per Rad in den "wilden Osten"

[Ari]

AW: per Rad in den "wilden Osten"

Wir haben mit unseren Kindern schon diverse Radtouren (2x Ostseeküstenradweg im Herbst und Frühjahr, Berlin-Usedom, Order-Spreeradweg, Toren in Mecklenburg ...) unternommen und zu einer Zeit angefangen als meine Tochter ähnlich alt war.
Bei uns kommt allerdings noch unser Hund mit, der das Tempo und damit die Tagesleistung verlangsamt/verkürzt.
I.d.R sind wir auf kaum mehr als 50km am Tag gekommen, im Schnitt waren es eher 40km.

Wir haben es so gehalten wie "kopflos" und keinen großen Ehrgeiz entwickelt was die Steckenlänge angeht. Da wir Radtouren vor allem im Herbst machen, hatten wir wegen der langen Abende viel Zeit für einander, was gerade mit unserem Lavvu echt cool war.

Den Oder-Neisse Radweg kenne ich nur von Tagestouren oberhalb Eisenhüttenstadt. Ich persönlich finde ihn dort im Vergleich zu anderen Wegen in der Region für eine längere Radtour auch ein bisschen eintönig. Ist Geschmachssache.

Der Vorschlag von atlinblau ist gut wie ich finde.

Da meine Kinder relativ nah beieinander sind und sich zudem sehr gut vertsehen, waren unsere (Solo-)Touren bei uns zum Glück nie ein Problem.

Das Zelt kannst Du behalten, ich hatte bei unseren Touren erst zwei Zelte und später ein 9kg Lavvu dabei.

[Sturmkobold]

AW: per Rad in den "wilden Osten"

Hallo!

Dann oute ich mich mal als besagtes Eheweib .

Vielen Dank schon mal für die vielen Tipps und Hinweise. Die genannten Planunghilfen wurden zum Teil schon zu Rate gezogen. Die erwähnten Reiseberichte wurden ebenfalls schon gelesen. Das Ziel heisst auch nicht zwingend Oder-Neiße-Radweg, nur irgendwann sollte es mal konkreter werden als "auf jeden Fall die neuen Bundesländer"...

Inwzischen tendiere ich auch eher zu den Mecklenburger Seen, vielleicht auch das nördl. Brandenburg. Das dürfte dann auch für die Motivation unserer Wasserratte günstiger sein. Dazu hat mir sehr gefallen, was kopflos und ari geschrieben haben. So kann ich mir unserer Tour auch sehr gut vorstellen. Bis auf den Teil mit der befreundeten Familie..., die hat leider andere Pläne .

Was mir einiges Kopfzerbrechen bereitet, ist die An-und Abreise. Wir wollten auf die Bahn setzen, ich bin allerdings ein wenig skeptisch. Was ich bisher dazu gelesen habe, löst da sehr gemischte Gefühle aus. Ist es zu blauäugig zu glauben, mit genügend großen Zeitfenstern bei möglichen Umstiegen, klappt das schon irgendwie? Mal davon ausgegangen, dass man sich sonst (z.B. Gepäck, Reservierungen u.ä.) gut organisiert hat...

Eine Alternative wäre, direkt von zu Hause aus loszufahren, ähnlich wie stoeps schrieb, und nur zurück "bequem" mit der Bahn. Die Elbe und damit die Grenze zu Mecklenburg liegt ca. eine Tagesetappe weg. Das auszutesten könnte auch eine unserer Trainingstouren werden. Die vielen Seen sind damit noch nicht erreicht, aber als lockendes Ziel bestimmt eine gute Motivation.

Das war erstmal ein Teil unserer/meiner bisherigen Überlegungen. Vielleicht kann das ja noch ergänzt werden.

Als nächstes steht mal ein Probepacken und Beladen auf dem Plan. Bin gespannt, was dabei herauskommt.

LG
Insa

[Ari]

AW: per Rad in den "wilden Osten"

Hi Insa,
wir haben eine unserer Touren im nördlichen Berlin begonnen und sind mit der S-Bahn hin, das empfand ich schon als recht anstrengend.

Bei den anderen Touren sind wir mit dem Auto angereist und haben das am Startpunkt stehen lassen, wenn es keine Rundtouren waren, ist einer zum Startpunkt zurück und hat das Auto geholt.
Ging bisher problemlos.

[Sturmkobold]

AW: per Rad in den "wilden Osten"

Hi!

