[CH] Trekking in Graubünden 2013

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    [CH] Trekking in Graubünden 2013

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Prolog

    Ich wollte in diesem Sommer endlich mal eine Trekking-Tour mit Zelt in den Alpen machen. Die Übernachtungsplätze sollten dabei abseits von Zeltplätzen und möglichst "oben" (und nicht unten im Tal) liegen. Die Tour wollte ich
    Das sollte mein erstes Zelt-Trekking überhaupt sein.
    Ursprünglich hatte ich eine Tour im Berner Oberland zwischen Kiental und Lauterbrunnental geplant.
    Da dort Ende Juli die Gewitterneigung ziemlich hoch war, suchte ich mir einen Tag vor der Abreise eine andere Route zusammen.

    Im Bergell und im Engadin war Schönwetter vorhergesagt - mit Ausnahme des 29. Juli.

    Mein Plan war jetzt:
    1. Soglio - Pass da la Duana - Lägh da la Duana (Val da la Duana)
    2. Lägh da la Duana - Val Maroz - Septimerpass - Fuorcla da a Valletta - Leg Columban
    3. Leg Columban - Bivio - Septimerpass - Pass Lunghin - Piz Grevasalvas - Lej Nair
    4. Lej Nair - Fuorcla Grevasalvas - Julierpass - Fuorcla Albana - Piz Julier
    5. Piz Julier - Fuorcla Albana - Piz Nair - St. Moritz



    Rot eingezeichnet: Geplante Route.
    Blau: Gelaufene Route

    Am Abend vor der Anreise fand ich auf die Schnelle auch noch eine einfache Unterkunft: Bei Fam. Brügger in Soglio.
    Zuletzt geändert von macroshooter; 19.08.2013, 19:12.

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    #2
    AW: [CH] Trekking in Graubünden 2013

    Anreise - 26. Juli

    Dass die Anreise von Weimar keine Spazierfahrt werden würde, war von vornherein klar. Allein der Fakt, dass an dem Tag Ferienbeginn in Baden-Württemberg war, ließ mich eher pessimistisch auf Reisen gehen.
    Aber ich habe noch recht viel Glück. Bis auf einen längeren Stau bei Ulm komme ich recht gut durch.
    Anstrengend ist die Fahrt über den Splügenpass. Nach vielen Stunden Fahrt dort noch für die engen Kurven konzentriert zu sein, ist hart. Ich würde mir am liebsten Streichhölzer in die Augenhöhlen klemmen, um wach zu bleiben.
    Nach etwas über 8 Stunden bin ich dann am Ziel in Soglio.



    Den Abend nutzte ich, um den hübschen kleinen Ort zu besichtigen.







    Auf der anderen Seite des Tals thront der Piz Badile.
    Das passt ja - dachte ich - für die Tour hatte ich meine Hanwag Badile Combi mitgenommen.





    Meine urige Schlafkammer:

    Zuletzt geändert von macroshooter; 19.08.2013, 18:47.

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      #3
      AW: [CH] Trekking in Graubünden 2013

      Tag 1 - 27. Juli

      Das fängt ja böse an ...
      Welch unruhige Nacht habe ich hinter mir! Flacher Schlaf, immer wieder wach. Zu warm war's. Alle Viertelstunde sagte mir das Bim-Bim vom Kirchturm nebenan, dass schon wieder ein Stück der Nacht vorüber war.
      Ich bin wie gerädert.
      6:00 Uhr aufstehen. Ich will für den härtesten Teil des Weges - die 1600 Höhenmeter bis zum Pass - möglichst die kühlen Morgenstunden nutzen. Für heute ist wieder Gluthitze angesagt.
      Ich bekomme in der Wohnstube der Brüggers ein liebevoll zurechtgemachtes Frühstück mit Brot, Käse und Konfitüre aus eigener Produktion.

      7:00 Uhr marschiere ich los.
      Im Gepäck die Maximalladung von 3 Liter Wasser. Das bedeutet ein Gesamtgewicht von 18 Kilo.
      Angesichts dessen und der fast stetig großen Steigung geht es langsamer voran als sonst. Das ist eben ein riesiger Unterschied zu 18kg auf flacher Strecke! Und natürlich fordert auch die wenig erholsame Nacht ihren Tribut.

      Sehr wenige Leute sind unterwegs. In meiner Richtung genau zwei, die aber nicht bis zum Pass aufsteigen.
      Unsere Wege trennen sich an der Alp Cadrin.



      Eine Stunde vor dem Pass kommen mir dann die ersten Leute von oben entgegen. Immerhin insgesamt sechs.
      Ca. ab 10 Uhr ist es dann schon deutlich zu warm. Ich schwitze wie ein Pferd. Ich saufe wie ein Pferd. Zum Glück gibt es unterwegs genügend Wasser.
      13:00 Uhr endlich oben auf dem Pass da la Duana.



