Zeltkonstruktion => Windfestigkeit

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  • ronaldo
    Freak
    Moderator
    Liebt das Forum
    • 24.01.2011
    • 11956
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Zeltkonstruktion => Windfestigkeit

    HALBKugel, meine Herrschaften, HALBKugel... Klar ist die Kugel der Idealzustand, legt sich bei Wind aber nicht flach, sondern rollt davon...

    Und um mich mal selbst zu zitieren: "Tragen bei einem Kuppelzelt mehr als zwei Stangen die Deckplane, spricht man von einer geodätischen Kuppel." Ob das jetzt eine allgemeingültige Definition ist, keine Ahnung. Eben Sprachgebrauch.

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    • Schmusebaerchen
      Alter Hase
      • 05.07.2011
      • 3388
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Zeltkonstruktion => Windfestigkeit

      Zitat von ronaldo Beitrag anzeigen
      Eben Sprachgebrauch.
      Dito, so wie alle Outdoorbegriffe.


      @Torres: Irgendwo habe ich mal gesehen, wo sich das Teil flach legt. Vorne flach und die Wind abgewandte Seite mit sehr starker Gestängebiegung. Aber noch nichts gebrochen.

      Stoff hat Einfluss auf die Stabilität eines Zeltes... schön und gut. Und auch richtig....aber lies dir mal die Frage des TO durch
      Du sprichst von Zelten, ich spreche von Konstruktionen. Und wie immer, werden wir nie über das gleiche reden, aber dennoch miteinander diskutieren
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      • cast
        Freak
        Liebt das Forum
        • 02.09.2008
        • 19413
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        • Meine Reisen

        #23
        AW: Zeltkonstruktion => Windfestigkeit

        Die stabilsten Zelte sind Pyramidenzelten. Siehe arktische Expeditionszelte.

        http://www.snowsled.com/scott-pyramid-tents/

        was will man mit einem Zelt was sich im Sturm flachlegt?
        "adventure is a sign of incompetence"

        Vilhjalmur Stefansson

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        • Torres
          Freak

          Liebt das Forum
          • 16.08.2008
          • 30704
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          • Meine Reisen

          #24
          AW: Zeltkonstruktion => Windfestigkeit

          Ich weiß auch nicht, wieso Becks kein 30 kg Zelt mitnimmt. Mangelnde Kondition?
          Oha.
          (Norddeutsche Panikattacke)

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          • Becks
            Freak

            Liebt das Forum
            • 11.10.2001
            • 19612
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Zeltkonstruktion => Windfestigkeit

            Eher die Idee, dass ich kein Scott Tent benötige, denn Windgeschwindigkeiten jenseits der 100 Meilen pro Stunde (nicht km/h) bei dem es ein Expeditionszelt wie das VE25 schnell zerlegt habe ich jetzt nicht eingeplant.

            Im Hinblick auf das was ich so in den Reiseberichten sehe brauchen die meisten nicht einmal einen Geodäten da sie schon normale Zelte windtechnisch nicht ausreizen. Stabiler geht immer, aber irgendwo hört der sinnvolle Einsatz auch auf.

            Sonst könnte ich auch bei der Frage beim Kauf eines geländegängigen Autos bei der Aussage "G-Diesel, Defender, Unimog" als ultimative Geräte auch nur kontern: "Kauf Dir einen Vityaz DT 30, dagegen ist alles andere Kindergeburtstag". Stellt sich dann auch nur die Frage warum solch ein imposantes Mörderteil in die Liste rein soll wenn es die meisten Kunden mit ihren höhergelegten, allradgetriebenen PS-Monster nicht einmal vom Parkplatz runter auf einen Waldweg schaffen.

            Alex
            After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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            • maxxle
              Erfahren
              • 21.06.2012
              • 185
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Zeltkonstruktion => Windfestigkeit

              Zitat von Becks Beitrag anzeigen
              "Kauf Dir einen Vityaz DT 30, dagegen ist alles andere Kindergeburtstag".
              Nettes Gerät

              Ansonsten nochmals danke für die angeregten Diskussionen. Auch die Diskussionen mit Torres etc. über Zelt-Eingänge und Apsiden... Dabei ging's mir hauptsächlich um Grundsätzliches und um's Verständnis.

