Therm-a-Rest NeoAir All Season
Erscheinungsdatum: Juli 2011 (geplant)
Hersteller: Therm-a-Rest
Modellbezeichnung: NeoAir All Season (Arbeitstitel)
Modelljahr: 2011
Unverbindliche Preisempfehlung: 139€
Verarbeitungsqualität: sehr gut
Einsatzbereich: Frühling, Sommer, Herbst, Mittelharte Winter, Hochalpin
R-Wert: 4,9 (entspricht -16°C für einen Durchschnitts-Probanden)
Material: Polyester/Nylon
Maße: L = 183 cm, B = 51 cm (Größe R, regular)
Höhe: 6,3 cm
Gewicht: 540 g (Größe R, regular)
Packmaß: gerollt: L = 23 cm, ø = 12 cm (ca. 2,5l)
Komfort: sehr gut
Handling: sehr gut
Alter Testperson: 30-35
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson
(1-wenig bis 7-hoch): 6
1. Erster Eindruck:
Erstmal vorweg:
Nachdem ich schon seit Erschienen der klassischen NeoAir mit selbiger Matte unterwegs bin und voll und ganz von dieser überzeugt bin, war ich natürlich begeistert als ich in diversen amerikanischen Blogs anfang des Jahres die ersten Ankündigungen einer wärmeren NeoAir gesehen habe. Nur das Erscheinungsdatum, Juli 2011 hat mich ernüchtert, wollen wir doch unsere Tour nach Kirgistan ins Hochgebirge genau Ende Juli starten. Für die dort erwarteten Minusgrade war entweder eine neue Matte oder die Kombination meiner NeoAir mit einer Evazote geplant.
Da mir aber die angekündigte NeoAir keine Ruhe liess, haben wir von der Testgruppe kurzerhand Kontakt mit dem deutschen Vertrieb aufgenommen und nach einem Testexemplar gefragt - welches wenige Tage später, ohne weiteren Kommentar bei mir eingetroffen ist.
Nach dem Auspacken:
Wie bei der klassischen NeoAir war ich direkt nach dem Auspacken erstmal etwas enttäuscht, daß ausser der nackten Matte nichts weiter im Paket gelegen hat - kein Packsack, kein Flickset. Aber das war ich ja schon gewohnt und meine Stimmung hellt sich merklich auf, als ich die Matte das erste Mal richtig in den Händen halte und über das kaum vergrößerte Packmass - bei immerhin verdoppelten R-Wert - staune. Mein erster Griff geht daher gleich zur klassischen NeoAir um Packmass und Haptik zu vergleichen. Beide fühlen sich fast gleich an, auch wenn laut Hersteller die Matten ein unterschiedliches Material an der Oberseite haben sollen - jetzt 75d Polyester statt Nylon. Bei der neuen Version fällt eine wabenförmige Struktur des Materials gegenüber einer rechteckigen ins Auge. Weitere Haptikvergleiche muss ich nachliefern, da ich nicht weiss ob sich meine bisherige Matte aufgrund des anderen Materials oder wegen der jahrelangen Nutzung etwas glatter anfühlt. Ansonsten sind beide Matten exakt gleich groß und gleich dick. Die Neue ist mit nachgewogenen 540g etwa 140g schwerer als der Klassiker.
Weitere Eindrücke
Auch nach enigen Malen Aufpusten kann ich keiner Weise (ausser in der Farbe) irgendwelche Unterschiede zur alten NeoAir feststellen. Lediglich, daß die Neue um Milimeter nicht in den Packsack (Größe m) der alten passt - ich wollte sie aber sowieso ohne Packsack mit auf Tour nehmen und irgendwie in den Rucksack quetschen anstatt sie aufzurollen.
Das Innenleben
Da ich die Matte nicht aufschneiden werde muss ich mich beim Innenleben auf die Herstellerangaben verlassen, die ich hier kurz wiedergeben möchte:
Hier eine Grafi vom Hersteller zur Verdeutlichung des Innenlebens:
Das Handling:
Hier schlage ich vor einen der Testberichte der klassischen NeoAir zu konsultieren, da es wirklich keinerlei Änderungen in Bezug auf Comfort, Aufpusten, Zusammenrollen, etc. gibt.
Wenn es spezifische Fragen zur neuen All Season gibt, werde ich die natürlich hier gerne beantworten.
