Mountain Equipment Dragonfly 3XT

[Rotä]

AW: Mountain Equipment Dragonfly 3XT

naja, ich würd kein silnylon nehmen...
1. schwieriger zu nähen
2. erfüllt es meiner meinung nach den zweck eines zeltbodenschutzes nicht. der abrieb ist bei pu beschichtung denke ich shcon deutlich besser.

was ist mit dem da?

[casper]

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Könnte mal bitte ein Dragonfly-Besitzer noch ein paar weitere Bilder posten?

[Rotä]

AW: Mountain Equipment Dragonfly 3XT

was magstn für bilder?

es gibt von ir noch einen anderen thread, wegen dem schweren aufbauens die ersten paar male. da sind auch noch ein paar bilder drin.

[casper]

AW: Mountain Equipment Dragonfly 3XT

z.B. Rückseite, Innenraum, evtl. n paar kleine "liebevolle" Details, die da verarbeitet wurden (gibts da welche?).....
Wo isn der andere Fred hin? Find nix

[ash1977]

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Der Stoff ist schon ok, aber leider ja nicht wasserdicht. Das sollte er ja schon sein, oder? Ich dachte immer, Silikonbeschichtungen wären robuster und abriebfester als PU- Beschichtungen. Da lag ich dann wohl falsch, oder?

[Torres]

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.B. Rückseite, Innenraum, evtl. n paar kleine "liebevolle" Details, die da verarbeitet wurden (gibts da welche?).....

@ Casper
Nee. Ist einfach ein puristisches, funktionales, gut genähtes (Backpacker)Zelt. Fass es an (das Innnenzelt fühlt sich richtig seidig an), riech dran, leg Dich rein und kauf es. Ein paar Nachtbilder hier
. Im Innenzelt sind noch irgendwelche Schlaufen für Wäscheleinen etc., aber so´n quatsch brauch ich nicht, ich tu das Zeug in die Apsis oder trockne es außen am Rucksack. Sonst sind nur die Überlappung am Eingang (Regenschutz bei offenem Eingang bemerkenswert oder, dass man das Moskitonetz nur halb aufmacht, damit man lüften kann, wenn das Zelt warm wird (und das wird es, weil es wärmeisolierend ist).

Torres

[ash1977]

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Kann mir vielleicht noch jemand mit dem Groundsheet weiterhelfen? Wie machen es denn die anderen, für deren Zelte es nichts passendes gibt. Ich finde, es sollte schon so leicht wie möglich sein, sonst bringt mir ein Ultraleichtzelt auch nichts mehr...

Grüße, Pablo.

[Fenris]

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Am leichtesten ist es immernoch ohne Groundsheet

Dieses dünne Sil-nylon hält meiner Meinung nach lediglich den Schmutz vom Zeltboden fern.
Wenn du bei der Zeltplatzwahl etwas umsichtig bist hält so ein Zeltboden schon recht lange.
Als Alternative kannst du auch einfach ne EVA-Matte(wenn vorhanden) unters Zelt legen falls du mal keinen geeigneten Platz gefunden hast.

[Rotä]

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1. das me dragonfly (egal welche variante) ist immerhin ein semigeodät und daher definitiv kein ul zelt!
mit der aussage wirst du hier wohl so einige erzürnen ^^
2. ist es wie gesagt am leichtesten ohne...

also wenn me und groundsheet, dann kommts auf 100g sicher nicht an.
also nimm kein so silnylon...

alternative wär noch ein footprint. also nur für die apsis. damit die sachen nicht dreckig werden und kondens vermindert wird.

[Torres]

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Du brauchst kein groundsheet, wenn Du Gewicht sparen willst. Du wirst dann halt nur beim Reinkrabbeln auf der nassen Wiese nass und wenn Du Hasenscheiße in der Apsis hast, kriegst Du halt Hasenscheiße an die Klamotten und das Gepäck.
Wenn Du Silnylon hast, dann leg es in die Apsis als footprint. Unters Zelt mach Deine Isomatte, wenn Du auf steinigem Boden zeltest, ob die nun oberhalb oder unterhalb der Zeltbodens liegt, sollte egal sein. Damit sparst Du am meisten Gewicht.


Torres

[Ecco]

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@ casper: Wenn du mich mit dem "anderen Fred" meintest, hier bin, ich wieder, hätte die letzten Tage keine Zeit, Fuß gebrochen, interessiert aber auch nicht.

Mit Fotos kann ich fühestens in der nächsten Woche dienen.

Zum Groundsheet, man sollte schon eins haben, denke ich, da sind die paar gramm doch egal.