              Ich habe mich übrigens inzwischen zwischen dem Finnmark 2 SI und dem El Cap 2 SUL entscheiden dürfen und die Wahl ist auf das bedeutend leichtere Eureka gefallen. Sicher eine absolute Leicht-Konstruktion. Aber das, was ich in nächster Zeit so vorhabe sollte mit diesem Zelt machbar sein.

              Danke!

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              • Becks
                Freak

                Liebt das Forum
                • 11.10.2001
                • 19612
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Zeltkonstruktion => Windfestigkeit

                Zurück zu Geodät/nicht Geodät:

                Geodät ist das was ich oben beschrieben habe - mehr als viereckig, mit einer Gestängeanordnung die eine angenähert halbkugelförmige Kuppel ergibt und bei der die Stangen so angeordnet sind dass sich Dreiecke und Fünfecke bilden.

                Alles andere sind verzerrte Geodäten bzw. Pseudo- oder Semigeodäten.

                Alles was die Wirtschaft so an "Geodät" unter die Leute bringt aber der obigen Definition nicht entspricht ist eben Augenwischerei bzw. Marketingstrategie und ähnlich werbewirksam wie das Wort "Expedition" bei einer Tour wo es im Basislager sogar ein Hotel gibt (Aconcagua) oder "Expeditionen in die Negev-Wüste", bei der die Route in etwa so festgenagelt ist wie der GR20 und Campranger überwachen, dass die ganzen Wanderhorden nicht abseits der erlaubten Zonen zelten.

                Echte Expeditionen gibt es eigentlich nicht mehr und echte Geodäten sind ebenfalls kaum erhältlich. Aber ehrlich, man braucht es auch nicht solange man sein Zelt jetzt nicht wirklich exponiert im Hochgebirge oder im Winter in Skandinavien aufbaut. Spart das Gewicht.
                After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                • Torres
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                  • 16.08.2008
                  • 30704
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Zeltkonstruktion => Windfestigkeit

                  Das sah T.R. aber etwas differenzierter und ich finde seine Erklärung sehr plausibel http://www.outdoorseiten.net/forum/s...l=1#post430970. Dass es eben um die stabilisierenden Dreiecke geht und man das von Dir angesprochene Ideal durchaus weiter herunterbrechen kann auf einfachere Formen und es sich dennoch noch um Geodäten handelt. Beispiel eben das Pathfinder.

                  Seine Erläuterungen prägen auch meine Definition und die daraus ableitbaren Aussagen haben sich in der Praxis bewährt bzw. die Erklärung geliefert, warum ein in der Theorie mit mehreren Stangen versehenes, mit besonderer Windstabilität beworbenes oder von Käufer aufgrund des äußeren Eindrucks als besonders windstabil interpretiertes Zelt eine Wackelhütte ist. Gerade die Information, dass es Zelte gibt, die seitlich geodätisch wirken, von vorne aber lediglich Tunnel sind, war ungeheur hilfreich.
                  Zuletzt geändert von Torres; 12.08.2013, 11:55.
                  Oha.
                  (Norddeutsche Panikattacke)

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                  • Becks
                    Freak

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                    • 11.10.2001
                    • 19612
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Zeltkonstruktion => Windfestigkeit

                    So differenziert sieht er es nicht, im gegenteil, sie deckt sich mit meiner Aussage. Er erwähnt selbst dass das Pathfinder die reduzierteste Variante ist ("Ab der Pathfinder-Konstruktion läßt sich ein Geodät nicht weiter vereinfachen.), und diese weist exakt das auf was ich ebenfalls aufführe.

                    sechseckig mit gleichen Seitenlängen und somit angenähert ein kreisförmiger Grundriss, bei dem die Ecken auf dem Kreis liegen. Also etwas nicht verzerrtes. Und da werden dann Stangen so verwoben, dass sie Dreiecke bilden. Nimmst Du das Pathfinder und anstelle von drei Gestängebögen deren sechs hast Du das Sat 6.