      Kurze Rast mit einem selbstgemachten Sesamriegel und zwei Knackwürstchen.

      Jetzt geht es durch das abgeschiedene Val da la Duana bis zum nahen Tagesziel sanft bergab.
      Gegen 15:00 Uhr bin ich schon da.



      Zu meiner Überraschung bin ich nicht der einzige, der die Idee hatte, am See zu übernachten. Jemand ist von Bivio aus hierher gekommen, um morgen nach Juf weiterzugehen und dann weiter durchs Tessin über den Simplonpass bis ins Wallis.

      Ich vertreibe die Zeit bis zum Abend mit Dösen in der Sonne.



      Und natürlich mit Fotografieren. Dabei stelle ich meinen Faux Pas fest. Ich habe eine leere Filterbox eingepackt. Der Grauverlaufsfilter, der dort hineingehört, liegt irgendwo zu Hause.
      Wenigstens habe ich das Stativ nicht umsonst mitgeschleppt:



      Leider muss ich einen Defekt an meinem linken Stiefel feststellen. Das Bändchen, das die Funktion des traditionellen Tiefzughakens übernimmt, ist aus der Naht herausgerissen. Somit lässt sich der Stiefel für den Rest der Tour nur noch etwas merkwürdig schnüren.

      Zum Abendbrot mache ich mir Taboulé. Dazu Knackwürstchen. Ich wundere mich, warum das Essen nicht so richtig rutscht, obwohl ich einen Mordshunger haben müsste. Nachträglich stelle ich dann fest, dass ich Salz vergessen hatte - vielleicht lag es ja daran.

      Bei der Suche nach einem schönen Platz zu Übernachten entdecke ich einen stabil gebauten Zufluchtsort. Für Schlechtwetter wäre das etwas.





      Aber heute ist es warm, trocken und fast windstill. Da suche ich mir lieber einen Platz mit Aussicht.
      Bei der Wahl meines Zeltplatzes sorgen mich eigentlich nur die vielen Löcher in der Nähe. Ich bin mitten im Murmeltierland.
      Ich fürchte, die Tiere zu stören. Und ich fürchte, dass die Tiere mich früh wecken werden ... Noch einmal so wenig Schlaf will ich mir nicht erlauben.
      Meine Sorge sollte sich als unbegründet heraustellen. Außerdem war ein Ausweichen hier nicht möglich. Die Tierchen waren wirklich überall.

      Mein Plan war, den wolkenlosen Nachthimmel zu nutzen, um den erhofft wunderbaren Sternenhimmel bewundern und fotografieren zu können.
      Für 2:00 Uhr stellte ich den Wecker.

      Ich versuche, einzuschlafen. Ohne Erfolg. Mir ist trotz 2500 Metern Höhe zu warm. Ich reiße mir die Kleider vom Leib.
      Es hilft nur etwas. Ich schlafe sehr unruhig, denn: es ist zu laut. Wenn ich den Wasserfall drüben doch nur abstellen könnte. Dummerweise habe ich meine Ohropax in Soglio gelassen.
      Es ist kurz vor 2:00. Ich stelle den Wecker aus und verzichte auf Sternenhimmel und Fotos. Wenigstens noch etwas Schlaf fangen.
      Zuletzt geändert von macroshooter; 19.08.2013, 18:51.

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        #4
        AW: [CH] Trekking in Graubünden 2013

        Tag 2 - 28. Juli

        Als ich 8:00 Uhr aus dem Zelt krieche, ist der Himmel zugezogen. Vermutlich war das in der Nacht auch schon so. Gut, dass ich nicht aufgestanden war.
        Erholsam war die Nacht beileibe nicht. Ich bin froh, dass mir heute nicht wieder 1600 Höhenmeter bevorstehen, sondern etwas unter 1000.
        Zum Frühstück gibt es Müsli. Das darf als Heldentat in die Geschichte eingehen, denn ich mag eigentlich kein Müsli. Zu Hause esse ich sowas nie.
        Aber auf einer Trekking-Tour finde ich das schon praktisch. Außerdem befinde ich mich in der Schweiz, dem Mutterland des Müsli.
        Ich packe und bunkere noch Wasser.
        9:30 mache ich mich dann auf die 2. Etappe. Als ich am See vorbei bin, kommen mir schon die ersten Sonntags-Ausflügler entgegen. Einheimische mit Angel. Mittagessen fischen. Kanadische Saiblinge. Ich frag, wie die denn hierein geschwommen sind. Der See hat ja keinen Abfluss. Die sind in der Tat reingeflogen. Per Hubschrauber.

