Appalachian Trail 2014 Planung

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  • TreeGirl
    Erfahren
    • 11.02.2013
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    • Meine Reisen

    #41
    AW: Appalachian Trail 2014 Planung

    Ich glaube, es wird dir niemand sagen können wieviel Geld du einplanen musst. Das hängt von sovielen Faktoren ab: hast du Ausrüstung die du weiter verwenden wirst, oder willst du alles neu kaufen? Muss es das beste/neueste/leichteste/... Produkt sein? Und natürlich spielen deine Bedürfnisse und Vorlieben eine große Rolle. Ich könnte meine Packliste posten, und vermutlich würden eine Menge Leute hier sagen, dass x, y und z total unnötig sind, oder dass dies und das fehlen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du ausreichend Mehrtageshikes (richtig mit kochen und übernachten) machst. Nur so findest du heraus, was DU brauchst, und was du daheim lassen kannst.

    Zelt: was für eine Art von Zelt willst du verwenden? Soll es freistehend sein? Einwand oder Doppelwand? Mit Wanderstöcken, Zeltstäben oder beides? Wieviel Platz willst du im Zelt haben?
    > Wenn ich meine Hängematte nicht verwenden kann, ist mein Lieblingszelt das Tarptent Rainbow. Das ist leicht, allerdings nicht ultra-leicht. Dafür kann man es mit Wanderstöcken freistehend aufbauen; es hat extrem viel Platz; und ist schneller aufgebaut als jedes andere Zelt das ich jemals verwendet habe. Ich mag den Hersteller Tarptent und würde dir empfehlen dir mal die Modelle auf der Webseite anzuschauen. Wenn es ganz leicht sein soll, guck dir mal die ZPacks-Zelte an. Habe ich allerdings noch nicht getestet.

    Schlafsack: welche Form willst du verwenden? Mumie, Semi-Rec, oder gar Quilt? Welche Füllung - Daune oder Synthetik?
    > Ich mag die Western Mountaineering Schlafsäcke. Sehr gutes Wärme-Gewichtsverhältnis, und sehr robust und durchdacht gebaut. Hab gehört dass Montbell auch gut sein soll. Quilts gibt es fast ausschließlich nur von Mini-Herstellern.

    Isomatte: wieviel Wärme brauchst du? Reicht dir eine Halbkörpermatte? Wie bequem soll sie sein? Die leichtesten Matten sparen alle entweder an Isolierung, Robustheit und/oder Bequemlichkeit. Hartgesottene schlafen auf Schaumstoff wie z.B. der Therm-a-Rest Z-Lite. Die NeoAir ist auch sehr beliebt. Ich schwöre auf die ProLite, weil sie sehr warm und robust ist - und dafür relativ leicht.

    Wanderstöcke: schau dir mal die Fizan Compact Trekking Poles an. Aus Alu, stabil und dafür sehr leicht. Und der Preis ist auch nicht schlecht.

    Topf: wie groß soll der sein? Was willst du damit kochen? Nur Mahlzeiten, oder willst du auch Wasser abkochen? Welche Art von Mahlzeiten willst du kochen - nur gefriergetrocknetes, oder auch mal ein wenig anspruchsvoller? Und vor allem: WIE willst du kochen? Topf und Kocher sollten wenn möglich einigermaßen zusammen passen.

    Kocher: Gas? Alkohol? Holz? Ich weiss nicht, wie gut man Gaskartuschen auf dem AT bekommt. Soweit ich höre, sind Spirituskocher sehr beliebt da unkaputtbar und Brennstoffbeschaffung kein Problem ist (bekommt man an der Tanke). Holz ist nett, aber kostet Zeit, qualmt und verdreckt die Töpfe sehr stark. Bei nassem Wetter ist es mühsam ein Feuer in Gang zu kriegen wenn man keine/wenig Erfahrung hat. Aber Brennmaterial findet man überall.
    > Ich habe einen Holzkocher verwendet, und hatte zusätzlich einen Trangia-Brenner dabei, den ich im Holzkocher verwenden konnte wenn ich keinen Bock auf Holzsammeln hatte. Hat ganz gut funktioniert. Ich habe den Bushbuddy und den Emberlit. Ist Geschmackssache. Wenn es Spiritus sein soll, guck dir mal den Clikstand an. Aber natürlich geht es auch deutlich minimalistischer.

    Tasse: ich bin mit der SnowPeak 600 zufrieden. Da passt meine Trinkflasche rein - damit nimmt sie keinen extra-Platz weg. Sparsame Leute können sich den Topf dann sogar sparen und die Tasse auch als Topf verwenden...

    Flasche: kauf dir eine Wegwerf-Flasche im Supermarkt in den USA. Billiger und leichter geht es nicht. Und wenn sie versifft ist oder den Geist aufgibt kaufst du eben eine neue.

    Wasserfilter: der Sawyer Squeeze ist super. Bekommst du bei REI in den USA. Weiss nicht, ob man den in Deutschland auch bekommt.


