Windstabiles 2-Personen Trekkingzelt für <600€

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  • Becks
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    • 11.10.2001
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    #81
    AW: Windstabiles 2-Personen Trekkingzelt für &lt;600€

    Zitat von Thomasy Beitrag anzeigen
    @ Becks OT: Naja das man am Acon sehr viele Zelte von Mountain Hardwear findet, dafür kann es mehrere Gründe geben. Sponsoren, günstiger Einkauf für Expedition, bisherige Erfahrungen der Expeditionsveranstalter, Spiegel eines Trends usw. usf. Wenn man bedenkt das man am Nanga Parbat schon in den 70er Jahren mit Tunnelzelten unterwegs war.
    Es ist eine Kombi aus günstig und stabil. Niemand geht mit einem Hilleberg (Kostenpunkt >1000 Euro) in den Himalaya und gleich gar nicht mit einem Tunnelzelt (wegen der ungüstigen Abspannpunkte und dem Platzbedarf). Dafür siehst Du dort vor ellem zwei Zelte herumstehen - das TNF VE25 und das Trango 2 bzw. 3 (klick). Die Trangos haben einen hervorragenden Ruf bezüglich Stabilität, so leicht bekommst Du die mit Wind und Schnee nicht geknackt.



    @Baerchen:

    Nachdem ich ein paar Bilder reingehängt habe war dies nicht genug, sondern bekam als Antwort
    @Becks: Danke für die Mühe, aber wo ist das TNF Bastion? Erst, wenn da ein TNF Bastion und eine Trango nebeneinander stehen würden, dann wäre das mal ne Ansage. Bisher steht da nur, dass ein Apfel toll ist. Aber wo ist die schöne saftige Birne?
    Plötzlich sollte also noch weiteres Bildmaterial geliefert werden um meine erste Aussage zu stützen - obwohl ich nie das TNF erwähnt habe (sonder nu nur das Trango sowie bauähnliche Zelte aus dem gleichen Haus).


    Aber zurück zu deinem ersten hervorragenden Tipp, der mich auch zu der Bilderserie animiert hat:
    "Ich empfehle: Einfach mal [...]Forumsgeschwafel links oder rechts liegen lassen und selbst testen. Einfach mal machen, glaube mir...
    Da Du ja nur praktischen Erfahrungen traust und das Trango deiner Aussage nach "windanfällig" also instabil ist würde mich jetzt im Gegenzug ein paar Bilder und ein paar Sätze zu den Randbedingungen interessieren, bei denen Dir ein Trango 2 zusammengebrochen ist.

    Ich fände es nämlich extrem schade auf der einen Seite Leute mit praktischen Erfahrungen als unwissend abzustempeln während man selber lediglich auf ein paar Formeln zurückgreifen kann. Zumindest dein Unwissen bezüglich der Baudetails der Trangoserie (und der EVx sowie das Bunker1) bestärken mich in meiner Annahme daß Du selber lediglich "Forumsgeschwafel" von Dir gibst und somit deine eigenen Tipps nicht beachtest.


    Alex
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    • Schmusebaerchen
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      • 05.07.2011
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      #82
      AW: Windstabiles 2-Personen Trekkingzelt für &lt;600€

      @Thomasy: Das ist neben angeblich undichtem Außenzelt auch der Punkt, der mich am meisten stört.

      Also ich sehe auf dem Foto kein Internal Guy Line System. Dazu bräuchte man ein Innenzeltfoto. Becks und ich reden davon:
      http://www.altrec.com/images/shop/de.../8.33878_e.jpg

      Da ich es schon erlebt habe, wie ein Zelt sich unter Schneelast nach unten verformt, halte ich das für ein sehr sinnvolles (Notfall-)system.

      @Becks, da verstehst du mich falsch. Ich danke dir ganz herzlich für deine Mühe und deine Beiträge. Sie sind tausendmal konstruktiver, als von anderen Personen.

      Das Problem ist nur folgendes: Die Qualität des Tests, genaue Messwerte, Messfehler, ..... sei mal alles außer Acht gelassen. Nur das Ergebnis, dass das Bastion (theoretisch!!!) robuster ist, als das Trango behalten wir bei. Jetzt sagt mir hier jeder tausend mal im Forum, dass ich mein Ergebnis überprüfen soll. Vom Trango und ähnlichen haben wir jetzt genug Bilder(Danke), aber um 2 Dinge vergleichen zu können muss man auch beide testen. Du hast das Trango und EV, so wie viele hier im Forum. Du hast aber nicht das Bastion(soll kein Vorwurf sein), ich habe es nicht(habe auch nicht vor es zu kaufen) und auch sonst scheint es keiner hier zu haben oder auch nur mal Live gesehen zu haben.