Die Abreise von zu Hause aus wird wohl immer wahrscheinlicher. Das eigene Auto wollten wir diesmal bewusst stehen lassen.
Noch irgendwelche Tipps für Bahnanreisen ab/bis Lüneburg in/aus Richtung MVP-Seenplatte?

LG
Insa

[Enja]

AW: per Rad in den "wilden Osten"

Bahnfahrten zu dritt müsstet ihr hinkriegen. Mit Regionalzügen ist das halb so wild und auch meist etwas komfortabler als S-Bahn, soweit es sinnvolle Radabteile gibt und man nicht mit dem Rad irgendwo herumstehen muss.

Umstiege muss man gut planen. Man kann die Bahnhöfe ergoogeln und gucken, wo es Aufzüge gibt. Rolltreppen mit Kind - würde ich nicht machen. Und Treppen sind sowieso nichts. Und dann eine etwas längere Umsteigezeit, da so ein Aufzug für euch mindestens zweimal fahren muss und andere Leute auch noch mitwollen.

Hauptreisezeiten vermeiden....

[Schmusebaerchen]

AW: per Rad in den "wilden Osten"

Ab der Elbe kommt ihr gut voran. Wir haben damals(ich war zwischen 12 und 15) ca 100km/Tag geschafft. Also am Ende der 2 Wochen über 1000km hinter uns. Das mit Mountainbikes und Billigausrüstung.
Gegenbeispiel wäre die Alpenüberquerung über Rechenpass. Da waren es ca 20km/Tag.

Zugfahren mit Rad habe ich nun ein paar mal hinter mir. Ein paar Tipps:
-Versucht S-Bahnen und RBs zu benutzen. Das sind meistens Doppelstockzüge. Da könnt ihr schön mit den Rädern rein fahren. IREs sind ganz beschissen, da sind ICEs noch fahrradfreundlicher, aber leider nicht gestattet.
-Nehmt kleine(max 30l) Rucksäcke mit. Auf der Fahrt packt ihr die ganzen schweren Sachen dort rein. Damit wird das Fahrrad tragen und manövrieren besser. Auf Tour werden die Rucksäcke eingepackt oder auf die Gepäcktaschen geschnallt. Für Tagestouren und zum Einkaufen ganz praktisch.
-Die Gepäcktaschen so befestigen, dass ihr sie abmachen könnt. Macht das Einladen der Räder leichter und es passen mehr Fahrräder ins Abteil. Fahrräder können abgeschlossen werden(natürlich so, dass andere noch raus gehen) und Taschen könnt ihr mit zum Sitzplatz nehmen.
-Vorher absprechen, wie ihr das macht z.B: Er hebt Fahrräder hoch, sie nimmt entgegen, Kind lädt Fahrradtaschen ein (nur als Beispiel).
-Fahrräder gegen umfallen sichern(dafür sind die Gurte im Zug). Ich hasse es, wenn mal wieder jemand sein Fahrrad nicht gesichert hat und damit den kompletten Gang und somit auch Fluchtwege blockiert. Da machen sich Autospanngurte ganz gut. Die gleichen, die man dafür verwendet den Schlafsack auf dem Gepäckträger/Gepäcktasche zu befestigen.
-Fahrradflaschen würde ich während der Fahrt in der Tasche verstauen. Hab da mal schlechte/ekelhafte Erfahrungen gemacht

Ich kann jetzt nicht zu der Route sprechen, aber wir haben es nur ein mal nicht geschafft den Zeltplatz zu erreichen. Und das war, weil 20Uhr die Brücke hochgeklappt wurde
Die Alternative wäre Autobahn gewesen.
Mit so was muss man auch immer rechnen.

Nicht zu viel Gepäck mitnehmen. Jeder eine doppelte Gepäckträgerradtasche, Lenkertasche+Schlafsack ist eigentlich ausreichend. Bedenkt, dass ihr die Fahrräder eine Bahnhofstreppe hochtragen können müsst(nicht jeder Bahnhof hat einen Fahrstuhl) und das eure Räder stärker belastet werden.

Vor der Tour Bremsklötze tauschen und Kette säubern+Ölen.
Ersatzteile(ist uns schon kaputt gegangen): Bautenzüge, Kette, Schläuche +passendes Werkzeug

Vergesst Erste Hilfe Sachen nicht. Kind und Fahrrad, da passiert schnell mal ein kleines Wehwehchen *unschuldig Pfeif*

Übt vorher mal mit Gepäcktaschen fahren, das ist anders als man denkt. Schwere Sachen nach unten.

