Hilleberg Unna

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  • Lufti
    Anfänger im Forum
    • 07.06.2020
    • 37
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    • Meine Reisen

    AW: Hilleberg Unna

    In die Stangenkanäle und Fußtöpfe des Unna paßt doch ein zweiter Stangensatz?
    Eine mögliche Lösung wäre, 2 Stangen mit Standarddurchmesser zu beschaffen (bzw. längere auf 387cm zu kürzen) und mit hineinzustecken. HB-Stangen werden immer mal wieder bei Kleinanzeigen angeboten.

    Ob dies dann straffer zieht als 10mm- oder 11mm-Stangen vermag ich so nicht beurteilen.
    Bislang habe ich ein kuppelartiges Zelt immer nur straff freistehend mit 3 Stangen hingekriegt, also Konstruktionen die einen Grundriß in Form eines Hexagons ergeben. Das wären z.B. Kreuzkuppeln wie Staika und Allak, Giebeltunnel wie Orion und Zelte wie Forum42.
    Bei 2-stängigen Kreuzkuppeln bleiben immer 2 lange labberige Kanten.

    Davon abgesehen muß auch ein straff freistehendes Zelt auf jeden Fall fixiert werden durch Heringe/Anbinden/Innengewicht. Das kugelt sonst bei Wind fix davon.

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    • Trapper
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      • 25.06.2007
      • 724
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      • Meine Reisen

      AW: Hilleberg Unna

      Zitat von lina Beitrag anzeigen
      Mein Maßband misst 10 mm.
      ..bist du dir da sicher? Hier ist immer von 11mm die Rede:https://www.outdoorseiten.net/forum/...-Gest%C3%A4nge

      Ich bin zwar nicht auf UL-Trip, aber einen zweiten Gestängesatz mitnehmen nur damit es straffer steht halte ich dann doch für übertrieben. Ich werde mir bei Extremtextil einen DAC-Gestängesatz ordern und selber montieren,der Hilleberg-Satz ist mir zu teuer. Ob es aber 10mm oder 11mm wird, da bin ich mir noch unsicher....! Da kann ich gleich auch noch etwas Silnylon mitordern, da mir auch noch einé kleine Modifikation für die Lüfterhaube vorschwebt.....

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      • lina
        Freak

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        • 12.07.2008
        • 42862
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        • Meine Reisen

        AW: Hilleberg Unna

        Die Webseite des Herstellers gibt für das Original 9 mm an.
        Ich habe das Scandium-Gestänge, das es damals bei Fliegfix gab – was es inzwischen gibt, weiß ich nicht. Man muss das Gestänge nicht verdoppeln, damit das Zelt straffer steht, auch nicht bei Scandium, einfach ist ausreichend.

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        • Freedom33333
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          • 09.09.2017
          • 898
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          • Meine Reisen

          AW: Hilleberg Unna

          Irgendwie fehlt mir die Vorstellungskraft, bei welchem Anwendungsbereich man das Zelt nicht abspannt und ein stärkeres Gestänge braucht. Kann mich da mal jemand aufklären?

          Entweder es gibt keinen Wind. Dann wüsste ich nicht, inwiefern das Unna nicht straff da steht oder wie es straffer dastehen sollte.

          Oder es gibt Wind. Dann muss ich das Zelt doch eh abspannen, damit es nicht wegfliegt / Dannn wird doch eh das Außenzelt ans Innenzelt gedrückt wenn ich es nicht abspanne. Bin ich im Sand, gibts Sandheringe. Bin ich im felsigen Gelände, versuche ich große Steine zu finden an denen ich die Leinen befestigen. Also wann genau brauchts ein anderes Gestänge?

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          • evernorth
            Fuchs
            • 22.08.2010
            • 1828
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Hilleberg Unna

            Das damalige Scandium - Gestänge von Fliegfix wurde als 11mm Gestänge angeboten. Ich verwende es in meinem zwei Jahre alten? Unna noch immer. Damit steht es auch ohne Abspannung schön straff und Micro - Risse habe ich auch noch nicht entdeckt.
            Die Black Label Serie benutzt das 10mm Gestänge. Das sollte also auch für das Unna ausreichend / stark genug sein.
            My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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            • Trapper
              Dauerbesucher
              • 25.06.2007
              • 724
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Hilleberg Unna

