Zecken

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  • Martin206
    Lebt im Forum
    • 16.06.2016
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    • Meine Reisen

    AW: Zecken

    Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
    Zecken können auch zu schweren Krankheiten oder Tod führen.
    Ja, was ich weiß.
    Ich hatte viele Jahre Pferde und nen Hund, hab Garten und eine Besuchskatze ...hatte auch schon einige Zecken ...aber schon lange keine mehr die durch kam. Kontrolle ist halt noch wichtiger als "Spray"

    Zwei Bekannte von mir sind (schon vor einigen Jahren) an FSME-Folgen gestorben.
    Da meine frühere Freundin beim Tierarzt arbeitete, hab ich auch von einigen Fällen von Borreliose bei Menschen mitbekommen ...eine tückische, oft schleichende Krankheit.
    __

    zur allgem. Info:

    Ich weiß auch um die Möglichkeit der FSME-Impfung und daß diese nicht in jedem Falle hilft (versch. Erreger),
    zudem auch um Borreliose zu der es keinen Impfschutz gibt (da bakterieller Erreger), aber bei rechtzeitigem Einschreiten eine Antibiotikagabe Schlimmeres meist verhindern kann. Auch um das signalhafte Auftreten eines roten Ringes um die Bißstelle, welche eine Infektion (Borr.) als wahrscheinlich anzeigt (aber auch ausbleiben kann trotz Infektion).
    Natürlich auch, daß man die Zecke nicht quetschen soll wenn sie sich durch die Haut gebohrt hat, sondern direkt ganz nah an der Haut packen soll (Spitzpinzette, Zeckenwerkzeug, etc.) und dann rausziehen (ggf. etwas drehen).

    Aber ich denke darüber sollte sich jeder infomieren der regelm. in der Natur oder auch nur im Garten ist.
    "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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    • Gernstel
      Dauerbesucher
      • 25.07.2009
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      AW: Zecken

      Oh ja...



      Nach knapp 1600 Tabletten weiß ich nicht mehr so recht,
      was noch von der Infektion übrig ist,
      was Nebenwirkungen der Tabletten sind,
      was Langzeitschäden sind,
      wie es weiter gehen wird (nur dass es weiter geht).

      Fällt in die Kategorie "nicht lustig".
      Borreliose wird mittlerweile auch schon von Mücken übertragen. Eine überstandene Infektion schützt nicht vor einer erneuten.

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      • bluesaturn
        Fuchs
        • 11.01.2017
        • 1012
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        AW: Zecken

        Zitat von Fritsche Beitrag anzeigen
        Zuerst -banal aber wirksam- nur lange Hosen, und immer die Socken über die Hosenbeine ziehen. Das ohne Falten. Das sorgt wirksam dafür, dass die Zecken, die meistens auf Knöchelhöhe angreifen, immer die Hosenbeine hochlaufen müssen. Dort sieht man sie recht gut und kann gegen sie vorgehen.

        Zusätzlich, Stufe 2 sozusagen: Zeckenautan auf Kniehöhe rundum auf die Hose auftragen, alle 2h erneuern. Der Grund ist der: Man spart von diesem teuren Mittel, trägt es nur dort auf, wo man es (solange man sich fortbewegt) braucht. Und viele Zecken, sobald sie das Autanhosenknie erreichen, lassen sich fallen.

        Stufe drei, auf diese war ich aber diesmal nicht vorbereitet: einen Streifen doppelseitiges Klebeband knapp unter dem Knie auf der Hose aufkleben. Alles, was die Autanzone überschritten hat, bleibt kleben. Geht gut, hält aber nicht lange und bei Regen gar nicht.

        Den Schlafplatz suche ich mir folgendermaßen: mein benutztes Handtuch breite ich auf dem geplanten Schlafplatz aus, reibe es leicht über den Boden. Gibt es Zecken, dann krallen die sich ins Handtuch wo ich sie erkenne, und ich gehe weiter.