        Der Ausgang aus dem Duana-Tal gestaltet sich etwas schwierig. Ich folge den Markierungen doch plötzlich kommt keine weitere Markierung. Ich kreuze durchs Gelände bis ich endlich wieder eine Markierung finde. Aber auch da wieder Ende. Der Wegebauer muss besoffen gewesen sein. Ich irre eine halbe Stunde umher bis ich beschließe, auf entgegenkommende Wanderer zu lauern.
        Dafür suche ich mir einen netten Aussichtspunkt und habe bald auch wieder Kontakt zur Zivilisation.

        Ich steige ins Val Maroz ab und mache bei Maroz Dent eine Mittagspause. Sesamriegel und Knackwürstchen.
        Die Wege im Val Maroz sind deutlich mehr begangen als im Val de la Duana. Dennoch ist es hier recht einsam. Ich suche den Abzweig zum Septimerpass und ärgere mich, dass die Abkürzung (die Direttissima) verfehle. Ist nicht ausgeschildert. 1000 Meter extra.

        Inzwischen bin ich auf 1800 Meter abgestiegen und stelle fest, dass es schon zu heiß wird. Ich habe noch keine 500 Meter auf dem Weg zum Septimerpass zurückgelegt und beginne mich zu fragen, ob mein Wasser wohl reicht. Ich hatte darauf vetraut, dass ich bald den auf der Karte verzeichneten Bach berühre. Nur läuft der in der Realität in einer Schlucht.
        Da kommt eine hübsche Schweizerin entgegen. Ich frage sie, ob ich oben bald Wasser finden werde.
        Ihrem Schwiizerdütsch entnehme ich etwas vom Bach weiter oben, ohne zu erfahren wieviel weiter oben. Als ich ihr erkläre, dass ich nicht sicher bin, ob mein Wasser noch reichen wird, meint sie "oh ja, das ist mir auch schon passiert" (in glücklicherweise verständlichem Schwiizerdütsch). Spricht's und zückt ihre Wasserflasche, um mir einen Liter Wasser zu geben.
        Ich bin gerührt von ihrer Hilfsbereitschaft und bedanke mich. Innerlich bedanke ich mich noch 1000 zusätzliche Male.

        Auf dem Weg bergauf begegne ich immer wieder Streckenabschnitten, auf denen der Weg mit Natursteinen befestigt ist.



        Das sieht aus wie eine alte römische Straße. Ist das noch original? Dafür sieht es aber zu neu aus ...



        Moment mal - das kommt mir doch bekannt vor. Ich erinnere mich an eine Reportage über experimentelle Archäologie. Dort hatten Archäologie-Studenten mit den Mitteln der Römerzeit Abschnitte einer Passstraße nachgebaut. Der Schauplatz könnte hier gewesen sein.
        Aber das war doch woanders, nämlich in den Mallnitzier Tauern.
        Hier steht's.

        Nach weniger als 200 Höhenmetern endlich Wasser! Ein reißender Bergbach, der vom Septimerpass kommt.
        Ich fülle meine Granini-Flasche auf, die ich immer außen am Rucksack habe.
        Das steilste Stück ist überwunden. Der weitere Weg bis zum Pass geht sanfter bergauf. Noch 250 Höhenmeter.
        Ich überquere eine hübsche neu-alte Brücke und beginne zu überlegen, ob ich die geplante Route abändere.



        Ab Septimerpass liegen zwar nur noch poplige 400 Höhenmeter zwischen mir und dem Ziel. Aber ich bin durch die letzten Stunden in der Hitze und die schlafarme Nacht so zermürbt, dass ich beschließe, vom Septimerpass geradewegs bis Bivio abzusteigen.

        Dort will ich mir eine Pizza o.ä. reinziehen, um anschließend wieder Richtung Septimerpass aufzusteigen und mir ein Lager zu suchen. Dann laufe ich eben ein Stück der Strecke doppelt. Auch egal.





        Ca. 2 km vor Bivio an der Alp Fumia winkt mir am Wegesrand ein Reisigbesen entgegen.
        Auf dem Schild darunter steht: "Francas Besenbeizli". Was ist ein Besenbeizli? Da muss es wohl Futter geben. Gehe ich doch mal rüber, um zu fragen. Dann kann ich mir vielleicht den Weg bis Bivio sparen.

        Tastächlich. Franca ist zwar kurz vor dem Feierabend, aber für mich machen sie auf offenem Feuer noch ein Risotto mit Hähnchenflügeln.
        Und dazu gibt's mein Graubündner Lieblingsgetränk: Saft vom Fass (alkoholfrei). Einfach himmlisch.