                    Alles andere ist ein Pseudogeodät oder ein "Röhrengeflecht".

                    Merke: nur weils irgendwo ein Dreieck in der Gestängeanordnung drin steckt ist es noch lange kein Geodät.


                    Alex
                    After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                    • Torres
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                      • 16.08.2008
                      • 30704
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Zeltkonstruktion => Windfestigkeit

                      Dann sind wir uns einig und ich verstehe jetzt besser, was Du meist.

                      Merke: nur weils irgendwo ein Dreieck in der Gestängeanordnung drin steckt ist es noch lange kein Geodät.
                      Genau das!
                      Oha.
                      (Norddeutsche Panikattacke)

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                      • cast
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                        • 02.09.2008
                        • 19413
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                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Zeltkonstruktion => Windfestigkeit

                        Stabiler geht immer, aber irgendwo hört der sinnvolle Einsatz auch auf.
                        Trotzdem bleibt ein Pyramidenzelt in mehreckiger Form bei Sturm stabiler als die meisten anderen Zelte. Auch wenn auch die leichteren Expemplare etwas schwerer als Kuppeln sind.
                        "adventure is a sign of incompetence"

                        Vilhjalmur Stefansson

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                        • Schmusebaerchen
                          Alter Hase
                          • 05.07.2011
                          • 3388
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Zeltkonstruktion => Windfestigkeit

                          Zitat von cast Beitrag anzeigen
                          Trotzdem bleibt ein Pyramidenzelt in mehreckiger Form bei Sturm stabiler als die meisten anderen Zelte. Auch wenn auch die leichteren Expemplare etwas schwerer als Kuppeln sind.
                          Wenn du etwas vergleichen möchtest, dann muss schon irgendwo eine Verbindung bestehen. Gleicher Typ, gleiches Gewicht oder gleiche Sturmfestigkeit. Sonst wird das nix mit Vergleich.
                          Statt mit dem TNF VE-25, vergleichs mal mit den schwereren und robusteren TNF Bastion oder gar TNF Himalayan Hotel oder Becks Sat6.


                          @Torres/Becks:

                          Bedenkt bitte, dass (klassische) geodätische Zelte bei weitem noch keine geodätischen Kuppeln sind. Und daher auch nur ansatzweise ihre Eigenschaften haben. Erst die großen geodätischen Zelte, welche mit LKW transportiert werden müssen und ne Stunde zum Aufbau brauchen sind echte geodätische Kuppeln und haben auch deren Eigenschaften.
                          T.R. hatte kurz darauf hingewiesen.
                          Das Homeplanet "The Cave" hätte eine geodätische Kuppel werden können. Und damit das erste wirklich 100% echte geodätische Zelt, welches noch tragbar ist.

                          Mit Gestängebögen, die auch noch nicht fest miteinander verbunden sind ist es schlicht und einfach unmöglich eine geodätische Kuppel zu erzeugen. Damit sind andere Faktoren, wie das Verhalten des Gestänges unter Krafteinwirkung etc viel wichtiger, als bloße Kuppeln und Dreiecke.

                          Wechsel Pathfinder, MH Sat6 gehen darauf ein. Beide Zelte haben, egal von welcher Seite der Wind kommt, eine Stange gegen den Wind gelehnt. TNF Bastion geht noch einen Schritt weiter. Hier wird die Biegung der Stange berücksichtigt. Die Kraft des auftreffenden Windes wird am optimalsten Punkt an die dem Wind abgewandte Stange übertragen, welche sonst nichts zu tun hätte. Die vielen Dreiecke(mehr, als VE-25 und sinnvoller angeordnet), der Fakt, dass es nicht eine, sondern eine 4 fache Spitze gibt und dass die Stangen gegensätzlich belastet werden tun ihr übriges.