Ich hab mal 3 verschiedene Stoffe rausgesucht, was haltet ihr von den für einen Groundsheet, je leichter das wär, umso besser fände ich das natürlich.


1. Nylon, 210den, PU-beschichtet
http://www.extremtextil.de/catalog/p...roducts_id=184

2. Ripstop Nylon Zeltstoff, silikon/PU-beschichtet
http://www.extremtextil.de/catalog/p...oducts_id=1000

3. Ripstop-Polyester, beschichtet
http://www.extremtextil.de/catalog/p...oducts_id=1017


@ Rotä & ash1977: Zwar ist das ME Dragonfly kein Ultraleichtzelt, aber im Verhältnis zur Stabilität/Konstruktion ist es eines der leichtesten Zelte überhaupt.

[bin]

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Hallo,
bin auf der Suche nach nem Zelt und finde das Dragonfly ganz schick, aber würde mir das gerne mal in echt ansehen.
In Brandenburg/Berlin wohnt keiner von euch oder?

Zudem noch die Frage was ihr von dem Vaude Power Odyssee XT haltet, ist ja recht ähnlich, auch im Preis. Hat das einer von euch schon mal gesehen und kann die beiden vergleichen?

Mehr Platz im Fußbereich und weniger im Schulterbereich sagen die Maße des Vaude. Das habe ich schon gesehen, aber wie wird das wahrgenommen?

Zudem natürlich die 300g Gewichtsunterschied die für das Dragonfly sprechen.

[Ecco]

AW: Mountain Equipment Dragonfly 3XT

@ bin: Wohne leinder nicht in der Gegend, habe aber das Vaude Zelt auch schon gesehen. Ich muss sagen, alles in allem auch ein sehr gutes Zelt aber jedoch 'ne ecke schwerer, und mir kam es im Fußbereich noch Flacher vor, den eingang fand ich ganz gut gemacht, jedoch war ich aufgrund des fehlenden Lüfters am Fußende skeptisch. Hab's aber nur einmal gesehen und keine Erfahrungen damit gemacht, auch sonst kann ich dir zu Vaude Zelten und der Stabilität dieser leider nichts sagen.
Ich hab mal beim Globi gefragt, die meinten sie könnten das zum Angucken bestellen, versuchs da mal. Beim ME konnten die das aber nicht.

[ash1977]

AW: Mountain Equipment Dragonfly 3XT

nochmal zum Groundsheet. Werde mir jetzt wohl doch eines aus Sylnylon nähen. Vorteil: Sehr leicht, Reißfest und wasserdicht-> hält Schmutz und Kondenswasser ab. Nachteil: Nicht sehr widerstandsfähig.
Dafür werde ich mir das Groundsheet so nähen, dass ich es auch als Sonnensegel, bzw. als Regenschutz benützen. Wenn es mal sehr steiniger Untergrund sein sollte werde ich auf den Ratschlag zurückgreifen: Isomatte unters Zelt. Das scheint mir die sinnvollste Lösung zu sein.

Gruß Pablo.

[Torres]

AW: Mountain Equipment Dragonfly 3XT

@ bin
Nein, bin aus Hamburg. Vaude kenne ich nicht, Zelt sieht aber ganz gut aus.

@Pablo
Gute Entscheidung.....

Morgen gehts mit dem Dragonfly auf Tour, wenn ich neue Bilder habe, werde ich die reinstellen, kann aber etwas dauern.

Torres

[Leif]

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Morgen gehts mit dem Dragonfly auf Tour, wenn ich neue Bilder habe, werde ich die reinstellen, kann aber etwas dauern.

Torres

Happy trail!

Komm mit nem Sack voll schöner Fotos wieder heile zurück!

[ash1977]

AW: Mountain Equipment Dragonfly 3XT

Schon irgendwelche Erfahrungsberichte??? Würde mich sehr interessieren, wie sich das Zelt im Härtetest macht. Gruß, Pablo.

[Fenris]

AW: Mountain Equipment Dragonfly 3XT

Mensch Pablo,du hast doch auch das Zelt!

Also,Klamotten packen und Raus mit dir!!!!!

Eigene Erfahrung sammeln is doch viel besser! So lernst du dein Zelt auch besser kennen und der Auf/Abbau sitzt. Kann schonmal nützlich sein bei Sturm und Regen

[ash1977]

AW: Mountain Equipment Dragonfly 3XT

Würde ich ja gerne machen,aber ich bin gerade beruflich sehr eingespannt. Deshalb wird es in den nächsten 3 Wochen wohl noch nichts. Deshalb würde mich ein Erfahrungsbericht doch sehr interessieren = ) Besonders, weil mir ein Verkäufer in einem Fachgeschäft die ME Zelte schlecht gemacht hat.

