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  • nunatak

    Alter Hase
    • 09.07.2014
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    AW: Jahres-Rückblick 2012 bis heute

    Gute Idee mit dem Sturztraining, das möchte ich seit vielen Jahren auch immer mal machen.

    Ansonsten haben ein paar Sachen geklappt, aber nichts besonders Wildes dabei.

    Highlight der Skisaison war die erste Skitour mit meinem damals noch siebenjährigen Sohn aufs Herzogenhorn im Schwarzwald. Unten noch bei ordentlichem Wetter und leichtem Schneefall, Richtung Gipfel kam dann kurz Sturm auf. Ich hatte zur Sicherheit Schneeschuhe für ihn dabei, falls er mit dem Tiefschnee bergab nicht zurecht kommt. Immerhin war es das erste Mal echter Tiefschnee für ihn, und dann gleich im schweren, feuchten Pulverschnee. Er hat sich aber einfach auf die Ski gestellt und ist in juveniler Technik runtergepflugt, als würde er das schon seit Jahren machen. Endlich jemand in der Familie, der ordentlich Skifahren kann .



    Aufstieg von Bernau aufs Herzogenhorn



    Vorm Gipfel wird es leicht stürmisch



    Erste Tiefschneeabfahrt, geht doch :-)


    Im März 3 Tagestouren von Zwieselstein im Ötztal aus. Erst auf einen Hügel im Ferwalltal von Obergurgl aus, dann Hauslabkogel (3402m) von Vent und Sulzkogel (3010m) im Kühtai, dort bei deutlich mehr Schnee als in den extrem schneearmen Ötztalern.

    Im Mai ein Kurztrip mit Schlafsackbiwak auf den Wildgärst, hübsche Aussicht:



    Und ein Wochenende mit einem Tag MSL-Klettern an der Dent de Ruth in den Gastlosen (Diehlkante 6a, länger und anspruchsvoller als man denkt, zu Saisonbeginn wundert man sich dort auch mal über die Bewertung einer 4+-Seillänge...) . Am nächsten Tag Skitour zum Wildhorn (3243m) von Iffigenalp aus, mit einem schönen Zusatzhang vom Gipfel aus, so ca, 2000Hm im Aufstieg.

    Im Frühjahr ein paar Mal am Battert und in der Pfalz. U.a. mal mit einer befreundeten Familie am Anebos und Fensterfels klettern gewesen, beides Kombitouren aus natürlichem Fels und vor Jahrhunderten für ehemalige Burganlagen in den Fels gehauenen Strukturen, u.a. Stufen und ein Fensterdurchschlupf. Bewertung sehr klassisch:



    Fensterfels mit der einzigen senkrechten 1, die ich kenne. Anebos eine überraschend komplexe, ziemlich ausgesetzte 2 mit nur schlecht sicherbarem Überhang und ab und zu Groundergefahr. Willkommen in der Pfalz.

    Ende Juni für die Sektion Klettertouren geführt: Erst abends kurz am Räterichbodensee, dann Zeltbiwak am Gelmersee, Von dort aus ein bisschen Zustieg zu Dornröschenschlaf und Roter Oktober (10SL, 6+) in den Gelmerhörnern. Die vorletzte SL (6+) in der Roten Oktober für mich fast die schönste SL der Saison.



    Am nächsten Tag die Sagittarius (13SL, 7-).

    Anfang Juli war eine Zelt-Gletschertrekkingtour zum Groß Wannenhorn (3900m) in den Berner Alpen geplant, musste wegen Neuschnee und Gewittergefahr aber verschoben werden. Auch eine Woche später waren nur Groß Muttenhorn vom Furkapass aus und der schöne Gletschhorn-Südgrat möglich. Ehemals als schönste Dreiertour der Schweiz beschrieben wurden bei der Sanierung ein paar Passagen begradigt und auch die Verschneidung ist inzwischen mit 5a realistisch bewertet.



    Mitte Juli dann die dritte Sektionstour, dieses Mal in die Silvretta. Erst bei Graupel, Nebel und Neuschnee, so dass wir letztlich vor der Jamspitze umdrehen mussten. Der Piz Buin war dann immerhin bei bestem Wetter möglich, trotz ein paar Zentimeter Neuschnee im Fels.