    Günstig wird die Ausrüstung vermutlich nicht - vor allem weil gerade im UL-Bereich viele Hersteller Mini-Betriebe sind, und man die Sachen direkt bestellen muss. Es gibt ein paar Läden die auch kleine Hersteller im Angebot haben (guck dir mal Ultralightoutdoorgear.co.uk an), aber meist bezahlt man dann etwas mehr als wenn man direkt bestellt. Manchmal lohnt sich das, weil man Porto und Zoll spart; manchmal ist es besser direkt zu bestellen. Und natürlich ist es immer empfehlenswert auf eBay die Augen offen zu halten.
    www.haengemattenforum.de

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    • Appatrailfreak
      Anfänger im Forum
      • 02.09.2013
      • 45
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      • Meine Reisen

      #42
      AW: Appalachian Trail 2014 Planung

      Also die wasserfilter hatte ich auch schon im sinn ujd mir rausgesucht. Die schlafmöglichkeiten sehen schonmal gut aus. Den topf finde ich sehr gut, da er eine Tasse uns auch ein topf ist. Leicht auch.
      Stöcke werde ich mal weiter gucken. Diese touren mit Übernachtung werde ich auf jeden fall machen um zu gucken was ich brauche!
      Hoffe das ich bei ebay noch ein paar teile etwas günstiger bekomme. Oder fals jemand was zu verkaufen hat kann mich gerne mal anschreiben.
      Kann du deine packliste mal posten?
      Auch an die allgemeinheit. Kann jemand oder mehrere mal ihre packliste posten? Wäre sehr nett! ;)

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      • Appatrailfreak
        Anfänger im Forum
        • 02.09.2013
        • 45
        • Privat

        • Meine Reisen

        #43
        AW: Appalachian Trail 2014 Planung

        Was meint ihr anderen zu dem thema kocher? Gas spiritus oder holz? Für den appalachian trail

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        • TreeGirl
          Erfahren
          • 11.02.2013
          • 183
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          #44
          AW: Appalachian Trail 2014 Planung

          OK, hier ist meine persönliche Packliste. Damit liege ich vermutlich so bei 11-12kg. Dazu kommen dann Wasser und Proviant. Die Sachen in Klammern sind je nach Wetter und Terrain dabei oder auch nicht.
          • Wanderkarte
          • Bargeld
          • Kreditkarten
          • Reisepass
          • eReader
          • Heft
          • Stift
          • Kamera
          • Kamera-Akku oder Ladekabel
          • SD-Card
          • Handy
          • Handy-Akku oder Ladekabel
          • GPS-Gerät
          • Batterien
          • Unterwäsche
          • Merino T-Shirt
          • Wanderhemd
          • Wandersocken
          • Wanderhose
          • Gürtel
          • Wanderstiefel
          • Schirmcap (Sonnenschutz)
          • [Windstopper-/Daunenmütze]
          • Multifunktionstuch (gegen Sonne/Kälte)
          • Ersatzunterhose
          • Ersatz-Socken
          • Pullover/Long Sleeve
          • Daunenweste
          • Bug Net Kopf
          • Poncho/Regenjacke/Regenhose
          • [Fleecejacke/Windstopperjacke]
          • Streamcrossing-/Camp-Sandalen
          • Überzieher Tüten für Socken bei Regen
          • Wanderstöcke
          • Rucksack
          • Rucksack Regencover
          • Große Tüte für den Rucksack
          • Tüten für Rucksackinhalt
          • Taschenlampe
          • Microbiners
          • Merino-T-Shirt (Schlafshirt/Ersatzshirt)
          • Schlafhose (gleichzeitig Camphose wenn Wanderhose nass ist)
          • Down Hood
          • Ohropax
          • persönliche Medikamente
          • Schmerztabletten
          • Tape (Blasen!)
          • Taschentücher
          • Sonnencreme
          • Moskitospray
          • 1. Hilfe Pack
          • Spiegel (für Zeckencheck)
          • Faltschere
          • Wasserfilter
          • kleines Handtuch
          • Kamm
          • Zahnbürste
          • Seife
          • Falteimer
          • [Klopapier]
          • Klo-Schaufel
          • Desinfektionsgel
          • Zelt
          • Heringe
          • Isomatte
          • Schlafsack
          • Kissen
          • Topf inkl. Deckel
          • Tüte für Topf
          • Löffel
          • Klappmesser
          • Schwamm
          • Spülmittel
          • Kocher
          • Brennmaterial
          • Feuerzeug
          • Ursack oder GrubPack
          • 2 Wasserflaschen
          • Energydrops
          • Proviant/Wasser
          www.haengemattenforum.de

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          • virtanen
            Gerne im Forum
            • 18.10.2011
            • 87
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            AW: Appalachian Trail 2014 Planung

            Als nette Einstimmung empfiehlt sich noch Bill Bryson's "A walk in the woods" ("Picknick mit Bären" auf deutsch) und hier gibts noch ne ganz okaye Dokureihe über den Appalachian Trail: "Durch die Wildnis Amerikas I+II"
            http://www.youtube.com/playlist?list=PL521FE090B05B623E
            http://www.youtube.com/playlist?list=PLDB5C3A20234545B1

            achja: als Kocher würde ich ne Spiritus-/Holz-Kombi vorschlagen, kannst Du beides billig selbst bauen:
            http://zenstoves.net/
            http://qbloggt.blogspot.de/2009/05/m...kumpel-20.html
            oder teuer erwerben (z.B. den "Bushbuddy")
            Was die Ausrüstung angeht, könntest Du natürlich auch überlegen, einen Großteil der Sachen erst in den USA zu kaufen...wenn sich das zeitlich und logistisch ausgeht. Das Einsparpotential ist schon nicht ohne...