              Zitat von Freedom33333 Beitrag anzeigen
              Irgendwie fehlt mir die Vorstellungskraft, bei welchem Anwendungsbereich man das Zelt nicht abspannt und ein stärkeres Gestänge braucht.
              Tja, da kann ich dir auch nicht helfen! Ich habe es jedoch selber gesehen welchen Unterschied ein stärkerer Gestängesatz beim Allak ausmacht, wo die 9mm gegen 10mm getauscht wurden. Das Zelt steht schon ohne Abspannungen einfach besser und faltenfreier da. Wenn man auf den Alands dann auf Granitplatten zeltet macht das schon einen Unterschied. Da hats auch nicht immer Steine und die Boote sind dann eine der wenigen Möglichkeiten das Zelt zusätzlich zu sichern.
              Die Berichte hier aus dem Forum wo der Tausch ein strafferes Innenzelt bewirkt hat, haben mich zusätzlich motiviert, da ich 190 groß bin.
              Ich werde mir dann wohl die 10,25 Featherlight ordern, da diese mit Packlänge/Gewicht wohl am besten hinkommen....!

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              • lina
                Freak

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                • 12.07.2008
                • 42862
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                • Meine Reisen

                AW: Hilleberg Unna

                Zitat von evernorth Beitrag anzeigen
                Das damalige Scandium - Gestänge von Fliegfix wurde als 11mm Gestänge angeboten.
                Gut, dann liegt’s an meinem Maßband (da sind es tatsächlich 10 mm, kein Fitzel mehr)

                Zwei Gestängesätze werden für Wintertouren mit erwarteter großer Schneelast empfohlen.

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                • Trapper
                  Dauerbesucher
                  • 25.06.2007
                  • 724
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                  • Meine Reisen

                  AW: Hilleberg Unna

                  ...sind jetzt doch die 11,2mm Pressfit Rohre geworden, da ich noch 3 Teile geschenkt bekam die ursprünglich als Ersatz bestellt waren. Ich hab die Länge auch noch auf 390(statt 388cm) erweitert, damit das Zeltgewebe auf der Spannerseite nicht so stark auf dem Boden aufliegt und so etwas geschont wird, wenn das Zelt auf Steinen steht. Damit steht das Unna schon ohne Häringe deutlich straffer da und auch mit einem drüber gespannten Tarp gibt es jetzt einiges an Reserve. Mit dem selbstgenähten Footprint ist das Zelt jetzt komplett für alle Widernisse gerüstet.
                  Eine kleine vergrößerung der Lüfterhutze für richtiges Sauwetter schwebt mir noch vor, wenn das Tarp zu Hause bleiben soll. Aber das ist eher ein Luxusproblem und kann warten bis wieder mehr Zeit ist....

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                  • Killer
                    Fuchs
                    • 07.11.2006
                    • 1060

                    • Meine Reisen

                    Gibt es für das Unna ein leichteres Gestänge um insgesamt Gewicht zu sparen? Dachte ich hätte davon mal was gehört.
                    Suche Freiwillige für gefährliche Reise. Niedriger Lohn, bittere Kälte, lange Stunden in vollständiger Finsternis garantiert. Rückkehr ungewiss. Ehre und Anerkennung im Fall des Erfolges.

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                    • lina
                      Freak

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                      Liebt das Forum
                      • 12.07.2008
                      • 42862
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      Yup, wenn ich mich richtig erinnere, war das ein Carbon-Gestänge. Ist aber schon laaaange her …

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                      • Prachttaucher
                        Freak

                        Liebt das Forum
                        • 21.01.2008
                        • 11905
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        Ich glaube das gibt´s nicht mehr. Hatte meins von Fliegfix - irgendwann nach vielen Jahren ist dann doch mal was gebrochen und seitdem wieder das Orginal bei mir. Nutze es aber eh nur noch zum Paddeln wo das Gewicht nicht so entscheidend ist.

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                        • Freedom33333
                          Dauerbesucher
                          • 09.09.2017
                          • 898
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          Moin, ich hätte da mal eine Praxis-Frage an die Unna-Besitzer zum Aufbau, idealerweise an solche, die mit dem Zelt schon in kritische Situationen gekommen sind.

