genausowenig, wenn ich zu zweit irgendwo unterwegs bin.
            ...
            Und je mehr Sicherheitsvorkehrungen man getroffen hat, desto besser.

            Hallo Hunter,

            ja, schon klar ... aber man kann sich auch "Totversichern".


            Nur so am Rande:
            Ich glaube der cast hat das ironisch gemeint ... ist aber nur so eine Vermutung.



            Schöne Grüße

            Stefan
            „Also woran man nicht sparen sollte sind der Rucksack und die Stiefel. Alles andere wird man für den Anfang schon irgendwo aus seinen vorhandenen Sachen auftreiben.“

            ske-outdoor.jimdo.com - Tourenberichte, Bilder, Ausrüstung, Ideen

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            • Torres
              Freak

              Liebt das Forum
              • 16.08.2008
              • 30688
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Notfallvorsorge für Solotouren

              Zitat von blue0711 Beitrag anzeigen
              Nebenbei: Beim Wildzelten wird man auch mit Knallorange nicht entdeckt, wenns schon dämmert. Das ist dann nämlich grau wie alle Farben.
              Völlig richtig. Aber das glaubt einem kaum jemand. (Ich glaube, das war in einem der von Dir verlinkten Threads sogar Thema und es wurde vehemt widersprochen.) Ich weiß das, ich habe ein knallbuntes Zelt für Wintertouren, das ich bei Nacht genauso gut oder so wenig finde, wie ein grünes Zelt. Tagsüber sieht man das Zelt dagegen meilenweit.

              Ich erinnere, dass früher in den Zeltberatungsthreads auch mehr in Richtung Signalfarbe bei Zelten beraten wurde, wenn jemand etwas Extremes vorhatte. Möglicherweise wiegt uns - neben dem veränderten Angebot an Zelten - auch die Technik immer mehr in Sicherheit. Heute sind rote, orangene oder signalgelbe Zelte vor allem bei Fotografen beliebt, während der Sicherheitsaspekt kaum noch thematisiert wird.
              Oha.
              (Norddeutsche Panikattacke)

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              • lina
                Freak

                Vorstand
                Liebt das Forum
                • 12.07.2008
                • 42934
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                Neulich las ich mal wo, dass man hell- bis mittelblaue Zelte hingegen nachts sehr gut sähe. Keine Ahnung ob das stimmt, könnte aber hinkommen, wenn man die Helligkeitswerte und die Veränderung von Farben in der Schwarzweiß-Fotografie betrachtet.

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                • Torres
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 16.08.2008
                  • 30688
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                  Hier übrigens nochmal die Verhaltensregeln, die in Saariselkä/ Lappland in jedem Zimmer auslagen. Die Zielgruppe waren da "nur" Langläufer oder Spaziergänger, die ja eher Tagestouren machen.





                  @lina
                  Könnte erklären, warum Helsport seit ca. 2 Jahren blaue Zelte baut und auch das neue Bergzelt in blau ist.
                  Oha.
                  (Norddeutsche Panikattacke)

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                  • Julia
                    Fuchs
                    • 08.01.2004
                    • 1384

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                    Torres: Das sind in etwa die "fjellvettregler", mit denen jeder Norweger aufwächst.

                    Trotzdem passieren natürlich auch Norwegern Unfälle im Fjell. Dass Sologänger aber länger vermisst sind, ist bei Norwegern eigentlich eher unüblich. Die werden (vielleicht eben aufgrund des Bescheidgebens wohin und wie lange) wenn denn mal was passiert, immer ziemlich schnell geortet. Nun sind die Norweger vielleicht auch nicht diejenigen, die wochenlang allein in der weg- und steglosen Wildnis umherstapfen (ausgenommen richtige Extremtouren wie Grönland oder Antarktis oder so ), die sind bequemer (von Hütte zu Hütte und auf markierten Wegen).