    Im August im Familienurlaub am Mittelmeer 5 spontane Gestängebrüche auf dem Campingplatz bei windstillem Hochsommerwetter, aber auch mal wandern gewesen, u.a. dem Mont Pelat (3070m) im Mercantour. So langsam wird es anstrengend, die Kleine knapp 1200 Hm in der Kraxe hochzubuckeln mit ca. 20 kg auf dem Rücken.

    Im September eine Hochtour im Wallis mit Zeltbiwak von Arolla aus auf Pigne d´Arolla (3796m), La Serpentine (3790m) und La Luette (3548m). Eigentlich war Monte Rosa geplant, war aber wegen unklarer Neuschneemengen zu unsicher. Somit leider mal wieder ein Jahr ohne 4000er.



    Anfang Oktober einen Tag klettern bei Melchsee am Ofen: Wolfsfeder (9SL, 7-) und Der Vogel und das Kind (7SL, 7-).

    Im Dezember mit dem inzwischen achtjährigen Sohn die erste gemeinsame MSL-Tour geklettert. Am letzten (gefühlt war es auch fast der einzige) sonnigen Nachmittag im Dezember in vier kurzen Seillängen den Bismarckgrat am Battert (3+) geklettert. Gesichert hat er über Fixpunkt mit Smart. Wunderschönes Finale am Grat im glutroten Sonnenuntergang kurz vor 17 Uhr. Mal wieder ein schönes Papa-Sohn-Event, das Hoffnung auf die Zukunft macht.

    Im Dezember dreimal kurze Skitouren im Nordschwarzwald. Sieht so aus, als könnte es ein ergiebigerer Skiwinter werden als der letzte.

    Wünsche euch allen einen guten Rutsch und ein frischluftreiches Jahr 2018!

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    • nunatak

      Alter Hase
      • 09.07.2014
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      AW: Jahres-Rückblick 2012 bis heute

      Zitat von dierike Beitrag anzeigen
      paar 8er projektieren
      -> eine 8- gepunktet, eine 8- bis auf einen Zug (von dem alle meinten, der sei nicht der schwerste, man müsste halt einmal anziehen *augenroll* ja, den Vorsatz, einen Klimmzug hinzukriegen habe ich zunächst noch verfolgt, dann aber irgendwann aufgegeben), dann wurde sie abgeschraubt. So richtig ernsthaft projektiert hab ich nicht
      Respekt, eine 8- klettern können ohne ordentliche Klimmzug-Kraft, dann kletterst du wohl mit einer ziemlich feinen Technik. Im Verhältnis zu meinem beschränkten Klettervermögen kann ich peinlich viele Klimmzüge ziehen. Für Mehrseillängentouren ist das sicherlich insgesamt hilfreich. Beim Klettern im steilen Gelände gehen mit dafür immer zu schnell die Unterarme auf. Ich trainiere aber auch zu selten fürs Sportklettertouren, dazu nicht systematisch und auch nicht auf bestimmte Projekte hin.

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      • Flachlandtiroler
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        • 14.03.2003
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        AW: Jahres-Rückblick 2012 bis heute

        Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
        Fensterfels mit der einzigen senkrechten 1, die ich kenne. Anebos eine überraschend komplexe, ziemlich ausgesetzte 2 mit nur schlecht sicherbarem Überhang und ab und zu Groundergefahr. Willkommen in der Pfalz.

        Der Einstieg wird ja als Kamin geklettert, für Kleine zum Fenster hin wahrscheinlich irgendwann zu weit. Mein Nachwuchs fand besonders die abdrängende Querung nach dem Fenster schrecklich, zumal man dort für die Nachsteiger eher nur so'ne Schwebesicherung bauen kann...
        Anebos ist halt eine gewußt-wie-Stelle, aber II -- naja .

