Kaufdatum: Juli 2013
Gebrauchszeitraum: bisher 10 Tage
Wetter-/Klimabedingungen: zwischen 10 und 20°C bei starkem Wind, Windstille, Platzregen, Nieselregen
Art des Einsatzes: Bergwanderungen in den Alpen bis 2500m
Hersteller: Páramo
Modellbezeichnung: Fuera Windproof Smock
Modelljahr: 2013
Unverbindliche Preisempfehlung: ca 70 Euro incl Versand
Vorgesehener Einsatzbereich: Längere Trekkingtouren, Bergsteigen
Ausstattung und besondere Details: Bauchtasche mit 2 seitlichen Reißverschluss-Zugängen; Kapuze mit 2 Regulierern; mit Klett variierbare Armbündchen
Reißverschlüsse: YKK
Gewicht inkl. Größenangaben: 300g in Größe S (laut Hersteller 290g in M)
Verarbeitungsqualität: sehr gut
Passform: gut
Komfort: sehr gut
Praxistest - Handling: Sehr gut
Pro-Kauf-Argumente (Stärken): - Sehr gute Dampfdurchlässigkeit; - Haptisch angenehm; - Große Bewegungsfreiheit; - Verantwortungsvoll hergestellt
Contra-Kauf-Argumente (Schwächen): Gewöhnungsbedürftiger Schnitt, Gewicht
Alter Testperson: 25
Körpergrösse Testperson (in cm): 168 cm
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 4
Auf der Suche nach einer Windjacke für lange Trekkingtouren sowie fürs Bergsteigen, mit Schwerpunkt Dampfdurchlässigkeit und Robustheit, hat mir insb. Lorenz7433 den Páramo Fuera Smock ans Herz gelegt. Alternativ hatte ich die Patagonia Houdini im Auge, deren Material aber 2013 von "windabweisend" auf "winddicht" umgestellt wurde und die mir im Laden - neben dem neuen, für mich unangenehmen, anliegenden Schnitt - auch ziemlich dampfdicht erschien. Darüber hinaus hat der Verkäufer vor dem empfindlichen Material gewarnt. Also bestelle ich mir die Páramo, von der man im Internet nicht viel erfahren konnte. Damit dieses schöne Teil etwas mehr Aufmerksamkeit bekommt schreibe ich ihm diesen Test.
Allgemein:
Nachdem ich keinen wirklichen Vergleichswert habe, sind meine Erfahrungen bezüglich der Atmungsaktivität notwendig blass. Auch bei schweißtreibenden Aktivitäten, Bergsteigen mit 12kg Rucksack etwa, hat der Smock aber ein sehr angenehmes Klima. Durch die leicht hochgekrempelten Ärmel kann man ihn sogar bei einem kühlen Anstieg anlassen, beim Abstieg allemal. Nassgeschwitzt aus der Hitze oben am kühlen, windigen Gipfel angekommen hatte ich wirklich das Gefühl, dass er nicht nur den Wind effektiv blockt, sondern auch meine Feuchtigkeit nach außen transportiert.
Regen hält das Material etwa eine halbe Stunde wunderbar perlend ab, dann kommt die Feuchtigkeit aber durch. Für kurze Touren mit guten Wetterbericht und in nicht-extremem Gelände genügt er mir also auch als Minimal-Regenschutz.
Das fließende, weiche Material hat etwas seidenhaftes und liegt sehr angenehm auch auf der bloßen Haut. Als besonders Geräuscharm würde ich es nicht bezeichnen, aber lauter als eine polyester-Wanderhose ist es auch nicht jedenfalls kein auffälliges Knistern o.ä. Zudem wirkt es sehr robust und Abriebfest, ein paar Dornhecken hat es jedenfalls schon sang- und klanglos überstanden.
Die Kapuze lässt sich auf zwei Wege einstellen, ist damit angenehm anliegend und bewegt sich mit; gleichzeitig ist der Reißverschluss dann direkt im Gesicht und hat keinen Schutz. Der Schild hat einen eingenähten Draht, mit dem er sich beliebig formen lässt - eine Funktion deren Wert sich mir nicht unmittelbar erschließt. Von der Passform zwar nett wäre mir sonst eine minimalistischere und leichtere Kapuze - in etwa wie die der Houdini - lieber gewesen.
Im Folgenden gibts noch ein paar Fotos, an denen ich den Smock illustrieren will.
Schnitt:

