Mammut Cirrus GTX

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  • rausundweg
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    [Testbericht] Mammut Cirrus GTX

    Kaufpreis: 150
    Einsatzart: Wandern im Mittelgebirge

    Nach rund 300 Kilometern durch die Mittelgebirge im Rhein-Main-Neckar-Raum kann ich eine erste Zwischenbilanz zum Mammut Cirrus GTX ziehen. Gekauft hatte ich den Schuh, weil ich einen leichten und bequemen Trekkingstiefel haben wollte, der sich dazu auch noch mit meinen Orthopädischen Sporteinlagen verträgt. Diese Anforderungen erfüllt der Schuh für mich voll und ganz. Gekauft hatte ich ihn, da er nach guter Beratung im Sportgeschäft am Besten zu meinem Fuss zu passen schien und er von EUR 150 auf EUR 100 reduziert war (sowas ist für meine Schwabenseele immer ein Kaufargument...).

    In Größe 44 wiegt das Paar Stiefel (nachgewogen!) 98o g. Davon entfallen 872 auf die Stiefel und 108 auf die nachgerüsteten orthopädischen Einlagen. Laut Herstellerangabe wiegt das Paar Stiefel 870 g in Größe 42. Anfänglich hatte ich nach 12 Kilometern schon mal Blasen, inzwischen kann ich auch Strecken über 30 km ohne Blasen und Schmerzen am Fuss gehen. Auch das Trio Stiefel + Sporteinlagen + mein Fuss harmoniert prima.

    Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Schnürung: Relativ dünne Schnürsenkel sind durch Schlaufen geführt, die wiederum in der Sohle verankert sind. Das fühlt sich im Vergleich zu herkömmlichen Schnürungen etwas "fizzelig" an. Da man den Schuh jedoch nur wenige Mal am Tag schnürt, war das für mich noch kein Problem. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass das dann mit nassen und klammen Fingern nicht mehr so einfach funktioniert.



    Im jüngsten Test von Leichtwanderstiefeln im Outdoor Magazin (5/2011) lag der Stiefel mit der Gesamtnote "gut" im Mittelfeld. allerdings lag er beim Gewicht an zweiter Stelle. Nur der Salomon XA PRO 3D war noch 50 g leichter. Angemängelt wurde ein zu schwammiger und weicher Vorderfussbereich. Für mich war das kein Problem, was an meinen breiten Füssen und/oder den Sportleinlagen liegen mag.

    Noch nicht wirklich ausreichend testen konnte ich die Wasserdichtigkeit. Bei einer verregeneten Wanderung blieb der Stiefel dicht.

    Was könnte für mich besser sein? Die Sohle ist für meinen Fuss im hinteren Bereich schmal, wenn sie etwas breiter wäre, würde es das Risiko "umzuknicken" verringern. Daher nur 4 von 5 Sternen!

    Fazit

    Leichter und bequemer Trekkingstiefel
    Zuletzt geändert von Werner Hohn; 18.09.2013, 17:55. Grund: GearList-Text entfernt
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    #2
    Nachtrag: Mammut Cirrus GTX und Wasser

    Am Wochenende war das Wetter leider besch... und wir waren knapp 20 km in nassem Gelände im Regen unterwegs.

    Da der Cirrus aus Textil besteht, fühlte sich der Schuh schnell "nass" an, obwohl er innen dank der GTX Membran trocken bleibt.

    Am Ende der Tour waren meine Socken zwar größtenteils noch trocken, von unten schien jedoch ein wenig Wasser eingedrungen zu sein (zwischen Sohle und Einlegesohle), mag wohl durch die Nähte bzw. Klebestellen gekommen sein. Dafür war er zu Hause dann ruck-zuck wieder trocken.
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      #3
      AW: Mammut Cirrus GTX

      Sie haben mich prima durch lange Mittelgebirgswanderungen, über 50 km lange Etappen des Fjällräven Classic und durch den Großteil der Verdonschlucht getragen - ohne Blasen, ohne Fußschmerzen und ohne nasse Füße. Jedoch nach rund 6 Monaten (pünktlich 12 Tage nach Ablauf der Gewährleistung) haben meine Mammut Cirrus GTX aufgegeben: Risse im Obermaterial im Vorderfußbreich und eine Sohle, die auseinanderbröckelt.

      Irgendwie dachte ich, daß auch leichte Schuhe (jüngst im Laden für EUR 149 gesehen) ein bisschen länger halten sollten...

      Daher wird es jetzt erst mal wohl kein neues Paar geben - und ich mich wohl nach einer Alternative umsehen.


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