      Also was uns(Betonung "uns", nicht "mir") bleibt ist der Erfahrungsbericht vom Trango und mein Test. Und jetzt warten wir gemeinsam auf jemanden, der hier rein kommt und sagt: "Vergesst Trango, Bastion ist geil" oder "Vergesst Bastion, Trango ist geil". Wir sitzen im gleichen Boot, keiner hat das Bastion. Kommt mir langsam wie ein Geisterschiff vor. Ein Erfahrungsbericht, den ich gesehen habe war komplett auf japanisch....

      Und deswegen warte ich den Prototypen ab, bringe ihn zum ODS Wintertreffen mit und hör mir an, was die dazu sagen. Danach wird geschaut, ob das dann gebaut wird.
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        #83
        AW: Windstabiles 2-Personen Trekkingzelt für &lt;600€

        @Baerchen Danke für die Info. Okay wieder was dazu gelernt. Danke nochmal. Sieht auf jeden fall interessant aus.


        @Becks Danke Dir auch nochmal. Falls ich da mal hinkommen sollte nehme ich auf jeden Fall einen großen Expeditions Rucksack wie von Millet mit und ein MH Trango. Denn ich finde die richtig genial konstruiert. Ich denke auch von der Robustheit vom Material auch was Sonneneinstrahlung betrifft, ist einfach ein Expeditionszelt wie das von MH oder TNF einfach die bessere Wahl.

        Doch ein Christian Stangl zog mit den Hillebergzelten ins Gebirge.

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          #84
          AW: Windstabiles 2-Personen Trekkingzelt für &lt;600€

          Dann gehe ich davon aus, dass Herr Christian Stangl so richtig genial war.
          Jupp

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          • Vintervik

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            #85
            AW: Windstabiles 2-Personen Trekkingzelt für &lt;600€

            @Schmusebaerchen

            Ich weiss ja nicht, ob Du mich jetzt zu Deinen Kritikern zählst, aber ich glaube, Du hast mich einfach falsch verstanden.
            Meine Intention war nicht, Deine Ergebnisse anzuzweifeln.
            Was ich versucht habe zu sagen, ist, dass es wichtig ist zu erwähnen, unter welchen Bedingungen die von Dir errechneten Ergebnisse gelten, und welche Rückschlüsse man daraus ziehen kann. Du hast die grundlegenden Konstruktionsprinzipien untersucht und aufgrund der Ergebnisse Aussagen zu diesen Prinzipien gemacht. Fine.
            Mein Vorbehalt ist nur, dass aus diesen Ergebnissen so ohne weiteres keine absoluten Aussagen für den Vergleich von zwei expliziten Zelten getroffen werden kann, ohne deren genaue Eigenschaften zu berücksichtigen.

            Noch mal mein Beispiel zum Gestänge: Du sagst, für diesen Vergleich ist es wichtig, das gleiche Gestänge zu nehmen. Sehe ich ein, wenn das Konstruktionsprinzip angeschaut werden soll. Als Ergebnis dessen kann man z.B. festhalten, dass unter Verwendung von Gestängetyp X das Konstruktionsprinzip von Zelt A stabiler ist als das von Zelt B.
            Jetzt nehmen wir aber mal an, dass der Hersteller von Zelt B genau das erkannt hat, und sagt: Wenn wir bei Zelt B anstatt dem Gestängetyp X den Gestängetyp Y verwenden, können wir noch was rausholen, und das Zelt B hält dann mit Gestängetyp Y 5m/s mehr Windgeschwindigkeit aus als mit Gestängetyp X. Den Hersteller von Zelt A juckt das nicht, denn sein Zelt steht auch mit Gestängetyp X bombenfest. Der Hersteller von Zelt B geht noch weiter und sagt: lasst uns noch die Form ein bisschen optimieren und die Position und Anzahl der Abspannpunkte, dann hat Zelt B die gleiche "Performance" wie Zelt A von der Konkurrenz.