                    Kommentar


                    • Torres
                      Freak

                      Liebt das Forum
                      • 16.08.2008
                      • 30688
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                      @ Julia
                      Das dachte ich mir. Ich habe es halt mal reingestellt, weil wir in diesem Land mit derartigen Regeln eben nicht aufwachsen. Derartige Phänomene treten im dichtbesiedelten und zersiedelten Deutschland ja nur in einigen wenigen, klar umgrenzten Gebieten auf: Gebirge, Küste, Moor, Meer. Noch immer habe ich den Eindruck, dass das Erlernen einer Gefahrenabwehr daher eher regional geprägt ist.

                      Die Regeln gab es übrigens in mindestens 7 Sprachen, u.a. Russisch und Chinesisch.
                      Oha.
                      (Norddeutsche Panikattacke)

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                      • wilbert
                        Alter Hase
                        • 23.06.2011
                        • 2975
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Notfallvorsorge für Solotouren


                        in den nordnorwegischen bergen habe ich mich beim bouldern einmal ernsthaft verletzt. (ja, das geht!)
                        das rechte schien- und wadenbein waren durch steinschlag gebrochen.
                        gott sei dank war ich nicht allein unterwegs, so dass innerhalb eines tages hilfe herbeigeholt werden konnte.
                        anderntags im krankenhaus, konnte mein freund erik berichten wie es bei der suche zugegangen war.

                        nach einem langen marsch hatte erik ein telefon erreicht und die polizei in narvik benachrichtigen können. (das ganze spielte sich zu einer handy- und gps-losen zeit ab.)
                        die polizei hat erik dann vorort abgeholt und ihrerseits die SAR in bodø benachrichtigt. da es schon recht spät am tag war, haben sich die helipiloten versichern lassen, dass erik wisse wo ich liegen würde, und er den heli genau einweisen könne. daraufhin wurde ihr dicker seaking in bodø gestartet, und alle haben sich am heliport in narvik zur rettung getroffen.

                        es ist dort oben zwar lange hell, aber auch im spätsommer wird es irgendwann dunkel. als sogar noch nebel aufzog, waren die helipiloten drauf und dran die suche zu vertagen.
                        mit engelszungen hat erik den piloten auf der wanderkarte erläutert, dass ich, für einen heli schnell zu erreichen wäre. vorallem auf einer hochebene zelten würde, die wahrscheinlich oberhalb des nebels liegt.
                        zur markierung eines landeplatzes, hatten wir eine silberne rettungsdecke ausgelegt, die dann vom heli aus zur orientierung dienen sollte.
                        die piloten haben sich überreden lassen, und sind unter den widrigen bedingungen gestartet.

                        derweil hatte ich einen knappen tag im zelt gelegen und mehrfach das rauschen des nahen wasserfalls, als geräusch eines nahenden helikopters fehlinterpretiert. immer wieder habe ich mich mit geschientem bein zur zeltöffnung gequält um sicher zu sein, dass ich den heli nicht knapp verpassen würde. neben der blutung des offen bruchs, war dies meine größte sorge.

                        die einweisung der helipiloten nach der wanderkarte erwies sich schwieriger, als es sich alle beteiligten vorgestellt hatten. zwar war unser zeltplatz auf der karte korrekt markiert, doch aufgrund des großen maßstabes mussten sie erstmal den richtigen fjord und das richtige tal finden, was sie dann zur unserer hochebene führen würde.
                        selbst später, als sie schon in der nähe waren, war aus der luft unser grünes zelt nicht zu sehen. nichtmal als der heli direkt über mir kreiste!

                        als ich nach den vielen entäuschungen endlich sicher war einen helikopter zu hören, habe ich unser kleines niko-signal entsichert, und feuerte, so schnell es mit dem patronenwechsel eben ging, drei kleine rote leuchtkugeln in den himmel. die brannten je für 6 sekunden, und das wars.
                        erik berichtete später, dass sie eine, wahrscheinlich die letzte leuchtkugel gesehen hätten. danach konnten sie sich nur noch nach der rettungsdecke orientieren. das zelt war ja die ganze zeit unsichtbar.

                        seit dem, habe ich auf allen abgelegenen touren, neben dem niko noch eine kleine handfackel mit dabei. da brennt im notfall auf der einen seite ein rotes magnesiumfeuer, und auf der anderen, gibt es für 20 sekunden orangefarbenen rauch. http://www.painswessex.com/products/...-and-night-mk8
                        das gibt ein wenig mehr zeit gesehen zu werden.