                          Ich hatte da im letzten Urlaub eine grenzwertige Situation: Bei böigem Sturm nach Sonnenuntergang, runterkommend von einem nebeligen Pass, der nur aus Blockfeldern bestand, musste an der ersten möglichen Stelle seit längerem das Zelt aufgebaut werden. Der Boden war Moos, darunter feste Steine, die Heringe haben fast gar keinen Halt gefunden. Aufgrund der Gesamtumstände war die Situation durchaus bedrohlich und ich bin wahrlich froh, dass es mir nach einigen Bemühungen bei immer klammeren Fingern gelungen ist, das Zelt aufzubauen. Auch wie der Sturm es mir danach zusammengedrückt hat war absolut heftig, der Platz innen war gefühlt kaum die Hälfte zu normalerweise.

                          Das nur als Beschreibung vorneweg, warum ich mich über möglichst detailreiche Beschreibungen freuen würde die hinausgehen über „ich habe mal gehört man soll xy“.

                          Was ist die eurer Meinung nach richtige Reihenfolge beim Aufbau des Unnas in starkem Wind bis Sturm? Welche Schritte absolviert ihr in welcher Reihenfolge?

                          Variante 1: Ihr könnt Heringe setzen
                          Variante 2: Ihr könnt nur schlecht Heringen setzen, habt aber Steine zur Verfügung.

                          Besten Dank für Tipps.

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                          • mitreisender
                            Alter Hase
                            • 10.05.2014
                            • 4855
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            Zitat von Freedom33333 Beitrag anzeigen
                            [FONT=Calibri]

                            Was ist die eurer Meinung nach richtige Reihenfolge beim Aufbau des Unnas in starkem Wind bis Sturm? Welche Schritte absolviert ihr in welcher Reihenfolge?

                            Variante 1: Ihr könnt Heringe setzen
                            Variante 2: Ihr könnt nur schlecht Heringen setzen, habt aber Steine zur Verfügung.

                            Nun. Die Hilleberg Aufbauanleitung gilt auch bei starkem Wind.

                            Bei Sturm kannst Du nur eins machen. Dich schön verkriechen. Dann schützt Dich Deine Hardshellbekleidung. (da wären wir dann bei dem Punkt, warum es sich lohnt da Geld auszugeben), oder Du wickelst Dich ins Außenzelt. Wichtig. Kopfschutz, egal wie.

                            Besser ist es zu merken, dass ein Sturm auftaucht und das Zelt vor dem Sturm aufzubauen und hoffen, dass die vier großen Seitenflächen des Unna nicht zuviel Wind aufnehmen.

                            Frage 1 und 2 ändern nichts am Aufbau. Bei 1 drückst Du die Heringe in den Boden und bei der Variante Brocken wickelst Du halt die Schnur um die Brocken. Idealerweise erst die Eckpunkte des Zeltes, damit es nicht wegfliegt.

                            Edit. Hab mein Unna verkauft und bin beim Semigeodäten von Lightwave geblieben. Mochte die großen Seitenflächen nicht.
                            Zuletzt geändert von mitreisender; 08.12.2021, 13:20.

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                            • kossiswelt
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                              • 18.05.2018
                              • 884
                              • Privat

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                              - Schmale Seite Richtung Wind
                              - Häringe auf der Seite, aus der der Wind kommt zuerst fest
                              - Danach die anderen der Bodenplane
                              - Dann die Schnüre der Seiten mit Häringen versehen, aber Schnüre locker lassen
                              - Stangen rein
                              - Schnüre fest (=spannen)

                              Dabei ist egal, ob die Häringe in den Boden können, oder ob Steine notwendig sind. Je größer und schwerer die Steinem, umso besser. Lange Schnüre können helfen, wenn es Spalten im Boden oder Bäume / anderen Bewuchs in der Nähe gibt.

                              PS: Nein, ich habe kein Unna, aber im Sturm funktionieren diese Prinzipien nach meiner Erfahrung für die meisten Zelte (mal abgesehen von großen Hauszelten auf Campingplätzen, hier hilft ein GPS-Sender, um sie später wiederzufinden).

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                              • Torres
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                                Liebt das Forum
                                • 16.08.2008
                                • 30594
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                                Schmale Seite in den Wind - was aber nicht unbedingt nutzt, das Unna ist halt einfach instabil, es ist ja ein länglicher Kuppeltunnel und kein Geodät. Und eben auch noch nicht mal eine stabile Kuppel.
                                Ich habe meist erst das Gestänge reingemacht und dann den Rucksack ins Zelt, das tanzt dann zwar auch gewaltig, aber nur an einer Seite die Heringe setzen und dann Gestänge einfädeln, hat bei mir nicht geklappt, die Heringe reißt es aus, wenn man nicht gerade fette Großzeltheringe dabei hat (hatte daher mit Rad gerne noch Schneeheringe dabei, die sind viel länger). Wenn Steine da sind, Steine auf die Heringe.
                                Ganz ohne Heringe auf aufbauen, habe ich noch nicht gemacht, da habe ich keine Technik.