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            • Rattus
              Lebt im Forum
              • 15.09.2011
              • 5177
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              AW: Appalachian Trail 2014 Planung

              Zitat von virtanen Beitrag anzeigen
              Als nette Einstimmung empfiehlt sich noch Bill Bryson's "A walk in the woods" ("Picknick mit Bären" auf deutsch)
              Danach wird vielleicht ein anderer Trail ausgesucht
              Das Leben ist schön. Von einfach war nie die Rede.

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              • Appatrailfreak
                Anfänger im Forum
                • 02.09.2013
                • 45
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                AW: Appalachian Trail 2014 Planung

                Picknick mit Bären ist schon bestellt und die doku habe ich glaube schon 6 mal geguckt einfach fasziniert davon

                Werde mir den kocher mal angucken aber auch die selbstgebaute Variante
                Dankeschön

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                • elcom
                  Gerne im Forum
                  • 08.08.2013
                  • 99
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Appalachian Trail 2014 Planung

                  Ahoj,

                  da ich den AT 2010 gelaufen bin, kann ich wohl auch mal meinen Senf dazugeben. Zu deiner Packliste:
                  • Wanderkarten brauchst du nicht wirklich. Der AT ist hervorragend markiert. Wenn du mehr als 20 Minuten läufst und keine Markierung mehr siehst, hast du dich meist verlaufen. In dem Fall einfach umdrehen und bis zur letzten bekannten Markierung zurücklaufen. Ich hatte für die ersten Abschnitte (Springer Mountain bis Smoky Mountains NP) auch Wanderkarten dabei und hab sie so gut wie nie gebraucht. Nachdem ich durch die Smokies war, hab ich die Karten in eine Hikerbox geschmissen und mir auch keine weiteren mehr gekauft. Hab sie auch danach nicht mehr vermisst. Das Datenbuch ist natürlich trotzdem Pflicht.
                  • Heft: ein kleiner Notizblock reicht.
                  • Kamera: zumindest ein Ersatzakku (und passendes Ladegerät natürlich) sollte dabei sein. Es kann ziemlich frustrierend sein, wenn man eine tolle Aussicht hat und in dem Moment der Akku schlapp macht. Außerdem ist eine kleine Tasche zur Befestigung der Kamera am Rucksack nützlich. Wenn du die nämlich immer im Rucksack hast, wirst du keine Bilder machen, weil dir das ständige Ab- und Aufsetzen des Rucksacks auf die Nerven gehen wird. Und denk an einen Adapter für den Elektronik-Kram. Die Amis haben andere Steckdosen als wir.
                  • Über ein GPS lässt sich streiten. Ich persönlich denke, dass es aufgrund der ausgezeichneten Wegmarkierungen nicht nötig ist.
                  • Anstatt einzelne Messer und Scheren mitzunehmen, würde ich einfach ein Schweizer Taschenmesser einpacken. Am Besten eins mit Pinzette (nützlich zur Zeckenentfernung).
                  • Klo-Schaufel brauchst du nicht. So gut wie alle Shelters auf dem AT haben Privies (Plumpsklos). Einzig in Tennessee gab es damals keine Privies (ich weiß nicht, ob das immer noch so ist). In den äußerst seltenen Fällen, dass du dein Geschäft doch mal im Wald verrichten musst, kann man auch einfach herumliegende Stöcke benutzen, um ein kleines Loch zu buddeln. Ich weiß nicht genau, warum du Klopapier in Klammern geschrieben hast, aber lass dir eins gesagt sein: das ist GANZ wichtig. Das Zeug ist da draußen weißes Gold
                  • Schwamm und Spülmittel sind überflüssig. Zur Topfreinigung nach dem Kochen einfach etwas Wasser nehmen und den Topf mit Klopapier auswischen.
                  • Ein leichtes Seil und ein wasserdichter Foodbag sollten mit dabei sein, um nachts die Verpflegung in die Bäume zu hängen. Essen (und alles, was danach riecht) niemals mit ins Zelt nehmen. Im schlimmsten Fall wirst du sonst nachts mit Schwarzbären kuscheln (zwar unwahrscheinlich, ist aber alles schon vorgekommen).
                  • Ich würde auch ein Trinksystem empfehlen. Dann musst du unterwegs nicht immer die Flaschen aus dem Rucksack kramen.
                  • Kissen ist überflüssig. Einfach die zusammengerollte Fleecejacke oder den vollgestopften Kleiderbeutel nehmen. Funktioniert super.
                  • Ein paar Ziplockbags sind unterwegs immer nützlich. Ich hab die oft als Müllbeutel benutzt.
                  • Wofür brauchst du den Falteimer?
                  • Taschentücher braucht man nicht, wenn man genug Klopapier hat
                  Zuletzt geändert von elcom; 23.09.2013, 10:00.
                  One says to me, "I wonder that you do not lay up money; you love to travel; you might take the cars and go to Fitchburg today and see the country." But I am wiser than that. I have learned that the swiftest traveller is he that goes afoot. ― Henry David Thoreau
                  Mein Blog: http://cheeseburgerhikes.blogspot.com/

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                  • Appatrailfreak
                    Anfänger im Forum
                    • 02.09.2013
                    • 45
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                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Appalachian Trail 2014 Planung

                    Hätte gerne mal paar Meinung zu den verschiedenen Ausrüstungsgegenständen die ich mal rausgesucht habe... und wie ihr die findet. Ich will nicht das teuerste haben.