            Das sind alles Gedankenspiele, aber nur um zu verdeutlichen, dass die wirklichen Eigenschaften und Daten der Zelte auf die absolute Windstabilität Einfluss haben. Das Konstruktionsprinzip ist natürlich wichtig, aber nicht der einzige Aspekt. Viele Wege führen nach Rom, und damit ein Zelt sagen wir mal bei 30 m/s noch steht, sind viele Lösungen möglich.
            Bei dem von Dir genannten Beispiel der seitlichen Abspannungen beim Trango ist das Konstruktionsprinzip bestimmt ein Grund. Das Zelt wird aber auch aufgrund der Form für die gleiche Anströmgeschwindigkeit höhere Windlasten in Querrichtung als in Längsrichtung erfahren.

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            • Schmusebaerchen
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              #86
              AW: Windstabiles 2-Personen Trekkingzelt für &lt;600€

              OT: @Vintervik: Habe dich verstanden und diesbezüglich geantwortet.

              Kritiker... ähm naja Kritik ist gesund sagt man doch immer
              Wenn sich jemand mit der Sache beschäftigt und dahingehend sachlich kritisiert, da habe ich nichts dagegen. Erst da entstehen die interessanten Gesprächsverläufe mit Thesen, Antithesen, Test, Gegentest, Erklärungen, etc.
              Nur wenn jemand ohne sich auch nur ein bisschen damit auseinander zu setzen alles für Stuss erklärt, weil ihm das Ergebnis nicht gefällt, da habe ich etwas dagegen.

              Bzgl. Weiterentwicklung habe ich Heute in einer PM geschrieben, dass ich es schade finde, dass geniale Konzepte von Zelten(oder auch anderen Sachen) nicht weiter entwickelt werden, aufgrund des Mainstreams.
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              • Becks
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                • 11.10.2001
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                #87
                AW: Windstabiles 2-Personen Trekkingzelt für &lt;600€

                Zitat von Thomasy Beitrag anzeigen
                Doch ein Christian Stangl zog mit den Hillebergzelten ins Gebirge.
                Sponsoring von Einzelpersonen eben. Wenn Du das Video hier ansiehst findest Du zig MH-Zelte was daran auch daran liegt dass Ueli Steck eben von Mountain Hardwear gesponsort wird.

                Daher würde ich einfach so herumschauen, was denn die "Normalos" so nutzen, sonst gehst Du womöglich dem "Product placement" auf den Leim. Und dann würde ich auch eher auf Leute hören die mit dem jeweiligen Zelt unterwegs sind als auf Leute, die lediglich mittels Cosinus, Sinus und ein paar weitere Formeln einem die Welt erklären wollen.

                Ausserdem solltest Du Dir die Frage stellen, ob Du solch ein Zelt überhaupt benötigst (gilt übrigens auch für den TO). Warum 4-5kg in ein Zelt investieren wenn man doch "nur" auf Trekkingtour unterwegs ist, wo keine Bedingungen vorkommen bei denen ein solch schweres und stabiles Zelt wirklich notwendig ist. Wenn ich mir hier so die Berichte durchlese ist hier kaum einer unterwegs, der wirklich tagelang schon echten Sturm erlebt hat (also real Windstärke 8 und darüber und nicht eine "gefühlte" 8).


                @Bärchen:
                Bevor Du das nächste Mal Zelte einfach so als "windanfällig" und somit untauglich ablehnst halte Dich bitte an die eigenen Tipps mit der Praxis und dem theoretischen "Forumsgeschwafel".
                Zuletzt geändert von Becks; 14.10.2013, 08:24.
                After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                • wilbert
                  Alter Hase
                  • 23.06.2011
                  • 2975
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                  #88
                  tarra im sturm

                  ... es ist schon einige jahre her, dass ich beim paddeln in schweden ein orkantief abwettern musste.
                  damals kam ich zwei tage lang nicht von einer schäreninsel runter. da ich das zelt auf blankem fels aufbauen musste, wurden alle sturmabspannungen mit sehr schweren steinen fixiert. trozdem bin ich am ersten abend noch mehrfach zum "nachlegen" rausgegangen, da ich immer das gefühl hatte die abspannungen würden sich losrütteln.

                  nachts kam mit den windgeräuschen ein nerviges pfeifen hinzu, das zusammen mit dem sturm unschön an stärke zunahm. da an schlaf eh nicht denken war, durfte ich draussen feststellen, dass dies nervtötende geräusch von der stramm gespannten regenhutze kam deren saum im wind vibrierte. da der regen horizontal unterwegs war, waren sowieso alle lüfter zu, und ich konnte das flatterteil genau so gut abbauen. so komplett verschlossen, habe ich mit dem tarra zwei unruhige tage und nächte recht gut überstanden.

