Hallo!
ich suche ein neues zweier Bergzelt, weil mein altes so langsam in den Ruhestand (nach 8 Jahren ) muss.
Kriterien sind:
- zwei Eingänge
- Innenzeltbreite min. 140 cm
- unter 2,5 kg
- kein Tunnel = runde Grundfläche + freistehend
- Innenzelt muss winddicht sein oder gemacht werden können
- es müssen am Dach an der höchsten Stelle Lüftungen sein
- hochgezogene Bodenwanne (sollte eh klar sein)
- Boden aus Nylon
Nach langer Suche kam das neue Eureka (El Cap Sul 2), das meinem Zelt (damit den Anforderungen xD ) sehr nahe kommt:
Es ist super leicht und die Bauart passt!
Die Lösung um das Innenzelt zu fixieren ist super, die einhängten Haken gehen sehr leicht über das Gestänge:
Doch dann geht es los. Das Innenzelt in das Dachgewölbe einzuhängen ist ein Kraftakt und danach bekommt man durch die Verjüngung am Stangenende die Öse kaum noch aus dem Gestänge heraus:
Das gleiche ist bei den vier Einhängepunkten am Boden des Innenzeltes:
(Das Zelt steht auf dem neuen Unterboden für mein altes Zelt)
Ich habe nicht einmal verstanden wie genau ich das Außenzelt festmachen soll. Hänge ich es auch mit der Öse in das Stangenende ein, verdreht sich alles komisch.
Der Spannmechanismus ist auch nicht gut gelöst. Der Gurt ist nicht steif genug und legt sich schräg. Im Regen unter Eile seh ich keine Chance schnell zu spannen oder zu endspannen für den Abbau. Aber ich werde es morgen noch einmal probieren.
Bei meinem alten Zelt geht es einfach so wunderbar:
So jetzt mein Hauptsorgenpunkt:
Das Außenzelt ist aus 20 Denier dünnem Polyamidgewebe. Ich war schon vom 30 D Hillbergstoff erstaunt, doch 20 D ist heftig:
Sobald ein Wind kommt, wird bereits die Regenschutzleiste angehoben. Wo soll der Stoff auch seine Steifigkeit bekommen:
Hat jemand Erfahrung mit 20 D Polyamid?
Ich habe im Studium viel mit Faserwerkstoffen zu tun und kann laut Untersuchungen von Acordis, Toyobo,DSM zu PA 6.6 (Nylon) und PES Polyester sagen, dass Anfangs Polyester schneller an Festigkeit verliert als Nylon. Nach 1,3 JAHREN ! Bestrahlung haben dann beide Garne ca 60% ihrer Anfangsfestigkeit. Die ist bei PA 6.6 natürlich viel höher als bei PES.
Dann beginnt PES sich langsam zu stabilisieren, während PA weiter mit gleiche Rate abfällt bis es zerbröselt. PES pegelt sich bei ca 45% der Festigkeit nach 4 Jahren ein.
Also 20 D PA, da ist nicht viel da um Reserve zu haben.
Beim Außenzelteinhängen in den Dachbogen muss ich ganz schön fest ziehen:
Um das Gestängeende einzufädeln, noch mehr um es herauszubekommen gibt es keine Lasche zum Anfassen. Wenn es schnell gehen muss wird später am Zeltstoff gezogen. Was meint ihr zu dem System?
Dass ich mir selber die Gummis zum Abspannen besorgen soll, selber Nähte dichten soll falls es hinein regnet und billigste Heringe mit dazu bekam macht mir die Entscheidung nicht leichter.
Ich glaube, es sollte nach der Erörterung klar sein welche Art von Zelten ich suche
Ich bitte um mögliche Alternativen für diese Zeltgeometrie, bzw. ein Angebot falls jemand mein altes Zelt (moorhead) noch unbenutzt im Keller liegen hat, Erfahrungen zu dünnen Nylon Geweben beim Draußensein, Ratschläge oder
den Hinweis, dass dieses Zelt nuneinmal unseren Anforderungen am nächsten kommt.
Vielen Dank!