                    Hier die Links:


                    Schlafsack: ca 870 g
                    http://www.outdoortrends.de/ausruest...chlafsack.html

                    Wasserfilter:
                    http://www.amazon.com/Sawyer-PointOn.../dp/B00BHCBMOS

                    Topf: 220 g
                    http://www.fluchtrucksack.de/solo-pot-900.html

                    Spirituskocher mit Holzkocher: 235 g
                    http://www.fluchtrucksack.de/holzkocher-solostove.html

                    oder

                    https://www.globetrotter.de/shop/esb...uscher-219558/

                    oder

                    https://www.globetrotter.de/shop/tra...kocher-111521/

                    Besteck: 90 g
                    https://www.globetrotter.de/shop/pri...esteck-121979/

                    Stirnlampe: 80g mit Batterien...... oder Taschenlapme???
                    http://www.bergfreunde.de/petzl-tikkina-2-stirnlampe/


                    so das war es erstmal.... Freu mich auf eure Meinung...
                    Zuletzt geändert von Becks; 29.11.2013, 10:49.

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                    • TreeGirl
                      Erfahren
                      • 11.02.2013
                      • 183
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                      #50
                      AW: Appalachian Trail 2014 Planung

                      elcom, das ist meine Packliste, nicht die von Appatrailfreak. Und wie ich geschrieben habe, sind Packlisten etwas sehr persönliches - genau deshalb ist es wichtig, dass man vorher testet, testet und testet. Meine Packliste hat sich nach ca. 10 Mehrtageshikes zu dem entwickelt was sie jetzt ist. Die Ausrüstung ist das was ich tatsächlich brauchte (und zuvor nicht dabei hatte) und für gut befunden habe. Im Übrigen bin ich Teile auf dem AT gehikt, wenn auch nicht mehr als 2 Tage am Stück.
                      • Wanderkarte: ich brauchte sie, weil ich nicht immer auf dem AT gelaufen bin. Wenn ich den kompletten AT laufen würde, würde ich mir überlegen ob ich auf eine Karte verzichte, würde aber auf jeden Fall mit GPS-Karte laufen und/oder mich sehr gut vorbereiten. Nicht so sehr um zu wissen wo es lang geht, sondern wie meine Tagesetappen aussehen, wo Shelters und Wasserquellen sind.
                      • Heft: es ist nur ein DinA6 Heft und damit vermutlich sogar leichter als ein Notizblock. Wenn ich den AT laufen würde, würde ich mir allerdings etwas größeres/schwereres mitnehmen, da ich Tagebuch führe. Bei den kürzeren Hikes hole ich das anschließend auf meinem Laptop nach (aus dem Kopf). Das könnte ich nach einem halben Jahr nicht mehr. Wenn man kein Tagebuch führt, reicht auch etwas kleineres/leichteres. Oder vielleicht nur ein Smartphone mit Diktierfunktion?
                      • Kamera: Ich verwende nur eine Taschenkamera die bei meinem Deuter ACT Lite in die Hüftgurttasche passt. Sehr praktisch, da immer einsatzbereit. Ersatzakku/s würde ich auch immer mitnehmen. Ladegerät evtl. in den USA kaufen, bzw. das Kabel um so auf den Adapter verzichten zu können (= weniger Gewicht). Ich habe das mit vielen meiner Geräte (z.B. Laptopkabel) so gemacht. Kostet nicht allzu viel.
                      • GPS: Habe ich grundsätzlich immer dabei und würde es auch nie zu Hause lassen. Hat mir einige male den Hintern gerettet, weil ich erschöpft war, die Augen auf dem Boden hatte und nicht mitbekommen habe, dass die Marker woandershin zeigten. Dann stand ich plötzlich in der Wildnis und wusste nicht weiter. Mit entsprechender Vorsicht und der Bereitwilligkeit ggf. auch mal weiter zurück zu laufen, kann man auf einem gut geblaztem Weg vermutlich darauf verzichten. Ich habe den AT nicht komplett gelaufen, aber meine Erfahrungen in den USA mit Trailmarkern waren eher unbefriedigend. Außerdem finde ich es sehr hilfreich zu sehen, wie viele Kilometer/Meilen ich laufe, wie schnell usw. Hilft mir persönlich bei der Tagesplanung.
                      • Messer/Schere: ich habe ein Schweizer Messer mit Schere. Leider taugt mir die aber z.B. nicht zum Nägelschneiden oder um eingerissene Haut oder Häkchen zu entfernen (was bei mir schnell zu bösen Entzündungen führt). Deshalb habe ich mir die Victorinox Klappschere besorgt, die ich nicht mehr missen möchte. Mit der kann man auch alles mögliche andere schneiden. Für mich ein extrem nützlicher und viel genutzter Gegenstand.