In die Fahrradflaschen nur Wasser füllen. Lässt sich gut säubern und schwarze Fahrradflasche mit Apfelsaft, wo die ganze Zeit die Sonne drauf geschienen hat ... nicht lecker. Kann aber als PET Flasche mitgenommen werden. Zwischen den Wechselklamotten oder gar in der Isomatte bleibt es recht lang kühl.

Zelt, Isomatten, Schlafsack, 1xRadklamotten, 1xWechsel, 1xSchlafsachen, 1x "feine" Sachen, Regenjacke, Fleecejacke
Kocher ist nicht unbedingt nötig, wenn ihr keinen kleinen habt.

Da ihr Camper seid(wenn mans genau nimmt, hab ich auch so angefangen, aber bereits als Kind und minimalistisch): Beim Camping ist Platz und Komfort schön, aber bei einem Reiseurlaub kann so was ganz schnell unangenehm werden, denn bedenkt, dass ihr jeden Tag alles abbauen und wieder aufbauen und auch transportieren müsst. Eine kleine Dackelgarage mit Schaumstoffisomatte kann so ganz schnell viel angenehmer werden, als ein Hauszelt mit Reiseluftbett
Ihr müsst halt mal ausprobieren, was euch zu viel ist. Wir hatten zu dritt immer ein 3Personen Zelt <3,5kg, Schlafsack <1,5kg und Alumatten(gelten für einige schon sehr hart an der Komfortschmerzgrenze) 140g mit.

Mal wieder ziemlich viel geschrieben. Ich hoffe es ist etwas hilfreiches dabei. Viel Spaß auf Tour.

[Sturmkobold]

AW: per Rad in den &quot;wilden Osten&quot;

Hallo!

Danke schon mal für die vielen Tipps.

Rucksäcke waren bisher nicht geplant. Letztendlich können die Packtaschen einfach abgenommen und mit Schultergurt getragen werden. Ist nicht so komfortabel wie auf den Rücken geschnallt, aber im Zug mit Rucksack ist auch doof. Müsste Fahrradtaschen wie Trolleys geben, das wär doch mal was

Spanngurte sind ein gutes Thema. Werde mich mal umschauen, was es da so gibt.

Zum Rest später noch was. Ich muss los.

LG
Insa

[volx-wolf]

AW: per Rad in den &quot;wilden Osten&quot;

Wenn es jetzt doch Seenplatte werden soll, empfehle ich zum Einlesen mal diesen Bericht: http://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/63176

Der Startpunkt Fürstenberg hat einen Bahnhof, der erste Campingplatz ist 13 km entfernt, macht sich also recht gut.
Nur die Anreise aus Lüneburg dürfte mit mehreren Umstiegen verbunden sein.

Oder aber in Etappen: Lüneburg-Dannenberg per Zug, mit Fahrrad die Elbe runter nach Wittenberge, dann mit Zug nach Berlin, von dort nach Fürstenberg und dann die Radtour starten.

Achtung beim Umstieg auf dem Berliner Hauptbahnhof: genügend Zeit einplanen! Ihr müsst von ganz oben, nach ganz unten. Die Fahrstühle sind klein und fahren, egal was gedrückt ist, stur nach oben und dann stur nach unten (oder umgekehrt), aber wenn man in der Mitte einsteigt, kann es sein, dass man erst nach wieder nach oben kutschiert wird. Da jeder Bahnsteig einen eigenen Fahrstuhl hat, muss man sozusagen in in der Mitteletage umsteigen...

[Sturmkobold]

AW: per Rad in den &quot;wilden Osten&quot;

Hallo!

Die vielen Anregungen helfen gerade wirklich weiter, um mal die Planung voranzubringen. Vielen Dank nochmal an alle.

Zum Bericht von der Tour ab Fürstenberg: Die Anreise von uns aus per Bahn würde nicht über Berlin gehen, sondern über Rostock. Den Berliner Hbf kenne ich schon. Ein Mörderteil

Der CP am Ellbogensee sieht schon mal sehr verlockend aus. Lt. Bilder haben die ein Hüpfkissen, das kannte ich bisher nur aus Dänemark. Wird auf jeden Fall schon mal vorgemerkt.