Max
ich suche ein neues zweier Bergzelt, weil mein altes so langsam in den Ruhestand (nach 8 Jahren ) muss.
Kriterien sind:
- zwei Eingänge
- Innenzeltbreite min. 140 cm
- unter 2,5 kg
- kein Tunnel = runde Grundfläche + freistehend
- Innenzelt muss winddicht sein oder gemacht werden können
- es müssen am Dach an der höchsten Stelle Lüftungen sein
- hochgezogene Bodenwanne (sollte eh klar sein)
- Boden aus Nylon
Nach langer Suche kam das neue Eureka (El Cap Sul 2), das meinem Zelt (damit den Anforderungen xD ) sehr nahe kommt:
Es ist super leicht und die Bauart passt!
Die Lösung um das Innenzelt zu fixieren ist super, die einhängten Haken gehen sehr leicht über das Gestänge:
Doch dann geht es los. Das Innenzelt in das Dachgewölbe einzuhängen ist ein Kraftakt und danach bekommt man durch die Verjüngung am Stangenende die Öse kaum noch aus dem Gestänge heraus:
Das gleiche ist bei den vier Einhängepunkten am Boden des Innenzeltes:
(Das Zelt steht auf dem neuen Unterboden für mein altes Zelt)
Ich habe nicht einmal verstanden wie genau ich das Außenzelt festmachen soll. Hänge ich es auch mit der Öse in das Stangenende ein, verdreht sich alles komisch.
Der Spannmechanismus ist auch nicht gut gelöst. Der Gurt ist nicht steif genug und legt sich schräg. Im Regen unter Eile seh ich keine Chance schnell zu spannen oder zu endspannen für den Abbau. Aber ich werde es morgen noch einmal probieren.
Bei meinem alten Zelt geht es einfach so wunderbar:
So jetzt mein Hauptsorgenpunkt:
Das Außenzelt ist aus 20 Denier dünnem Polyamidgewebe. Ich war schon vom 30 D Hillbergstoff erstaunt, doch 20 D ist heftig:
Sobald ein Wind kommt, wird bereits die Regenschutzleiste angehoben. Wo soll der Stoff auch seine Steifigkeit bekommen:
Hat jemand Erfahrung mit 20 D Polyamid?
Ich habe im Studium viel mit Faserwerkstoffen zu tun und kann laut Untersuchungen von Acordis, Toyobo,DSM zu PA 6.6 (Nylon) und PES Polyester sagen, dass Anfangs Polyester schneller an Festigkeit verliert als Nylon. Nach 1,3 JAHREN ! Bestrahlung haben dann beide Garne ca 60% ihrer Anfangsfestigkeit. Die ist bei PA 6.6 natürlich viel höher als bei PES.
Dann beginnt PES sich langsam zu stabilisieren, während PA weiter mit gleiche Rate abfällt bis es zerbröselt. PES pegelt sich bei ca 45% der Festigkeit nach 4 Jahren ein.
Also 20 D PA, da ist nicht viel da um Reserve zu haben.
Beim Außenzelteinhängen in den Dachbogen muss ich ganz schön fest ziehen:
Um das Gestängeende einzufädeln, noch mehr um es herauszubekommen gibt es keine Lasche zum Anfassen. Wenn es schnell gehen muss wird später am Zeltstoff gezogen. Was meint ihr zu dem System?
Dass ich mir selber die Gummis zum Abspannen besorgen soll, selber Nähte dichten soll falls es hinein regnet und billigste Heringe mit dazu bekam macht mir die Entscheidung nicht leichter.
Ich glaube, es sollte nach der Erörterung klar sein welche Art von Zelten ich suche
Ich bitte um mögliche Alternativen für diese Zeltgeometrie, bzw. ein Angebot falls jemand mein altes Zelt (moorhead) noch unbenutzt im Keller liegen hat, Erfahrungen zu dünnen Nylon Geweben beim Draußensein, Ratschläge oder
den Hinweis, dass dieses Zelt nuneinmal unseren Anforderungen am nächsten kommt.
Vielen Dank!
Max
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