Baden in Trinkwassertalsperren

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  • Schmusebaerchen
    Alter Hase
    • 05.07.2011
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    Baden in Trinkwassertalsperren

    Ich eröffne diesen Thread aufgrund diesen Kommentars.

    Jemand, der sein Zelt aufbaut, wo er es möchte und wo es ihm gefällt, geht bestimmt auch baden, wo er es möchte und wo es ihm gefällt. EinZwei Atzes fallen doch gar nicht ins Gewicht.
    Wenn die Mods der Meinung sind, dass es in LNT besser passt, dann gern verschieben.



    [Ironie]Die 10.000 illegalen Bader fallen doch nicht ins Gewicht. Und wenn da die Hälfte rein pinkelt und ihren Müll rein schmeißt, ach ist doch nicht so schlimm.
    Und dann wird sich beschwert, warum das Trinkwasser so teuer ist.[/Ironie]

    Ich bin kein Experte, aber wie Trinkwassertalsperren funktionieren:
    natürliche Vorklärstufe: Bäume und vor allem Moos im Wald
    Wasserpuffer: Staubecken (und geringfügige Reinigung durch Wasserbewegung)
    künstliche Klärung: mechanische, biologische und chemische Klärung mittels Energie(Strom), Rohstoffen(chemische Mittel) und Abfallprodukten(Klärschlamm)

    Wie Menschen funktionieren:
    -Macht es einer, machen es bald alle.
    -Machen es anfangs nur vernünftige, die Baden gehen und nichts hinterlassen, kommen bald welche die unter anderem folgendes hinterlassen: Urin(bestenfalls), Grillreste(von Asche bis Plastikverpackungen) und das sehr häufig im Wasser. Bald kommt jemand die Idee sich die Hände in der Talsperre zu waschen, nachdem er sein Auto wieder zum laufen gebracht hat. 1Tropfen Öl verunreinigen 600l Trinkwasser?
    -Um das ganze Grillzeug zum Wasser zu bekommen muss man natürlich mit dem Auto möglichst weit ans Wasser fahren. Kleiner Defekt am Auto (Wahrscheinlichkeit steigt ja bei steigender Zahl Autos am Ufer) und paar hundert Liter Trinkwasser sind verseucht. Und das muss nicht nur Motoröl sein. Treibstoff, Kühlmittel, Hydraulikflüssigkeit sind genauso schlimm.

    Wenn das alles direkt in der Talsperre landet, dann wird die Vorklärstufe praktisch nutzlos. Die Folge sind ein wesentlich höherer Aufwand in der Aufbereitung des Wassers, denn jedem Wert der nicht stimmt muss entgegen gewirkt werden. Viele dieser Klärwerke für die Trinkwasseraufbereitung haben nicht alle 3 Stufen, weil die Natur das erledigt. Mehr Stufen bedeuten höhere Kosten für das Trinkwasser und mehr Stromverbrauch...also wieder schlecht für die Umwelt.

    Und alles nur, weil ein einziger mal schnell darin baden war. Daher bin ich bei sowas für Null Toleranz. Wo es Trinkwassertalsperren gibt, gibt es auch andere Bademöglichkeiten in nicht all zu weiter Entfernung. Auch die anderen Verbote und Strafen für Trinkwasserschutzgebiete finde ich gut und angemessen, so lange solche Gebiete richtig ausgewiesen sind.

    Anmerkung: Klärschlamm kann als Dünger oder für Biogas/Verbrennungsanlagen verwendet werden, fahren jedoch nicht die kompletten gestiegenen Kosten aufgrund der Verunreinigung ein.

    Damit ihr nicht denkt, dass ich einseitig denke:
    Konzentriert man das Badevergnügen auf Talsperren für die Stromerzeugung oder Überschwemmungsschutz, so wird zum einen an der Klärung gespart, da das von den Klärwerken an Flüssen erledigt wird, welche den Unrat der Siedlungen gleich mit beseitigen. Werden also Rohstoffe gespart.
    Zum anderen müssen die Bader in ihrem eigenen Mist baden und andere werden nicht gezwungen so etwas zu trinken(bei fehlenden Klärstufen).