                      • Klo-Schaufel: ebenfalls etwas, was ich nicht zu Hause lassen würde. Auch auf dem AT gibt es nicht immer ein Klohaus zur rechten Zeit. Und dann anzufangen mit Stöckchen im Dreck zu wühlen - nein danke. Ich habe die Titan "Cathole Trowel" in der Big Dig Ausführung. Die wiegt 17g - ich denke, das Gewicht ist es mir allemal wert. Im Übrigen habe ich gerade auch auf dem AT oft genug unverscharrte Reste liegen sehen. Vielleicht sollte man den Leuten doch eine leichte Schaufel ans Herz legen...
                      • Schwamm/Spülmittel: Für den einen überflüssig, für den anderen nicht. Ich hätte meine Essensreste nicht immer mit Wasser und der Hand abwaschen können. Kommt auf den Kochstil an, und was man isst. Ich habe ein 2oz Plastikfläschchen mit Spülmittel (kann Dr. Bronner und Sals Suds sehr empfehlen), und einen Plastikspültuch das glaube ich 5g wiegt. Mit dem Spülmittel wasche ich im Übrigen auch meine Wäsche. Kann man natürlich auch lassen und stinken... Ist aber nicht so mein Ding.
                      • Seil/Foodbag: das ist die leichteste Möglichkeit, schützt aber nicht vor Nagetieren wie Eichhörnchen/Mäusen/etc. und es dauert bis man den Dreh raus hat. Ich hatte Probleme damit geeignete Bäume zu finden. Der Ursack war für mich ein guter Kompromiss. Schützt vor allen Viechern die an meine Lebensmittel wollen, und ich kann das Teil einfach an einen Baum anbinden. Dauert nur zwei Minuten. Muss aber jeder selbst wissen, ob es einem das Gewicht wert ist. GrubPack würde ich auf jeden Fall empfehlen.
                      • Trinksystem: ist mein Ding nicht, weil es mit der Zeit ziemlich versifft, und die Reinigung unterwegs problematisch ist. Ich habe meine Flaschen in den Außennetztaschen am ACT Lite Rucksack, die ich auch im Gehen ohne Anhalten oder Absetzen erreichen kann. Denke aber über eine Netztasche nach, die ich an den Trägern befestige um noch einfacher darauf zugreifen zu können.
                      • Kissen: ist einer meiner Luxusartikel (weshalb ich auch nicht UL bin). Da ich oft alle Klamotten anhabe, und im Sommer nichtmal eine Jacke mitnehme, bleibt nix mehr für den Kopf übrig. Zudem schlafe ich meist in der Hängematte, und da ist ein kleines Daunenkissen angenehmer. Mein Kissen ist das Western Mountaineering Cloudrest Pillow und ist mit 142g nicht extrem schwer oder auch voluminös. Ich verwende es meist auf dem Rucksack (unterm Kopf). Zudem habe ich es auch schon als extra-Isolierung unter der Weste verwendet.
                      • Ziplocbags: da stimme ich mit dir überein. Hab ich auch immer dabei. Sind für alles mögliche zu gebrauchen.
                      • Falteimer: Das ist einer der Gegenstände, den ich erst sehr spät in meine Packliste aufgenommen habe, aber nicht missen möchte. Dient vor allem der persönlichen Hygiene. Ich fülle den Abends und gehe so weit wie möglich von sämtlichen Wasserquellen weg um mich (und meine Klamotten) zu waschen. Ich habe mehrere Falteimer getestet, und würde auf den AT den leichten Ultra-Sil 10l Eimer mitnehmen. Wiegt gerade mal 23g und man kann zur Not auch noch die Hülle zu Hause lassen. Ebenfalls für das Gewicht extrem nützlich.
                      • Taschentücher/Klopapier: Persönliche Geschmackssache. Ich verzichte auf Klopapier wenn ich weiss, dass es ausreichend Wasser gibt. Ich ziehe die indische Methode dem Klopapier vor, was auch mit der Hygiene und dem Stinken enorm hilft. Taschentücher sind mein persönliches Problem - meine Nase läuft halt immer. Klopapier ist da nicht so toll und man braucht auch viel mehr davon.
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                      • Homer
                        Freak

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                        Liebt das Forum
                        • 12.01.2009
                        • 16995
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                        #51
                        AW: Appalachian Trail 2014 Planung

                        Zitat von Appatrailfreak Beitrag anzeigen
                        Hätte gerne mal paar Meinung zu den verschiedenen Ausrüstungsgegenständen die ich mal rausgesucht habe... und wie ihr die findet.
                        der schlafsack hat ne komfortgrenze von 11°, das erscheint mit höchst optimistisch.
                        der wasserfilter mit dem plastikbeutel wäre mir zu unsicher - beutel putt, filter putt.
                        das besteck ist sauschwer.
                        die lampe ist veraltet, es gibt viel mehr licht bei weniger gewicht.