                        -wilbert-
                        Zuletzt geändert von wilbert; 26.10.2013, 21:28.
                        www.wilbert-weigend.de

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                        • Pielinen
                          Fuchs
                          • 29.08.2009
                          • 1348
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                          Das sind ja mal wirklich dienliche Tips. Vielen Dank für die Schilderung. Vielleicht haben ja andere ähnliche Erlebnisse auf Lager.

                          Eine Bekannte ist mal in den Alpen solo ein Schneefeld hinuntergeschlittert: Polytrauma mit Schädelhirntraume, HWS Bruch, Beckenbruch, Oberschenkelbruch u.a.m.
                          Nur durch Zufall wurde Sie durch einen vorbeikommende Wanderer entdeckt und einer schnellen medizinischen Hilfe zugeführt.

                          Eigentlich sollte jeder die genannte Dinge beherzigen.
                          Den tollen Solotourbeschreibungen (ohne Sat.telefon oder PLB) zum Trotz, es ist letztendlich nur Urlaub und den möchte ich gerne überleben. Das Leben hat ja schließlich noch mehr zu bieten.

                          So nebenbei bemerkt: ich bin u.a. seit 12J. Notarzt: Man kann ziemlich schnell in eine sehr unangenehme Situation gelangen und sei es nur durch einen Hexenschuß!!!
                          Wer nichts weiß muss alles glauben...

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                          • Julia
                            Fuchs
                            • 08.01.2004
                            • 1384

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                            Noch mal zu den "Fjellvettregeln". Auf dem Plakat von Torres fehlen noch zwei, die in Norwegen mit dabei sind:

                            - Hör auf die Ratschläge erfahrener Leute (bzw. frag vor Ort erfahrene Leute nach den momentanen Verhältnissen und der Route)
                            - Umkehren ist keine Schade - kehr rechtzeitig um!

                            U.U. sind noch andere kleinere Abweichungen da, aber im Grunde ist das Wichtigste das Selbe:
                            - Geh nicht auf Touren, für die Du nicht erfahren genug, fit genug und gut genug ausgerüstet bist
                            - Suche rechtzeitig Schutz oder grab Dich im Schnee ein (bei Unwetter - nicht bis zur letzten Minuten warten, wenn Du keine Kraft dazu mehr hast)
                            - Sag anderen Bescheid wohin Du gehst
                            - Hab Respekt vor der Natur und dem Wetter
                            - Geh wenn möglich nicht alleine

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                            • stefan87
                              Erfahren
                              • 22.11.2009
                              • 441
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                              Zitat von wilbert Beitrag anzeigen
                              seit dem, habe ich auf allen abgelegenen touren, neben dem niko noch eine kleine handfackel mit dabei. da brennt im notfall auf der einen seite ein rotes magnesiumfeuer, und auf der anderen, gibt es für 20 sekunden orangefarbenen rauch.
                              Hallo wilbert,

                              kann ich bestätigen!

                              Hatte eine ähnliche (ohne Rauch) auf meinen ersten Bergtouren mit dabei, bis ich gemerkt hatte sie für meine Unternehmungen wohl nicht zu brauchen. Zu Sylvester hatte ich sie dann mal verfeuert. Kann nur sagen: "Absolut unglaublich, diese Helligkeit!"

                              Wenn es angemessen wäre, würde ich mir aber auf jedenfall wieder eine anschaffen. Kann auch problemlos in die Beintasche gesteckt werden (und wenn die Kacke richtig am dampfen wäre, ließe sich damit bestimmt auch im Nuh ein Feuer zaubern).

                              Danke für deinen Erfahrungsbericht!


                              Edit:

                              Zitat von Julia Beitrag anzeigen
                              Noch mal zu den "Fjellvettregeln". Auf dem Plakat von Torres fehlen noch zwei, die in Norwegen mit dabei sind:

                              - Hör auf die Ratschläge erfahrener Leute (bzw. frag vor Ort erfahrene Leute nach den momentanen Verhältnissen und der Route)
                              - Umkehren ist keine Schade - kehr rechtzeitig um!
                              OT: Klugscheissermodus: Die beiden Regeln stehen beim Bergwandern/ -steigen als erstes!