    Ihr könnt jetzt gern eure Meinung schreiben oder wissenschaftliche, soziale, markttechnische Ergänzungen tätigen. Ich wollte es nur mal gesagt haben und den anderen Thread sauber lassen(im Sinne von LNT ).
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  • Goettergatte
    Freak

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    • 13.01.2009
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    #2
    AW: Baden in Trinkwassertalsperren

    Im Detail weis ichs nicht, aber im Großen und Ganzen hast Du sicher Recht.
    Bei uns Daheim gibt es etliche Trinkwassertalsperren, die meisten sind großflächig abgesperrt,
    ebenso auch die Versickerungsbecken der Trinkwassergewinnungsanlagen an den heimischen Flüssen.
    Wir sollten froh sein, daß wir ausreichend Wasser zur Verfügung haben und nicht damit fahrlässig umgehen.
    Zuletzt geändert von Goettergatte; 17.01.2013, 21:39. Grund: aktivierung ruhender Hirnbereiche
    "Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
    Mit erkaltetem Knie;------------------------------
    Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
    Der über Felsen fuhr."________havamal
    --------

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    • M2505
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      • 05.08.2012
      • 36
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      #3
      AW: Baden in Trinkwassertalsperren

      Hy

      der Kommenator wohnt ja auch in der anderen hälfte vom Reichs vlt sieht man das dort nicht so eng.Bei uns darf man das nicht was auch gut so ist.
      Wir Deutschen sollten uns glücklich schätzen das wir so schönes sauberes Wasser haben.Das ist nicht überall auf der Welt so.

      Gruß

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      • Nordman
        Fuchs
        • 10.03.2010
        • 1726
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        #4
        AW: Baden in Trinkwassertalsperren

        Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
        .......Ich bin kein Experte, aber wie Trinkwassertalsperren funktionieren:
        natürliche Vorklärstufe: Bäume und vor allem Moos im Wald
        Wasserpuffer: Staubecken (und geringfügige Reinigung durch Wasserbewegung)
        künstliche Klärung: mechanische, biologische und chemische Klärung mittels Energie(Strom), Rohstoffen(chemische Mittel) und Abfallprodukten(Klärschlamm).....

        dafür haust du hier aber echt sachen raus.
        was soll das für eine erklärung zur funktion einer trinkwassertalsperre sein?

        so wie du es beschreibst, hat es eher was mit einer abwasserkläranlage zu tun.
        es ist aber lediglich ein staubecken in meist grundwasserarmen gebieten.
        chemische zusätze wie z.B. chlor sind schon seit den 90ern für trinkwasser verboten.
        der hauptgrund, weshalb betreten/ baden verboten ist, ist meines wissens die bessere kontrollierbarkein von veränderung rund um "den stausee" wie erosion
        An diesem Tag habe ich alles gelernt, was man über das Scheitern wissen muß.

        Käpt´n Blaubär

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        • LihofDirk
          Freak

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          • 15.02.2011
          • 13729
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          #5
          AW: Baden in Trinkwassertalsperren

          Zitat von Nordman Beitrag anzeigen
          der hauptgrund, weshalb betreten/ baden verboten ist, ist meines wissens die bessere kontrollierbarkein von veränderung rund um "den stausee" wie erosion
          Ich kann mich aus meiner Jugend im Harz erinnern, daß auf den einzelnen Talsperren unterschiedliche Regeln galten. Soese kein Wassersport, Innerste nur nicht motorisierte Boote, beides Trinkwassersperren. Scheint also keine einheitliche Regelung zu geben.
          Und rechnet damit, daß euch auch mal ein Reh in den Bach pinkelt, der in die Talsperre führt.

          Und wenn man mal den Klärschlamm wegläßt, hat Schmusi leider recht, Trinkwasser wird industriell aufbereitet, auch mit chemischen Flockungsmitteln( Polymere $$$$) und so weiter. Macht aber nichts, bis eben hat es Euch ja auch geschneckt.
          Wer's nicht glaubt: die in der Wissenschaft nicht alleine zu zitierende Quelle sagt es auch

          Zitat von wikipedia
          Eine typische Aufbereitungsanlage für Oberflächenwasser als Rohwasser besteht aus:
          Einer Filterstufe zur Abtrennung der ungelösten Substanzen einschließlich einer zusätzlichen Flockung[1] für die Verbesserung der Reinigungswirkung der Filterstufe und einer Desinfektion[2] des Reinwassers. Falls das Rohwasser zu hohe Gehalte an Carbonathärte enthält, kann auch eine zusätzliche Entcarbonisierungsanlage[3] vor der Filterstufe angeordnet sein. Bei Verwendung von Oberflächenwasser wird der Filterstufe noch eine mechanischen Vorreinigung mit Rechen und Trommelfilter oder Siebbandanlagen vorgeschaltet.

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          • GandalftheGrey
            Dauerbesucher
            • 19.05.2011
            • 614
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            #6
            AW: Baden in Trinkwassertalsperren

            OT:
            Zitat von Nordman Beitrag anzeigen
            chemische zusätze wie z.B. chlor sind schon seit den 90ern für trinkwasser verboten.
            Interessante Behauptung? Hast du dafür einen Quellennachweis?