                        die tour, die du machen willst, ist ein ausdauertest für jeden ausrüstungsgegenstand, versau sie dir nicht durch sparsamkeit.
                        420

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                        • TreeGirl
                          Erfahren
                          • 11.02.2013
                          • 183
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                          • Meine Reisen

                          #52
                          AW: Appalachian Trail 2014 Planung

                          Appatrailfreak: schau doch mal auf www.trailspace.com nach. Das ist häufig mein erster Anlaufpunkt um herauszufinden, ob ein Ausrüstungsgegenstand für mich taugt. Auch gut sind amazon.com/co.uk/de, Globetrotter, und diverse Foren. Googel "[Name Ausrüstungsgegenstand] review" und du wirst im Allgemeinen fündig. Es wird dir hier niemand zu jedem Teil etwas erzählen können.

                          Zelt: Das Coleman Zelt wäre mir persönlich für das was es bietet zu schwer. Bekommt gemischte Kritiken auf Amazon.co.uk. Ist aber natürlich billig. Die Frage ist, hält es den Strapazen eines langen Hikes stand?

                          Vaude Schlafsack: ich würde nichts unter 800 Cuin Daune kaufen. Bei schlechterer Qualität schleppst du nur mehr Gewicht mit. Ich empfehle Western Mountaineering. Die sind zwar teuerer, aber bisher das Beste was ich getestet habe. Und du willst den AT ja noch einmal laufen. Sparen ist gut, aber manchmal ist es teurer weil man zweimal kauft. Ich würde einen Schlafsack kaufen, dessen Wohfühlbereich noch bis zu 0°C oder leicht drunter reicht. Du musst aber auch dein eigenes Kälteempfinden kennen. Grenztemperatur von +6°C dürfte mit Sicherheit zu kalt sein.

                          Wasserfilter: ich habe den Sawyer Squeeze und hatte keinerlei Probleme mit den Plastikbeuteln. Zur Sicherheit habe ich mir noch Beutel von Evernew gekauft, die ebenfalls passen und angeblich nochmal eine Ecke robuster sind. Wenn man die Beutel nicht wringt, sondern wirklich nur drückt (von oben), sollten sie halten. Ich habe den Squeeze häufig einfach als Gravitationsfilter verwendet, d.h. den Beutel einfach nur hochgehalten. Der Filter ist super schnell. Ich würde aber den blauen Aufsatz (für die "saubere" Seite) mit einem kurzen Stückchen (~7cm) Plastikröhrchen empfehlen. Macht das Treffen der Trinkflasche wesentlich einfacher. Meiner Meinung nach ist der Squeeze derzeit das leichteste, effektivste und billigste Filtersystem auf dem Markt.

                          Solo Stove Kocher: Das ist das Plagiat vom Bushbuddy. Günstiger, etwas schwerer, aber nachdem was ich gelesen habe, ähnlich gut. Ich würde es nicht kaufen, weil es eben ein Plagiat ist, und der Bushbuddy-Hersteller ein kleiner Einmannbetrieb ist, den ich unterstützen möchte. Auf dem Foto sieht es auch nicht so aus als ob der Spiritusbrenner der Trangia wäre. Ich habe mal einen Test in einem Forum gesehen, wo von allen Brennern mit Deckel, der Trangia deutlich am besten abgeschnitten hat, was die Brenneigenschaften anging.

                          Edelstahlbesteck: würde ich nicht machen. Entweder Plastik oder Titan. Leider war bisher jedes Plastikbesteck das ich getestet habe zu anfällig. Ich verwende derzeit Kupilka Besteck - eine Mischung aus Holz und Plastik - und bin bis jetzt sehr zufrieden damit. Ist robust, aber schwerer als Titan. Wenn du einen Topf ohne Beschichtung verwendest, würde ich zu Titan raten.
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                          • elcom
                            Gerne im Forum
                            • 08.08.2013
                            • 99
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: Appalachian Trail 2014 Planung

                            @TreeGirl:
                            Sorry, ich hatte nicht gesehen, dass du das als Referenzpackliste geposted hast. Das las sich für mich so, als bräuchtest du Hilfe bei der Planung. Über die Vor- und Nachteile einiger Sachen lässt sich zwar sicher streiten, aber wenn sich das bei dir so bewährt hat, ist's ja OK.

                            @Appatrailfreak:

                            Von dem Coleman-Zelt rate ich ab. Das sieht mir nach einem typischen "ein-mal-auf-dem-Festival-benutzt-und-danach-weggeworfen"-Zelt aus. Wenn's einmal anfängt zu stürmen fliegt dir das um die Ohren und bei Regen wirst du darin vielleicht auch nicht ganz trocken bleiben. Du wirst darin bestimmt auch erhebliche Probleme mit Kondenswasser bekommen. Für eine ernsthafte Trekkingtour ist das sicherlich nicht zu gebrauchen. Grundsätzlich würde ich sagen, dass es 3 Dinge gibt, an denen ich bei langen Wanderungen wie dem AT nicht sparen würde: Zelt, Schlafsack und Rucksack. Alles andere ist verhandelbar.

                            Der Schlafsack ist nur für den Sommer geeignet. Ich weiß nicht, wann du vor hast loszulaufen, aber beim typischen Startzeitraum für northbound hiker (März/April) würdest du darin umkommen. Besonders in den Smokies waren nächtliche Temperaturen unter 0° C keine Seltenheit. Mein Schlafsack hat einen Komfortbereich von ca. -5°/-6° C und selbst darin hat es mich einige Male gefröstelt.