                              Schöne Grüße

                              Stefan
                              Zuletzt geändert von stefan87; 27.10.2013, 00:01.
                              „Also woran man nicht sparen sollte sind der Rucksack und die Stiefel. Alles andere wird man für den Anfang schon irgendwo aus seinen vorhandenen Sachen auftreiben.“

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                              • Vintervik

                                Fuchs
                                • 05.11.2012
                                • 1929
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #35
                                Sv: Notfallvorsorge für Solotouren

                                Zitat von lina Beitrag anzeigen
                                Neulich las ich mal wo, dass man hell- bis mittelblaue Zelte hingegen nachts sehr gut sähe. Keine Ahnung ob das stimmt, könnte aber hinkommen, wenn man die Helligkeitswerte und die Veränderung von Farben in der Schwarzweiß-Fotografie betrachtet.
                                Zumindest sieht man diese Farben grundsätzlich ziemlich gut, da sie nicht in der Umgebung "untergehen". Aus dem Grund verkauft Fjällräven Zelte und Rucksäcke in UNO-blau.

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                                • tjelrik
                                  Fuchs
                                  • 16.08.2009
                                  • 1244
                                  • Privat

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                                  #36
                                  Notfallvorsorge für Solotouren

                                  Zumindest sieht man dieses helle Blau auf Schnee und Eis ziemlich schlecht.
                                  bear shit - sounds like bells & smells like pepper

                                  Kommentar


                                  • lina
                                    Freak

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                                    • 12.07.2008
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                                    #37
                                    AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                                    Wie weiße Zelte ja auch.

                                    Wird hauptsächlich Schnee und Eis erwartete, wäre ein rotes/orangenes/gelbes Zelt wahrscheinlich besser.

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                                    • Torres
                                      Freak

                                      Liebt das Forum
                                      • 16.08.2008
                                      • 30688
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                                      Wenn man die Augen zukneift oder einfach etwas vom Rechner weggeht, sieht man schon Unterschiede.


                                      Oha.
                                      (Norddeutsche Panikattacke)

                                      Kommentar


                                      • Pielinen
                                        Fuchs
                                        • 29.08.2009
                                        • 1348
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #39
                                        AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                                        "OT: Klugscheissermodus: Die beiden Regeln stehen beim Bergwandern/ -steigen als erstes!"

                                        So Kommentare kann man sich auch sparen, sonst kann man das Thema auch sein lassen.

                                        Es hält sich nun mal nicht jeder dran
                                        Wer nichts weiß muss alles glauben...

                                        Kommentar


                                        • Schmusebaerchen
                                          Alter Hase
                                          • 05.07.2011
                                          • 3388
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          #40
                                          AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                                          Zitat von Julia Beitrag anzeigen
                                          Ganz abgesehen davon, dass graue/grüne/schwarze Kalmotten stinklangweilig und signalfarbene schick und fotogen sind,...
                                          Das ist Geschmack. Und über Geschmack kann man angeblich streiten. Und so halte ich es auch hier für falsche eine Signalfarbe als die ultimative Farbe für alles zu definieren.

                                          Geschmack:
                                          Bei extremen Touren würde ich sofort Signalfarben nehmen, keine Frage. Aber in den heimischen Wäldern renne ich ungern wie ein Papagei rum.

                                          Sichtbarkeit:
                                          Kommt völlig drauf an wo. Hier wird die ganze Zeit über Solotouren und Extremtouren geredet. Es wird aber die ganze Zeit nur an Skandinavien und Grün/weiße Landschaft gedacht. Demzufolge wird immer zu gelb/orange geraten.
                                          Solotouren in der Wüste, Steppe sehe ich jedoch auch als sinnvoll an, signalfarbene Zelte zu benutzen. Mit gelb in der Wüste könnte es jedoch schwierig werden.
                                          Rot ist auch keine Lösung, da hat Sammy(oder Becks?) nette Fotos hier hoch geladen, dass rot bei Nebel sehr schlecht sichtbar ist.
                                          Was mir aber allgemein an Zelten fehlt sind Reflexstreifen. Kreuz über die ganze Fläche, RV und Leinen bzw Erdnägel(das Hilft auch gegen Unfälle auf Campingplätzen).

