Firebox
Kaufpreis: 79.90
Einsatzart: Kochen und Lagerfeuerromantik
Nach zahlreichen MYOG-Hobos- und Holzvergasern musste endlich die Firebox her!
Erster Eindruck:
Unzerstörbar - diese Adjektiv schoss mir als erstes durch den Kopf, als ich die 1cm dicke Firebox zusammengeklappt aus dem Paket von bushcraft-essentials (dem deutschen Distributor der Firebox) nahm, ich die Bodenplatte runterdrückte und die Aschepfanne einschob.
Sämtliche Kanten, Ecken, Bohrungen sind sehr sauber entgratet, die Scharniere lassen sich leichtfüßig bewegen und in weniger als 10 Sekunden ist der Hobo einsatzfähig!
Geliefert wird die Firebox in einem dünnen Baumwollsäcken, welches man am besten durch die optional erhältlicheCorduratasche, einen Zip-Lock-Beutel oder ein MYOG-Säckchen ersetzt.
Robust und standhaft - diese zwei Worte kommen einem in den Sinn, wenn man die Box zum ersten Mal hinstellt, auf ihr einen schweren Topf plaziert oder mal richtig kräftig an ihr rüttelt. Anfangs war ich überrascht, wie groß doch die Brennkammer und die gesamte Box an sich ist. Auf den meisten Bildern und Videos auf Youtube & Co. wirkt sie wesentlich kleiner!
Insgesamt kann ich behaupten, dass meine meine ersten Erwartungen an die Firebox noch übertroffen wurden. Dieses sauber gearbeitete Monster aus Edelstahl ist schon sehr beeindrucken!
Zwar wurde meine Vorfreude auf ein erstes Anfeuern etwas dadurch getrübt, dass ich die Box wegen starken Kratzern und losem Windschutz erst einmal an bushcraft-essentials zurückschicken musste, und leider war auch die neue Firebox nicht weniger verkratz (trotz persönlicher Kontrolle von Detlev Hoppenrath), allerdings strotzte sie sie so sehr mit cleveren Details, dass es für mich keine wirkliche Alternative gibt und ich die Schönheitsfehler völlig aus den Augen verlor.
Test:
Fünf Minuten nach dem Auspacken stand der Hobo auch schon auf der Terrasse. Zum Anfeuer ist es nützlich, die Aschepfanne herauszunehmen, den Zunder auf ihr zu platzieren und somit zuerst das Feuer extern zu starten. Andernfalls fällt lediglich der keine Zunder durch die doch sehr großen Aussparungen der Bodenplatte und ein Entzünden mit Light my Fire & Co wird unmöglich.
Die Hölle auf Erden - eventuell ist dies die zutreffendste Beschreibung für das Höllenfeuer!
Wie ein gieriges Monster fressen sich die Flammen durch das Holz. Durch die großen Aussparungen in der Bodenplatte und dem ebenfalls großen Abstand zwischen Bodenplatte und Aschepfanne entsteht innerhalb der Firebox ein immenser Kamineffekt, welcher jede Art von Brennmaterial schleunigst entflammen und mit hoher Zugstärke brennen lässt.
Die Firebox hat Hunger, und zwar nicht zu knapp!
Die Menge Holz, welche man vermutlich zum Kochen auf einem Holzvergaser (zum Beispiel dem Bush Buddy) benötigt, geht buchstäblich innerhalb kürzester Zeit in lodernden Flammen auf.
Die Testwerte der Firebox können sich sehen lassen!
6:10.0 Sekunden für 1 Liter Wasser
(Verwendet wurde ein 1,6 Liter MSR Stowaway, die Wassertemperatur betrag 20 Grad Celsius)
Kochplatte (optional erhältlich):
Leider fiel die optional erhältliche Kochplatte beim Test durch!
Entgegen der Versprechungen, dass die Kochzeit durch sie reduziert würde, verschlechterte sie den Wasser-Koch-Test um +57 Sekunden. Die Rußablagerungen am Topf waren im gleichen Ausmaß vorhanden, als ohne Kochplatte.
Lediglich bei der Verwendung von kleineren Kochgefäßen/Tassen kann die Platte punkten.
Grillen:
Um in der Firebox eine größere Menge GLut zu erzeugen, muss man schon relativ viel Brennmaterial verbrennen. Dies sollte auch nicht zu klein sein, da kleinere Äste und somit auch kleinere Glutstücke auf Grund der großen Aussparungen in der Bodenplatte sofort in der Aschepfanne landen.
Trotzdem ist das Grillen, wenn auch nur eingeschränkt, möglich. Mit Hilfe der zwei optional erhältlichen Grillplatten lässt sich die Fläche an die jeweilige Gruppengröße anpassen und eine relativ große Grillfläche herstellen.
Allerdings kann der Abstand zwischen Grillgut und Glut leider nicht variiert werden.
Vorteile der Firebox:
-robust, massiv, unzerstörbar - für die Ewigkeit gebaut!
