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Meine erste Weicheier-Outdoor-Tour
Hallo Forum, willkommen bei meinem ersten Reisebericht.
Vorab zum Reisemodus:
Weil es meine erste mehrtägige Wanderreise war, habe ich mich noch nicht so weit raus getraut, sondern ganz langsam und vorsichtig angefangen.
Also hatte ich mein Auto dabei, in dem ich immer einen Großteil des Gepäcks hatte, so daß ich wirklich nur tragen mußte, was ich tagsüber brauchte.
Das war einerseits sehr komfortabel, andererseits ein elendes Gegurke.
Denn das Auto mußte ja entweder morgens nach dem Aufstehen an das Etappenziel gebracht werden (und zurück mit Öffentlichen) oder eben nachmittags nach Erreichen des Ziels wieder aufgelesen werden.
Es war für den ersten Trip richtig, es so zu machen.
Denn ich wußte ja nicht, ob ich mit dem Rucksack klarkommen würde (alte Kriegsleiden an Schulter und Wirbelsäule) und ob mich der ganze Kram nicht irgendwann derart ankotzen würde, daß ich einfach nur ganz schnell heim mögen täte.
Außerdem ist die Karre groß genug um darin bequem zu schlafen, wenn es unbedingt sein müßte. Ich hatte zum Start ja noch keine Ahnung, daß ich in der totalen Nachsaison unterwegs sein würde und allabendlich eine freie Auswahl an Luxus-Lotterbetten haben würde. Dazu später mehr.
Auch wäre es schön, im Auto einen Klappstuhl zu haben, am Ende der Etappe die Schuhe auszuziehen und ein kleines Gläschen Rotwein zu trinken. So der Plan. Daß aber überall dort, wo die Aussicht ansprechend wäre, Halteverbot wäre und das Auto meist in weniger reizvollen Industriegebieten zu finden wäre, habe ich nicht geahnt.
So, genug zum Auto als sicheren Hafen. Das nächste Mal mache ich das anders.
Zur Navigation:
Die Via Francigena wurde als gut ausgeschildert beschrieben.
Die Etappenbeschreibungen auf Wanderland.CH sehen auch sehr ordentlich aus.
Auf MySwitzerland.Com finde ich zudem die GPS-Tracks der Etappen (die kommen dann zu den einzelnen Tagen).
Also her damit und auf den vorsintflutlichen Garmin dudeln. Der ist zwar altersschwach, wird's aber im entscheidenden Moment hoffentlich nochmal tun.
Und: Hey, ich will einem Flußlauf folgen. Das sollte tagsüber generell mal möglich sein!
Ansonsten habe ich mir zur Vorbereitung keinen großen Kopf gemacht.
Und trainiert schon mal garnicht.
21.9.2013 - Tag 0
Der Gedanke zu "Wandern ab Montreux" kam mir während eines Flugs über die Alpen, als über dem Genfer See die Wolken aufrissen, während Freddy Mercury "Made in Heaven" sang. Damit war der Startpunkt gesetzt.
Der erste Tag geht mit der Anreise vorbei - gut 6,5 Stunden Anfahrt.
Ich parke mein Auto vor der bescheidenen Herberge der ersten Nacht:
Wer weiß, was kommt, also nochmal ein gescheites Bett!
Montreux ist eine absolut irre Stadt: Zedern, Zypressen, Zikaden (vermute ich, man hört sie nicht, denn es ist recht laut).
Palmen an der Uferpromenade.
Und der Plan des ersten Abends geht auf.
Das Volk versammelt sich - teilweise in Abendgarderobe - auf der Uferpromenade um den Weg Richtung Casino anzutreten, aber ich habe andere Pläne.
Dank der präzisen Voraussage des Sonnenuntergangs und besten Wetters bin ich zur rechten Zeit am rechten Ort und höre mir auf einer der noch sonnenwarmen Stufen in aller Ruhe das Album "Made in Heaven" von Queen an:
Und hier klingt es wirklich anders als daheim.
Sie singen es nur für mich.
Und für einen Schotten hinter mir, der den Sonnenuntergang allerdings falsch berechnet hat.
OK, genug, genug, ich konnte mich nicht entscheiden, welches der Bilder das beste ist...
Danach geht's zum Abendessen in die Stadt. Ist nicht leicht, denn der gemeine Urlauber speist wohl in seinem Hotel oder im Casino.
Und vor dem Zu-Bett-Gehen noch um die Ecke an den See und mit Blick auf das Casino "Smoke on the water" hören.
Kommt gut, knallt aber lange nicht so wie das Queen-Album. "Machine Head" klingt nur teilweise nach Montreux. Vielleicht müßte man's im Grand Hotel hören. Wer's weiß, versteht aber den etwas muffigen Sound von "Lazy" jetzt etwas besser...
Nun gut, es ist zwar noch sommerlich warm, aber ab ins Bett!