            Falls nicht, werde ich da einfach mal meinem Dozenten für Kommunalrecht glauben, der heute erzählt hat, dass in seiner Gemeine seit einiger Zeit wegen Verkeimungen in den Trinkwasserleitungen das Wasser dort gechlort werden muss.
            Auch stellt sich mir da dann die Frage, wo bitte der Chlorgeschmack im Wasser einer kleinen Gemeinde in der Nähe des Rennsteigs herkam, wenn Chlor doch seit 20 Jahren verboten ist...
            Ganz zu schweigen von den vielen (aktuellen) Mitteilungsblättern zahlreicher Wasserversorger, auf die man in Google stößt, wenn man nach Trinkwasserchlorung sucht.
            jgr-photo.com

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            • Nordman
              Fuchs
              • 10.03.2010
              • 1726
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Baden in Trinkwassertalsperren

              das das trinkwasser aufbereitet wird steht ausser frage, aber eine talsperre übernimmt keine funktion der aufbereitung, sondern dient als vorratsspeicher.

              das man aus hygienischen gründen dort nicht baden soll, läßt sich meiner meinung besser verkaufen,
              als "die aufstauung birgt unkalkulierbare gefahren" ...und das könnte ja publik werden.
              die verunreinigung durch badegäste stellt für eine wasseraufbereitung sicher keine so größe herausforderung dar.

              EDIT:
              Zitat von GandalftheGrey Beitrag anzeigen
              OT:

              Interessante Behauptung? Hast du dafür einen Quellennachweis?

              Falls nicht, werde ich da einfach mal meinem Dozenten für Kommunalrecht glauben, der heute erzählt hat, dass in seiner Gemeine seit einiger Zeit wegen Verkeimungen in den Trinkwasserleitungen das Wasser dort gechlort werden muss.
              Auch stellt sich mir da dann die Frage, wo bitte der Chlorgeschmack im Wasser einer kleinen Gemeinde in der Nähe des Rennsteigs herkam, wenn Chlor doch seit 20 Jahren verboten ist...
              Ganz zu schweigen von den vielen (aktuellen) Mitteilungsblättern zahlreicher Wasserversorger, auf die man in Google stößt, wenn man nach Trinkwasserchlorung sucht.
              nein, hab ich keine, müßte ich auch raussuchen, hab ich auch so rausgehauen. würde ´91 bei meiner ausbildung thematisiert und kam vor ~1 jahr nochmal durch die zeitungen, da rosenheim wohl chlor verwendet hat von daher ist es wohl noch so. in sonderfällen ist es kurzfristig erlaubt, aber nur kurzfrstig bei einer akuten verkeimung.
              Zuletzt geändert von Nordman; 18.01.2013, 00:32.
              An diesem Tag habe ich alles gelernt, was man über das Scheitern wissen muß.

              Käpt´n Blaubär

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              • Echnathon
                Fuchs
                • 20.02.2012
                • 1306
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Baden in Trinkwassertalsperren

                Hach ja,
                demnach ist es vorbei mit: im Gletscherbach in den Gumpen erfrischen.
                Im Sylvensteinstausee baden und die Spuren der Anstrengungen abzuwaschen...

                Das Wasser um das es in den Alpen geht, ist so kalt, da kommt es garantiert nicht zu Massenerscheinungen...
                Also werde ich da munter weiter baden.

                Wie das in Norddeutschland / Deutschland nördlich des Mains ausschaut, keine Ahnung.

                Aber es hat mir schon das eine oder andere Grinsen auf das Gesicht gezaubert, als beim Baden der Gedanke kam: und 10 Tage später kommts bei dir aus dem Hahn

                Irgendwann habe ich mal in einer besondes interessanten Vorlesung überschlagen, was für Konzentrationen da zusammen kommen. Das war auch der Tag, an dem Homöopathie jeglichen Rest an ernsthaftem Dasein bei mir eingebüst hat...

                Frederik

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                • Schmusebaerchen
                  Alter Hase
                  • 05.07.2011
                  • 3388
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Baden in Trinkwassertalsperren

                  Zitat von Nordman Beitrag anzeigen
                  dafür haust du hier aber echt sachen raus.
                  Machs besser, anstatt nur zu meckern.