        Ich frage, ob ich hier auch übernachten kann. Franca bietet mir einen Platz an, auf dem ich mein Zelt aufschlagen kann.
        Als die Tochter kassiert, gebe ich 12 Franken Trinkgeld. An dem Leuchten in Tochters Augen lese ich ab, dass die das Trinkgeld immer behalten darf.

        Als ich mein Zelt aufbaue, treibt mich nur eine Sorge um: Wenn die Familie draußen noch lange Party macht, kann ich wieder nicht genug schlafen. Als sich alle schon vor 23 Uhr ins Haus zurückziehen, frohlocke ich. Endlich eine erholsame Nacht.

        Doch es kommt anders.
        Kaum ist Ruhe im Gelände, frischt der Wind auf. Mit jedem Windstoß gibt es in direkter Nähe ein lautes "Bim". Wie ein Glockenschlag. Was ist das nur? Ich versuche, trotzdem zu schlafen. Ohne Erfolg.
        Die Stunden verstreichen mit "Bim". Es ist schon 1 Uhr, als mir ein Licht aufgeht. Ich habe mein Zelt direkt neben eine Hängematte gestellt, die an einem Stahlrohr-Rahmen aufgehängt ist. Wahrscheinlich schlägt mit jedem Windstoß der Holzbügel der Hängematte gegen das Stahlrohr.
        Die nächste Stunde überlege ich, wie ich den Bügel der Hängematte fixieren kann. Bis ich die schnellste Lösung habe. Ich krieche aus dem Zelt, nehme das Klettband, mit dem ich meine EVA-Matte zusammenzuhalten pflege und binde die Hängematte am Stahlrohr fest.
        Zurück ins Zelt. Ich lausche skeptisch. Es funktioniert! Ich bin erleichtert.
        Danach schlafe ich wenigstens noch fast sechs Stunden. Als ich 8 Uhr aufstehe bin ich dennoch sehr müde. Das ist die dritte Nacht in Folge, in der ich zu wenig geschlafen habe.
        Zuletzt geändert von macroshooter; 19.08.2013, 18:55.

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          #5
          AW: [CH] Trekking in Graubünden 2013

          Tag 3 - 29. Juli

          Was soll's, neuer Tag, neues Glück.
          Der Himmel hat sich über Nacht zugezogen. 8:30 ziehe ich ohne Frühstück los Richtung Septimerpass. Ich bin kaum 100 Meter gelaufen, als es zu regnen anfängt. Also Regenzeug anlegen und weiter bergauf. Das Wetter verschlechtert sich kontinuierlich.



          Inzwischen - ich bin auf etwa 2100 Metern Höhe - ist es sehr windig geworden. Ich entdecke am Wegesrand eine Biwakhütte und beschließe, in deren Schutz zu frühstücken.



          Müsli natürlich. Mit Bananenchips, Cranberries und extra viel Trockenmilch.

          In der Hütte ist es nicht sehr einladend.



          Während ich esse, kommen zwei Mountainbiker den Weg von Bivio hoch. Die Armen! - denke ich. Es geht nicht nur bergauf, sondern sie kämpfen auch gegen den recht scharfen Wind. Dazu der Regen. Und es wird auch immer kälter. Die beiden suchen in der Hütte Schutz. Franzosen. Als ich ihnen anbiete, Tee zu kochen, lehnen sie einsilbig mit einem knappen "No" ab.
          Komisches Paar. Soll ich mich vielleicht noch entschuldigen, sie mit Tee belästigt zu haben?

          Nach 30 Minuten fahren sie weiter Richtung Pass. Na sollen sie doch.
          Es regnet jetzt horizontal. Ein erster Blitz! Aha, das Wetter hält sich pünktlich an die Prognose der Meteorologen.
          Ich gehe meine Optionen durch.

          Gehe ich wie geplant weiter Richtung Septimerpass und dann zum Piz Grevasalvas, darf ich mein Zelt im Unwetter auch 2500 Metern Höhe aufbauen. Es wird alles feucht oder gar nass sein. Ich werde voraussichtlich von der Landschaft fast nichts sehen. Und mit Sicherheit die vierte Nacht in Folge zu wenig schlafen.

          Die Alternative: Nach Bivio absteigen. Dort Hotel suchen, Ruhetag einlegen, richtig ausschlafen. Von Bivio dann am Folgetag direkt zum Julierpass und weiter zum Piz Julier.

          Das Gewitter kommt näher und ich entscheide mich für Bivio. Es sollte sich herausstellen, dass das die beste Entscheidung der Tour war. Regen bis zum nächsten Morgen. Teilweise so schlimm, dass die Strecke des Glacier-Expresses am Albulapass gesperrt werden musste.

