Tourentyp | |
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Mitreisende | |
Land: Norwegen
Reisezeit: März
Region/Kontinent: Europa
01.03.
Nach einem letzten Check, ob ich alles eingepackt und das Übergepack gleichmäßig auf Pulka, Reisetasche und Skitasche verteilt habe, mache ich mich auf den Weg zum Flughafen. Da ich in Oslo erst kurz vor Mitternacht lande, fahre ich erst am nächsten Morgen weiter und bin in der Nacht in einem Hotel am Flughafen. Protipp: Es rechnet sich nicht, wenn man beim Hotel 20€ spart, dafür aber knapp 20€ für den Shuttlebus bezahlt.
Am nächsten Morgen schaue ich kurz beim Frühstücksbuffet vorbei und fahre anschließend mit dem Flytoget in die Stadt. Im Sport 1 kaufe noch etwas Benzin, kurz darauf wartet bereits der Zug nach Bergen am Gleis.
Der Wetterbericht für die Hardangervidda versprach im Vorfeld Sturm, vorhergesagt sind um die 22 m/s. Ich schaue auf die Karte und überlege, in Geilo auszusteigen wegen besseren Übernachtungsmöglichkeiten. Aber erstmal gucken, wie es überhaupt aussieht. Bis 20 Minuten vor Ustaoset ist bestes Wetter, die Sonne scheint und alles ist ruhig. Der Zug schraubt sich weiter in die Höhe, so langsam sieht man den fortgewehten Schnee an den Gipfeln, als der Zug hält merke ich: Der Wetterbericht hat Recht. In Ustaoset lade ich alles ins Bahnhofsgebäude und fange an, die Ausrüstung vom Transport- in den Tourmodus zu bringen. Zwischendrin gehe ich immer wieder raus, die Böen haben es schon in sich. Und da das Bahnhofsgebäude schließlich darauf ausgelegt ist, bleibe ich die erste Nacht dort.
Die Grobe Planung der Tour ist: Von Ustaoset runter nach Mogen, über die Seen Richtung Litlos und zurück nach Finse.
03.03.
Am nächsten Morgen scheint wieder die Sonne, es ist fast windstill. Ich koche mir einen Kaffee, packe das Geraffel zusammen und mache mich auf den Weg über Verpest in Richtung Tuva.
Erst geht es gemütlich über den See, dann wird es steil, die Pulka wiegt ca. 55Kg, gut dass die Langfelle drauf sind. Irgendwann bin ich oben, bald darauf erreiche ich die Tuvahytta, dort trinke ich einen Kaffee und baue aus einer Reepschnur eine Art Pulkabremse.
Weiter Richtung Heinseter, nach einiger Zeit beginnt es zu dämmern, ich baue das Zelt auf, schmelze Wasser, Esse und lese noch ein wenig.
04.03.
In der Nacht frischt der Wind etwas auf, die Schneehäringe sind aber gut im festgetretenen Pulverschnee festgefroren. Am Morgen merke ich noch etwas den gestrigen Aufstieg, frühstücke gemütlich und unterhalte mich mit einem Norweger, der seinen Sledge von einem Malamute ziehen lässt. Kluger Norweger.
Ich erreiche Heinseter und bleibe meiner neuen Tradition „En Hytte – En Kaffe“ treu.
05.03.
Draußen ist wieder Kaiserwetter, heute will ich bis nach Rauhellern, die Etappe ist relativ flach, stellenweise gibt es wenig Schnee, ich sehe viele Steine. Obwohl ich heute nur ca. 10 Km laufe, nimmt die Etappe kein Ende.
06.03.
Auf dem Weg nach Lagaros sehe ich viele Rentierspuren, die müssen in Massen hier langgezogen sein, die Spur zieht sich auf über 10 Meter Breite einmal komplett durch das Tal.
Die Lagaroshytta ist leer, ich laufe einmal durch und gehe dann ins Zelt.
07.03.
Ich breche auf in Richtung Mogen, denke ich zumindest. Nach kurzer Zeit stelle ich fest, dass die Himmelsrichtung nicht so passt. Der Weg nach Mogen ist noch nicht gesteckt und ich laufe auf dem Weg nach Morbu. Also biege ich Richtung Süden ab, laufe gemütlich über kleinere Hügel, an einer kleinen Hütte vorbei und über den Gjuvsjaen. In Mogen baue ich das Zelt vor der noch geschlossenen Turisthytta auf.