-auch nach langem Gebrauch (2-3 Stunden) verzieht sich das Material nicht
-Durch den Klappmeschanismus können unmöglich wichtige Teile verloren gehen - doch ein recht hilfreicher Vorteil gegenüber Honey Stove, Bushbox und Co.
-Keine besonders großen Rußablagerungen an der Firebox selbst. Die Firebox brennt so effizient und heiß, dass kaum Rückstände (nicht vollständig verbranntes Brennmaterial, Ruß) übrig bleiben.
-Durch den starken Kamineffekt kann selbst relativ nasses oder feuchtes Brennmaterial in der Brennkammer verfeuert werden. Die zusätzliche und durchaus lästige Sauerstoffzufuhr durch Pusten oder Elektroventilatoren entfällt.
-Große Brennkammer, welche sogar mit dem optionalen Zubehör verkleiner und somit an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden kann
-das kleine Packmaß und die Tatsache, dass alle verschmutzen Seiten des Hobokochers beim Transport aufeinander liegen macht das Mitführen einfach
-kann auch in Kombination mit einem Trangia- Spiritus- und/oder MYOG-Brenner verwendet werden und bietet so einen effektiven Windschutz und gleich zwei voll funktionsfähige Kocher auf Tour
-Notfalls kann die Firebox auch mit Festbrennstoffen wie zum Beispiel Esbit betrieben werden. Hierfür dient die Aschepfanne als Basis für den Brennstoff.
-Die Firesticks, welche entweder als Tassen/Topfauflage dienen, den Trangia festhalten, mit denen sich die Firebox selbst während des Betriebs leicht versetzen lässt und die Aschepfanne ohne Gefahr geleert werden kann
Nachteile: 920 Gramm!
Ich denke, diesen Minuspunkt kann man nicht verschönern, jedoch profitiert die Firebox auch von diesem Gewichtsdefizit und kann trotz der 920 Gramm auf ganzer Linie punkten!
Fazit:
Ein Hobokocher, den man ohne Probleme auch noch den Enkeln vererben kann.
Ein Hobocker, der eine gigantische Brennkamm und einen starken Kamineffekt bietet.
Ein Hobokocher, der Dank des großen Abstands zum Boden und der zusätzlichen Aschepfanne die Waldbrandgefahr wie kaum ein anderer Holzkocher verringert.
Richtige Hobonauten werden mit dem Monster Firebox sicherlich viel Spaß auf Tour haben - vielleicht ist die Firebox ja genau DER HOBOKOCHER!?
Fazit
Ein Hobokocher, der eingefleischten Hobonauten stets ein wahres Höllenfeuer bietet!
Kaufpreis: 79.90
Einsatzart: Kochen und Lagerfeuerromantik
Nach zahlreichen MYOG-Hobos- und Holzvergasern musste endlich die Firebox her!
Erster Eindruck:
Unzerstörbar - diese Adjektiv schoss mir als erstes durch den Kopf, als ich die 1cm dicke Firebox zusammengeklappt aus dem Paket von bushcraft-essentials (dem deutschen Distributor der Firebox) nahm, ich die Bodenplatte runterdrückte und die Aschepfanne einschob.
Sämtliche Kanten, Ecken, Bohrungen sind sehr sauber entgratet, die Scharniere lassen sich leichtfüßig bewegen und in weniger als 10 Sekunden ist der Hobo einsatzfähig!
Geliefert wird die Firebox in einem dünnen Baumwollsäcken, welches man am besten durch die optional erhältlicheCorduratasche, einen Zip-Lock-Beutel oder ein MYOG-Säckchen ersetzt.
Robust und standhaft - diese zwei Worte kommen einem in den Sinn, wenn man die Box zum ersten Mal hinstellt, auf ihr einen schweren Topf plaziert oder mal richtig kräftig an ihr rüttelt. Anfangs war ich überrascht, wie groß doch die Brennkammer und die gesamte Box an sich ist. Auf den meisten Bildern und Videos auf Youtube & Co. wirkt sie wesentlich kleiner!
Insgesamt kann ich behaupten, dass meine meine ersten Erwartungen an die Firebox noch übertroffen wurden. Dieses sauber gearbeitete Monster aus Edelstahl ist schon sehr beeindrucken!
Zwar wurde meine Vorfreude auf ein erstes Anfeuern etwas dadurch getrübt, dass ich die Box wegen starken Kratzern und losem Windschutz erst einmal an bushcraft-essentials zurückschicken musste, und leider war auch die neue Firebox nicht weniger verkratz (trotz persönlicher Kontrolle von Detlev Hoppenrath), allerdings strotzte sie sie so sehr mit cleveren Details, dass es für mich keine wirkliche Alternative gibt und ich die Schönheitsfehler völlig aus den Augen verlor.
Test:
Fünf Minuten nach dem Auspacken stand der Hobo auch schon auf der Terrasse. Zum Anfeuer ist es nützlich, die Aschepfanne herauszunehmen, den Zunder auf ihr zu platzieren und somit zuerst das Feuer extern zu starten. Andernfalls fällt lediglich der keine Zunder durch die doch sehr großen Aussparungen der Bodenplatte und ein Entzünden mit Light my Fire & Co wird unmöglich.