          Nach Bivio gehe ich im Eilmarsch. Immer begleitet von einer Hochspannungsleitung habe ich Angst, vom Blitz getroffen zu werden.
          In Bivio habe ich keine Lust, lange nach einer Unterkunft zu suchen. Ich nehme mehr oder weniger das erstbeste - Hotel Post für 82 Franken.
          Ich bin vor allem erleichtert, eine Zuflucht zu haben.
          Im Zimmer breite ich die feuchten Sachen zum Trocknen aus und gehe duschen. Danach schlafe ich erstmal ein Paar Stunden.
          Als ich aufwache regnet es immer noch. Starkregen.

          Abendessen in einer Pizzeria. Tut auch mal wieder gut, "normal" zu essen.
          Zuletzt geändert von macroshooter; 20.08.2013, 10:06.

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            #6
            AW: [CH] Trekking in Graubünden 2013

            Tag 4 - 30. Juli

            7:00 Uhr stehe ich auf.
            Ich habe sehr gut geschlafen. Endlich. Ich fühle mich erholt.
            Zuerst ein Blick durchs Fenster. Es regnet nicht mehr. Die Wolken reißen auf. Erste Sonnenstrahlen begrüßen mich.
            Dann will ich mich nicht lange hier aufhalten. Frühstücken, zahlen.
            8:00 Uhr laufe ich los.
            Die heutige Strecke führt über etliche Kilometer an der Passstraße zum Julierpass entlang. Schade, aber das ist der Preis für meinen Pausentag.



            Aber dafür winkt der Piz Julier als Tagesziel. Ca. 1800 Höhenmeter bis dorthin. So, wie es mir heute geht, ein Klacks.

            Unmittelbar nach Bivio geht es einen Naturlehrpfad für Kinder entlang. Zu Beginn der Hinweis, dass derzeit viele der Info-Tafeln erneuert werden. Nun ja, es wäre wohl besser gewesen, das vor Beginn der Sommersaison fertigzustellen.
            Der Pfad ist von den gestrigen Regenfällen aufgeweicht. Als ein Stück des Weges über Holzplanken führt, macht es plötzlich "wwwwutsch-bumm" und ich liege auf dem Rücken. So schnell, wie es mir die Beine wegzog, konnte ich nichtmal denken.
            OK, jetzt kann ich endlich mal meine Trekkingstöcke einsetzen. Dann habe ich sie wenigstens nicht nur spazieren getragen. Mit Hilfe der Stöcke balanciere ich nun über die glitschigen Holzplanken.



            Na, wer weiß was "Tgangs alla tschinta" heißt? Ich wundere mich allerdings warum die Rätoromanisch sprechende Bevölkerung das Piktogramm nicht versteht ...

            Nach dem Naturlehrpfad galt es, mehrere Koppeln zu durchqueren.
            Ausgerechnet an einer Engstelle (Koppelzaun links, steiler Hang nach rechts) muss der Wanderweg durch eine Koppel führen. Eine Herde Kühe campiert mitten auf dem Weg. Kein Problem - denke ich - ich steige den Hang herauf und umgehe die Herde.
            Gesagt, getan. Ich kraxele den Hang hoch und sobald ich 10 Meter Abstand zu den Tieren habe, laufe ich parallel zum Weg. Die Tiere beschließen liebenwürdigerweise, mich zu begleiten. OK, dann muss ich eben schneller sein. Ich gehe das Tempo, was da eben so geht.
            Von unten muht es mir nach, die Tiere verfolgen mich. Von oben muht es plötzlich auch. Verdammt, die haben doch nicht etwa da oben einen Verbündeten, der mir den Weg abschneidet? Glücklicherweise habe ich die Kühe jetzt passiert und steige den Hang zum Weg herunter. Dort kann ich schneller laufen. Meine Rettung ist ein Drehgatter, das für die Rindviecher undurchlässig ist.



            Es folgen weitere Koppeln. Immer von einer in die nächste. Und man weiß nie, ob sich Tiere in ihr befinden.

            Als ich kurz vor dem Julierpass mit Stativ ein Panorama fotografiere, bemerke ich, dass sich eine Herde - bis vor kurzem noch weit über 100 Meter entfernt - schnurstracks auf mich zubewegt. Ich packe halb panisch alles zusammen, um noch vor der Herde an meinem Rucksack zu sein, den ich in einiger Entfernung zurückgelassen habe.
            Ich kann noch rechtzeitig mein Gepäck schnappen und die Herde umgehen. Leider muss ich eine Stunde später feststellen, dass ich in der Eile meine Nivellierlibelle verloren habe. Vielen Dank an die Rindviecher!



            Nach diesen Erfahrungen kann ich über solche Schilder nur noch müde lachen:



            Stellenweise kann man noch die alte Römerstraße erahnen.