                  Das ist doch nun wirklich nicht schwer. Es gibt verschiedene Methoden der "Wasseraufbereitung"(wenn dir der Begriff besser gefällt). Welche davon verwendet werden hängt von 2 Faktoren ab.
                  A: woher, also wie ist die Qualität des Wassers
                  B: wofür, also wie gut soll die Qualität danach sein.
                  Umso höher die Differenz, desto mehr Aufwand muss betrieben werden.
                  Nachweis, da: http://de.wikipedia.org/wiki/Wasseraufbereitung

                  Ist das Wasser hochgradig verseucht, muss man es erst mal auf das Niveau von normalem Brauchwasser anheben, um dann Trinkwasser daraus zu gewinnen(sinnbildlich gesprochen). Man braucht praktisch ein "Klärwerk" und eine "Trinkwasseraufbereitung" in einem(ebenfalls sinnbildlich gesprochen). Doppelte Kosten.

                  Kläranlagen und Wasseraufbereitungsanlagen arbeiten nach identischen Prinzipien: Störender Stoff, entsprechendes Verfahren um genau diesen Stoff zu entfernen. Eingeteilt in physikalisch, chemisch, biologisch und durch Membran(hab ich vergessen).Ist aber für den Sachverhalt: "Baden Verboten" völlig egal, da es beides Maßnahmen zur Steigerung der Wasserqualität sind. Und bei beiden gilt: Je mehr Verschmutzungsarten, desto aufwändiger.
                  Chemisch ist nicht nur Chlor. Außerdem gibt es Chlortabletten FÜR das Herstellen von Trinkwasser. Und im Hallenbad ist es auch drin. Hallenbäder müssen meines Wissens Trinkwasserqualität haben.
                  Nachweis ebenfalls da: http://de.wikipedia.org/wiki/Wasseraufbereitung
                  und da: http://de.wikipedia.org/wiki/Kl%C3%A4ranlage

                  Vorüberlegung: Wird das Trinkwasser verseucht, nach der Wasseraufbereitungsanlage, so ist diese Anlage Nutzlos.
                  Überlegung: Die Talsperre bekommt ihr Wasser aus den angrenzenden höher liegenden Wäldern. In den Wäldern wird es bereits gesäubert(kannst du überall nachlesen). Durch die Spaßnutzung wird das Wasser unweigerlich verschmutzt. Dadurch wird ein Teil der Reinigungskette unbrauchbar(siehe Vorüberlegung). Das muss nachträglich künstlich ausgeglichen werden.

                  Richtig, eine Talsperre ist lediglich ein großer Behälter mit Wasser.
                  Aber! Eine Trinkwassertalsperre ist ein Behälter mit sauberem(natürlich vorgereinigtem) Wasser.
                  Da du ja meinst, dass ich Mist rede, hier etwas zu Wasserschutzgebieten(Zonen). Da wird auch die Reinigung angesprochen (Zone2).
                  http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserschutzgebiet

                  der hauptgrund, weshalb betreten/ baden verboten ist, ist meines wissens die bessere kontrollierbarkein von veränderung rund um "den stausee" wie erosion
                  Lässt sich ganz einfach widerlegen: Badetalsperren/stauseen.
                  Es gibt nicht umsonst diese Schilder: http://fotos.verwaltungsportal.de/me...1333846184.jpg
                  Weitere Badeverbote können sein durch: zu schlechte Trinkwasserqualität(z.B. Algen), Gefährdeter Böschungsbereich(meinst du, ist aber ein anderes Schild, meist nur "Baden Verboten" und auch selten auf ganze Gewässer angewendet), Staumauernbereich(Überlauf), Naturschutz, Schiffsverkehr, ...
                  Sind aber alles keine Gründe, die mit der Trinkwassergewinnung in Zusammenhang stehen. Und auch alle nicht überall vertreten.

                  Noch etwas aus dem weiten Netz:
                  Baden und sonstiger Freizeitsport im Stausee ist nicht erlaubt, da es eine Trinkwassertalsperre ist.
                  http://www.seen.de/seebi/seedetails/...ibenstock.html
                  Eine der vielen Trinkwassertalsperren in meiner Heimat. Oben verlinkte Schilder stehen da rings rum. In den Angrenzenden Wäldern Trinkwasserschutzgebietsschilder.
                  Bei den anderen Talsperren ist lediglich ein weißes "Baden Verboten" Schild im Staumauernbereich.

                  Allerdings ist die ganze Gegend ein Wasserschutzgebiet mit Status IIIa. Das heißt: lagern, zelten und schwimmen sind verboten.