                  zuhause angekommen wurde das zelt zum lüften aufgebaut, und ich war verwundert warum das teil, (jetzt ohne wind) so schief da stand. nun musste ich erstaunt feststellen, dass drei gestänge-taschen am ende durchgescheuert waren, und die stangen durch die löcher schon heraus kamen. (die taschen sind aus dickem grutband gefertigt und heavy duty.)
                  ich nehme an, dass durch den druck, die taschenenden an den boden gepresst, und zwei tage lang mit den böhen hin und her gescheuert wurden. das schmirgelt dann so einiges durch.
                  auch bei zelten jenseits der 600 €, shit happens!

                  ...und, es kommt immer anders als man denkt.
                  -wilbert-
                  Zuletzt geändert von wilbert; 14.10.2013, 09:30.
                  www.wilbert-weigend.de

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                    #89
                    AW: Windstabiles 2-Personen Trekkingzelt für &lt;600€

                    Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                    Sponsoring von Einzelpersonen eben. Wenn Du das Video hier ansiehst findest Du zig MH-Zelte was daran auch daran liegt dass Ueli Steck eben von Mountain Hardwear gesponsort wird.

                    Stimmt die Videos vom Ueli Steck sind klasse. Die kenne ich auch, denn ich mag Mountain Hardwear.

                    Daher würde ich einfach so herumschauen, was denn die "Normalos" so nutzen, sonst gehst Du womöglich dem "Product placement" auf den Leim. Und dann würde ich auch eher auf Leute hören die mit dem jeweiligen Zelt unterwegs sind als auf Leute, die lediglich mittels Cosinus, Sinus und ein paar weitere Formeln einem die Welt erklären wollen.

                    Ausserdem solltest Du Dir die Frage stellen, ob Du solch ein Zelt überhaupt benötigst (gilt übrigens auch für den TO). Warum 4-5kg in ein Zelt investieren wenn man doch "nur" auf Trekkingtour unterwegs ist, wo keine Bedingungen vorkommen bei denen ein solch schweres und stabiles Zelt wirklich notwendig ist. Wenn ich mir hier so die Berichte durchlese ist hier kaum einer unterwegs, der wirklich tagelang schon echten Sturm erlebt hat (also real Windstärke 8 und darüber und nicht eine "gefühlte" 8).
                    Hi Becks,

                    danke für deine nette Zeilen, die ich sehr gut nachvollziehen kann. Wie genau bei Dir auch spielen auch bei mir beim Kauf mehr Faktoren eine Rolle wie eine Formel oder ganze Formelsammlungen. Für mich zählt immer der Gesamteindruck des Zeltes und wohin, wie lange und welche Jahreszeit eine Rolle. Für meine bisherigen Touren greife ich auf ein gebrauchtest Hilleberg Nallo 2 zurück.

                    Wenn es wirklich mal in den Himalaya gehen sollte, komme ich zur Vorbereitung zu Dir in die Schweiz und kauf mir einen Geodät wie z. B. MH Trango 2. Ich finde es ist ein richtig gutes, durchdachtes Zelt. In dem Zelt kann man auch locker mehrere Sturmtage abwettern kann ohne gleich Depressionen oder Platzangst zu bekommen.

                    OT: Ich hoffe Du verstehst auch meinen Humor den ich über Christian Stangl und Hilleberg rübergebracht habe. Der rennt doch nur die Berge hoch und mehr nicht. Für Dich und für mich bedeuteten doch Berge mehr als Sie im Speed wie ein Wahnsinniger zu besteigen. Für Dich und auch für mich wie auch für viele andere Menschen bedeuten doch die Berge aufzubrechen in etwas unbekanntes, tolle Erlebnisse mit anderen Menschen zu teilen und dabei neue Erfahrungen zu sammeln. Der Speed am Berg kommt doch im Grunde von ganz alleine, wenn man sich dort auch sicher und wohlfühlt. So war es zumindest bei mir und vielen anderen Bergsteigern und Kletterern.

                    Nach Wilberts Äußerungen ist Hilleberg echt nichts für ganz extreme und ausgesetzte Gegenden wo man mit extrem Wetter rechnen muss.