                                Ansonsten ist das Unna wirklich gut geeignet, sich darin einzuwickeln. Das kommt schon früher an die Grenzen als andere Bauformen.
                                Oha.
                                (Norddeutsche Panikattacke)

                                Kommentar


                                • mitreisender
                                  Alter Hase
                                  • 10.05.2014
                                  • 4855
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                                  Vorsicht Torres..

                                  so klar formuliert lesen das nicht viele gern über ein Hille.

                                  Aber danke für die klaren Worte.

                                  Kommentar


                                  • Torres
                                    Freak

                                    Liebt das Forum
                                    • 16.08.2008
                                    • 30594
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                                    Ist ja trotzdem ein schönes Zelt. Man muss halt die Grenzen kennen.
                                    Oha.
                                    (Norddeutsche Panikattacke)

                                    Kommentar


                                    • Trapper
                                      Dauerbesucher
                                      • 25.06.2007
                                      • 724
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                                      Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                                      Schmale Seite in den Wind - was aber nicht unbedingt nutzt, das Unna ist halt einfach instabil, es ist ja ein länglicher Kuppeltunnel und kein Geodät. Und eben auch noch nicht mal eine stabile Kuppel.
                                      ....kann ich so nicht bestätigen! Den Gewittersturm mit knapp 55-60kmh (mit Windmesser gemessen)in der dänischen Südsee hat meines gut überstanden und nicht übermässig gezappelt. Da sahen die mitreisenden Vaude Mark2 und MSR-Zelte deutlich schlechter aus(MSR-Stangenbruch; Vaude lag fast platt am Boden).
                                      Das Unna hat ein 11mm Gestänge verpasst bekommen damit es auch mit wenig Befestigung straff steht und ich hatte alle Sturmleinen draußen und mit Steinen gesichert. Ich bin da zumindest zufrieden.....!

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                                      • Freedom33333
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                                        Danke an alle.

                                        Erstmal zwei Dinge vorneweg für die unerfahrenen die hier mitlesen: Bei starkem Wind muss man immer eine Abspannleine am Rucksack befestigen, damit einem das Zelt beim Aufbau oder Abbau nicht davonfliegt. Das dürfte mit die größte Gefahr sein. Auf die Heringe setze ich sowieso wann immer möglichst große Steine und musste noch nie nachts raus um einen gezogenen Hering zu setzen - auch nicht in dieser Sturmnacht.

                                        Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                                        Ich habe meist erst das Gestänge reingemacht und dann den Rucksack ins Zelt, das tanzt dann zwar auch gewaltig, aber nur an einer Seite die Heringe setzen und dann Gestänge einfädeln, hat bei mir nicht geklappt, die Heringe reißt es aus, wenn man nicht gerade fette Großzeltheringe dabei hat (hatte daher mit Rad gerne noch Schneeheringe dabei, die sind viel länger). Wenn Steine da sind, Steine auf die Heringe.
                                        Rucksack ins Zelt ist auch ne Idee, das muss ich mal testen.

                                        Ich habe es gemacht wie du, erst Stangen rein und dann versuchen die Heringe zu setzen. Das war die Situation wo es mir wiederholt die gesetzten Heringe auf einer Seite gezogen hat, bevor ich die Heringe auf der anderen Seite setzen konnte, obwohl ich mich, von der einen Seite zur anderen wechselnd, mit vollem Körpergewicht auf das Zelt gestützt habe. Ob ich dort bereits Steine auf die Heringe gesetzt habe weiß ich nicht mehr, das nehme ich aber auf jeden Fall mit.

                                        Ich musste dann jeweils auf 5Sekunden Windpause hoffen, um eine Leine setzen zu können. Die Leinen selbst habe ich dann teils erst so kurz abgespannt, dass ich noch eine Hand am Zelt hatte. Irgendwann war der kritische Punkt überwunden, ich hatte auf 4 Seiten Leinen gesetzt die halten und wusste, es hält, jetzt kann ich den Rest setzen und dann alle Leinen auf Maximaldistanz bringen und zusätzliche Steine ranschaffen.

