AW: [DE] Märkische Umfahrt August 2013 - Im Luftboot auf Dahme und Spree
@sheen
wenn ihr tatsächlich einen zweiten Zweier holen wollt, probiert unbedingt mit dem vorhandenen aus, ob der noch gut läuft, wenn einer von euch beiden mit nur der Hälfte des gemeinsamen Ausrüstungs- und Proviantgewichts ihn paddelt.
Ich habe sowohl bei meinem alten Schätzchen, dem Klepper T9, der nun mal recht voluminös ist, als auch bei meiner neuesten errungenschaft, dem Prijon Yukon Expedition festgestellt, daß sie nur mit relativ schwerem Gepäck für mehrtägige Touren beladen für mich eine sinnvolle Wasserlinie haben. Mit "nur" einem eigentlich schon ungewöhnlich schweren Packsack für eine Tagestour beladen würde ich keinen der beiden auf einem größeren offenen Gewässer fahren wollen, da ich dafür eigentlich zu leicht bin. Sie sind dann zwar genial wendig, aber den Effekt "Länge läuft" kann ich wenn sie gewichtsmäßig so wenig ausgelastet sind sehr viel schlechter nutzen. Sie liegen dann auch beide gefühlt kippeliger bei Seitenwind.
Nach dem was ich gerade nachgesehen habe ist das maximale Gewicht für euren Zweier mit 250kg angegeben - ich würde also annehmen, daß bei einem Paddlergewicht von irgendwas zwischen 60 und 80kg mindestens bis auf zwischen 100 und 120kg aufgefüllt werden sollte, um eine sinnvolle Auslastung zu haben. Das mag bei einem 80kg Menschen grad so praktikabel sein, bei deiner Freundin die auf den Bildern deutlich leichter und zierlicher wirkt wage ich das zu bezweifeln. Ich komme bei Solotouren mit relativ schwerer Ausrüstung und viel mitgeschleiftem Wasser/lebensmitteln bei Gewichten zwischen 30 und 40kg für das Gepäck raus. Da ist dann allerdings schon Kocher, Kochgeschirr, ein Zelt das auch für zwei reichen würde, Karten, GPS, Reservepaddel (eins in der Gruppe wird außer bei außergewöhnlich ausgesetzten Touren als ausreichend betrachtet) eingeschlossen, also etliches das sich der/die zweite bei einem Paar sparen könnte. Da gibts doch einiges an Synergieeffekten, wenn klar ist, daß man zusammen startet und auch bis zum Tourende zusammenbleibt. Die Verbrauchsmaterialien von Lebensmitteln über Wasser bis Brennstoff liegen dann bei zwischen 10 und 15kg, eventuell ist es also eine Überlegung, dann doch eher zu einem Einer als ergänzung zu greifen. Ich nehme nicht an, daß euer angepeiltes gemeinsames Ausrüstungs- und Verbrauchsmaterialiengewicht wesentlich über 50kg liegen würde - selbst wenn ihr mehr Volumen zum verstauen hättet.
@sheen
wenn ihr tatsächlich einen zweiten Zweier holen wollt, probiert unbedingt mit dem vorhandenen aus, ob der noch gut läuft, wenn einer von euch beiden mit nur der Hälfte des gemeinsamen Ausrüstungs- und Proviantgewichts ihn paddelt.
Ich habe sowohl bei meinem alten Schätzchen, dem Klepper T9, der nun mal recht voluminös ist, als auch bei meiner neuesten errungenschaft, dem Prijon Yukon Expedition festgestellt, daß sie nur mit relativ schwerem Gepäck für mehrtägige Touren beladen für mich eine sinnvolle Wasserlinie haben. Mit "nur" einem eigentlich schon ungewöhnlich schweren Packsack für eine Tagestour beladen würde ich keinen der beiden auf einem größeren offenen Gewässer fahren wollen, da ich dafür eigentlich zu leicht bin. Sie sind dann zwar genial wendig, aber den Effekt "Länge läuft" kann ich wenn sie gewichtsmäßig so wenig ausgelastet sind sehr viel schlechter nutzen. Sie liegen dann auch beide gefühlt kippeliger bei Seitenwind.
Nach dem was ich gerade nachgesehen habe ist das maximale Gewicht für euren Zweier mit 250kg angegeben - ich würde also annehmen, daß bei einem Paddlergewicht von irgendwas zwischen 60 und 80kg mindestens bis auf zwischen 100 und 120kg aufgefüllt werden sollte, um eine sinnvolle Auslastung zu haben. Das mag bei einem 80kg Menschen grad so praktikabel sein, bei deiner Freundin die auf den Bildern deutlich leichter und zierlicher wirkt wage ich das zu bezweifeln. Ich komme bei Solotouren mit relativ schwerer Ausrüstung und viel mitgeschleiftem Wasser/lebensmitteln bei Gewichten zwischen 30 und 40kg für das Gepäck raus. Da ist dann allerdings schon Kocher, Kochgeschirr, ein Zelt das auch für zwei reichen würde, Karten, GPS, Reservepaddel (eins in der Gruppe wird außer bei außergewöhnlich ausgesetzten Touren als ausreichend betrachtet) eingeschlossen, also etliches das sich der/die zweite bei einem Paar sparen könnte. Da gibts doch einiges an Synergieeffekten, wenn klar ist, daß man zusammen startet und auch bis zum Tourende zusammenbleibt. Die Verbrauchsmaterialien von Lebensmitteln über Wasser bis Brennstoff liegen dann bei zwischen 10 und 15kg, eventuell ist es also eine Überlegung, dann doch eher zu einem Einer als ergänzung zu greifen. Ich nehme nicht an, daß euer angepeiltes gemeinsames Ausrüstungs- und Verbrauchsmaterialiengewicht wesentlich über 50kg liegen würde - selbst wenn ihr mehr Volumen zum verstauen hättet.
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