        Ich gehe solche Touren seit den frühen 80ern. Die erste Zeckenaufrüstung musste ich 2005 betreiben, früher war das kaum ein Thema.
        Vielen Dank, dass du Dir die Zeit genommen hast. Ich werde das jetzt sehr beherzigen. Ich bin gestern im Wald unterwegs (im Unterholz) und auf einmal krabbelten vier auf mir herum, die eine war schon auf Hüfthöhe. Ich hatte allerdings kurze Hosen an und die Zeckengefahr in diesem Moment vollkommen vergessen.
        Autan werde ich jetzt immer mitnehmen. Wie gut sind eigentlich die Eigenprodukte von DM und Rossmann im Vergleich?
        Unterholz werde ich meiden und mich gegen FSME impfen lassen, zumindest besser als es gar nicht zu versuchen (siehe unten).


        Zitat von Martin206 Beitrag anzeigen
        Ja, was ich weiß.
        Auch um das signalhafte Auftreten eines roten Ringes um die Bißstelle, welche eine Infektion (Borr.) als wahrscheinlich anzeigt (aber auch ausbleiben kann trotz Infektion).
        Schade, dass dieses Ausbleiben nicht ernster genommen wird von den Ärzten. Ich als Patient haette in diesem Fall einfach aus Beruhigung eine Antibiotika-Behandlung, einfach weil es mir dann besser gehen wuerde, wenn auch nur psychologisch. Bisher hat mir nur ein Arzt deswegen vorsorglich Antibiotika gegeben, die anderen nicht. Das ist meine Entscheidung, es ist mein Leben. Vor allem, da die Zecken auch nicht im Labor untersucht werden. Hier hatte ich bisher auch nur einmal den Fall, dass bei Zeckenbiss die Zecke im Labor untersucht worden ist. Das war aber in einem Gebiet mit hohem Risiko.

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        • Bulli53
          Fuchs
          • 24.04.2016
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          AW: Zecken

          Mein Hausarzt hat mir schon vor Jahren dringend empfohlen mich gegen FSME impfen zu lassen. Im Wald, besonders im SE trage ich immer eine lange Hose, Haut, Socken und Hosenbeine werden mit Antibrumm
          Ob es hilft? Augenscheinlich ja, die Zecken sind bei Euch, nicht bei mir. 😉

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          • Bresh

            Erfahren
            • 18.10.2014
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            AW: Zecken

            Zitat von bluesaturn Beitrag anzeigen
            Schade, dass dieses Ausbleiben nicht ernster genommen wird von den Ärzten. Ich als Patient haette in diesem Fall einfach aus Beruhigung eine Antibiotika-Behandlung, einfach weil es mir dann besser gehen wuerde, wenn auch nur psychologisch. Bisher hat mir nur ein Arzt deswegen vorsorglich Antibiotika gegeben, die anderen nicht. Das ist meine Entscheidung, es ist mein Leben. Vor allem, da die Zecken auch nicht im Labor untersucht werden. Hier hatte ich bisher auch nur einmal den Fall, dass bei Zeckenbiss die Zecke im Labor untersucht worden ist. Das war aber in einem Gebiet mit hohem Risiko.
            Ich bin Dankbar das Ärzte das Thema sehr ernst nehmen und nicht unnötigerweise Antibiotika verabreichen!
            In Zeiten in denen Krankheitserreger immer resistenter gegen Antibiotika werden, sollten wir nicht danach schreien immer mehr davon einzusetzen, wenn es keine nachweisbare Begründung gibt!
            Mein Tourtagebuch --->www.bresh.eu<---

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            • LihofDirk
              Freak

              Liebt das Forum
              • 15.02.2011
              • 13729
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              AW: Zecken

              Zitat von Bresh Beitrag anzeigen
              Ich bin Dankbar das Ärzte das Thema sehr ernst nehmen und nicht unnötigerweise Antibiotika verabreichen!
              In Zeiten in denen Krankheitserreger immer resistenter gegen Antibiotika werden, sollten wir nicht danach schreien immer mehr davon einzusetzen, wenn es keine nachweisbare Begründung gibt!


              vor allem, wo Mediakamentenreste über den Urin und die Kläranlage teils ungehindert in die Natur gelangen.

              https://www.hausarzt.digital/politik...lem-40803.html

              Ist also nicht nur der eigene Körper, in dem man multi-resistente Keime züchtet!