Langzeittest
Einen ausführlicher Praxistest ob der versprochene R-Wert gehalten werden kann, werde ich im August in Kirgistan durchführen. Beim Schlafen in bis zu 4000m Höhe bei erwarteten -8°C sollte der Grenzbereich der Matte genau ausgelotet werden können.
Hinweis der ODS-Testgruppe
[hl]
Der Testbericht wurde vom Autor ergänzt und die Bewertung von - auf 5 geändert.
Am 01.09.2011 10:24 wurde folgende Ergänzung hinzugefügt:
Nachdem ich die Matte jetzt im Hochgebirge ausgiebig bei entsprechenden Temperaturen testen konnten, kann ich nur sagen, dass die Matte den Anforderungen voll gerecht geworden ist. Sie hat immer schön warm gehalten und mich angenehm schlafen lassen.
Wenn ich auf der Matte liege, ist es mir auch unter keinen Umständen gelungen sie irgendwie zum Knistern zu bringen. Auch ein benutzen der Matte im Freien zum lesen und ausruhen hat ihr keinerlei Schaden zugefügt.
Erscheinungsdatum: Juli 2011 (geplant)
Hersteller: Therm-a-Rest
Modellbezeichnung: NeoAir All Season (Arbeitstitel)
Modelljahr: 2011
Unverbindliche Preisempfehlung: 139€
Verarbeitungsqualität: sehr gut
Einsatzbereich: Frühling, Sommer, Herbst, Mittelharte Winter, Hochalpin
R-Wert: 4,9 (entspricht -16°C für einen Durchschnitts-Probanden)
Material: Polyester/Nylon
Maße: L = 183 cm, B = 51 cm (Größe R, regular)
Höhe: 6,3 cm
Gewicht: 540 g (Größe R, regular)
Packmaß: gerollt: L = 23 cm, ø = 12 cm (ca. 2,5l)
Komfort: sehr gut
Handling: sehr gut
Alter Testperson: 30-35
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson
(1-wenig bis 7-hoch): 6
1. Erster Eindruck:
Erstmal vorweg:
Nachdem ich schon seit Erschienen der klassischen NeoAir mit selbiger Matte unterwegs bin und voll und ganz von dieser überzeugt bin, war ich natürlich begeistert als ich in diversen amerikanischen Blogs anfang des Jahres die ersten Ankündigungen einer wärmeren NeoAir gesehen habe. Nur das Erscheinungsdatum, Juli 2011 hat mich ernüchtert, wollen wir doch unsere Tour nach Kirgistan ins Hochgebirge genau Ende Juli starten. Für die dort erwarteten Minusgrade war entweder eine neue Matte oder die Kombination meiner NeoAir mit einer Evazote geplant.
Da mir aber die angekündigte NeoAir keine Ruhe liess, haben wir von der Testgruppe kurzerhand Kontakt mit dem deutschen Vertrieb aufgenommen und nach einem Testexemplar gefragt - welches wenige Tage später, ohne weiteren Kommentar bei mir eingetroffen ist.
Nach dem Auspacken:
Wie bei der klassischen NeoAir war ich direkt nach dem Auspacken erstmal etwas enttäuscht, daß ausser der nackten Matte nichts weiter im Paket gelegen hat - kein Packsack, kein Flickset. Aber das war ich ja schon gewohnt und meine Stimmung hellt sich merklich auf, als ich die Matte das erste Mal richtig in den Händen halte und über das kaum vergrößerte Packmass - bei immerhin verdoppelten R-Wert - staune. Mein erster Griff geht daher gleich zur klassischen NeoAir um Packmass und Haptik zu vergleichen. Beide fühlen sich fast gleich an, auch wenn laut Hersteller die Matten ein unterschiedliches Material an der Oberseite haben sollen - jetzt 75d Polyester statt Nylon. Bei der neuen Version fällt eine wabenförmige Struktur des Materials gegenüber einer rechteckigen ins Auge. Weitere Haptikvergleiche muss ich nachliefern, da ich nicht weiss ob sich meine bisherige Matte aufgrund des anderen Materials oder wegen der jahrelangen Nutzung etwas glatter anfühlt. Ansonsten sind beide Matten exakt gleich groß und gleich dick. Die Neue ist mit nachgewogenen 540g etwa 140g schwerer als der Klassiker.