                  Dass die Gegend als Wasserschutzgebiet ausgewiesen ist, erfolgte nicht aus Jux und Tollerei, sondern hat einen guten Grund. Die Stadtwerke Neuwied gewinnen nämlich aus diesem Gebiet Trinkwasser für 140 000 Menschen.
                  http://unsertrinkwasser.wordpress.co...m-trinkwasser/

                  Die Harzwasserwerke betreiben noch über 60 Teiche sowie über 90 Kilometer Gräben und unterirdische Wasserläufe, die vor mehreren Jahrhunderten von den Bergleuten angelegt wurden. In rund 50 Teichen, teilweise einsam mitten im Wald gelegen, ist das Badevergnügen unbegrenzt möglich. Trinkwasserschutzgebiet und Naturschutzbereiche sind hingegen entsprechend gekennzeichnet. Hier ist das Baden verboten.
                  http://www.goslar.de/kultur-freizeit...nesco-welterbe

                  @Nordman: Ich habe nun alles mit Links belegt. Wenn dir das immer noch nicht reicht, dann empfehle ich dir einfach mal eine Trinkwasser und eine Badetalsperre zu besuchen.

                  @Lihofdirk: Bei der Einweihung einer neuen Aufbereitungsanlage konnte man diese besichtigen. Und da war auch ein Schritt dabei, wo "Klär"schlämme entstehen. Vielleicht aus der biologischen Reinigung, also "Bio"schlämme?
                  Ist zwar lang her, aber das hat sich festgebissen.
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                  • blue0711
                    Alter Hase
                    • 13.07.2009
                    • 3621
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Baden in Trinkwassertalsperren

                    Die größte Trinkwassertalsperre habt ihr vergessen: Den Bodensee

                    Da darf man aber fast alles.

                    Für die Sperren gibt es mehrere Gründe: Größe, Lage, Infrastruktur, spezifische Gefährdungen aus Topografie und Anlage usw.
                    Alleine die Trinkwasserverwendung ist kein Grund.

                    Kommentar


                    • LihofDirk
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                      • 15.02.2011
                      • 13729
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                      #11
                      AW: Baden in Trinkwassertalsperren

                      Zitat von Echnathon Beitrag anzeigen
                      Irgendwann habe ich mal in einer besondes interessanten Vorlesung überschlagen, was für Konzentrationen da zusammen kommen. Das war auch der Tag, an dem Homöopathie jeglichen Rest an ernsthaftem Dasein bei mir eingebüst hat.
                      Schön formuliert. Ich vermute auch, daß das Baden wegen dem Abflußsog verboten ist. Der Strudel oberhalb des Kraftwerks von Rukan war schon eindrucksvoll.

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                      • Nordman
                        Fuchs
                        • 10.03.2010
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                        #12
                        AW: Baden in Trinkwassertalsperren

                        @ Schmusebaerchen ich wollte nicht meckern, ich wollte zum ausdruck bringen, dass ich deine aussage volllig fern ab der realität halte:

                        Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
                        Ist das Wasser hochgradig verseucht, muss man es erst mal auf das Niveau von normalem Brauchwasser anheben, um dann Trinkwasser daraus zu gewinnen(sinnbildlich gesprochen). Man braucht praktisch ein "Klärwerk" und eine "Trinkwasseraufbereitung" in einem(ebenfalls sinnbildlich gesprochen). Doppelte Kosten..
                        hochgradig verseucht durch badegäste?
                        An diesem Tag habe ich alles gelernt, was man über das Scheitern wissen muß.

                        Käpt´n Blaubär

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                        • Schmusebaerchen
                          Alter Hase
                          • 05.07.2011
                          • 3388
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                          #13
                          AW: Baden in Trinkwassertalsperren

                          Zitat von Nordman Beitrag anzeigen
                          @ Schmusebaerchen ich wollte nicht meckern, ich wollte zum ausdruck bringen, dass ich deine aussage volllig fern ab der realität halte:

                          hochgradig verseucht durch badegäste?
                          Was glaubst du, warum Schwimmbäder gechlort werden?
                          Bei Stauseen sind es zwar weniger Badegäste/m³ Wasser/Tag, aber die Verschmutzung ist dennoch vorhanden. Und im Sinne von Trinkwasser sehr hoch.
                          Im Eröffnungspost schrieb ich bereits, dass es nicht nur bei der Verschmutzung durch die Badegäste bleibt. Schlimmstenfalls wird noch ein Campingplatz mit Wäscherei errichtet. Direkt daneben Trinkwasser mit einer geringen Aufbereitungsstufe gezogen. Na dann guten Appetit.

                          Das aus dem Bodensee Trinkwasser geholt werden kann findet sich auch in meiner Erklärung. Und zwar, dass dann die Nachbereitung aufwändiger ist. Aber wo das nicht nötig ist muss man das doch nicht provozieren. Im nächsten Tal gibts nen Dorfteich, im übernächsten nen Badestausee. Reicht doch auch.
                          Außerdem darf meines Wissens in einem bestimmten Umkreis um die Entnahmestelle kein Schiffverkehr stattfinden. Baden war in dem Gebiete dachte ich auch verboten, das weiß ich aber nicht mehr genau.