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              • Spartaner
                Alter Hase
                • 24.01.2011
                • 4777
                • Privat

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                AW: Zecken

                Zitat von Bresh Beitrag anzeigen
                Zitat von bluesaturn Beitrag anzeigen
                Schade, dass dieses Ausbleiben nicht ernster genommen wird von den Ärzten. Ich als Patient haette in diesem Fall einfach aus Beruhigung eine Antibiotika-Behandlung, einfach weil es mir dann besser gehen wuerde, wenn auch nur psychologisch. Bisher hat mir nur ein Arzt deswegen vorsorglich Antibiotika gegeben, die anderen nicht. Das ist meine Entscheidung, es ist mein Leben. Vor allem, da die Zecken auch nicht im Labor untersucht werden. Hier hatte ich bisher auch nur einmal den Fall, dass bei Zeckenbiss die Zecke im Labor untersucht worden ist. Das war aber in einem Gebiet mit hohem Risiko.
                Ich bin Dankbar das Ärzte das Thema sehr ernst nehmen und nicht unnötigerweise Antibiotika verabreichen!
                In Zeiten in denen Krankheitserreger immer resistenter gegen Antibiotika werden, sollten wir nicht danach schreien immer mehr davon einzusetzen, wenn es keine nachweisbare Begründung gibt!
                @bluesaturn, wahrscheinlich wäre die Behandlung in der allermeisten Zahl der Fälle nicht nötig gewesen und damit nur eine hohe Belastung für deinen Körper und die Umwelt.

                "Im Schnitt beträgt die Wahrscheinlichkeit, sich nach einem Zeckenstich mit Borreliose zu infizieren, 1,5 bis 6 Prozent.... und nicht jeder, der durch einen Zeckenstich mit Borrelien in Kontakt kommt, wird auch tatsächlich krank. Wirklich krank werden nur 0,5 bis 1,5 Prozent derer, die von einer infizierten Zecke gestochen worden sind" (zecken.de).

                "Die Verbreitung des Erregers ist unterschiedlich, je nach Region tragen laut Robert Koch-Institut zwischen 5 und mehr als 35 Prozent der Zecken Borrelien in sich". (zecken.de). Darum lohnt es sich wahrscheinlich, wenn man eine bereits saugende Zecke herausgezogen hat, diese zur Untersuchung einzuschicken. Wenn diese dann tatsächlich Borrelien enthält, kann man immer noch über eine Antibiotika-Therapie nachdenken.

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                • Fritsche
                  Alter Hase
                  • 14.03.2005
                  • 2817
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                  • Meine Reisen

                  AW: Zecken

                  Schon ne Weile her, so etwa 2001, aber nach zwei Zeckenbissen hatte ich je eine Wanderröte, die Blutproben waren Borrelien-negativ, keine Behandlung erfolgte.

                  Mittlerweile weiß ich über den Borrelientiter, dass ich mal eine Borrelliose hatte....

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                  • Spartaner
                    Alter Hase
                    • 24.01.2011
                    • 4777
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                    AW: Zecken

                    Zitat von LihofDirk Beitrag anzeigen


                    vor allem, wo Mediakamentenreste über den Urin und die Kläranlage teils ungehindert in die Natur gelangen.