Hallo Forum, willkommen bei meinem ersten Reisebericht.
Vorab zum Reisemodus:
Weil es meine erste mehrtägige Wanderreise war, habe ich mich noch nicht so weit raus getraut, sondern ganz langsam und vorsichtig angefangen.
Also hatte ich mein Auto dabei, in dem ich immer einen Großteil des Gepäcks hatte, so daß ich wirklich nur tragen mußte, was ich tagsüber brauchte.
Das war einerseits sehr komfortabel, andererseits ein elendes Gegurke.
Denn das Auto mußte ja entweder morgens nach dem Aufstehen an das Etappenziel gebracht werden (und zurück mit Öffentlichen) oder eben nachmittags nach Erreichen des Ziels wieder aufgelesen werden.
Es war für den ersten Trip richtig, es so zu machen.
Denn ich wußte ja nicht, ob ich mit dem Rucksack klarkommen würde (alte Kriegsleiden an Schulter und Wirbelsäule) und ob mich der ganze Kram nicht irgendwann derart ankotzen würde, daß ich einfach nur ganz schnell heim mögen täte.
Außerdem ist die Karre groß genug um darin bequem zu schlafen, wenn es unbedingt sein müßte. Ich hatte zum Start ja noch keine Ahnung, daß ich in der totalen Nachsaison unterwegs sein würde und allabendlich eine freie Auswahl an Luxus-Lotterbetten haben würde. Dazu später mehr.
Auch wäre es schön, im Auto einen Klappstuhl zu haben, am Ende der Etappe die Schuhe auszuziehen und ein kleines Gläschen Rotwein zu trinken. So der Plan. Daß aber überall dort, wo die Aussicht ansprechend wäre, Halteverbot wäre und das Auto meist in weniger reizvollen Industriegebieten zu finden wäre, habe ich nicht geahnt.
So, genug zum Auto als sicheren Hafen. Das nächste Mal mache ich das anders.
Zur Navigation:
Die Via Francigena wurde als gut ausgeschildert beschrieben.
Die Etappenbeschreibungen auf Wanderland.CH sehen auch sehr ordentlich aus.
Auf MySwitzerland.Com finde ich zudem die GPS-Tracks der Etappen (die kommen dann zu den einzelnen Tagen).
Also her damit und auf den vorsintflutlichen Garmin dudeln. Der ist zwar altersschwach, wird's aber im entscheidenden Moment hoffentlich nochmal tun.
Und: Hey, ich will einem Flußlauf folgen. Das sollte tagsüber generell mal möglich sein!
Ansonsten habe ich mir zur Vorbereitung keinen großen Kopf gemacht.
Und trainiert schon mal garnicht.
21.9.2013 - Tag 0
Der Gedanke zu "Wandern ab Montreux" kam mir während eines Flugs über die Alpen, als über dem Genfer See die Wolken aufrissen, während Freddy Mercury "Made in Heaven" sang. Damit war der Startpunkt gesetzt.
Der erste Tag geht mit der Anreise vorbei - gut 6,5 Stunden Anfahrt.
Ich parke mein Auto vor der bescheidenen Herberge der ersten Nacht:
Wer weiß, was kommt, also nochmal ein gescheites Bett!
Montreux ist eine absolut irre Stadt: Zedern, Zypressen, Zikaden (vermute ich, man hört sie nicht, denn es ist recht laut).
Palmen an der Uferpromenade.
Und der Plan des ersten Abends geht auf.
Das Volk versammelt sich - teilweise in Abendgarderobe - auf der Uferpromenade um den Weg Richtung Casino anzutreten, aber ich habe andere Pläne.
Dank der präzisen Voraussage des Sonnenuntergangs und besten Wetters bin ich zur rechten Zeit am rechten Ort und höre mir auf einer der noch sonnenwarmen Stufen in aller Ruhe das Album "Made in Heaven" von Queen an:
Und hier klingt es wirklich anders als daheim.
Sie singen es nur für mich.
Und für einen Schotten hinter mir, der den Sonnenuntergang allerdings falsch berechnet hat.
OK, genug, genug, ich konnte mich nicht entscheiden, welches der Bilder das beste ist...
Danach geht's zum Abendessen in die Stadt. Ist nicht leicht, denn der gemeine Urlauber speist wohl in seinem Hotel oder im Casino.
Und vor dem Zu-Bett-Gehen noch um die Ecke an den See und mit Blick auf das Casino "Smoke on the water" hören.
Kommt gut, knallt aber lange nicht so wie das Queen-Album. "Machine Head" klingt nur teilweise nach Montreux. Vielleicht müßte man's im Grand Hotel hören. Wer's weiß, versteht aber den etwas muffigen Sound von "Lazy" jetzt etwas besser...
Nun gut, es ist zwar noch sommerlich warm, aber ab ins Bett!
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