Heizturm für den großen Hunger

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  • lemon
    Fuchs
    • 28.01.2012
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    #41
    AW: Heizturm für den großen Hunger

    (1)
    Ich hab mein Blech aus dem Netz bekommen und habe mit versand 25€ bezahlt und wusste dabei welchen stahl ich bekomme und muss nicht auf eine legierung zurückgreifen die von einem hersteller stammt der seinen hobo für 30€ verkauft, da kann etwas nicht so ganz stimmen.
    Och eine Legierung ist per SE nichts Schlechtes und durch die Serienfertigung/Massenfertigung haben die Produzenten ganz andere Preise im Rohstoffeinkauf. In Kombination mit den Billiglöhnen in Fernost oder Osteuropa, lassen sich so relativ "humane" Produktpreise realisieren.

    (2) Seit einigen Monaten beschäftige ich mich zunehmends mit dem Thema Minimalismus und der Realisierung von Projekten unter Maßgabe des Minimalprinzips, d.h. mit dem geringstmöglichen Einsatz von Ressourcen und Aufwand.

    Ich mag die MYOG-Section, sowie Prouktvorstellungen der Nischenabieter, zeigen diese doch, wie man ein Problem auf unterschiedliche Art und Weise realisieren kann. Richtig beeindruckt war ich (wenn auch nicht anfangs) z.B. von den UL-Rucksäcken, die sprichwörtlich mit Rettungsdecken als Aussenmaterial hergestellt werden und dabei doch hohe Anforderungen an das Material gerecht werden.

    Auch wenn ich viele MYOG-Projekte und Produktempfehlungen hier durchaus interessant finde, so kann ich mich des Öfteren nicht des Einrucks verwehren, dass vielfach am eigendlichen Bedarf vorbei geplant wird und um bei deiner Metapher zu bleiben, ein Tretboot wird gefordert, eine Jacht geplant und ein Schlachtschiff gebaut!

    Mein erster Hobo-Kocher war ein IKEA-Hobo, der mitsamt der Füsse aus Schrauben, Muttern und Unterlegscheiben, auf Gesamtkosten von gerade einmal 4€ kam (+10min Arbeitszeit). Ich kann so viel sagen: Das Teil funktiobierte! Später habe ich mir einen Künzi gekauft, nachdem ich ihn mal im Einsatz gesehen habe - beeindruckt in Erster Linie von der Verarbeitung und der kompakten Maße. Ich wäre wohl nie auf die Idee gekommen, das Design zu "klonen", gerade weil ich nicht über die erforderlichen Maschinen für die Fertigung verfüge. Umso fazinierender war ich von der Projekt-Vorstellung des Threadstarters - wie viel Arbeit und Aufwand er in das Projekt investiert. Mein Namensvorschlag für "Projekt Obelix" (danke für die Adaption im Threadtitel!) resultierte aus gerade dieser "Überdimensionierung" heraus!

    Um ehrlich zu sein: Ich habe beim erstmaligen Lesen des Threadtitels, eine ganz andere Vorstellung vom Projektablauf. Ich hätte einfach eine Biegsame Metallfolie genommen, sie beidseitig an den äusseren Rändern mit jeweils 3-4 Löchern versehen und dann an einer Seite Schrauben rein gesteckt, die Metallplatte gebogen und die Schrauben durch die Löcher der anderen Seite geführt - so dass ein Zylinder entstanden wäre - fixiert jeweils mit Flügelmuttern. Dann so viele Löcher und Öffnungen rein bohren, bis der Kamineffekt "ideal" ist und dann demontiert als DinA-4-Folie mitnehmen. Oder ums direkt zu sagen: Auf die Idee mit den Panzerplatten, wäre ich schlichtweg nicht gekommen - und darum habe ich hier alles stetig verfolgt und auch nach den Kosten gefragt!

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    • Mathews
      Gerne im Forum
      • 22.01.2012
      • 78
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      #42
      AW: Heizturm für den großen Hunger

      hallo lemon,

      dann kann ich dich nur in der welt des minimalismusses willkommen heißen. Lodjur und ich bauen anscheinlich ähnliche hobos, dünne folie die dann zu einem zylinder gesteckt wird also ganz deine idee.

      allgemein finde ich es nicht schlimm auch mal etws bekannts aufzugreifen und dann zunverändern, learning by doing hilft da recht viel.

      dann noch was zu den legierungen. wenn man 1mm dicke platten verwendet ist die legierung egal, da dauert es lange bis etwas passiert, bei dünneren wirds dann schwirig. was man nicht vergessen darf, in nem hobo herschen temperaturen von knapp 700 grad, das mögen die wenigsten materialien, dazu kommt ruß und andere chemie aus dem holz. ich denke ich kenne mich ganz gut mit den gängisten stählen aus und es würde noch besser gehen, viel besser

      aber dazu vllt irgendwann später mal mehr

      viele grüßp

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      • lutz-berlin
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        • 08.06.2006
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        #43
        AW: Heizturm für den großen Hunger

        (2) Seit einigen Monaten beschäftige ich mich zunehmends mit dem Thema Minimalismus und der Realisierung von Projekten unter Maßgabe des Minimalprinzips, d.h. Ich hätte einfach eine Biegsame Metallfolie genommen, sie beidseitig an den äusseren Rändern mit jeweils 3-4 Löchern versehen und dann an einer Seite Schrauben rein gesteckt, die Metallplatte gebogen und die Schrauben durch die Löeite geführt - so dass ein Zylinder entstanden wäre - fixiert jeweils mit Flügelmuttern. Dann so viele Löcher und Öffnungen rein bohren, bis der Kamineffekt "ideal" ist und dann demontiert als DinA-4-Folie mitnehmen.