Wie man sehen kann sind die Ärmel eher lang, der Bund eher kurz geschnitten - was dem Smock etwas Matrosenjäckchenhaftes verleiht. In der Praxis ist das Teil aber sehr bequem und verleiht größte Bewegungsfreiheit.
Sehr weite Ärmel:

Beim Fahrradfahren flattern die Ärmel am Oberarm etwas, so weit sind sie geschnitten. Auch mit einer Daunenjacke ist hier noch Platz! Durch den weiten Schnitt kann auch die feuchte Luft innen besser zirkulieren und auf der vergrößerten Oberfläche einfacher verdampfen.
Bund

der Bund lässt sich auf einer Seite anpassen, die Kapuze hat zwei Regler an den Gesichtsseiten und einen im Nacken.
Ärmel krempeln:

Durch den weiten Schnitt lassen sich die Ärmel sehr leicht hochkrempeln, was mir persönlich lieber ist als fertige Elastic-Bündchen, die dann zwar schneller über den Ellenbogen geschoben sind und dort bleiben, bei mehr Kleidung aber zu eng werden.
Enge Kapuze, angepasste Armbündchen:

Durch Klett lassen sich die Armbündchen stufenlos regulieren.
Dieser "Test" oder Erfahrungsbericht ist natürlich noch sowas wie ein erster Eindruck, ich will aber nach der Saison einen gründlicheren Update nachreichen. Das Teil überzeugt mich einfach!
Gebrauchszeitraum: bisher 10 Tage
Wetter-/Klimabedingungen: zwischen 10 und 20°C bei starkem Wind, Windstille, Platzregen, Nieselregen
Art des Einsatzes: Bergwanderungen in den Alpen bis 2500m
Hersteller: Páramo
Modellbezeichnung: Fuera Windproof Smock
Modelljahr: 2013
Unverbindliche Preisempfehlung: ca 70 Euro incl Versand
Vorgesehener Einsatzbereich: Längere Trekkingtouren, Bergsteigen
Ausstattung und besondere Details: Bauchtasche mit 2 seitlichen Reißverschluss-Zugängen; Kapuze mit 2 Regulierern; mit Klett variierbare Armbündchen
Reißverschlüsse: YKK
Gewicht inkl. Größenangaben: 300g in Größe S (laut Hersteller 290g in M)
Verarbeitungsqualität: sehr gut
Passform: gut
Komfort: sehr gut
Praxistest - Handling: Sehr gut
Pro-Kauf-Argumente (Stärken): - Sehr gute Dampfdurchlässigkeit; - Haptisch angenehm; - Große Bewegungsfreiheit; - Verantwortungsvoll hergestellt
Contra-Kauf-Argumente (Schwächen): Gewöhnungsbedürftiger Schnitt, Gewicht
Alter Testperson: 25
Körpergrösse Testperson (in cm): 168 cm
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 4
Auf der Suche nach einer Windjacke für lange Trekkingtouren sowie fürs Bergsteigen, mit Schwerpunkt Dampfdurchlässigkeit und Robustheit, hat mir insb. Lorenz7433 den Páramo Fuera Smock ans Herz gelegt. Alternativ hatte ich die Patagonia Houdini im Auge, deren Material aber 2013 von "windabweisend" auf "winddicht" umgestellt wurde und die mir im Laden - neben dem neuen, für mich unangenehmen, anliegenden Schnitt - auch ziemlich dampfdicht erschien. Darüber hinaus hat der Verkäufer vor dem empfindlichen Material gewarnt. Also bestelle ich mir die Páramo, von der man im Internet nicht viel erfahren konnte. Damit dieses schöne Teil etwas mehr Aufmerksamkeit bekommt schreibe ich ihm diesen Test.
Allgemein:
Nachdem ich keinen wirklichen Vergleichswert habe, sind meine Erfahrungen bezüglich der Atmungsaktivität notwendig blass. Auch bei schweißtreibenden Aktivitäten, Bergsteigen mit 12kg Rucksack etwa, hat der Smock aber ein sehr angenehmes Klima. Durch die leicht hochgekrempelten Ärmel kann man ihn sogar bei einem kühlen Anstieg anlassen, beim Abstieg allemal. Nassgeschwitzt aus der Hitze oben am kühlen, windigen Gipfel angekommen hatte ich wirklich das Gefühl, dass er nicht nur den Wind effektiv blockt, sondern auch meine Feuchtigkeit nach außen transportiert.
Regen hält das Material etwa eine halbe Stunde wunderbar perlend ab, dann kommt die Feuchtigkeit aber durch. Für kurze Touren mit guten Wetterbericht und in nicht-extremem Gelände genügt er mir also auch als Minimal-Regenschutz.
Das fließende, weiche Material hat etwas seidenhaftes und liegt sehr angenehm auch auf der bloßen Haut. Als besonders Geräuscharm würde ich es nicht bezeichnen, aber lauter als eine polyester-Wanderhose ist es auch nicht jedenfalls kein auffälliges Knistern o.ä. Zudem wirkt es sehr robust und Abriebfest, ein paar Dornhecken hat es jedenfalls schon sang- und klanglos überstanden.
Die Kapuze lässt sich auf zwei Wege einstellen, ist damit angenehm anliegend und bewegt sich mit; gleichzeitig ist der Reißverschluss dann direkt im Gesicht und hat keinen Schutz. Der Schild hat einen eingenähten Draht, mit dem er sich beliebig formen lässt - eine Funktion deren Wert sich mir nicht unmittelbar erschließt. Von der Passform zwar nett wäre mir sonst eine minimalistischere und leichtere Kapuze - in etwa wie die der Houdini - lieber gewesen.
Im Folgenden gibts noch ein paar Fotos, an denen ich den Smock illustrieren will.
Schnitt:

Wie man sehen kann sind die Ärmel eher lang, der Bund eher kurz geschnitten - was dem Smock etwas Matrosenjäckchenhaftes verleiht. In der Praxis ist das Teil aber sehr bequem und verleiht größte Bewegungsfreiheit.
Sehr weite Ärmel:

Beim Fahrradfahren flattern die Ärmel am Oberarm etwas, so weit sind sie geschnitten. Auch mit einer Daunenjacke ist hier noch Platz! Durch den weiten Schnitt kann auch die feuchte Luft innen besser zirkulieren und auf der vergrößerten Oberfläche einfacher verdampfen.
Bund

der Bund lässt sich auf einer Seite anpassen, die Kapuze hat zwei Regler an den Gesichtsseiten und einen im Nacken.
Ärmel krempeln:

Durch den weiten Schnitt lassen sich die Ärmel sehr leicht hochkrempeln, was mir persönlich lieber ist als fertige Elastic-Bündchen, die dann zwar schneller über den Ellenbogen geschoben sind und dort bleiben, bei mehr Kleidung aber zu eng werden.
Enge Kapuze, angepasste Armbündchen:

Durch Klett lassen sich die Armbündchen stufenlos regulieren.
Dieser "Test" oder Erfahrungsbericht ist natürlich noch sowas wie ein erster Eindruck, ich will aber nach der Saison einen gründlicheren Update nachreichen. Das Teil überzeugt mich einfach!
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