                            Zu dem Sawyer Filter kann ich nicht viel sagen. Ich kenne ein paar Leute die den haben und damit zufrieden sind. Nur mit den Beuteln muss man wohl vorsichtig sein, weil die dazu tendieren bei zu festem Drücken zu platzen.

                            Topf: wenn möglich würde ich einen leichteren Alutopf wählen. Edelstahl ist zwar pflegeleicht, aber schwer. Ansonsten Titan, ist aber sehr teuer und nicht unbedingt das, was man kauft, wenn man Geld sparen will.

                            Für einen Spiritus-/Alkoholkocher dieser Art würde ich kein Geld ausgeben. Sowas kann man aus den abgeschnittenen Böden von 0,33 oder 0,5 l Getränkedosen ganz einfach selber basteln. Ich schau später mal, ob ich eine Anleitung dazu finde. Für das Geld bekommst du nämlich auch einen sehr guten Gaskocher, wie z.B. diesen hier, den ich mir kürzlich gekauft habe. Die 220 g Kartuschen reichen bei mir i.d.R. für 20 - 30 Mahlzeiten pro Stück und sind entlang des AT auch fast überall zu finden (eine 220 g Kartusche kostet zwischen 5 - 8 $).

                            Am Besteck gibt's nicht viel auszusetzen. Vielleicht reicht dir aber ein Spork auch schon aus?

                            Die Stirnlampe scheint OK zu sein, aber da gibt's möglicherweise auch besseres. Bei der Auswahl kommt's sehr darauf an, ob du die häufiger für Nighthikes verwenden willst, oder sie nur im Camp benutzt.
                            One says to me, "I wonder that you do not lay up money; you love to travel; you might take the cars and go to Fitchburg today and see the country." But I am wiser than that. I have learned that the swiftest traveller is he that goes afoot. ― Henry David Thoreau
                            Mein Blog: http://cheeseburgerhikes.blogspot.com/

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                            • Carsten010

                              Fuchs
                              • 24.06.2003
                              • 2074
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                              • Meine Reisen

                              #54
                              AW: Appalachian Trail 2014 Planung

                              @elcom

                              Appatrailfreak will im Juni loslaufen. Der Schlasa reicht somit, weil Appa ja nur 3 Monate Zeit hat.

                              CU

                              Carsten
                              Eine komplette UL-Ausrüstung in einem Shop gekauft

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                              • elcom
                                Gerne im Forum
                                • 08.08.2013
                                • 99
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                                #55
                                AW: Appalachian Trail 2014 Planung

                                In dem Fall sollte der reichen. Allerdings ist zu beachten, dass es in den nördlichen Staaten (besonders in den White Mountains in New Hampshire) auch im Sommer ungemütlich werden kann. Wenn's da stürmt, wird's auch im Juli/August ziemlich kalt.
                                One says to me, "I wonder that you do not lay up money; you love to travel; you might take the cars and go to Fitchburg today and see the country." But I am wiser than that. I have learned that the swiftest traveller is he that goes afoot. ― Henry David Thoreau
                                Mein Blog: http://cheeseburgerhikes.blogspot.com/

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                                • TreeGirl
                                  Erfahren
                                  • 11.02.2013
                                  • 183
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                                  #56
                                  AW: Appalachian Trail 2014 Planung

                                  Ich war im August in den Whites auf dem AT und die Temperaturen sind Nachts in den Bergen bis um die 5°C gefallen. Ich weiss halt von mir, dass ich extrem verfroren bin, und grundsätzlich 10°C Isolierung zugeben muss - zur Wohlfühltemperatur, wohlgemerkt. Wenn du die Möglichkeit hast, geh mal in einen Outdoorladen mit Kältekammer. Am besten gegen Abend, wenn du einen harten Tag hattest und auch etwas hungrig bist. Dann teste einfach ein paar Schlafsäcke die der Ausrüster vorrätig hat. Ich denke, da wirst du schnell sehen, wie dein Kälteempfinden ist. Junge Männer kommen ja häufig mit sehr wenig Isolierung aus Die Frage ist halt auch, wie schlimm es für dich ist, wenn du mal ein oder zwei Nächte frieren musst. Ich lege auf guten und erholsamen Schlaf viel Wert, weil ich ansonsten die Lust am hiken verliere. Insofern plane ich so, dass ich nicht frieren muss. Selbst wenn das ein paar Gramm und Euros mehr bedeutet.

                                  Wenn du knapp planen willst, gibt es immer noch andere Möglichkeiten. Beispielsweise hilft es, vor dem schlafen gehen süß und fettig zu essen (Mars, Twix, ...). Das hilft dem Körper einheizen. Und wenn du eine Wasserflasche mitnimmst, die hitzeunempfindlich ist (z.B. Nalgene), kannst du dort auch kochendes Wasser einfüllen, gut zuschrauben und am besten in irgendwas einwickeln und zwischen die Beine oder unter den Hintern legen (sollte nahe an der Hauptschlagader liegen; das hilft wohl die Wärme in den Körper zu leiten). Letzteres hat mir in kalten Nächten wo mein Schlafsack an die Grenzen kam sehr gut geholfen.
                                  www.haengemattenforum.de

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                                  • Appatrailfreak
                                    Anfänger im Forum
                                    • 02.09.2013
                                    • 45
                                    • Privat

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                                    #57
                                    AW: Appalachian Trail 2014 Planung

                                    Ich denke ich werde mal ein paar Sachen in einem Laden ausprobieren.