Reisezeit: März
Region/Kontinent: Europa
01.03.
Nach einem letzten Check, ob ich alles eingepackt und das Übergepack gleichmäßig auf Pulka, Reisetasche und Skitasche verteilt habe, mache ich mich auf den Weg zum Flughafen. Da ich in Oslo erst kurz vor Mitternacht lande, fahre ich erst am nächsten Morgen weiter und bin in der Nacht in einem Hotel am Flughafen. Protipp: Es rechnet sich nicht, wenn man beim Hotel 20€ spart, dafür aber knapp 20€ für den Shuttlebus bezahlt.
Am nächsten Morgen schaue ich kurz beim Frühstücksbuffet vorbei und fahre anschließend mit dem Flytoget in die Stadt. Im Sport 1 kaufe noch etwas Benzin, kurz darauf wartet bereits der Zug nach Bergen am Gleis.
Der Wetterbericht für die Hardangervidda versprach im Vorfeld Sturm, vorhergesagt sind um die 22 m/s. Ich schaue auf die Karte und überlege, in Geilo auszusteigen wegen besseren Übernachtungsmöglichkeiten. Aber erstmal gucken, wie es überhaupt aussieht. Bis 20 Minuten vor Ustaoset ist bestes Wetter, die Sonne scheint und alles ist ruhig. Der Zug schraubt sich weiter in die Höhe, so langsam sieht man den fortgewehten Schnee an den Gipfeln, als der Zug hält merke ich: Der Wetterbericht hat Recht. In Ustaoset lade ich alles ins Bahnhofsgebäude und fange an, die Ausrüstung vom Transport- in den Tourmodus zu bringen. Zwischendrin gehe ich immer wieder raus, die Böen haben es schon in sich. Und da das Bahnhofsgebäude schließlich darauf ausgelegt ist, bleibe ich die erste Nacht dort.
Die Grobe Planung der Tour ist: Von Ustaoset runter nach Mogen, über die Seen Richtung Litlos und zurück nach Finse.
03.03.
Am nächsten Morgen scheint wieder die Sonne, es ist fast windstill. Ich koche mir einen Kaffee, packe das Geraffel zusammen und mache mich auf den Weg über Verpest in Richtung Tuva.
Erst geht es gemütlich über den See, dann wird es steil, die Pulka wiegt ca. 55Kg, gut dass die Langfelle drauf sind. Irgendwann bin ich oben, bald darauf erreiche ich die Tuvahytta, dort trinke ich einen Kaffee und baue aus einer Reepschnur eine Art Pulkabremse.
Weiter Richtung Heinseter, nach einiger Zeit beginnt es zu dämmern, ich baue das Zelt auf, schmelze Wasser, Esse und lese noch ein wenig.
04.03.
In der Nacht frischt der Wind etwas auf, die Schneehäringe sind aber gut im festgetretenen Pulverschnee festgefroren. Am Morgen merke ich noch etwas den gestrigen Aufstieg, frühstücke gemütlich und unterhalte mich mit einem Norweger, der seinen Sledge von einem Malamute ziehen lässt. Kluger Norweger.
Ich erreiche Heinseter und bleibe meiner neuen Tradition „En Hytte – En Kaffe“ treu.
05.03.
Draußen ist wieder Kaiserwetter, heute will ich bis nach Rauhellern, die Etappe ist relativ flach, stellenweise gibt es wenig Schnee, ich sehe viele Steine. Obwohl ich heute nur ca. 10 Km laufe, nimmt die Etappe kein Ende.
06.03.
Auf dem Weg nach Lagaros sehe ich viele Rentierspuren, die müssen in Massen hier langgezogen sein, die Spur zieht sich auf über 10 Meter Breite einmal komplett durch das Tal.
Die Lagaroshytta ist leer, ich laufe einmal durch und gehe dann ins Zelt.
07.03.
Ich breche auf in Richtung Mogen, denke ich zumindest. Nach kurzer Zeit stelle ich fest, dass die Himmelsrichtung nicht so passt. Der Weg nach Mogen ist noch nicht gesteckt und ich laufe auf dem Weg nach Morbu. Also biege ich Richtung Süden ab, laufe gemütlich über kleinere Hügel, an einer kleinen Hütte vorbei und über den Gjuvsjaen. In Mogen baue ich das Zelt vor der noch geschlossenen Turisthytta auf.
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