        Anfang Juli war eine Zelt-Gletschertrekkingtour zum Groß Wannenhorn (3900m) in den Berner Alpen geplant, musste wegen Neuschnee und Gewittergefahr aber verschoben werden. Auch eine Woche später waren nur Groß Muttenhorn vom Furkapass aus und der schöne Gletschhorn-Südgrat möglich. Ehemals als schönste Dreiertour der Schweiz beschrieben wurden bei der Sanierung ein paar Passagen begradigt und auch die Verschneidung ist inzwischen mit 5a realistisch bewertet.
        Am Gletschhorn könnten wir uns fast über den Weg gelaufen sein; wir sind aber die alte Gratroute hoch, den neuen Einstieg konnte ich nicht so richtig identifizieren. Für die Verschneidung fand ich 4b im Topo, fand' sie auch durchaus -mindestens- so schwer (im Nachstieg...) aber halt üppig gesichert.
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        • nunatak

          Alter Hase
          • 09.07.2014
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          AW: Jahres-Rückblick 2012 bis heute

          Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen

          Der Einstieg wird ja als Kamin geklettert, für Kleine zum Fenster hin wahrscheinlich irgendwann zu weit. Mein Nachwuchs fand besonders die abdrängende Querung nach dem Fenster schrecklich, zumal man dort für die Nachsteiger eher nur so'ne Schwebesicherung bauen kann...
          Anebos ist halt eine gewußt-wie-Stelle, aber II -- naja .


          Am Gletschhorn könnten wir uns fast über den Weg gelaufen sein; wir sind aber die alte Gratroute hoch, den neuen Einstieg konnte ich nicht so richtig identifizieren. Für die Verschneidung fand ich 4b im Topo, fand' sie auch durchaus -mindestens- so schwer (im Nachstieg...) aber halt üppig gesichert.
          Am Fensterfels bin ich versehentlich von der falschen Seite eingestiegen, das ist ca. 4 und quasi nicht zu sichern. Im senkrechten Wändchen zum Fenster war ich dann in der richtigen Route. Ich musste den gehackten Griff aber ziehen, das ist schon eine sehr boulderlastige 1er-Stelle Um direkt hochzugreifen, müsste man wohl sehr groß sein. Wir sind nach dem Fenster abgeseilt, um die Tour durchs Fenster als Toprope für die Kinder einrichten zu können. Die Querung ist sicherlich noch ein Spaß, ist bestimmt eine gute Übung. Hab meinem Kleinen versprochen, mit ihm nächstes Jahr den Byzantinerweg am Hundsfels zu klettern mit dem langen Bauch-Kriechband. Lustige Kommentare auf der PK-Seite zu dieser Tour: http://www.pfaelzer-kletterer.de/sub....php?show=331#

          Wenn man am Anebos den gehakten Griff oberhalb des Überhangs gleich findet, ist es kein Problem. Ich fand erst die Stelle aus der Nische raus für eine zwei ziemlich ausgesetzt und wollte vor der Schlüsselstelle einen Friend legen. Gar nicht so einfach, fürs Legen einen guten Griff zu finden...

          Zum Gletschhorn S-Grat gibt es in Netz ein Topo, das den Stand nach der Sanierung wiedergibt und wohl auch in der Hütte ausliegt. Dort sind 3 SL mit 5 bewertet (darunter die Verschneidung) und eine mit 5-. Ich habe nach meiner Begehung in gipfelbuch.ch auf dieses Topo mit den geänderten Bewertungen hingewiesen und wurde von einem User ziemlich beschimpft:
          https://www.gipfelbuch.ch/gipfelbuch...ur/Gletschhorn

          5a finde ich für die Verschneidung passend, sie hat in den Runsen keine guten Griffe und lässt sich auch nicht durchgängig als Verschneidung klettern sondern eher als Riss. Geht aber natürlich und ist super gesichert.


          Frei geklettert war sie bisher mit 4+ bewertet, die Tour insgesamt mit 3 A0. Ich habe aber meine Zweifel, ob die Tour nach heutigen Bewertungsmaßstäben selbst auf der Originalroute und mit Hakenhilfe in der Verschneidung mit 3 kletterbar ist.

