AW: Die Donau entlang
Wie schon angekündigt - wildes Section-Gehike.
7.8.2011
Nach einem kurzen Blick auf die Befreiungshalle oben auf dem Berg und einem weiteren über Kelheim biegen wir in den Donau-Radweg ein.
Die Donau ist ein ganz anderes Kaliber Fluss (als Tauber und Altmühl). Breit liegt sie da. Eine Unmenge an Wasser und Fluten. Allzuviele Schiffe treffen wir aber auch hier nicht an. Bei einer Umleitung verlieren wir gleich erst einmal den Radweg, kurven ein bisschen durch das Gelände, verpassen die Brücke und bleiben auf der linken Seite, so dass wir ein Stück Straße fahren müssen. Wir überqueren die Donau bei Bad Abbach und fahren eine kurze Runde durch den hübschen Ort, der aber gerade im wesentlichen aus einer Baustelle besteht. Die Donau wendet sich jetzt erst einmal, munter Schleifen ziehend, nach Norden, was uns Gegenwind beschert. Wir müssen uns ordentlich ins Zeug legen, während wir an Oberndorf vorbeiradeln. Immer auf dem Deich entlang. Es geht jetzt fühlbar auf Regensburg zu. Die Stadt ist groß. Wir kreuzen Hauptverkehrsstraßen und Autobahnen. In Prüfening versuchen wir eine Gaststätte zu finden, da wir Hunger haben. Die menschenleeren Biergärten sehen aber ungemütlich aus. Weiter geht es in Richtung Innenstadt. Am Ufer befindet sich jetzt eine Art Park mit Seen, Kleingartensiedlungen, Campingplätzen und Sportanlagen. Wir finden ein nettes Kleingartenrestaurant und essen sehr gut. Allerdings herrscht soviel Wind, dass von oben ständig Blätter auf die Teller fallen.
Die Regensburger Innenstadt ist belebt wie immer. Wir schaffen es kaum, unsere Räder durch das Gedrängel zu schieben. Schließlich stellen wir sie auf einem Plätzchen ab, an dem bereits viele Fahrräder mit und ohne Gepäck stehen. Ein bisschen mulmig ist uns immer, wenn wir das tun. Das Gepäck ist doch sehr leicht zugänglich. Wir suchen in einer Buchhandlung nach Karten und Reiseführern, gehen in den Dom. Und besehen die vielen hübschen Läden. Schließlich beschließen wir, weiterzufahren. Es ist früh genug, um noch ein ordentliches Stückchen zu schaffen. Allerdings sieht es nach Gewitter aus. Und der Wind bläst ordentlich. Wir überqueren zunächst mal die Donau auf der Steinernen Brücke und kommen durch ein Gewerbegebiet mit den einschlägigen Supermärkten, wo wir uns mit Proviant für den Abend eindecken.
Das Wetter sieht dramatisch aus. Wir haben jetzt starken Rückenwind und treten kräftig in die Pedale. Die Strecke ist relativ einsam. Wir kommen selten durch Orte. Meist geht es auf dem Deich entlang oder unten daneben. Ab und zu tröpfelt es. Ein stärkerer Guß treibt uns in eine Wallfahrtskirche. Bald kommen wir auf Wörth zu, stellen aber fest, dass es hier keinen Campingplatz gibt. Wir müssen weiter bis Straubing. Das ist noch ein Stück. Also weiter. Der Weg verläuft jetzt weiter von der Donau entfernt. Er schneidet einige Donauschlingen und Altarme ab, indem er sich nah an die Autobahn hält. Das ist nicht besonders idyllisch und ziemlich anstrengend für die Ohren. Wir sind froh, als der Weg durch Pondorf zurück an den Fluss führt.
Vor Straubing biegen wir nach Sossau ab, um den Campingplatz zu finden. Die Donau teilt sich hier in zwei Arme auf mit einer Insel dazwischen. Darauf liegt der Platz. Das letzte Stück fahren wir eine stark befahrene Autostraße entlang, die über den einen Flussarm führt. Der Campingplatz ist leicht zu finden und sieht sehr ordentlich aus. Es gibt ein kleines Restaurant am Empfang und ein neues Sanitärgebäude. Auf der Zeltwiese stehen schon etliche Zelte mit Fahrrädern daneben. Wir bauen im Dunkeln unser Zelt neben einem anderen größeren Hilleberg-Zelt auf. Dessen Bewohner sind auf Rädern unterwegs in Richtung Rumänien. Tische und Bänke erlauben ein gemütliches Abendessen während die Nachbarn schon im Bett sind.