            Nach dem Julierpass verfehle ich leider den markierten Weg. Zur Strafe muss ich dann streckenweise direkt auf der Straße laufen.

            Zur Mittagszeit habe ich den Abzweig zum Piz Julier erreicht. Da ich mir nicht sicher bin, weiter oben auf Wasser zu stoßen, fülle ich mein Wasserreservoir komplett auf und trinke auch gleich was geht.
            Bei der Gelegenheit mampfe ich auch wieder meinen Sesamriegel.

            Der Aufstieg zur Fuorcla Albana ist über weite Strecken sehr steil. Unangenehm ist dabei das streckenweise sehr feine, rutschige Material, das man unter die Füße nimmt.

            Ein Blick zurück Richtung Piz Corvatsch:



            Unterwegs findet sich dann doch noch reichlich Wasser. Die letzte Stelle ist an einem für die Trinkwasserversorgung gefassten Brunnen (auf fast 2500 Metern Höhe).

            Nach ca. 2,5 Stunden habe ich die Fuorcla Albana erreicht.
            Ich kann nach St. Moritz herunterschauen.



            An der Fuorcla Albana gibt es eine Biwakhütte. Dort deponiere ich alles, was ich für die kommende Nacht nicht brauche: Zelt, Kocher und Geschirr, Lebensmittel.

            Bevor ich zum Piz Julier aufsteige, mache ich noch mein Abendbrot. Linsensuppe mit Würstchen.



            Ich warte dann noch bis die letzten Tagestouristen abgestiegen sind und breche gegen 18 Uhr auf zum Gipfel. Der Weg führt über den Grat teilweise sehr ausgesetzt. Er ist stellenweise mit Ketten und Geländern versichert.
            Als die Rettungshubschrauber die umliegenden Täler und Berge abgrasen, verberge ich mich lieber. Nicht dass die noch auf dumme Gedanken kommen ...

            Oben angekommen bin ich ganz alleine und kann die grandiose Aussicht genießen. Durch die Unwetter des gestrigen Tages ist die Luft glasklar.



            Ein Blick von Ost (links) nach West:



            Der Piz Bernina hüllt sein Haupt noch in Wolken.





            Ich bereite die Nacht vor und fixiere das Stativ für maximale Stabilität.



            Die Wolken geben dem Sonnenuntergang die richtige Würze.







            Es wird nun sehr schnell kalt. Im Restlicht bereite ich auf der einzigen halbwegs ebenen Fläche meinen Lagerplatz vor. Zuerst eine dünne EVA-Matte, die ich mit Reepschnur vor den Abflug schütze. Darauf meinen Schlafsack und in den Schlafsack die Isomatte.
            Auf beide Seiten lege ich Steine als Grenzmarkierung. Die sollen mich auch in Dunkelheit mahnen "hier geht's steil bergab!"

            Ich ziehe ein zweites Paar Socken an, eine lange Woll-Unterhose und meine Primaloft-Jacke. Mangels Mütze ziehe ich meinen Buff über den Kopf. So zwänge ich mich in den Schlafsack. Ich passe gerade so hinein.

            Über mir ein wunderbarer Sternenhimmel mit Milchstraße. Ich kann mich erstmal gar nicht satt sehen.
            Ich bin glücklich.

            Ich merke aber auch, dass ich nicht wirklich Lust habe, in der Nacht herauszukriechen, um die Szenerie zu fotografieren. Ich bin froh, nicht mehr zu frieren. Also verzichte ich auf Fotos vom Sternenhimmel und beschließe, alles mit meinen Augen aufzusaugen.
            Schlafen will ich aus Sicherheitsgründen lieber nicht.
            Der Wind frischt auf. Auch wenn ich sonst nicht friere, ist es an der Nase doch sehr kalt. Ich versuche, nur ein winziges Atemloch freizuhalten. Trotzdem hole ich mir in der Nacht einen Nasennebenhöhlen-Entzündung.

            Irgenwann stelle ich fest, dass der Schlafsack außen pitschnass ist. Kondenswasser. Gegen 4 Uhr ist alles mir Eis überzogen. Zufrieden stelle ich aber fest, dass mir - von der Nase abgesehen - nicht kalt ist.

            Problematisch ist etwas anderes: Im Schlafsack liegt es sich wie in einer Zwangsjacke. Ich kann kaum mehr als Füße und Arme bewegen. An Umdrehen ist nicht zu denken. Und das empfiehlt sich auch wegen dem ausgesetzten Plätzchen auch nicht. Nach sechs Stunden wird das aber zur Qual.
            Und so bin ich froh als sich am Horizont die Dämmerung ankündigt.
            Zuletzt geändert von macroshooter; 14.04.2014, 14:22.