                    Liebe Grüße von mir


                    Thomas
                    Zuletzt geändert von ; 14.10.2013, 13:31. Grund: Ergänzungen

                    Kommentar


                    • Orcbandit
                      Neu im Forum
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                      #90
                      AW: Windstabiles 2-Personen Trekkingzelt für &lt;600€

                      Ich weiß nicht ob man aus Wilberts Äußerungen direkt auf "Hilleberg ungeeignet für Extremregionen" schließen kann. Dafür müsste man erstmal schauen, wie sich die andere Zelte bei gleichen Bedingungen verhalten. Ich könnte mir vorstellen, dass 2 Tage Orkan auf felsigem Boden mit suboptimalen Abspannmöglichkeiten bei jedem Zelt Spuren hinterlassen.

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                      • Gast-Avatar

                        #91
                        AW: Windstabiles 2-Personen Trekkingzelt für &lt;600€

                        Doch er meinte das Hillberg Tarra.

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                        • Torres
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                          Liebt das Forum
                          • 16.08.2008
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                          #92
                          AW: Windstabiles 2-Personen Trekkingzelt für &lt;600€

                          Zitat von Orcbandit Beitrag anzeigen
                          Ich weiß nicht ob man aus Wilberts Äußerungen direkt auf "Hilleberg ungeeignet für Extremregionen" schließen kann. Dafür müsste man erstmal schauen, wie sich die andere Zelte bei gleichen Bedingungen verhalten. Ich könnte mir vorstellen, dass 2 Tage Orkan auf felsigem Boden mit suboptimalen Abspannmöglichkeiten bei jedem Zelt Spuren hinterlassen.
                          Eben. Er wollte damit ausdrücken, dass es eben nicht nur auf die Konstruktion ankommt. Wenn das Zelt schief und krumm steht, dann nützen im schlimmsten Fall alle netten Berechnungen nix, dann gelten andere Maßstäbe. Gab es hier nicht mal jemanden, der sein VE25 geschrotet hat, weil eine Kuh reingelaufen ist?
                          Oha.
                          (Norddeutsche Panikattacke)

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                          • wilbert
                            Alter Hase
                            • 23.06.2011
                            • 2975
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                            #93
                            AW: Windstabiles 2-Personen Trekkingzelt für &lt;600€

                            ja, das tarra von hilleberg hat sich gut geschlagen.
                            wie sich später rausstelle, saß ich mitten im orkantief "britta", das einigen schiffen zum verhängnis geworden war.http://www.google.de/imgres?client=f...9,r:0,s:0,i:82
                            ich hätte in diesen zwei tagen kein anderes zelt haben wollen!

                            man kann das aufstellen des zeltes alleine, schritt für schritt abhandeln, ohne ständig eine dritte hand haben zu wollen. so geht der auf- und abbau im sturm zwar langsamer, aber kontrolliert von der hand.
                            wenn das zelt erstmal steht, könnte man unzählige abspannungen, nach eigenem belieben setzen.

                            daran, dass sich die gestängetaschen durchscheuern könnten, hätte ich niemals gedacht.
                            wenn ich genügend gurtbänder für all die steine gehabt hätte, wären wahrscheinlich auch die stangenenden fixiert worden. (kurze schlaufen für heringe gibt's ja)

                            ich wollte mit meinem beitrag nur aufzeigen, dass man sich im vorfeld viele gedanken machen kann, und am ende doch überrascht wird wo sich schwachstellen auftun.

                            -wilbert-
                            Zuletzt geändert von wilbert; 14.10.2013, 18:20.
                            www.wilbert-weigend.de

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                            • Gast-Avatar

                              #94
                              AW: Windstabiles 2-Personen Trekkingzelt für &lt;600€

                              Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                              Eben. Er wollte damit ausdrücken, dass es eben nicht nur auf die Konstruktion ankommt. Wenn das Zelt schief und krumm steht, dann nützen im schlimmsten Fall alle netten Berechnungen nix, dann gelten andere Maßstäbe. Gab es hier nicht mal jemanden, der sein VE25 geschrotet hat, weil eine Kuh reingelaufen ist?
                              Ups. Na da wird wohl auch das TNF Bastion 4 in die Knie gehen. Es sei denn wir füllen das Innenzelt mit Beton aus.:

                              @Torres @Wilbert Danke für eure Einschätzungen und Erfahrungswerte. Erfahrungen stehen nun mal über sämtlichen Berechnungen. Manche Dinge kann man eben nicht berechnen. Wie zum Beispiel eine Kuh.

