AW: [DE] [FR][ES] Mit dem Fahrrad auf dem Jakobsweg Mai bis Juni 2012
Na, da muss ich widersprechen. Die Franzosen sind freundlich, besonders wenn man auf einer aktuellen Tour-Etappe unterwegs sind. Da wird gehupt, gewunken, auch schon mal das Fenster runtergekurbelt und der Facebook-Daumen in echt aus dem Fenster gestreckt.
Doch die sind ziemlich forsch, was das Überholen angeht. Wo es passen könnte, wird überholt. In Frankreich habe ich mir angewöhnt ziemlich weit links zu fahren, wenn ich der Meinung war, dass sie gefälligst hinter mir zu bleiben haben. Schon hier bei uns, fahre ich nicht auf der weißen Randmarkierung, in Frankreich ist das die gleichzusetzen mit einer schriftlichen Einladung. Besonders genervt haben die in Frankreich oft zu sehenden langen Fahrbahnteiler mittels Bordsteinen oder kleinen Mäuerchen in der Straßenmitte. Nicht selten ziehen die sich über Hunderte Meter hin, und man schleppt schnell ein paar Autos hinter sich her. Allerdings, das ist der ganz große Unterschied zu meinen Erfahrungen in Deutschland, es hupt niemand, es schimpft niemand, wenn sie dann endlich vorbeifahren können.
Die wenigsten Probleme hatte ich übrigens mit LKWs, egal in welchem Land. Bei denen passt es oder eben nicht. Ein "könnte passen" , wie so viele PKW-Fahrer das handhaben, habe ich nie erlebt. Und die Horrorgeschichten, die man so oft hört, dass die am dicht Ellenbogen vorbeiziehen, oder Radfahrer sogar in den Graben drängen, halte ich mittlerweile für stark übertrieben. Einer hat mir ungefragt über einen halben Kilometer Windschutz gegeben, damit der Mistral mich nicht von der Fahrbahn bläst. Der ist einfach 2 Meter neben mir geblieben und hat den Gegenverkehr mehr oder weniger auf den schmalen Randstreifen gedrängt. Höchstwahrscheinlich saß da ein Radfahrer hinter dem Lenkrad.
Zitat von Enja
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Doch die sind ziemlich forsch, was das Überholen angeht. Wo es passen könnte, wird überholt. In Frankreich habe ich mir angewöhnt ziemlich weit links zu fahren, wenn ich der Meinung war, dass sie gefälligst hinter mir zu bleiben haben. Schon hier bei uns, fahre ich nicht auf der weißen Randmarkierung, in Frankreich ist das die gleichzusetzen mit einer schriftlichen Einladung. Besonders genervt haben die in Frankreich oft zu sehenden langen Fahrbahnteiler mittels Bordsteinen oder kleinen Mäuerchen in der Straßenmitte. Nicht selten ziehen die sich über Hunderte Meter hin, und man schleppt schnell ein paar Autos hinter sich her. Allerdings, das ist der ganz große Unterschied zu meinen Erfahrungen in Deutschland, es hupt niemand, es schimpft niemand, wenn sie dann endlich vorbeifahren können.
Die wenigsten Probleme hatte ich übrigens mit LKWs, egal in welchem Land. Bei denen passt es oder eben nicht. Ein "könnte passen" , wie so viele PKW-Fahrer das handhaben, habe ich nie erlebt. Und die Horrorgeschichten, die man so oft hört, dass die am dicht Ellenbogen vorbeiziehen, oder Radfahrer sogar in den Graben drängen, halte ich mittlerweile für stark übertrieben. Einer hat mir ungefragt über einen halben Kilometer Windschutz gegeben, damit der Mistral mich nicht von der Fahrbahn bläst. Der ist einfach 2 Meter neben mir geblieben und hat den Gegenverkehr mehr oder weniger auf den schmalen Randstreifen gedrängt. Höchstwahrscheinlich saß da ein Radfahrer hinter dem Lenkrad.
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