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              #7
              AW: [CH] Trekking in Graubünden 2013

              Tag 5 - 31. Juli

              Noch vor 5 Uhr krieche ich aus dem Schlafsack. Ich will doch den Sonnenaufgang fotografieren.
              Der ist leider völlig unspektakulär.

              Der Piz Bernina noch vor Sonnenaufgang:



              Das war mein Plätzchen in der Nacht:



              Da auch der Fels mit Eis glasiert ist, warte ich mit dem Abstieg noch bis wenigstens alles getaut ist.
              7:30 mache ich mich auf den Weg zur Fuorcla Albana.

              Eine halbe Stunde später begegnet mir schon der erste Mensch. Mit Riesenschritten stürmt er den Berg herauf. Als er mich von oben kommen sieht, fällt ihm die Kinnlade herunter. Er fragt mich "Warst etwa schon oben?" Ich überlege für einen Moment, ihm frech zu antworten "Ja, da musst Du eben früher aufstehen!"
              Aber ich lasse ihm seinen Stolz und erkläre, dass ich die Nacht oben verbracht habe.

              Auf der Fuorcla Albana mache ich mein Frühstücks-Müsli und rekapituliere die vergangene Nacht.
              Dort oben war ich also ...



              Ich merke, dass ich zu müde bin, um die letzte Etappe wie geplant zu laufen. So entscheide ich mich, einfach nur noch auf kürzestem Wege nach Champfèr abzusteigen.

              Es wird wieder unerträglich heiß im Tal. So bin ich froh über meine Abkürzung. Die letzten Kilometer laufe ich wie in Trance.



              Eigentlich wollte ich ja vor meiner Rückfahrt nach Soglio meinen hungrigen Magen füllen. Da ich dort aber nur ein Restaurant mit drei Kochmützen und entsprechenden Preisen (Hauptgericht ab 78 CHF) finde, schnappe ich mir das nächste Postauto nach Soglio.
              Zuletzt geändert von macroshooter; 19.08.2013, 19:07.

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              • macroshooter
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                • 17.07.2012
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                #8
                AW: [CH] Trekking in Graubünden 2013

                Epilog & Fazit

                Es war mein erstes Zelt-Trekking überhaupt. Ein Ausprobieren.
                1. Was ich prinzipiell schon vorher wusste, habe ich jetzt auch erfühlt: Es ist ein riesiger Unterschied, ob man 18kg im Flachland trägt oder mit 1500 hm und mehr.
                2. Die Natur kann grausam laut sein.
                3. Zu wenig Schlaf ist für mich die größte Kraft- und Spaßbremse.
                4. Trekking und Fotografieren in der Nacht vertragen sich nicht so gut. Dabei ist nicht das Mehrgewicht des Stativs das Problem, sondern der Punkt Drei. Sowas gibt's ab jetzt nur noch als Tagestour.
                5. Ich hatte deutlich zu viel Futter dabei. Trotzdem hatte ich tagsüber kaum Hunger. Und Appetit erst recht nicht.
                6. Ich habe während der Tour und der darauf folgenden Hochttour 6 Kilogramm Körpergewicht verloren. Das sind fast 10% meines ursprünglichen Gewichts.

                Die Gegend hat mir sehr gut gefallen - wobei St. Moritz und ähnliche Orte eine Ausnahme davon sind.
                Wer eine wenig begangene Route mit abgeschiedenen Tälern sucht, ist dort richtig.

                Die Bilder werden von der Forumssoftware verkleinert eingebunden. Wer die Bilder in der vollen Größe sehen will, kann auch direkt in meine Galerie gehen: http://virtopolis.net/gallery/main.p...013/?g2_page=1
                Zuletzt geändert von macroshooter; 21.08.2013, 13:15.

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                • Igelstroem
                  Fuchs
                  • 30.01.2013
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                  #9
                  AW: [CH] Trekking in Graubünden 2013

                  Den Bericht fand ich jetzt mal »atemberaubend« (und einige der Bilder umwerfend schön), auch wenn ich solche Wörter sonst meide. Die Freude kommt wahrscheinlich daher, dass ich vor einem Vierteljahrhundert (1986) mal dort unterwegs war, von Chur nach Maloja. Allerdings ohne auf einem Gipfel zu nächtigen. Die Kühe waren damals auch schon neugierig und leckten einem den Schweiß vom Arm, wenn man es darauf ankommen ließ.
                  Lebe Deine Albträume und irre umher

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                  • derSammy

                    Lebt im Forum
                    • 23.11.2007
                    • 7413
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                    #10
                    AW: [CH] Trekking in Graubünden 2013

                    Aber Deine schönen Bilder machen es doch Wett!!