                                    Wie schwer sollte denn das Zelt ca sein? Es soll ein 2-Personen Zelt sein.

                                    Was für ein Messer emphelt ihr?

                                    Wie lange vorher sollte man das mit dem Visum machen?
                                    Und wenn man in Atlanta gelandet ist im Juli.. wie kommt man zum Trail?

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                                    • codenascher

                                      Alter Hase
                                      • 30.06.2009
                                      • 4977
                                      • Privat

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                                      #58
                                      AW: Appalachian Trail 2014 Planung

                                      Appatrailfreak, du stellst hier solch viele viele grundlegende Fragen die locker über Google und auch die Forensuche beantwortet werden können. Nur Mut!

                                      Ansonsten solltest du mM nach auf jeden Fall ein paar Touren vor deinem großen Hike machen... Sammel selbst Erfahrungen anstatt nach nem Messer zu fragen. Nen einfaches Schweizer tuts doch wunderbar (selbst wenn es eigentlich schon zu schwer ist)

                                      Zelte gibts hier sooo viele Fäden, auch für den AT.

                                      Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

                                      meine Weltkarte

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                                      • elcom
                                        Gerne im Forum
                                        • 08.08.2013
                                        • 99
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #59
                                        AW: Appalachian Trail 2014 Planung

                                        Im Laden ausprobieren ist immer eine gute Idee um sich einen Ersteindruck zu verschaffen. Letztendlich muss sich die Ausrüstung allerdings unterwegs bewähren. Generelle Aussagen zum Gewicht und der Größe lassen sich hier schwer machen, da hat jeder seine eigenen Präferenzen. Ich habe auf dem AT ein Vaude Power Taurus Ultralight verwendet, was mir mehr oder weniger treue Dienste leistete. Im späteren Verlauf meiner AT-Tour ist leider das Gestänge gebrochen, sodass ich es mit dem Notfallreperaturkit zusammenflicken musste. Hat so grade noch bis zum Schluss gereicht...
                                        Ich hab mir diese Woche ein TarpTent StratoSpire 1 bestellt um Gewicht zu sparen und einen deutlichen Schwachpunkt des Vaude-Zelts auszumerzen: das gebogene Zeltgestänge (dünne Alu-Röhrchen) neigt bei häufigem Gebrauch zum Brechen. Ob sich die Investition in das TarpTent gelohnt hat, wird sich noch zeigen, aber grundsätzlich haben die Dinger einen guten Ruf.

                                        Ein schweizer Taschenmesser reicht aus. Ich hatte ein Wenger Evolution 17 dabei. Hat mir äußerst treue Dienste geleistet (und tut es auch heute noch).

                                        Um das Visum (du brauchst ein B-2 visitor visa) solltest du dich 2 - 3 Monate vor Abreise kümmern um auf der sicheren Seite zu sein und nicht in Zeitdruck zu geraten. Alle Infos dazu gibt es hier: http://german.germany.usembassy.gov/visa/

                                        Um von Atlanta zum Trail zu gelangen empfehle ich das Hiker Hostel in Dahlonega, Georgia. Du musst nur vom Flughafen die MARTA (U-Bahn) zur North Springs Station nördlich von Atlanta nehmen und wirst von Josh oder Leigh dort abgeholt (natürlich nur nach vorheriger Reservierung). Die beiden sind den AT selbst gelaufen und haben danach das Hostel am südlichen Terminus des AT gegründet und unterstützen dich am Anfang bei allem was du brauchst. Details dazu siehe hier: http://www.hikerhostel.com/prices.php
                                        One says to me, "I wonder that you do not lay up money; you love to travel; you might take the cars and go to Fitchburg today and see the country." But I am wiser than that. I have learned that the swiftest traveller is he that goes afoot. ― Henry David Thoreau
                                        Mein Blog: http://cheeseburgerhikes.blogspot.com/

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                                        • Carsten010

                                          Fuchs
                                          • 24.06.2003
                                          • 2074
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          #60
                                          AW: Appalachian Trail 2014 Planung

                                          Ich würd übrigens im Juli ohne Zelt starten.

                                          Die Thruhiker sind alle schon weit vor Dir, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass
                                          Du IMMER einen Platz in einem Shelter zum Schlafen bekommst.

                                          Somit brauchst Du ansich nur sowas

                                          http://www.mpgear.com/item/30-6000/A...ug-Bivy/1.html

                                          mit 170 Gramm, um im Shelter nicht von Moskitos gefressen zuwerden oder

                                          http://www.rei.com/product/777771/re...-1-pro-shelter

                                          mit 480 Gramm, wenn Du mehr Luxus haben willst.

                                          Dazu dann ein leichtes Tarp mit (zwischen 250 und 500 Gramm) falls Du doch mal
                                          nicht in einem Shelter schlafen möchtest/kannst.

                                          CU

                                          Carsten010
                                          Eine komplette UL-Ausrüstung in einem Shop gekauft

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