        @ lemon.
        dir kann geholfen werden



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        • lemon
          Fuchs
          • 28.01.2012
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          #44
          AW: Heizturm für den großen Hunger

          Zitat von lutz-berlin Beitrag anzeigen


          @ lemon.
          dir kann geholfen werden
          Nein, mir kann nicht geholfen werden! Bin ein hoffnungsloser Fall!

          Danke für den Produkttipp - wobei ich es wahrlich interessant finde, wie unterschiedlich die Ansätze bei einer Problemlösung sind.

          @TO:
          Hat sich der Metallbauer mal zwischenzeitlich gemeldet, oder hast du selbst auch schon mal nachgehakt?

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          • lutz-berlin
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            #45
            AW: Heizturm für den großen Hunger

            naja,
            2 halbschalen mit einer nase rechts und links ist schon recht. clever


            da wird beim einpacken nur ein daumen schwarz
            Zuletzt geändert von lutz-berlin; 11.07.2013, 21:16.

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            • Gast-Avatar

              #46
              AW: Heizturm für den großen Hunger

              Ich habe heute nochmals dort angerufen. Am Dienstag um 1400 habe ich endlich einen Termin.

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              • Gast-Avatar

                #47
                AW: Heizturm für den großen Hunger

                War heute beim Schweißen. Das Ganze hat 45min gedauert. Länger als ich gedacht hätte. Lag hauptsächlich an den eng gesetzten Schweißpunkten.

                Leider haben wir beim Schweißen etwas nicht bedacht. Man sollte einen Hobo, welcher in dieser Klappform gebaut wurde, im zusammengelegten Zustand fixieren und dann erst das letzte Gelenk schweißen. Wenn man das nicht tut sperrt er später beim Zusammenlegen.
                Genau das ist mir passiert und dadurch lies sich das Blechpaket nicht komplett zusammenlegen und hatte eine Dicke von 3cm. Ich habe gerade ein Scharnier wieder aufgeflext und morgen geh ich noch mal hin um die letzten Schweißpunkte setzen zu lassen.

                Bezahlt habe 30€.
                Fotos gibt es erst Morgen, nach dem Schweißen.
                Sandstrahlen lasse ich das Teil nicht. Optik ist mir in dem Fall egal. Außerdem kostet es Geld und der Sand könnte die Scharniere blockieren.

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                • lemon
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                  #48
                  AW: Heizturm für den großen Hunger

                  Morgen war Gestern!

                  Ein bisschen gerät das Projekt aus dem Ruder ... zumindest für nen metallernen Blumenkasten. Schon mal dran gedacht, die Scharniere ganz wegzulassen und das so zu verändern, dass es starr in deiner Satteltasche platz findet!

                  PS: Wenn ein Metallbauer nicht weiss, dass man die Scharniere auch später noch "zusammenklappen" sollten, dann wäre es angebracht, sich jemanden zu suchen, der etwas "kompetenter" ist.

                  Ein guter Tipp (fürs Nächste mal), wäre vorab mit so Tesa Power Tape alles zu verkleben und dann auszutesten, ob es stimmig ist. Ich teste so z.B. meine Konstruktionen vorab (kein Metallbau!), indem ich Pappe als Bastelmaterial benutze und wenns funzt, später das teurere Plexiglas oder Bastelpappe nutze.

                  Vielleicht wäre es jetzt an der Zeit, eine andere Strategie zu verfolgen: 2 Drahtquadrate, in Form halber Würfel, wo unten die Platte eingelegt und dann seitlich die Elemente zwischen jeweils 2 Drähten rein gesteckt werden und der Selbe Halbwürfel aus Draht oben drauf als "Abschluss" zur Stabilisierung.

                  Kostenpunkt : DRAHT!

                  PS: Ein Künzi-Hobo Kocher kostet "nur" knapp 70 Euro, ein IKEA-Hobo nur 3,00 Euro ...
                  ... ich wollts nur nochmals erwähnt wissen
                  Zuletzt geändert von lemon; 18.07.2013, 15:22.

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                  • lutz-berlin
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                    • 08.06.2006
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                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Heizturm für den großen Hunger

                    kauf dir eine Fire Box


                    http://www.outdoorseiten.net/forum/s.../73496-Firebox

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                    • lemon
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                      #50
                      AW: Heizturm für den großen Hunger

                      Ja und wie ist der aktuelle Status?
                      Wo sind die Bilder?
                      Wie funzt der Hobo?
                      Wie viele IKEA-Hobo´s hättest du dir von dem Geld kaufen können?

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                      • woodcutter
                        Dauerbesucher
                        • 13.11.2011
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                        #51
                        AW: Heizturm für den großen Hunger

                        Schade, hat sich der TE abgemeldet ?

                        Hatte Interesse an dem Eigenbaukonzept im größeren Format. Mir fehlt die Geduld zum "perfekten" Hobo, die einfachen Bastellösungen haben funktioniert, aber nix für die Dauer, geschweige denn Komfort und Packmaß.

                        Bin jetzt drauf und dran zu einem käuflichen Modell zu greifen.

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