                    DU schleppst und leidest und WIR haben das Vergnügen

                    Zu Deinen Punkten:
                    Zitat von macroshooter Beitrag anzeigen
                    Fazit
                    1. Was ich prinzipiell schon vorher wusste, habe ich jetzt auch erfühlt: Es ist ein riesiger Unterschied, ob man 18kg im Flachland trägt oder mit 1500 hm und mehr.
                    2. Die Natur kann grausam laut sein.
                    3. Zu wenig Schlaf ist für mich die größte Kraft- und Spaßbremse.
                    4. Trekking und Fotografieren in der Nacht vertragen sich nicht so gut. Dabei ist nicht das Mehrgewicht des Stativs das Problem, sondern der Punkt Drei. Sowas gibt's ab jetzt nur noch als Tagestour.
                    5. Ich hatte deutlich zu viel Futter dabei. Trotzdem hatte ich tagsüber kaum Hunger. Und Appetit erst recht nicht.
                    6. Ich habe während der Tour und der darauf folgenden Hochttour 6 Kilogramm Körpergewicht verloren. Das sind fast 10% meines ursprünglichen Gewichts.
                    1.) Meine Rede, seit Jahren...nur hört (liest?) mir ja kaum einer zu
                    2.) Das kenn ich .... vor allem wenn man Mutterseelenalleine hinte seiner 0,8mm "dicken" Zeltplane liegt nix sieht aber viel hört... da kriecht neben der Kälte auch die Feigheit schön durch den Körper
                    Aus dem Grund steck ich mir Abends gerne den Ipod in die Ohren ...zum einpennen
                    3.) Oh Ja
                    4.) Ich stopf mir inzwischen auch "nur" noch 1500kal in Riegelform in den Rucksack "zur Not" (nur Auf Tagestouren gibts anständige Brotzeit bei Mehrtagen Abends "richtig" auf der Hütte (Samt (siehe Punkt 3)flüssiger Einschalfhilfe auf Hopfenbasis
                    5.) Drum klappt beim mir Punkt 5 leider nicht so ganz

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                    • hosentreger
                      Fuchs
                      • 04.04.2003
                      • 1406

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: [CH] Trekking in Graubünden 2013

                      Auch ich danke Dir für Deinen Bericht und (natürlich!) die Bilder. Schade - aber auch erklärlich - dass vom atemberaubenden Sternenhimmel Deiner Gipfelübernachtung nichts zu sehen war. Aber Du hast Deine Bilder ja im Kopf!

                      Ich kenne die Gegend nur vom Winter - Schneeschuhbergsteigen um Juf herum. Auch ohne die weiße Pracht sieht es herrlich aus!
                      Ich freue mich schon auf Deinen nächsten Bericht und die nächsten Bilder - bis dann
                      hosentreger
                      Neues Motto: Der Teufel ist ein Eichhörnchen...

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                      • macroshooter
                        Dauerbesucher
                        • 17.07.2012
                        • 988
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                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: [CH] Trekking in Graubünden 2013

                        Vielen Dank für die Komplimente.

                        Zitat von derSammy Beitrag anzeigen
                        DU schleppst und leidest und WIR haben das Vergnügen
                        Dann ist es auch mein Vergnügen!

                        Zitat von hosentreger Beitrag anzeigen
                        Ich freue mich schon auf Deinen nächsten Bericht und die nächsten Bilder
                        Ich werde daran denken. Mal sehen, vielleicht kriege ich noch einen kurzen Bericht von meiner Tour auf den Alphubel zusammen. Da war ich nämlich zu bequem zum Fotografieren.

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                        • equipman
                          Erfahren
                          • 19.12.2006
                          • 483
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                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: [CH] Trekking in Graubünden 2013

                          Mit Bergtouren habe ich keine Erfahrung. Daher die Frage was kann man den dagegen[/QUOTE]Irgenwann stelle ich fest, dass der Schlafsack außen pitschnass ist. Kondenswasser. Gegen 4 Uhr ist alles mir Eis überzogen.[/QUOTE] tun ?
                          Der HERR, dein Gott, hat dein Wandern durch diese große Wüste auf sein Herz genommen.
                          5.Mose 2,7

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                          • derSammy

                            Lebt im Forum
                            • 23.11.2007
                            • 7413
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: [CH] Trekking in Graubünden 2013

                            Naja gegen TAU kann man nicht viel Machen ....ausser ner Hülle über der Hülle über der Hülle........

                            Und irgendwann wird vor lauter Hüllen das "Gebilde" von Innen her naß :-(

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                            • macroshooter
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                              • 17.07.2012
                              • 988
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                              #15
                              AW: [CH] Trekking in Graubünden 2013

                              Dass der Tau dann gefroren war, erwies sich als Glücksfall. Dadurch konnte ich den Großteil einfach abschütteln bevor es auftaute.

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