Die Hölle auf Erden - eventuell ist dies die zutreffendste Beschreibung für das Höllenfeuer!
Wie ein gieriges Monster fressen sich die Flammen durch das Holz. Durch die großen Aussparungen in der Bodenplatte und dem ebenfalls großen Abstand zwischen Bodenplatte und Aschepfanne entsteht innerhalb der Firebox ein immenser Kamineffekt, welcher jede Art von Brennmaterial schleunigst entflammen und mit hoher Zugstärke brennen lässt.
Die Firebox hat Hunger, und zwar nicht zu knapp!
Die Menge Holz, welche man vermutlich zum Kochen auf einem Holzvergaser (zum Beispiel dem Bush Buddy) benötigt, geht buchstäblich innerhalb kürzester Zeit in lodernden Flammen auf.
Die Testwerte der Firebox können sich sehen lassen!
6:10.0 Sekunden für 1 Liter Wasser
(Verwendet wurde ein 1,6 Liter MSR Stowaway, die Wassertemperatur betrag 20 Grad Celsius)
Kochplatte (optional erhältlich):
Leider fiel die optional erhältliche Kochplatte beim Test durch!
Entgegen der Versprechungen, dass die Kochzeit durch sie reduziert würde, verschlechterte sie den Wasser-Koch-Test um +57 Sekunden. Die Rußablagerungen am Topf waren im gleichen Ausmaß vorhanden, als ohne Kochplatte.
Lediglich bei der Verwendung von kleineren Kochgefäßen/Tassen kann die Platte punkten.
Grillen:
Um in der Firebox eine größere Menge GLut zu erzeugen, muss man schon relativ viel Brennmaterial verbrennen. Dies sollte auch nicht zu klein sein, da kleinere Äste und somit auch kleinere Glutstücke auf Grund der großen Aussparungen in der Bodenplatte sofort in der Aschepfanne landen.
Trotzdem ist das Grillen, wenn auch nur eingeschränkt, möglich. Mit Hilfe der zwei optional erhältlichen Grillplatten lässt sich die Fläche an die jeweilige Gruppengröße anpassen und eine relativ große Grillfläche herstellen.
Allerdings kann der Abstand zwischen Grillgut und Glut leider nicht variiert werden.
Vorteile der Firebox:
-robust, massiv, unzerstörbar - für die Ewigkeit gebaut!
-auch nach langem Gebrauch (2-3 Stunden) verzieht sich das Material nicht
-Durch den Klappmeschanismus können unmöglich wichtige Teile verloren gehen - doch ein recht hilfreicher Vorteil gegenüber Honey Stove, Bushbox und Co.
-Keine besonders großen Rußablagerungen an der Firebox selbst. Die Firebox brennt so effizient und heiß, dass kaum Rückstände (nicht vollständig verbranntes Brennmaterial, Ruß) übrig bleiben.
-Durch den starken Kamineffekt kann selbst relativ nasses oder feuchtes Brennmaterial in der Brennkammer verfeuert werden. Die zusätzliche und durchaus lästige Sauerstoffzufuhr durch Pusten oder Elektroventilatoren entfällt.
-Große Brennkammer, welche sogar mit dem optionalen Zubehör verkleiner und somit an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden kann
-das kleine Packmaß und die Tatsache, dass alle verschmutzen Seiten des Hobokochers beim Transport aufeinander liegen macht das Mitführen einfach
-kann auch in Kombination mit einem Trangia- Spiritus- und/oder MYOG-Brenner verwendet werden und bietet so einen effektiven Windschutz und gleich zwei voll funktionsfähige Kocher auf Tour
-Notfalls kann die Firebox auch mit Festbrennstoffen wie zum Beispiel Esbit betrieben werden. Hierfür dient die Aschepfanne als Basis für den Brennstoff.
-Die Firesticks, welche entweder als Tassen/Topfauflage dienen, den Trangia festhalten, mit denen sich die Firebox selbst während des Betriebs leicht versetzen lässt und die Aschepfanne ohne Gefahr geleert werden kann
Nachteile: 920 Gramm!
Ich denke, diesen Minuspunkt kann man nicht verschönern, jedoch profitiert die Firebox auch von diesem Gewichtsdefizit und kann trotz der 920 Gramm auf ganzer Linie punkten!
Fazit:
Ein Hobokocher, den man ohne Probleme auch noch den Enkeln vererben kann.
Ein Hobocker, der eine gigantische Brennkamm und einen starken Kamineffekt bietet.
Ein Hobokocher, der Dank des großen Abstands zum Boden und der zusätzlichen Aschepfanne die Waldbrandgefahr wie kaum ein anderer Holzkocher verringert.
Richtige Hobonauten werden mit dem Monster Firebox sicherlich viel Spaß auf Tour haben - vielleicht ist die Firebox ja genau DER HOBOKOCHER!?
Fazit
Ein Hobokocher, der eingefleischten Hobonauten stets ein wahres Höllenfeuer bietet!
Kommentar