                          Ich kann auch noch weiter ausholen: Bei der Seefahrt sollte(muss?) Wasser zur Frischwassergewinnung nur auf offener See stattfinden. Im Hafen ist es untersagt(verboten?). Einfach weil das Wasser dort zu schmutzig ist. Und dabei wird das Wasser auf Schiffen schon sehr aufwändig gereinigt. Allein schon wegen des Salzgehaltes ist es dort nötig die Membranmethode zu verwenden. Oder Verdampfen geht auch sehe ich gerade. Beides eher untypische Verfahren für Trinkwassergewinnung aus Stauseen. Der Grund ist einfach. Dort gibt es keine "Verschmutzung" durch Salzwasser.
                          Auf Schiffen wird sogar zwischen verschiedenen Wasserqualitäten unterschieden. Einfach wegen dem Aufwand.
                          Nachweis: http://de.wikipedia.org/wiki/Trinkwa...g_auf_Schiffen

                          Und ich sage es noch mal: Schau dir die Links an, such danach im Internet. Alles was ich hier geschrieben habe konnte ich dir nachträglich nachweisen und deine Aussagen widerlegen.

                          der hauptgrund, weshalb betreten/ baden verboten ist, ist meines wissens die bessere kontrollierbarkein von veränderung rund um "den stausee" wie erosion
                          die aufstauung birgt unkalkulierbare gefahren
                          Das klingt ja so, als ob ein Stausee gefährlicher wäre, als ein Atomkraftwerk. Vorsicht, ja nicht baden gehen, sonst bricht die Staumauer.
                          Zuletzt geändert von Schmusebaerchen; 18.01.2013, 02:42.
                          Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
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                            #14
                            AW: Baden in Trinkwassertalsperren

                            Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
                            Was glaubst du, warum Schwimmbäder gechlort werden?
                            Bei Stauseen sind es zwar weniger Badegäste/m³ Wasser/Tag, aber die Verschmutzung ist dennoch vorhanden. Und im Sinne von Trinkwasser sehr hoch.
                            Schwimmbäder werden gechlort, weil dort das Wasservolumen pro Verschmutzer SEHR gering (in relation zu einem See wie zB dem Bodensee) ist [und "Schadstoffe" keinem biologischem Abbau unterliegen].

                            Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
                            Schlimmstenfalls wird noch ein Campingplatz mit Wäscherei errichtet. Direkt daneben Trinkwasser mit einer geringen Aufbereitungsstufe gezogen. Na dann guten Appetit.
                            Zum Glück muss diese Wäscherie an das Abwassernetz angeschlossen werden. Und das unterliegt wiederum gewissen Anforderungen an den Anschluss an Trinkwasserquellen.


                            Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
                            Das aus dem Bodensee Trinkwasser geholt werden kann findet sich auch in meiner Erklärung. Und zwar, dass dann die Nachbereitung aufwändiger ist.
                            Nachbereitung: Laut Meiner Seite der Bodenseewasserversorgung wird dabei Eisen(III)-chlorid, Ozon, H²O², Bims, Quarzsand, und Chlor eingesetzt.

                            Quarzsand ist natürlich im Quellgebiet des Rheins vorkommend, und sowas von innert, dass man schon Flussäure braucht um es an zu lösen.
                            Eisen (unter anderem aus Eisen(III)-chlorid): 0,0051*10^-3g/l (Grenzwert liegt bei 0,2 gleicher Einheit)
                            Ozon ist instabil.
                            H²O² ist instabil.
                            Bims ist mineralisch und nur als Schwemmstoff als Auschwaschung aus dem Filter zu sehen.

                            Also kommt bei mir als Verbraucher nichts an, was nicht sowieso schon im Wasser ist.
                            Oder es kommt in Konzentrationen an, dass es auch schon egal ist, weil ich dran glauben muss, damit es schadet.


                            Und aus einem Dorfteich oder Badestausee möchte ich nicht mein Trinkwasser beziehen, nur weil es ein Dorfteich oder Badestausee ist. Ich habe da ganz gerne ein gewisses Volumen und eine gewisse Tiefe des Sees.


                            Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
                            Außerdem darf meines Wissens in einem bestimmten Umkreis um die Entnahmestelle kein Schiffverkehr stattfinden. Baden war in dem Gebiete dachte ich auch verboten, das weiß ich aber nicht mehr genau.
                            Baden jedenfalls ist in Sipplingen erlaubt, da hat es iirc sogar einen Naturbadestrand.