Nach Schwerin und Rostock kommen wir mit 1x Umsteigen recht gut. Insgesamt ist es aber eher blöd. Wenn ich ein entsprechendes Zeitpolster einplane, ist die Wartezeit an den Bahnhöfen länger als die Fahrtzeit. Dann lieber doch von zu Hause aus und schauen, wo es am hübschesten über die Elbe geht. Zurück können wir dann immer noch den Zug nehmen und würden da auch nur auf den Nahverkehr zurückgreifen.

LG
Insa

[Clagor]

AW: per Rad in den &quot;wilden Osten&quot;

Das klingt ja deutlich nach Abenteuer. Eigentlich genau das was es werden soll . Ich werden immer gespannter auf die Tour.
Clagor

[volx-wolf]

AW: per Rad in den &quot;wilden Osten&quot;


Post als Moderator

Alles für Erfahrungen & Tipps zu Fahrrad mit der Bahn gibt es nun hier. In diesem Thread bitte auf die Ausgangsfragen beziehen! Danke.

Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden.  Dein Team der

[rotkohl]

AW: per Rad in den &quot;wilden Osten&quot;

Da ich die von euch anvisierte Ecke überhaupt nicht kenne, beschränke ich mich mal auf die "Kinderseite". Habe ich es überlesen, oder wurde noch gar nicht erwähnt, wie lange ihr unterwegs sein wollt? Das dürfte den ortskundigen Schreibern vielleicht auch noch eine zusätzliche Hilfe sein.

Was ich noch gerne wissen würden, da wir bisher immer Tagestouren gemacht haben. Ist es viel anders wenn man das dann jeden Tag zurücklegt? Oder ist der Unterschiede nicht so groß?

Es ist einfach anders. Tagestouren macht man meist nur bei schönem Wetter, bei längeren Touren hat man auch mal Regentage. Unsere Tagestouren, ich weiß nicht wie das bei euch ist, sind in eher bekanntem Gebiet. Wir suchen weder mal länger den Weg noch eine zusätzliche Motivation (die man bei schlechtem Wetter schon mal braucht), weil ohnehin schon feststeht, was wir an dem Tag unternehmen wollen (Eisessen, Abenteuerspielplatz, Badesee). Tagestouren erfordern kaum Gepäck, längere hingegen schon einiges. Man kennt zu Hause den nächste Supermarkt und hat Vorräte, unterwegs sucht man gelegentlich doch nach Einkaufsmöglichkeiten (Zeitverlust). Man baut jeden Abend das Zelt auf und am nächsten Morgen wieder ab. Zu Hause hingegen steht man vom Frühstückstisch auf und legt sich abends wieder ins bereits vorhandene Bett. Zu Hause kennen die Kinder ihre Freunde, unterwegs treffen sie immer wieder unbekannte andere Kinder. Geschwisterkinder dürften da ein wenig im Vorteil sein, weil sie nicht ganz allein unterwegs sind - oder auch nicht, weil sie sich ohnehin schon ständig streiten; kommt eben auf die Kinder an. Was die reine Kilometerleistung anbelangt, so sehe ich keine Unterschiede. Vorausgesetzt natürlich, dass man nicht erst jeden Tag um 12 Uhr losfährt.

Auf der anderen Seite ist das Abenteuer auf mehrtägigen Touren für die Kinder schon größer. Wo werden wir heute Abend schlafen, wie wird der Spielplatz auf dem Campingplatz aussehen, finde ich das Klo alleine, bekommen wir morgen früh noch frische Brötchen oder müssen wir die Notration Vollkornbrot essen? Was gibt es unterwegs zu entdecken (und zum Leidwesen der Eltern mitzunehmen)? Das lässt sich wahrscheinlich noch endlos ergänzen. Kurzum, unsere Kinder (zwischen sechs und zehn) sind begeisterte Fahrradfahrer und lieben es im Zelt zu übernachten.

[Sturmkobold]

AW: per Rad in den &quot;wilden Osten&quot;

Hallo!

Danke nochmal für die Eindrücke.

Wir wollen ca. 14 Tage unterwegs sein.

Ein zwei Touren mit Gepäck (Wochenendeinkäufe ;) ) haben wir schon gemacht. Bisher waren das aber nur eher Halbtagestouren. Inzwischen kann ich den Frühling schon kaum noch erwarten, um mal eine kleine Zwei-Tages-Tour mit Zelt zu unternehmen.