                                          Rettungsdecken wurden ja bereits als Signalgeber angesprochen. Genau mit dem Wissen, dass nicht jede Farbe überall gleich gut zu erkennen ist merke ich mir, wie rum man die Rettungsdecke benutzen muss:
                                          Schnee: Goldseite nach Außen
                                          Sand: Silberseite nach Außen

                                          Also kann man nicht einfach sagen: Alle sollen gelb/orangene Zelte benutzen und gut ist. 2Möglichkeiten:
                                          -Zelt für jeden Einsatz (grünes für stark besiedelte Gebiete zum Wildcampen, gelb/Orange für Touren mit Schneewahrscheinlichkeit, blau für Wüstentouren)
                                          -Zelt mit 2 Farben (wie Marmot), was jedoch wieder die Sichtbarkeit einschränkt, wenn die Flächen gleicher Farbe kleiner werden.

                                          Ich persönlich habe 2 Biwaksäcke und Tarp in gedeckten Farben zum Wild campen.
                                          Zugriff auf mehrere Discounterzelte in diversen Farben für Campingplätze.
                                          Und nun soll ein sturmstabiles Zelt dazu kommen(mal sehen, was die Finanzen sagen). Jedoch ist momentan mein Problem, dass es bei Extremtextil lediglich grünes Silnylon gibt. Und ganz wenig rotes. Gelb oder Orange schon gar nicht.


                                          Hier wird nach Aufklärungsthreads gefordert(Mein Inet ist mit ~30Kbit/s zu lahm, sonst würde ich die Links raus suchen).
                                          - Abmeldethread
                                          - Fjellregeln
                                          - Verhaltensregeln in den Alpen
                                          - Signalfarben vs. Tarnfarben
                                          - ....
                                          Wer meint, dass das zu wenig ist, der soll bitte die alten Threads wiederbeleben/ausbauen, aber keine neuen aufmachen. Zu viel Informationsflut ist kontraproduktiv. Und sich das Wissen erst zusammen zu suchen, da kann man auch gleich im Internet suchen.
                                          Was man machen könnte:
                                          Bei den Anfängerleitfäden die oben von mir genannten Threads verlinken. Und das Wiki ist meiner Meinung nach immer noch viel zu versteckt. Dort gehört eigentlich solches Wissen rein.


                                          Ich bitte aber auch zu bedenken, dass man keinen zwingen kann im Abmeldethread seine ganze Tourplanung zu posten. Ist im aktuellen Fall sehr traurig, aber das Recht eines Jeden dies nicht zu tun. Wir können nur anbieten, nicht fordern.


                                          @Torres: Sehr aussagekräftiges Foto. Schade, dass die Sonne so kräftig scheint. So werden die Zelte durch die Reflexionen verraten und nicht durch die Farbe.

                                          @Ingwer: Danke für die Verlinkung des Artikels. Ist zwar wirklich sehr stark auf Nepal zugeschnitten, aber die allgemeinen Verhaltensregeln gelten überall und sollten je nach Tour(natürlich nicht beim Spaziergang 100m in den Wald) als Selbstverständlichkeit gelten.

                                          Ich finde es sollte viel mehr auf so was wie Trillerpfeifen hingewiesen werden. Billig, klein, leicht und besonders praktisch, wenn man NICHT allein unterwegs ist, um seinen vorangehenden Tourpartner "zurück zu pfeifen". Bei solchen kleinen Dingen kann man oftmals schon anfangen umzudenken, bzw andere zum Umdenken bewegen.

                                          2 Verbandspäckchen, Wundschnellverband("Heftpflaster"), Rettungsdecke befinden sich in jedem meiner Rucksäcke. Kostenpunkt 0€, indem man einen ohnehin abgelaufenen Sanikasten aus dem Auto plündert.
                                          Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
                                          UGP-Mitglied Index 860

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