          Den Einstieg haben wir problemlos gefunden, der müsste eigentlich der gleiche sein wir früher. War ganz schön was los am Grat, nur mal ein Ausschnitt aus der Riesengruppe (ca. 10 Seilschaften) hinter uns, vielleicht ward ihr da auch dabei:

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          • Nita
            Fuchs
            • 11.07.2008
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            • Meine Reisen

            AW: Jahres-Rückblick 2012 bis heute

            @ dierike

            Ich stürze auch nicht freiwillig ;) Und sehe ehrlich gesagt überhaupt keinen Nutzen in einem Sturztraining, vielleicht von der Übung für die Sicherer abgesehen. Beim "normalen" Klettern mal ne Runde zu fliegen ist dagegen absolut ok (zumindest meist, das im Eis zu versuchen bekam mir zuletzt nicht allzu gut...)

            Gehe ich davon aus, dass das angeschlagene Knie bald wieder fit ist, so war 2017 ein glückliches, lehrreiches Bergjahr.

            Angefangen haben wir an der Königsspitze am 02.01.17. (Ostrinne) - super schön, aber laaang, kalt und das Eis steinhart. Und wer die Handschuhe fallen lässt und dann klettern will, bekommt kalte Finger.... (Fäustlinge helfen dabei auch nicht).

            Zum ersten Mal auf die Piste ging es zwei Wochen danach - viel mehr als Frust gab es dabei nicht.

            Ein paar Tage Eisklettern bei Cogne - hat viel Spaß gemacht, besonders weil zumindest im leichten Gelände selbständig - endlich. Lustigerweise habe ich das Mehrseillängenklettern nicht im Fels, sondern im Eis kennen und lieben gelernt...

            Über Ostern Fletschhorn Nordwand und Wasenhorn bei jeweils recht beeindruckendem Wind. Und noch eine gemütliche Übernachtung unter einer Autobrücke. Aha-Effekt: 55° Schnee ist Gehgelände.

            Bivacco Rossi e Volante haben wir am Pfingst-WE nicht gefunden. Dafür gab es ein paar Höhenmeter bei schlechtem Wetter, ziemlich einprägsam in unsere Richtung fliegende Felsblöcke und Polenta mit Preiselbeeren als improvisiertes Resteessen.

            Zinalrothorn-1 hat nicht geklappt bei viel Schnee Anfang Juni. Die Leute um 3 Uhr nachts in die falsche "Verschneidung" (Wasserfall) zu locken hat aber funktioniert, danach waren wir angeeist. Zinalrothorn-2 wird im Herbst übrigens wieder im Schneefall abgebrochen.

            Die "Eisenzeit" an der Zugspitze fanden wir nur halb so spaßig (Brüchigkeit, Orientierung im Nebel und stärkster Steinschlag), kamen aber oben an.

            Peru - nur drei Wochen, aber wieder eine tolle Zeit. Neben den Bergen, die diesmal gut funktioniert haben, hatten wir einen wunderbaren Kontakt zu den Einheimischen, was mich sehr gefreut hatte.

            Ende August ein Power-WE im Wallis mit zwei Nächten im Bus (Hin-/Rückreise) und Pollux-, Castor- und Lyskamm-Überschreitung. Achja, so zu frieren wie dort habe ich es ansonsten 2017 nicht geschafft.

            Ende September September wiederum Wallis, etwas gemütlicher. Immerhin ein Versuch am Pointe du Zinal, dann 2x Gipfel des Allalinhorn (via Hohlaubgrat und Nordflanke).

            Über Allerheiligen wieder Wallis... Ultrafitte Begleitung, super Stimmung, traumhaft schön, aber auch anstrengend. Grand Cornier und Lagginghorn, beide kurz vorm Gipfel abgebrochen, beide lang geworden (17 bzw. 16h).

            Zwischen den Jahren ein letzter Mix aus Eis und Ski. Highlight - eine einfache Mehrseillänge mit einem Freund, der noch weniger eisklettert als ich. Die letzte Seillänge (WI4, dünnes Eis) haben wir uns allerdings gespart. Und zwei kleine Skigipfel (bergauf macht es Spaß!). Auf der Piste läuft es inzwischen. Im Gelände komme ich aber am Stück keine 5m weit.