                    https://www.hausarzt.digital/politik...lem-40803.html

                    Ist also nicht nur der eigene Körper, in dem man multi-resistente Keime züchtet!
                    Ein Glück, dass ich im Osten wohne. Es gibt Gegenden in Berlin, die haben wirklich abwasser- und arzneimittelbelastetes Trinkwasser. Schaut euch mal die Grafik oben genau an. In der ist der Abwasseranteil des Röntgenkontrastmittels Gadolinium dargestellt. Ähnlich verhalten sich natürlich auch andere, in Kläranlagen und der Umwelt schwer bzw nicht-abbaubare Arzneimittel.
                    Das Besondere an Westberlin ist, dass es sich in großen Teilen mit Trinkwasser aus dem Tegeler See versorgt, und dieser wird mit (gereinigtem) Abwasser aus der Kläranlage Schönerlinde beschickt. Tolles Konzept, erdacht Anfang der 80er Jahre vom westberliner Senat. Ziel war wohl die billige Entsorgung der Abwässer in der DDR.

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                    • bluesaturn
                      Fuchs
                      • 11.01.2017
                      • 1012
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                      • Meine Reisen

                      AW: Zecken

                      Zitat von Bresh Beitrag anzeigen
                      Ich bin Dankbar das Ärzte das Thema sehr ernst nehmen und nicht unnötigerweise Antibiotika verabreichen!
                      In Zeiten in denen Krankheitserreger immer resistenter gegen Antibiotika werden, sollten wir nicht danach schreien immer mehr davon einzusetzen, wenn es keine nachweisbare Begründung gibt!
                      Die Diskussion, Antibiotika ja oder nein nach Zeckenbiss, ist umstritten. Ich nutze sonst null Antibiotika, daher finde ich den Einsatz in so einem Fall fuer meinen Koerper vertretbar. Better safe than sorry.

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                      • bluesaturn
                        Fuchs
                        • 11.01.2017
                        • 1012
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                        • Meine Reisen

                        AW: Zecken

                        Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
                        @bluesaturn, wahrscheinlich wäre die Behandlung in der allermeisten Zahl der Fälle nicht nötig gewesen und damit nur eine hohe Belastung für deinen Körper und die Umwelt.

                        "Im Schnitt beträgt die Wahrscheinlichkeit, sich nach einem Zeckenstich mit Borreliose zu infizieren, 1,5 bis 6 Prozent.... und nicht jeder, der durch einen Zeckenstich mit Borrelien in Kontakt kommt, wird auch tatsächlich krank. Wirklich krank werden nur 0,5 bis 1,5 Prozent derer, die von einer infizierten Zecke gestochen worden sind" (zecken.de).

                        "Die Verbreitung des Erregers ist unterschiedlich, je nach Region tragen laut Robert Koch-Institut zwischen 5 und mehr als 35 Prozent der Zecken Borrelien in sich". (zecken.de). Darum lohnt es sich wahrscheinlich, wenn man eine bereits saugende Zecke herausgezogen hat, diese zur Untersuchung einzuschicken. Wenn diese dann tatsächlich Borrelien enthält, kann man immer noch über eine Antibiotika-Therapie nachdenken.
                        Danke fuer dein Kommentar.
                        Wie gesagt, ich nutze sonst null Antibiotika und in diesem Fall halte ich das fuer mich vertretbar. Es ist mein Koerper.
                        Mit Wahrscheinlichkeiten zu argumentieren lehne ich fuer mich persönlich ab. Wir haben so einen Fall in der Familie, wo Borreliose nicht behandelt worden ist und der Patient muss nun lebenslang mit dieser Krankheit leben. Der Patient hatte dann wohl keine gute Wahrscheinlichkeit.
                        Es ist mein Leben, mein Koerper. 0% ist nur sicher genug.
                        Danke fuer den Link zur Laboruntersuchung. Aber wenn diese nicht schnell vor Ort durchgefuehrt werden kann, sehe ich darin keinen Vorteil. Es ist eine zeitliche Frage.
                        Besser ist es, wenn ich nicht mit diesen Tieren in Kontakt komme.

                        Forscht eigentlich die Pharamaindustrie an Borreliose oder lohnt es sich noch nicht?