                            Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
                            Ich kann auch noch weiter ausholen: Bei der Seefahrt sollte(muss?) Wasser zur Frischwassergewinnung nur auf offener See stattfinden. Im Hafen ist es untersagt(verboten?). Einfach weil das Wasser dort zu schmutzig ist. Und dabei wird das Wasser auf Schiffen schon sehr aufwändig gereinigt
                            .


                            Umkehrosmose oder Destilation lohnt sich auch nur bei Salzwasser. Das hat mit Stauseen in den gemäßigten Mittelbreiten nichts zu tun, da der Salzeintrag durch badende mehr als vernachlässigbar ist.
                            Darüber hinaus ist ein akzeptables Volumen auch nur über einen immensen Energieaufwand möglich.

                            Jeder Reder wäre ein Idiot, würde er in einem Hafen das Wasser selbst aufbereiten und nicht von landgestützten System beziehen. Ob es verboten ist oder nicht, weiß ich nicht.

                            Selbst aufbereiten lohnt sich nur auf Kreuzfahrtschiffen. Oder in sonstigen Gebieten, wo Süßwasservorkommen entsprechend rar sind.
                            Israel zum Beispiel (da nutzt man natürliches Süßwasser [das mittlerweile nicht mehr Trinkwasserqualität hat] lieber zur Bewässerung der Negev-Wüste...). Oder die arabische Halbinsel. Jedenfalls nicht da, wo Süßwasser in Bodenseequalität ausreichend verfügbar ist. Dort muss nach der Umkehrosmose dem Wasser aber auch wieder Elektorlyte zugesetzt werden, damit aus Wasser Trinkwasser wird.


                            Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
                            Das klingt ja so, als ob ein Stausee gefährlicher wäre, als ein Atomkraftwerk. Vorsicht, ja nicht baden gehen, sonst bricht die Staumauer.
                            Vorsicht: es besteht ein Unterschied zwischem dem individuellem Risiko für den Einzelnen (der evtl riskantes Verhalten zeigt), und dem Risiko für eine Bevölkerungsgruppe, die in einem gewissen Raum lebt.

                            Viele Grüße,
                            Frederik

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                            • LihofDirk
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                              • 15.02.2011
                              • 13729
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                              #15
                              AW: Baden in Trinkwassertalsperren

                              OT: Schmusi, Laß bitte die Seeschiffahrt aus den Talsperren. Sonst wird es fürchterlich OT und wirkt verzweifelt in der Argumentation. Nur kurz angemerkt, es gibt dort Regeln für Wasseraufnahme und -abgabe (mit Austausch auf offener See) um das Verschlepen von Tieren und Pflanzen im Ballastwasser zu vermeiden.
                              Außerdem gibt es natürlich Probleme, wenn Tanks gespült werden.


                              Zum Weiterlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Ballast...Übereinkommen

                              www.dbu.de/projekt_06477/_db_1036.html

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                              • markrü
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                                • 22.10.2007
                                • 3344
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                                #16
                                AW: Baden in Trinkwassertalsperren

                                Du würfelst da mehrere Dinge durcheinander. Von Leuten, die im Wasser baden bis zu Fahrzeugen, die Betriebsflüssigkeiten verlieren. Natürlich mit fetter null Toleranz und viel fundiertem Halbwissen.
                                Mir ist auch nicht ganz klar geworden, worauf Du hinaus willst, außer anderen Leuten Sachen verbieten zu wollen, die Du nicht magst.

                                Das passt wirklich besser ins LNT-Forum als in Outdoor-Basiswissen...

                                Markus
                                Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
                                Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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                                • Goettergatte
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                                  • 13.01.2009
                                  • 27465
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: Baden in Trinkwassertalsperren

                                  Also, an der Topographie der Stauseen kann es nicht liegen, bei uns haben die Trinkwassersperren und Regulierungsspeicher, welche zu ca. 80 % aufgestaute Mittelgebirgstäler sind, die selbe Topographie.
                                  Baden ist bei den Regulierungsbauwerken zumindest geduldet, die Trinkwasserseen sind als Trinkwasserschutzgebiet gesperrt, an den wenigsten ist es überhaupt möglich in Ufernähe zu wandern.
                                  Die Sperrung dient demnach in der Tat dem Trinkwasserschutze, alle anderen Argumente halte ich für an den Haaren herbeigezogen.