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                                • 05.07.2011
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                                #95
                                AW: Windstabiles 2-Personen Trekkingzelt für &lt;600€

                                Zitat von Thomasy Beitrag anzeigen
                                Ups. Na da wird wohl auch das TNF Bastion 4 in die Knie gehen. Es sei denn wir füllen das Innenzelt mit Beton aus.:
                                Ich hatte eigentlich unabhängig von wilbert genau das gleiche vor, was ihm im Nachhinein eingefallen ist:
                                Zitat von wilbert
                                wenn ich genügend gurtbänder für all die steine gehabt hätte, wären wahrscheinlich auch die stangenenden fixiert worden.
                                Aber eher aus den Gründen der Faulheit -> spart Erdnägel und weil ich es schon oft hatte, dass genau da, wo das Gestängende ist kein Erdnagel in den Boden geht . Kennt hier sicher jeder das Problem.

                                Kühe...mmh....dann doch ein Aldi Zelt.
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                                  • 05.07.2011
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                                  #96
                                  AW: Windstabiles 2-Personen Trekkingzelt für &lt;600€

                                  So.....

                                  Beim Sachsenstammtisch Wintertreffen war zufällig sogar ein "klassisches" Gedät dabei. Der perfekte Vergleich.

                                  Vergleichspartner:
                                  ~20 Jahre altes Tatonka Sherpa Dome
                                  Zelt sah noch sehr gut in Schuss aus
                                  Alugestänge, geschätzt 9mm

                                  Mein Prototype:
                                  ~20 Jahre altes super mega billiges Einwand-Kuppelzelt ca 1,9x1,9x1,2m
                                  Zelt ist komplett Im A*****. Ich musste den RV vom Fliegengitter nehmen, weil sich beim äußeren RV das Trägerband förmlich aufgelöst hat. Abspannpunkte sind nur so ein bisschen im Saum eingenäht. Da das Zelt nicht auf die andere Gestängeanordnung maßgeschneidert ist, hängt der Zeltstoff an ein paar Punkten sehr schlaff. Also Stabilitätseinbußen.
                                  Fiberglasgestänge, 9mm

                                  Mit der Hand wurde gedrückt, bis eine Verformung von ~10cm erreicht wurde. Also ein völlig subjektiver Test, der ist aber sehr eindeutig..

                                  Mein Prototype ist verglichen mit sich selbst in Quer- und Längsrichtung genauso robust. Das Tatonka Sherpa Dome ist in Längsrichtung(Hauptwindrichtung) soviel stärker, wie es in Querrichtung schwächer ist, als mein Prototype. Und jetzt bedenke man mal, dass das Sherpa Dome ein eher hochwertigeres Zelt mit Alugestänge ist. Meins ein dahingeschluderter Prototype aus Müllkomponenten.

                                  Beide verhalten sich 1:1 genau so, wie ich es vorhergesagt habe.


                                  (Foto ist von Kliku)
                                  Das ist "nur" ein Prototype, der mich ~10€ und 2h Arbeit gekostet hat. Ich habe nicht vor damit einen Schönheitswettbewerb zu gewinnen.


                                  Ich finde mit Silnylon überzogen(Poncho+Tarp weils geregnet hat) sieht die Struktur schon recht fett aus. Reizt mich das Teil zu Nähen, wenn da nicht die 4 Punkte wären: Kosten, Zeit, kein Einsatzgebiet, kein passendes Material bei Extex.


                                  @Mods: Bitte endlich mal abtrennen. Danke.
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                                    #97
                                    AW: Windstabiles 2-Personen Trekkingzelt für &lt;600€

                                    nAbend,

                                    ich habe ein Bastion4 und damit auch schon das ein oder andere Unwetter zuletzt diese Pfingsten erlebt. Bisher hat es auch ohne abspannen gelangweilt im Wind gestanden. Ich habe noch nie ein Zelt besessen welches sich Wind gegenüber so gut gemacht hat. Im Boot ist mir Gewicht und Packmaß nicht ganz so wichtig. (Wenn ich alleine fahre nehme ich trotzdem das kleine forum 42 mit.) Der Aufbau geht übrigens schneller als ich zuerst befürchtet hatte.

                                    nur mal so als Praxisanmerkung

                                    schönen Gruß

                                    Thomas

                                    P.S: als Auslaufmodell und Vorführmodell war es auch deutlich billiger als 600 Euro. Eigentlich wollte ich nur Heringe kaufen. Aber Heringe waren ja auch dabei

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