            2017 ließ ich mich bergtechnisch den Strom runter treiben und nahm einfach alles mit, was es gab. Lag schon mal platt im Schnee, fluchte über kalte Hände oder Füße, genoss die Sonnenaufgänge und lachte unendlich viel mit Freunden. So darf es weiter gehen Auf in ein hoffentlich gesundes, glückliches Jahr 2018!
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            • nunatak

              Alter Hase
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              AW: Jahres-Rückblick 2012 bis heute

              Beeindruckendes Jahresprogramm!

              Liskamm steht nächstes Jahr bei mir auf der Wunschliste ziemlich weit oben. Hattet ihr gute Bedingungen?

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              • dierike
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                • 06.12.2008
                • 656
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                AW: Jahres-Rückblick 2012 bis heute

                Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
                Respekt, eine 8- klettern können ohne ordentliche Klimmzug-Kraft, dann kletterst du wohl mit einer ziemlich feinen Technik. Im Verhältnis zu meinem beschränkten Klettervermögen kann ich peinlich viele Klimmzüge ziehen. Für Mehrseillängentouren ist das sicherlich insgesamt hilfreich. Beim Klettern im steilen Gelände gehen mit dafür immer zu schnell die Unterarme auf. Ich trainiere aber auch zu selten fürs Sportklettertouren, dazu nicht systematisch und auch nicht auf bestimmte Projekte hin.
                Danke für die Blumen.
                Ja, Technik, Beweglichkeit und Dynamik sind sicher eher meine Stärken als Oberkörperkraft auch wenn ich meine Technik nicht unbedingt als "fein" bezeichnen würde, da bin kritischer

                Ich rufe als ein Ziel für 2018 aus: 1 Klimmzug. Naja, ein Running Gag.

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                • nunatak

                  Alter Hase
                  • 09.07.2014
                  • 3428
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                  AW: Jahres-Rückblick 2012 bis heute

                  Zitat von dierike Beitrag anzeigen
                  Danke für die Blumen.
                  Ja, Technik, Beweglichkeit und Dynamik sind sicher eher meine Stärken als Oberkörperkraft auch wenn ich meine Technik nicht unbedingt als "fein" bezeichnen würde, da bin kritischer

                  Ich rufe als ein Ziel für 2018 aus: 1 Klimmzug. Naja, ein Running Gag.
                  Ok, dann auch von mir ein feierliches Gelöbnis für 2018:

                  1. Bis nächste Woche (bei akutem Anfall von Flugallergie ersatzweise bis Ende des Jahres) mal wieder ein kleines Sturztraining machen.

                  2. Mal eine 8- klettern. Habe ich draußen noch nie probiert.

                  3. Eine Longline klettern, bei der ich in jeder SL einen Klimmzug aus meinem Klimmzugvorrat aufbrauche

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                  • tuan
                    Fuchs
                    • 22.10.2009
                    • 1038
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                    AW: Jahres-Rückblick 2012 bis heute

                    Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
                    Ok, dann auch von mir ein feierliches Gelöbnis für 2018:

                    3. Eine Longline klettern, bei der ich in jeder SL einen Klimmzug aus meinem Klimmzugvorrat aufbrauche
                    Da würde ich doch glatt auf drei Seillängen kommen! :-)

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                    • Flachlandtiroler
                      Freak
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                      Liebt das Forum
                      • 14.03.2003
                      • 28955
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                      AW: Jahres-Rückblick 2012 bis heute


                      Editiert vom Moderator
                      Thema Sturztraining --> in eigenen Faden ausgelagert, hier

                      Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team der
                      Meine Reisen (Karte)

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                      • nunatak

                        Alter Hase
                        • 09.07.2014
                        • 3428
                        • Privat

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                        AW: Jahres-Rückblick 2012 bis heute

                        Zitat von tuan Beitrag anzeigen
                        Da würde ich doch glatt auf drei Seillängen kommen! :-)
                        Ich würde, wenn´s gut läuft, theoretisch damit bis in die Gipfelwand der "Ende Nie" kommen. Dumm nur, dass meine Unterarme wahrscheinlich schon deutlich früher schlapp machen würden.