                                        Offensichtlich ist die andere Möglichkeit erst Heringe zu setzen, aber auch ich habe daran gezweifelt (Müsste das mal unter Idealbedigungen testen) dass ich die Stangen beim Unna ins Zelt schieben kann, ohne dass es mir die Heringe sowieso alle rausreißt. Das würde dann wiederum potentiell dazu führen, die wild herumliegenden Heringe, sobald das Zelt steht, erst einsammeln zu müssen, bevor man sie verwenden kann.

                                        Bleibt also eigentlich nur die Abspannleinen vor den Stangen schon um große Steine, möglichst mit Delle in der Mitte, zu legen oder mit Heringen zu befestigen und Steine drauf zu legen. Dass das zusätzliche Stabilität verleiht würde ich auch bezweifeln, eher würde es - WENN Die Leinen halten - die benötigte Zeit zwischen vom Zelt weg und Leinen Setzen reduzieren und damit helfen sobald die Stangen drin sind.

                                        Also ich nehme mal mit:
                                        Erstens: Mal testen ob Heringe - beschwert - halten, wenn man sie erst setzt und dann die Stangen reinschiebt.
                                        Zweitens: Wenn die Stangen drin sind und man versucht Heringe zu setzen, die direkt beschweren noch bevor man von einer Seite auf die andere wechselt.

                                        --
                                        Im Übrigen sollten wir hier jetzt nicht so tun als wäre das Unna ein Schönwetterzelt, ich habe damit auch schon oft in exponierten Lagen gezeltet und starken Wind überstanden, das deckt sich auch mit anderen Erfahrungsberichten hier und anderswo. Auch diese Nacht hat es ohne Stangenbruch etc. überstanden. Die besondere Bedrohlichkeit resultierte bei mir aus einer Vielzahl von Umständen, insbesondere der körperlichen Erschöpfung und der schon untergegangenen Sonne, sonst wäre ich ja einfach bisschen weiter gelaufen und hätte mir was windgeschütztes gesucht

                                        Freilich mag man mir jetzt sagen, das Soulo wäre in der Situation besser gewesen. Aber das war auch erst die zweite von um die 45 Nächten in Skandinavien, wo es eine Herausforderung war, das Zelt aufzustellen und beide male lag vorgelagert mein Fehler darin, dass die Zeltplatzsuche sich bei starker körperlicher Erschöpfung in die Dämmerung verlagert hat. Würde ich dafür das Mehrgewicht in Kauf nehmen, den reduzierten Platz und nochmal 800 Euro ausgeben? Ein eindeutiges Nein.

                                        Wenn hier also von Grenzen gesprochen wird, wo würdet ihr die denn ziehen? Bei Touren wo man definitiv erwartet, im Sturm und ohne Deckung, etwa auf einem Gletscher in Island übernachten zu müssen würde mir einfallen. Oder wenn man halt erwartet, auf großer Höhe im Sturm sein Zelt an einem Hang aufbauen zu müssen. Kannst du das noch konkretisieren was du konkret meinst? Wenn hier der Anfänger den Eindruck gewinnt, das Unna wäre kein stabiles Universal-Zelt, dass auch kleinere Stürme wegsteckt, wäre das m.E. eher verfehlt.

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                                          Zitat von Freedom33333 Beitrag anzeigen
                                          Danke an alle.
                                          Wenn hier also von Grenzen gesprochen wird, wo würdet ihr die denn ziehen? Bei Touren wo man definitiv erwartet, im Sturm und ohne Deckung, etwa auf einem Gletscher in Island übernachten zu müssen würde mir einfallen. Oder wenn man halt erwartet, auf großer Höhe im Sturm sein Zelt an einem Hang aufbauen zu müssen.
                                          Die Antwort hast du schon selber gegeben! Da würde ich auch die Grenze sehen.
                                          Heftigen Wind hatte ich schon öfter mal im Unna an der Küste und im Rogen-Gebiet, jedoch hatte ich nie das Gefühl das es das Zelt zerreisst.
                                          Ich befestige als erstes die Sturmleinen mit maximaler Länge und schiebe dann erst flachliegend beide Stangen rein. Die nächste kleine Windpause wird dann fix für das aufrichten der Stangen genutzt und dann erst Häringe rein. Hat bisher immer gut geklappt....!
                                          Wenn ich was neues kaufen müsste, dann eher das Slingfin Crossbow 2 4 Season , aber bestimmt kein Soulo.
                                          Das ist mir zu klein und für das gebotene zu schwer und zu teuer.....

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