Pablo.

[Torres]

AW: Mountain Equipment Dragonfly 3XT

Moin, moin, bin wieder da.

Testbericht
Testzeitraum: 1.09.2009 bis 20.09.2009.
Fortbewegungsmittel: Motorrad

Einsatzgebiet: Deutschland (Nordstrand), Belgien (Robertville, Hohe Venn), Frankreich (Mosel bei Pont a Mousson; Rhonetal bei Vienne; Le Grau du Roi, Camarque; Menton, Grenznähe Italien; Antheor, Cote d´Azur; Croix, Ardeche; Arbois bei Besancon).

Wetter: Kälte, Nieselregen, Nebel, Hitze, noch mehr Hitze, Starkregen, Kälte.

Testurteil: Sensationell

Also, Leute, bin wieder zurück und das Zelt ist klasse. Nichts kaputt gegangen, genug Platz gehabt für drei Gepäckrollen, Motorradklamotten und Kocherkram, Zelt riecht frisch und hat Rotweinattacken, zerquetschte Spinnen und Fliegen, Tomatensuppe und Milch ohne Flecken überstanden. Und der Auf- und Abbau ist super schnell gemacht, selbst wenn die Stangen feucht sind. Aber im einzelnen:

Bei über 30° Grad das Zelt sicherheithalber in den Schatten von Bäumen oder Gestrüpp gestellt, um die UV Strahlen abzuhalten. Trotz Hitze war das Zelt kühl und man konnte angenehm drin schlafen - allerdings habe ich das halbrund des Innenzeltes geöffnet, so dass durch das Moskitonetz Luft kommt und das Zelt nicht wärmeisoliert. Selbst in Menton, wo es nachts geschätzte 25° waren, kühl und angenehm geschlafen.

Bei Feuchtigkeit (Regen und Kälte in Belgien; völliger Nebel und lausige Kälte um die 5° an der Mosel) blieb das Innenzelt zu und hat wunderbar wärmeisoliert. Kein Aufwachen gegen 5 Uhr, wie mir das andere von Ihrem Zelt berichteten (Vango Storm: Nachts nicht einschlafen, weil es im Zelt so heiß ist und morgens um 5 Uhr aufwachenm, weil es so kalt ist....).

Bei einem sintflutartigen zweitägigen Regen an der Cote d´Azur - ich hatte Gott sei Dank einen steinigen Platz, der zum Hinterzelt hin etwas geneigt war, so dass das Wasser am Zelt vorbei lief (die Apsis war mit der aufgeklappten Bodenplane und meiner hochgeklappten Picknickdecke "abgedichtet") - keine Probleme. Andere hatten ein Tunnelzelt quer auf Sandboden, denen lief die ganze Apsis voll und wir haben ihnen dann beim Umzug geholfen. Andere konnten ihr Zelt nicht betreten, weil bei ihrem Zelt mit Frontapsis beim Öffnen des Einganges sofort das Innenzelt klitschnass wurde. Bei mir gab es keine Probleme. Das liegt daran, dass der Apsiseingang so merkwürdig angeschrägt ist. Es kommt daher tatsächlich nur ganz wenig Regen rein - eben ein britisches Zelt, für Regen gemacht! Nur beim Rausgehen wurde der vordere Zeltboden ein wenig benetzt, weil man dann den Eingang mit den Körper nicht verdeckt. Das Innenzelt ist aber absolut regengeschützt und blieb trocken. Die Nässe auf dem Zeltboden in der Apsis kam eigentlich nur von den Schuhen, das war etwas nervig, aber ich hatte ja ein aufblasbares Sitzkissen dabei. Ich habe daher bei prasselndem Regen gemütlich in der Apsis gesessen, ein Buch gelesen und aus dem Schlitz oben am Eingang geschaut. Das überhängende Teil ist tatsächlich Regenschutz und es kommt selbst bei Starkwind kein Regen ins Zelt. War das gemütlich! Daher kann man das Außenzelt auch nachts bei Regen auflassen und dadurch Kondens bei Regen verringern.

