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  • LihofDirk
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    Optio WG-1

    Optio WG-1

    Kaufpreis: 259
    Einsatzart: Bergwanderung, Kanutouren

    Umfang der Lieferung:
    Die Kamera wurde mit einem Akku, Ladegerät, USB- Chinch- und HDMI Kabel geliefert.
    Außerdem liegen bei:
    ein Makroring, der auch ein Gewinde zur Aufnahme von 46mm Filtern besitzt
    eine Handschlaufe
    ein Band mit Karabiner
    eine Software DVD (Mediealimpression für Windows und MAc
    eine Handbuch DVD (354 Seiten auf Deutsch)

    Erster Eindruck nach einer Woche:

    Der Akku hat laut Handbuch eine Ladezeit von 2h, was in der Praxis auch ungefähr hinkam.
    Allgemein ist die Beschreibung im Handbuch verständlich, und als ich bemerkt habe, das die Markierung für die "Betrachten" Taste in einer (zumindest für rot-grün Blinde bei Kunstlicht) schlecht sichtbaren Farbe auf die Taste gedruckt ist, habe ich diese auch gefunden und konnte die wesentlichen Schritte aus der Anleitung nachvollziehen. Alle anderen Tasten sind mit starkem Kontrast oder auf dem Gehäuse beschriftet. Da die Kamera aber nur über 7 Tasten und zwei Wipp-Schalter verfügt kann man sich die Belegung gut merken.

    Das Menü erscheint mir strukturiert aufgebaut, die Bedienung der Tasten ist auch mit Handschuhen möglich. Die Anzeige von Blende und Belichtungszeit neben dem Motiv auf dem Bildschirm erscheint mir gelungen. Ebenso die Anzeige, wenn von optischem Zoom auf "digitales Zoom" umgestellt wird. Allgemein gibt der Bildschirm das gewählte Motiv gut wieder.
    Die Kamera hat eine recht kurze Einschaltzeit (ca. 2 sec) und eine kurze Auslöseverzögerung, erscheint mir also für Schnappschüsse geeignet.
    Es besteht die Möglichkeit einzeln auszuwählen, ob Zoomstufe, gewähltes Programm, Weißabgleich, etc. beim Ausschalten der Kamera immer gespeichert werden, oder jeweils immer die selbe Starteinstellung erscheinen soll.

    Die Bilder werden als durchnumerierte *.jpg Dateien abgelegt. Ordneroptionen kann man teilweise wählen, z.B. jeden Tag einen neuen Ordner mit dem Datum als Namen anlegen.

    Die Kamera verfügt über verschiedene Belichtungsprogramme für unterschiedliche Situationen, ich habe bis jetzt hauptsächlich Automatik (das angibt, welches Prgramm ausgewählt wurde), Landschaft, Porträt, Makro, Superweitwinkel und Panorama verwendet, wobei letztere Beiden ein Bild aus zwei Aufnahmen zusammensetzen.

    Zusätzlich verfügt die Kamera laut Handbuch über eine beeindruckende Auswahl an Bildbearbeitungsmöglichkeiten. Diese habe ich aber nicht ausprobiert.

    Der Akku hat über 180 Bilder durchgehalten, wobei ich den Eindruck habe, daß die Berechnung von zusammengesetzten Bildern in den Modi "Superweitwinkel" unbd "Panorama", sowie das Ausleuchten von Makroaufnahmen mit den LEDs um das Objektiv den Akku übergebühr belasten.

    Bilder sagen mehr als Worte also:

    Belichtungseinstellung Essen mit Blitz:



    Drei Bilder an einer Stelle
    Weitwinkel(Zoom ~28mm KB)

    Super Weitwinkel (zwei Aufnahmen hochkant, ~21mm KB)

    Panorama (drei Aufnahmen, vertikal)

    hoher Kontrast Sonne/ Schatten
    [img]http://www.outdoorseiten.net/fotos/data/500/medium/IMGP01641.JPG[/img
    [img]http://www.outdoorseiten.net/fotos/data/500/medium/IMGP01641.JPG[/img


    Fazit

    Ich habe mir die Optio WG-1 als Kamera sowohl für Tagestouren, als auch für längere Paddel, Fahrrad oder Wandertouren zugelegt.
    Kaufkriterien waren einerseits die Anforderung Wasserdicht, zum anderen die Möglichkeit, über den mitgelieferten Makroring auch Filter oder Objektivdeckel mit 46mm Durchmesser anschließen zu können.
    Meine Erwartungen wurden erfüllt.
    Zuletzt geändert von ; 20.09.2013, 20:06. Grund: gl-header gelöscht

  • LihofDirk
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    #2
    AW: Optio WG-1

    Bei den letzten beiden Bildern habe ich eine eckige Klammer vergessen, deshalb hier die funktionierenden Links

    hoher Kontrast Sonne/ Schatten



    (Vielleicht kann ein Administrator den Fehler im Testbericht korrigieren, schade, daß es da keine Vorschaufunktion gibt ...)

    Kommentar


    • LihofDirk
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      #3
      AW: Optio WG-1

      Nun noch ein paar Erfahrungen zur Outdoor-Tauglichkeit:

      Mit Objektivdeckel auf dem Adapterring für die Makroaufnahmen kann die Kamera außen am Rucksack/ der Schwimmweste angebracht werden und ist dann immer griffbereit, ohne das Wassertropfen auf die Linse kommen.
      Man kann also auch Schlechtwetterschnappschüsse machen:


      Schietwetter Sylvester auf dem Rhein

      Die Bedienung funktioniert auch mit Handschuhen, Winterbilder sind also kein Problem. Die Farbeindrücke mit Schnee und Eis sieht man hier (unbearbeitet mit Skylightvor der Linse):


      Im Wald sind keine Wolken sondern aufgewirbelter Schnee


      Schnee mit Kontrasten


      Wellen, Stein und Eis

      Nur ein Wehmutstropfen im Winter, der Akku macht bei Temperaturen von ca. -12- -15°C schlapp, die Kamera hat trotz frischgeladenem Akku nach 33 Bildern den Dienst mit der Meldung "Akku leer" quittiert. Nachdem sie wieder auf Zimmertemperatur war stand die Ladestandsanzeige des Akkus wieder auf drei von drei Strichen. Im Winter also definitiv eine Hosen- oder Innentaschen Kamera. Vom Format paßt sie aber auch definitiv in eine Hosentasche.

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