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                        • codenascher

                          Alter Hase
                          • 30.06.2009
                          • 4975
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                          AW: Zecken

                          Ich hatte dieses Jahr alleine schon mehr als zehn Zecken, eine saß sogar an einer für Männer sehr äh bescheidenen Stelle.... war nach einer Nacht so vollgepumpt, dass ich sie beim Berühren sofort abgesprungen ist. War schon nen Schock.

                          Soll ich jetzt jede Zecke sammeln und einschicken, jedes mal Antibiotika nehmen? Auch ich bin mir der Gefahr durch Borrelien und oder FSME bewusst, aber außer abziehen und beobachten ha. Ich noch nichts gemacht.... Beim nächsten mal sprühe ich mir mal die Beine ein, vielleicht hilfts.

                          Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

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                            • 18.04.2008
                            • 11916
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                            AW: Zecken

                            Einfach jeden Abend nach einer Tour den Körper gründlich absuchen. Zu diesem Zeitpunkt kann man Zecken noch mühelos mit der Pinzette vom Taschenmesser rausziehen, ohne sie auszuquetschen.
                            Schutzgemeinschaft Grüne Schrankwand - "Wir nehmen nur das Nötigste mit"

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                            • codenascher

                              Alter Hase
                              • 30.06.2009
                              • 4975
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                              AW: Zecken

                              Falls du mich meinst, Glaub mir das mache ich. Ich lasse da garantiert keine Zecke an meinem besten Stück sitzen, wenn sie schon dagewesen wäre.

                              Oftmals ziehe ich die Zecke(n) auch am selben Abend, manchmal findet sich aber doch morgens ne Mistvieh...

                              Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

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                                • 13.08.2011
                                • 13116
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                                AW: Zecken

                                Kann ich definitiv bestätigen, dass sich manche dieser Biester anscheinend erst in der Nacht festbeißen. Haben wir auch schon mehrfach gehabt. Keine Ahnung, wo die solange bleiben.

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                                • Bresh

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                                  • 335
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                                  Zitat von bluesaturn Beitrag anzeigen
                                  ...fuer meinen Koerper vertretbar...
                                  Es ist aber eben nicht nur dein Körper, wenn die Entwicklung so weiter geht, leben wir bald in einer Zeit wie vor der Penecilin Entdeckung und jede kleine Entzündung ist potenziell Lebensbedrohlich.
                                  Mein Tourtagebuch --->www.bresh.eu<---

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                                  • Fritsche
                                    Alter Hase
                                    • 14.03.2005
                                    • 2817
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                                    AW: Zecken

                                    Zitat von Bresh Beitrag anzeigen
                                    Es ist aber eben nicht nur dein Körper, wenn die Entwicklung so weiter geht, leben wir bald in einer Zeit wie vor der Penecilin Entdeckung und jede kleine Entzündung ist potenziell Lebensbedrohlich.
                                    Soweit sehe ich das auch so, aber das müsste nicht so sein, wenn nicht politische Gründe verhindern würden, dass man sich nach bereits funktionierenden Lösungen umschaut: https://de.wikipedia.org/wiki/Phagentherapie

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                                    • hrrh
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                                      • 18.03.2005
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                                      AW: Zecken

                                      Zitat von Pfad-Finder Beitrag anzeigen
                                      Einfach jeden Abend nach einer Tour den Körper gründlich absuchen.
                                      Wesentlich einfacher, Klimaschutzaktivisten und Grün-Wähler bitte weghören:
                                      gründlich Duschen!
                                      Duschkopf auf Massagestrahl (=extra kräftig) stellen und die problematischen Körperstellen besonders gründlich abbrausen. Outdoor-Kleidung nach jedem Tragen waschen, idealerweise im 60°-Programm, sonst warten die Zecken auf der Kleidung bis zum nächsten Tragen. Wenn die Sachen nicht bei 60° gewaschen werden können, die Sachen im Wäschetrockner trocknen.
                                      Eine Rasur von "problematischen" Körperstellen erleichtert das Entfernen und zeitige Erkennen von Zecken ebenfalls.