Eine feine Kondensschicht befand sich natürlich morgens trotz der Bodenplane regelmäßig am Außenzelt innen, vor allem wenn der Untergrund Wiese war und die Luft sehr feucht war. Das Innenzelt blieb aber komplett trocken, die Belüftung ist einfach gut. Beim Rauskrabbeln aus dem Innenzelt störte das Konsenswasser nicht, das Zelt ist hoch genug und die Tropfen waren wirklich sehr fein, nur wenn man mit der Hand drüberstrich merkte man den feinen Film. Das Außenzelt war dann aber meist klitschnass und beim Öffnen des Zeltes kriegt man dann Wasser ab, wenn man - wie ich - mit Schwung die Tür aufreißt. Aber: 10-20 MINUTEN SONNE UND DAS ZELT IST TROCKEN! Sobald die Morgenfeuchte weg war, konnte ich das Zelt in kürzester Zeit trocknen, meine anderen Zelte brauchen da bis zu zwei Stunden, bis sie durchgetrocknet sind. Habe mich jedes Mal beglückwunscht, gerade dieses Zelt mitgenommen zu haben.
Einmal ging trocknen nicht, habe es klitschnass eingepackt und erst zwei Tage später wieder ausgepackt. Innenzelt (und vor allem der Schlafsack! müffelte etwas, aber nach einem Tag Sonne war der Geruch weg, auch das war toll.

Also ich bin hochzufrieden mit dem Zelt und habe genug Vergleichsmöglichkeiten (2x Helsport). Nur einmal habe ich mein Gimle vermisst, das war als es so regnete. Dann hätte ich nämlich einen Stuhl reinstellen können, es ist ja innen 1,55. Aber man kann nicht alles haben. Allein Auf- und Abbau des Gimle hätten viel mehr Zeit gebraucht und so bequem in der Apsis kochen kann damit auch nicht.

Überhaupt die Apsis vom Dragonfly: Im Dragonfly habe ich gerne abends in der Apsis gesessen, Rotwein getrunken, gekocht. Früh habe ich dort mein Baguette gefuttert und mittags auch mal im Zeltschatten ein Nickerchen gemacht (Ich bin 1.75, das Zelt ist 1.65 breit, also konnte man schön quer in der Apsis im Schatten dösen). Gerade in der Camarque, wo Ameisen mich am ersten Morgen mit einer Ameisenstraße quer durch die Apsis beglückten (ich hatte irgendwas zu essen liegen gelassen), habe ich die große Apsis sehr geschätzt. Da ich das Innenzelt immer zu lassen konnte, war es komplett Stechmücken- und Ameisenfrei. Zelte, wie das Staika, mit recht kleiner Apsis (keine Kritik, nur eine Feststellung) lassen nur ein Leben vor dem Zelt oder im Zelt zu, ich konnte mich dagegen abends, wenn die Mücken kamen, in die Apsis verziehen, Reißverschluss zu machen und war draußen und trotzdem von Mücken unbehelligt (die gingen dann zu den Nachbarn.....). Vor dem Schlafen gehen dann nochmal ein kurzer Ameisen- und Mückentest in der Apsis, dann Lampe aus, schnell ins Innenzelt, Innenzelt zu, nochmal Mückentest, ausplünnen und geruhsam Schlafen. Herrlich.

Dass Händler vor ME warnen, liegt an der Torres-Serie, die nicht mehr hergestellt wird. Die Zelte waren ganz schlecht verarbeitet und werden auch nicht mehr gefertigt. Ich hatte zwei davon, daher mein Nickname. Ich habe die Zelte geliebt, aber beide mussten zurückgegeben werden (Tapes hielten bei Hitze nicht, nicht wasserdicht).

So, das ist mein Bericht. Die Bilder versuche ich die Tage rein zu stellen, allerdings sieht man immer nur das Zelt wie immer, da ich ja auf Campingplätzen war. Wollte eigentlich das Zelt vor den Frz. Alpen fotografieren, aber es war schon unten an den Bergen so neblig, dass ich eine andere Routen gefahren bin.

Torres

Nachtrag: Das Zelt war meistens mit 4 Heringen befestigt (zwei vorne für die Apsis = ein Muss und zwei hinten, damit die Apsis hält). Abspannen musste ich das Zelt nie, auch nicht bei Starkwind. Der Boden war teilweise sehr steinig, so dass die Heringe nicht rein gingen. Aber da der größte Teil des Zeltes ja freistehend ist, war das kein Problem. Es reichte, die Heringe ein kleines Stückchen rein zu kloppen und schon hielt die Aspis. Das Zelt ist eben sehr leicht. Die Tunnelfraktion hat dagegen sämtliche Sträucher und Wäschestangen der Umgebung nutzen müssen, um das Zelt fest zu kriegen. Da hatte ich es einfacher.....