                          Verändert man das Bastion leicht (Stangen treffen sich am Boden[wie VE-25] und zusätzlicher Mittelstange), so hätte man die Gestänge zumindest in der Anordnung einer geodätischen Kuppel(unter anderem nur Dreiecke). Eine geodätische Kuppel ist es damit jedoch noch nicht. Hier kommt die einzige Vermutung in diesem Beitrag: Ich würde sagen, das ist dann in etwa so robust, wie das TNF Bastion mit 4 Stangen. Gegenüber 6 Stangen für die pseudo geodätische Kuppel.

                          Das HB Staika ist übrigens weiter an der geodätischen Kuppel dran, als das VE-25. Da es aber Gestängebögen und keine festen geraden Gestänge sind, kommen die Eigenschaften nicht zum tragen.
                          Richtig robust wird das VE-25 erst durch den Stoff. Hat aber nichts mehr mit geodätisch zu tun.

                          OT: Gleich kommt Torres wieder an.
                          Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
                          UGP-Mitglied Index 860

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                          • Torres
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                            • 16.08.2008
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                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Zeltkonstruktion => Windfestigkeit

                            Du hast vergessen, dass Tunnelzelte auch geodätisch sind. Fehlen halt nur ein paar Stangen.
                            Oha.
                            (Norddeutsche Panikattacke)

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                            • Becks
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                              • 11.10.2001
                              • 19612
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                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: Zeltkonstruktion => Windfestigkeit

                              Zitat von cast Beitrag anzeigen
                              Die stabilsten Zelte sind Pyramidenzelten. Siehe arktische Expeditionszelte.
                              Bis ich dahin komme reicht mir das hier aus. Wenn es im im Everest Basecamp zum Einsatz kommen kann dürfte es für den Campingplatz ausreichend dimensioniert sein.
                              After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                                • 02.09.2008
                                • 19413
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                                #35
                                AW: Zeltkonstruktion => Windfestigkeit

                                Wenn man auf Hundehütten steht.
                                "adventure is a sign of incompetence"

                                Vilhjalmur Stefansson

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                                • Becks
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                                  #36
                                  AW: Zeltkonstruktion => Windfestigkeit

                                  Ich habe keine Ahnung wie gross dein Hund ist, aber so ein Sat 6 hat 2m Innenhöhe und 3.6m Durchmesser. Für zwei Leute ist das mehr als ausreichend wie ich finde
                                  After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                                  • Plautze
                                    Erfahren
                                    • 02.12.2011
                                    • 398
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                                    #37
                                    AW: Zeltkonstruktion => Windfestigkeit

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                                    • Moltebaer
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                                      • 21.06.2006
                                      • 12324
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: Zeltkonstruktion => Windfestigkeit

                                      OT: So ein richtiger Jagdhund braucht halt seine paar Kilometer Auslauf am Tag. Da empfiehlt sich dann ein Tunnelzelt im CERN-Design, alles andere wäre zu klein.
                                      Wandern auf Ísland?
                                      ICE-SAR: Ekki týnast!

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                                      • cast
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                                        • 02.09.2008
                                        • 19413
                                        • Privat

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                                        #39
                                        AW: Zeltkonstruktion => Windfestigkeit

                                        Ich habe keine Ahnung wie gross dein Hund ist, aber so ein Sat 6 hat 2m Innenhöhe und 3.6m Durchmesser. Für zwei Leute ist das mehr als ausreichend wie ich finde
                                        und das soll mich jetzt beeindrucken?

                                        http://www.helsport.no/ge/products/ZELTE/XTREM/Finnmark

                                        und welches im Sturm besser steht bleibt dahingestellt.

                                        "adventure is a sign of incompetence"

                                        Vilhjalmur Stefansson

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                                          #40
                                          AW: Zeltkonstruktion => Windfestigkeit

                                          Zitat von cast Beitrag anzeigen
                                          und das soll mich jetzt beeindrucken?
                                          Ich glaube nicht, dass Becks vorhatte, dich zu beeindrucken. Ich denke, "Für zwei Leute ist das mehr als ausreichend" ist der springende Punkt. Dass es größere Zelte gibt, bestreitet niemand....

                                          Gruß Felix

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