                                  Sollte das Baden an einem Trinkwassersee erlaubt sein, schätze ich, das sein Wasser mit auf anderer Weise gewonnenem Trinkwasser gemischt wird und mit diesem zusammen aufwändiger aufbereitet wird ?
                                  "Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
                                  Mit erkaltetem Knie;------------------------------
                                  Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
                                  Der über Felsen fuhr."________havamal
                                  --------

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                                  • blue0711
                                    Alter Hase
                                    • 13.07.2009
                                    • 3621
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: Baden in Trinkwassertalsperren

                                    Zitat von Nordman Beitrag anzeigen
                                    hochgradig verseucht durch badegäste?
                                    Yupp. Schon mal einen gekippten Baggersee gesehen?

                                    Wegen Sonnenölpest?

                                    In heißen Sommern werden immer mal wieder kleinere Seen gesperrt und die haben uU. durch längere Existenz und gezielte Biotop-Bildung ein stabileres Ökosystem als so ein Stausee.

                                    Von normalen Einzelschwimmern droht kein Unbill, sobald aber die WE-Invasion anströmt, muss man die Wasserqualität laufend überwachen.

                                    Deswegen ja auch je nach Größe und Lage (Erreichbarkeit, Badetauglichkeit der Ufer usw.) verboten oder nur eingeschränkt.

                                    Die Parkseen in Stuttgart zB (nur Notwasserversorgung) wären durch ihre Erreichbarkeit und die geringe Wassertiefe in kürzester Zeit tot.
                                    Ein

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                                    • blauloke

                                      Lebt im Forum
                                      • 22.08.2008
                                      • 8354
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Baden in Trinkwassertalsperren

                                      Bei meinen Wanderungen springe ich auch gerne in jedes gewässer, dass sich zum Baden anbietet.
                                      Auf den Gedanken, in einem Trinkwasserstausee zu baden bin ich noch nicht gekommen. Dafür gibt es genügend andere Möglichkeiten.

                                      OT: Ich zelte auch gerne irgendwo im Wald, mache das aber grundsätzlich nicht in einem Nationalpark, z.B. Bayerischer Wald.
                                      Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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                                      • nimrodxx
                                        Fuchs
                                        • 10.03.2009
                                        • 1662
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: Baden in Trinkwassertalsperren

                                        Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen

                                        Wie Menschen funktionieren:
                                        -Macht es einer, machen es bald alle.
                                        -Machen es anfangs nur vernünftige, die Baden gehen und nichts hinterlassen, kommen bald welche die unter anderem folgendes hinterlassen: Urin(bestenfalls), Grillreste(von Asche bis Plastikverpackungen) und das sehr häufig im Wasser. Bald kommt jemand die Idee sich die Hände in der Talsperre zu waschen, nachdem er sein Auto wieder zum laufen gebracht hat. 1Tropfen Öl verunreinigen 600l Trinkwasser?
                                        -Um das ganze Grillzeug zum Wasser zu bekommen muss man natürlich mit dem Auto möglichst weit ans Wasser fahren. Kleiner Defekt am Auto (Wahrscheinlichkeit steigt ja bei steigender Zahl Autos am Ufer) und paar hundert Liter Trinkwasser sind verseucht. Und das muss nicht nur Motoröl sein. Treibstoff, Kühlmittel, Hydraulikflüssigkeit sind genauso schlimm.
                                        Mit diesen Punkten führst du die Diskussion in meinen Augen selbst ad absurdum. Ich denke es geht um das Baden, nicht die Abfallentsorgung. Viele der Trinkwassersperren im Harz sind z.B. gar nicht (legal) per Auto erreichbar, so das diese Argumente nicht zählen (und wer die Ignoriert, ignoriert ein Badeverbot schon lange). Dafür braucht es auch kein Alibi Badeverbot, wer dort beim Wäschewaschen, illegal beim Auto reparieren und Altölentsorgen erwischt wird, kann viel sinnvoller bestraft werden, als ein Badegast, der zu Fuß da ist...

                                        Auf das reine Baden bezogen (Wanderer springt ins Wasser) verstehe ich nicht, wo das Problem sein soll. Die Wanderer sind eh da, egal ob Badend oder nicht. Die Pinkeln auch alle irgendwo hin, Wald, Flußläufe, etc... Und Schädlich/Nützlich ist es meines Wissens nach überall gleich, will man der Umwelt was gutes Tun, müsste man ansonsten (LNT ) seinen Urin am besten wieder mit nach Hause nehmen und Ihn da entsorgen...

                                        Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
                                        Zum anderen müssen die Bader in ihrem eigenen Mist baden und andere werden nicht gezwungen so etwas zu trinken(bei fehlenden Klärstufen).
                                        Ich hoffe du wohnst nicht im nördlichen Harzvorland...

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