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                                      • NF
                                        Erfahren
                                        • 23.02.2019
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                                        AW: Zecken

                                        An dieser Stelle auch nochmal mein nett gemeinter Kommentar (vielleicht anregend zum Nachdenken):

                                        Zitat von bluesaturn Beitrag anzeigen
                                        Wir haben so einen Fall in der Familie, wo Borreliose nicht behandelt worden ist und der Patient muss nun lebenslang mit dieser Krankheit leben.
                                        Zunächst: Das tut mir sehr Leid.

                                        Zitat von bluesaturn Beitrag anzeigen
                                        Der Patient hatte dann wohl keine gute Wahrscheinlichkeit.
                                        [...] 0% ist nur sicher genug.
                                        Das komplette menschliche Empfinden (insb. "Erfahrung") basiert auf Wahrscheinlichkeiten: Man lernt Gefahrensituationen anhand des erfahrenen Eintritts von Gefahr einzuschätzen: Aufgrund deines familiären Falls von Borreliose bewertest du subjektiv das Risiko vermutlich deutlich höher, als es objektiv ist.
                                        0% Risiko gibt es in keinem Lebensbereich: Gerade die Teilnahme am Straßenverkehr birgt ein objektiv hohes Risiko, welches allerdings von sehr vielen Leuten subjektiv als gering eingeschätzt wird, da sie es (vermeintlich) selbst kontrollieren können.
                                        Bei Borreliose ist es was anderes: Ob die Zecke pos. ist bzw. eine Ansteckung stattgefunden hat, ist äußerst abstrakt, nicht kontrollierbar.
                                        Auch die Einnahme der AB birgt Risiken (Nebenwirkungen, Entwicklung von Resistenzen, welche dann für weitere Menschen problematisch werden können).
                                        Andere Beispiele "riskanter" Situationen: Bergwanderungen, Expeditionen, bewusstes Aussetzen kanzerogener Einwirkungen - Sonnenlicht, ...


                                        Zitat von bluesaturn Beitrag anzeigen
                                        Ich nutze sonst null Antibiotika
                                        Ich denke, dass du dich in den Anwendungsfällen, in denen du AB nehmen musst, weil du ansonsten mit höchster Wahrscheinlichkeit stirbst, nicht gegen AB entscheidest (und hiermit meine ich nicht Borreliose, sondern bspw. Sepsis, bak. Lungenentzündung,...), oder?



                                        Zitat von bluesaturn Beitrag anzeigen
                                        [...]daher finde ich den Einsatz in so einem Fall fuer meinen Koerper vertretbar.
                                        Da du vermutlich in den o.g. Fällen ebenfalls AB nehmen würdest, erschließt sich mir nicht, woraus sich eine nicht indizierte AB-Gabe legitimiert.


                                        Zitat von bluesaturn Beitrag anzeigen
                                        Better safe than sorry.
                                        Gedankenanstoß: Wenn ich persönlich bei jeder Kleinigkeit (auch ein kleine Entzündung kann zu einer Sepsis führen) auf ein Reserve-AB bestehen würde und dadurch die Anzahl an Reserve-AB für die gesamte Menschheit verringere, fände ich persönlich das äußerst bedenklich.

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                                        • lina
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                                          AW: Zecken

                                          Hier steht, ab 22°C Außentemperatur (auch im kühlen Wald) wird es besser – die momentane Hitzewelle ist zeckenbetreffend also prima
                                          60°C-Wäsche ist zu wenig, Wäschetrockner hilft (aber unterwegs gibt es beides nicht).

                                          Den Rat mit den glatten Oberflächen finde ich interessant. Wäre das nicht was für die Outdoorindustrie, solche Gamaschen zu entwickeln? Ok, bis 1,50 m wird schwierig, aber bis Kniehöhe wäre ja auch schon was.

                                          Absuchen ist am wichtigsten (einmal ist, erfahrungsgemäß, zu wenig, lieber einige Zeit später nochmal nachsehen).
                                          Duschen kann ein bisschen helfen, ist aber oft nicht ausreichend.

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