Weitere Eindrücke
Auch nach enigen Malen Aufpusten kann ich keiner Weise (ausser in der Farbe) irgendwelche Unterschiede zur alten NeoAir feststellen. Lediglich, daß die Neue um Milimeter nicht in den Packsack (Größe m) der alten passt - ich wollte sie aber sowieso ohne Packsack mit auf Tour nehmen und irgendwie in den Rucksack quetschen anstatt sie aufzurollen.
Das Innenleben
Da ich die Matte nicht aufschneiden werde muss ich mich beim Innenleben auf die Herstellerangaben verlassen, die ich hier kurz wiedergeben möchte:
Die Vierjahreszeiten NeoAir nutzt eine effektive Kombination zweier Technologien: aus dem zum Patent angemeldeten, mehrschichtigen Reflective BarrierTM und dem Triangular Core MatrixTM. Dies sorgt für eine drastisch erhöhte Wärmeleistung, indem der Wärmeverlust durch Luftaustausch reduziert wird. Die verschiedenen Schichten des Reflective Barrier reduzieren den Konvektionswärmeverlust zum Boden hin und
reflektieren gleichzeitig die Wärme zum Liegenden. Die Triangular Core Matrix Technologie, ein internes Luftkammern-System, schafft eine Matrix von hunderten von individuellen Zellen im Matteninneren, welche den Austausch der warmen Luft in der Matte verringert, mehr Stabilität beim Schlafen schafft und vor allem den Konvektionswärmeverlust minimiert. Der typische unruhige Schlaf auf Luftmatratzen gehört von nun an der Vergangenheit an, einem ruhigen und komfortablen Liegen steht nichts mehr im Weg.
Das Ergebnis ist eine bequeme, außergewöhnlich leichte Matte mit kleinem Packmaß, die zudem fünf Mal wärmer ist, als andere vergleichbare Matten.
reflektieren gleichzeitig die Wärme zum Liegenden. Die Triangular Core Matrix Technologie, ein internes Luftkammern-System, schafft eine Matrix von hunderten von individuellen Zellen im Matteninneren, welche den Austausch der warmen Luft in der Matte verringert, mehr Stabilität beim Schlafen schafft und vor allem den Konvektionswärmeverlust minimiert. Der typische unruhige Schlaf auf Luftmatratzen gehört von nun an der Vergangenheit an, einem ruhigen und komfortablen Liegen steht nichts mehr im Weg.
Das Ergebnis ist eine bequeme, außergewöhnlich leichte Matte mit kleinem Packmaß, die zudem fünf Mal wärmer ist, als andere vergleichbare Matten.
Das Handling:
Hier schlage ich vor einen der Testberichte der klassischen NeoAir zu konsultieren, da es wirklich keinerlei Änderungen in Bezug auf Comfort, Aufpusten, Zusammenrollen, etc. gibt.
Wenn es spezifische Fragen zur neuen All Season gibt, werde ich die natürlich hier gerne beantworten.
Langzeittest
Einen ausführlicher Praxistest ob der versprochene R-Wert gehalten werden kann, werde ich im August in Kirgistan durchführen. Beim Schlafen in bis zu 4000m Höhe bei erwarteten -8°C sollte der Grenzbereich der Matte genau ausgelotet werden können.
Hinweis der ODS-Testgruppe
Dieses Produkt wurde der ODS-Testgruppe vom Hersteller zum Testen zur Verfügung gestellt. Ebenfalls Interesse, Ihre Produkte durch die outdoorseiten.net testen zu lassen? Hier erfahren Sie, wie es funktioniert.
Dein Team der
Der Testbericht wurde vom Autor ergänzt und die Bewertung von - auf 5 geändert.
Am 01.09.2011 10:24 wurde folgende Ergänzung hinzugefügt:
Nachdem ich die Matte jetzt im Hochgebirge ausgiebig bei entsprechenden Temperaturen testen konnten, kann ich nur sagen, dass die Matte den Anforderungen voll gerecht geworden ist. Sie hat immer schön warm gehalten und mich angenehm schlafen lassen.
Wenn ich auf der Matte liege, ist es mir auch unter keinen Umständen gelungen sie irgendwie zum Knistern zu bringen. Auch ein benutzen der Matte im Freien zum lesen und ausruhen hat ihr keinerlei Schaden zugefügt.
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