LG
Insa

[atlinblau]

AW: per Rad in den &quot;wilden Osten&quot;

...gerade mit Kindern ist das vorherige sammeln von Erfahrungen wichtig.
das hilft beim Zeltaufbau, beim Essen, bei der Tagesleistung etc.
Macht man diese Erfahrungen erst bei der Tour entstehen folgende Effekte:
1. nach dem "Stress" des Anfangs ist es vorbei, wenn es anfängt Spass zu machen
2. die Versagensquote ist wesentlich höher und damit die wahrscheinlicheit eines Abbruchs
3. Wunschbilder sind mit der Realität noch nicht abgeglichen
(Familie auf dem Prospektfoto Fahrad fahren zu sehen ist ganz anders als selbst auf Tour sein)
Ich will damit sagen, das bei "Familie auf Tour" die Region etc. zweitrangig ist,
das Wichtigste ist das "sich aufmachen".


Thomas

[lina]

AW: per Rad in den &quot;wilden Osten&quot;

Noch eine Bemerkung zum Abenteuer Bahnfahrten mit Radl im wilden Osten: Ich habe zwar noch nicht eine riesige Menge an Erfahrungen vorzuweisen, so wie ich es aber bisher einige Male erlebt habe, war der Umgang mit Radlern dort vergleichsweise viel entspannter: Sobald ich vermutete, jetzt rausche gleich die Katastrophe an, kamen ausgesprochen nette Worte von der Zugbegleitung

[Enja]

AW: per Rad in den &quot;wilden Osten&quot;

Den Schritt von der Halbtagestour zur 14tägigen finde ich erheblich. Je mehr Tage das sind, um so weniger kann man vorausplanen....

[lina]

AW: per Rad in den &quot;wilden Osten&quot;

Damit sollte man sich aber auch, finde ich jedenfalls, nicht verrückt machen. Man ist ja nicht irgendwo im Gelände, fernab von aller Versorgung. Mit dem Rad kann man eben schon nochmal ein paar Kilometer fahren. Und das besonders, wenn es zwei Erwachsene sind, da kann einer mal eben losdüsen. Irgendwann gegen Nachmittag/Abend auf Einkaufsmöglichkeiten achten reicht aus, zur Entspannung trägt auch bei, eine Notration Trockenfutter mitzunehmen (Stück Salami, ein Päckchen Vollkornbrot, Kartoffelpü-Pulver, ein paar Tütensuppen, vielleicht noch’n Snickers o.ä.) – meine Notration fährt im Übrigen schon längere Zeit mit mir spazieren, sollte ich vielleicht mal austauschen

[atlinblau]

AW: per Rad in den &quot;wilden Osten&quot;

Es geht nicht um sich "verrückt machen, ich rede eher von "mentaler Vorbereitung"
der Selbstsicherheit, damit die EW nicht ich sage mall "bei Kleinigkeiten mal in Panik verfallen".
Eltern sollten bevor sie Kinder mitnehmen eine Routine haben und mit Kindern
sich schrittweise an 14 tage outdoor antasten.
Ohne Vorbereitung können solche Urlaube in einem "Nie wieder" enden..

Thomas

[lina]

per Rad in den &quot;wilden Osten&quot;

Mir ging's in meinem Posting nicht um das generelle Erfahrungensammeln (das finde ich auch wichtig) sondern um die erwähnte größere Vorausplanerei. Also: Routinen etablieren: ja, minutiöse Planung: muss nicht.

[Sturmkobold]

AW: per Rad in den &quot;wilden Osten&quot;

Hallo!

Längere Reisen inkl. Zelt auf und abbauen haben wir schon hinter uns, nur haben wir uns bisher nicht mit eigener Muskelkraft fort bewegt. Ich bin sicher, dass es ein gewaltiger Unterschied ist, daher auch mal unsere Anfrage zwecks Vorbereitung hier.
Allerdings werden wir das sehr entspannt und flexibel, soweit möglich, angehen. Und wenn es aus verschiedenen möglichen Gründen nicht mehr weitergeht (gravierende Pannen, Gesundheit, Dauerregen), ist das auch nicht weiter tragisch.
Ansonsten kennt Töchterchen ihre Aufgaben, wenn wir auf Reisen sind. Zelten geht sie mit uns, seit sie knapp 2 ist.

LG
Insa