Wie schon angekündigt - wildes Section-Gehike.
7.8.2011
Nach einem kurzen Blick auf die Befreiungshalle oben auf dem Berg und einem weiteren über Kelheim biegen wir in den Donau-Radweg ein.
Die Donau ist ein ganz anderes Kaliber Fluss (als Tauber und Altmühl). Breit liegt sie da. Eine Unmenge an Wasser und Fluten. Allzuviele Schiffe treffen wir aber auch hier nicht an. Bei einer Umleitung verlieren wir gleich erst einmal den Radweg, kurven ein bisschen durch das Gelände, verpassen die Brücke und bleiben auf der linken Seite, so dass wir ein Stück Straße fahren müssen. Wir überqueren die Donau bei Bad Abbach und fahren eine kurze Runde durch den hübschen Ort, der aber gerade im wesentlichen aus einer Baustelle besteht. Die Donau wendet sich jetzt erst einmal, munter Schleifen ziehend, nach Norden, was uns Gegenwind beschert. Wir müssen uns ordentlich ins Zeug legen, während wir an Oberndorf vorbeiradeln. Immer auf dem Deich entlang. Es geht jetzt fühlbar auf Regensburg zu. Die Stadt ist groß. Wir kreuzen Hauptverkehrsstraßen und Autobahnen. In Prüfening versuchen wir eine Gaststätte zu finden, da wir Hunger haben. Die menschenleeren Biergärten sehen aber ungemütlich aus. Weiter geht es in Richtung Innenstadt. Am Ufer befindet sich jetzt eine Art Park mit Seen, Kleingartensiedlungen, Campingplätzen und Sportanlagen. Wir finden ein nettes Kleingartenrestaurant und essen sehr gut. Allerdings herrscht soviel Wind, dass von oben ständig Blätter auf die Teller fallen.
Die Regensburger Innenstadt ist belebt wie immer. Wir schaffen es kaum, unsere Räder durch das Gedrängel zu schieben. Schließlich stellen wir sie auf einem Plätzchen ab, an dem bereits viele Fahrräder mit und ohne Gepäck stehen. Ein bisschen mulmig ist uns immer, wenn wir das tun. Das Gepäck ist doch sehr leicht zugänglich. Wir suchen in einer Buchhandlung nach Karten und Reiseführern, gehen in den Dom. Und besehen die vielen hübschen Läden. Schließlich beschließen wir, weiterzufahren. Es ist früh genug, um noch ein ordentliches Stückchen zu schaffen. Allerdings sieht es nach Gewitter aus. Und der Wind bläst ordentlich. Wir überqueren zunächst mal die Donau auf der Steinernen Brücke und kommen durch ein Gewerbegebiet mit den einschlägigen Supermärkten, wo wir uns mit Proviant für den Abend eindecken.
Das Wetter sieht dramatisch aus. Wir haben jetzt starken Rückenwind und treten kräftig in die Pedale. Die Strecke ist relativ einsam. Wir kommen selten durch Orte. Meist geht es auf dem Deich entlang oder unten daneben. Ab und zu tröpfelt es. Ein stärkerer Guß treibt uns in eine Wallfahrtskirche. Bald kommen wir auf Wörth zu, stellen aber fest, dass es hier keinen Campingplatz gibt. Wir müssen weiter bis Straubing. Das ist noch ein Stück. Also weiter. Der Weg verläuft jetzt weiter von der Donau entfernt. Er schneidet einige Donauschlingen und Altarme ab, indem er sich nah an die Autobahn hält. Das ist nicht besonders idyllisch und ziemlich anstrengend für die Ohren. Wir sind froh, als der Weg durch Pondorf zurück an den Fluss führt.
Vor Straubing biegen wir nach Sossau ab, um den Campingplatz zu finden. Die Donau teilt sich hier in zwei Arme auf mit einer Insel dazwischen. Darauf liegt der Platz. Das letzte Stück fahren wir eine stark befahrene Autostraße entlang, die über den einen Flussarm führt. Der Campingplatz ist leicht zu finden und sieht sehr ordentlich aus. Es gibt ein kleines Restaurant am Empfang und ein neues Sanitärgebäude. Auf der Zeltwiese stehen schon etliche Zelte mit Fahrrädern daneben. Wir bauen im Dunkeln unser Zelt neben einem anderen größeren Hilleberg-Zelt auf. Dessen Bewohner sind auf Rädern unterwegs in Richtung Rumänien. Tische und Bänke erlauben ein gemütliches Abendessen während die Nachbarn schon im Bett sind.
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