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                        • opa
                          Lebt im Forum
                          • 21.07.2004
                          • 6715
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                          AW: Jahres-Rückblick 2012 bis heute

                          Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
                          Ich würde, wenn´s gut läuft, theoretisch damit bis in die Gipfelwand der "Ende Nie" kommen.
                          und dann bist du plattenliebhaber und magst steilen sachen nicht so? sachen gibt es...

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                          • placeboi
                            Anfänger im Forum
                            • 17.12.2017
                            • 27
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                            AW: Jahres-Rückblick 2012 bis heute

                            Zitat von tuan Beitrag anzeigen
                            Da würde ich doch glatt auf drei Seillängen kommen! :-)
                            Was sagt das über einen aus, wenn man einen Klimmzug mehr schafft, aber schlechter klettert? Wahrscheinlich nichts Gutes. *duckundweg*

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                            • nunatak

                              Alter Hase
                              • 09.07.2014
                              • 3428
                              • Privat

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                              Zitat von opa Beitrag anzeigen
                              und dann bist du plattenliebhaber und magst steilen sachen nicht so? sachen gibt es...
                              Bei solchen Widersprüchlichkeiten tun sich menschliche Abgründe auf, aus denen mal nicht mehr mal mit einem Klimmzug herauskommt

                              Was soll´s. Ich kann damit leben. Klettern macht mir trotz meines zu hohen Klimmzug/Schwierigkeits-Kooeffizienten Spaß und Bizeps-Hochdruck ist ja auch nicht wirklich eine Krankheit, die man behandeln müsste.

                              Schuld an meinen Sinn für flachen Fels ist schon ein bisschen der Schweizer Granit und die Touren, die die Schweiz Plaisir-Führer dort anbieten. Wobei man schon auch in Platten manchmal ordentlich Kraft gebrauchen kann.

                              Gezielt Sportklettern auf Schwierigkeit tue ich nicht, erst recht nicht im steilen Fels. In der Halle klettere ich schon auch mal gern im Überhang, schwierige Touren gehe ich aber trotzdem zu selten an, bin wohl eher ein Plaisir-Hallenkletterer. Wenn ich in den Alpen klettere, dann sind das meist von mir für die Sektion geführte MSL-Touren bis 6+/7-, das steige ich ganz ordentlich vor. Ich versuche trotzdem, dieses Jahr den hier geschworenen Vorsatz umzusetzen und mal ein 8- - Projekt anzugehen. Bin mal gespannt, ob´s klappt...

                              PS: In der Ende nie käme ich mit meinem Klimmzugvorrat zwar bis in die Gipfelwand. In der 37. SL kommt dann aber nochmal eine 7- und spätestens irgendwo in den SL davor hätte ich meinen letzten Klimmzug aufgebraucht. Achselzuckend müsste ich den Rückzug antreten.
                              Zuletzt geändert von nunatak; 15.01.2018, 08:57.

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                              • Nobodyisperfect
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                                AW: Jahres-Rückblick 2012 bis heute

                                Mit meinem Jahresrückblick bin ich recht zufrieden, wenn auch es immer etwas besser sein könnte. Zum Jahresende waren es 118 Klettertage, von denen es 2017 leider nur 32 draußen Tage waren. Umgekehrt wäre schöner, wenn es da nicht noch andere Verpflichtungen gäbe.

                                Im Februar gings in Nassereith das erste mal an den Fels. Im Laufe des Jahres zog es uns dann nach Oberammergau, Kochel, Schönhofen, in die Chiemgauer Gegend und ins südliche Frankenjura.
                                Neben Roß- und Buchstein waren wir noch ein paar Tage in den Tannheimern. Das war es eigentlich auch schon mit klettertechnisch alpin angehauchtem Ambiente. Das muss dieses Jahr besser werden.
                                Im April war ich nach einiger Zeit der Abstinenz endlich mal wieder in der Südpfalz, was mich sehr gefreut hat. Im Sommer ging es zwei Wochen nach Sardinien und im Oktober nochmal über die Provence nach Südfrankreich.

                                Im Juli wurde bei wechselhaftem Wetter der Sack am Nadelhorn abgehängt (dieses mal via Bordierhütte) und die Aiguille de la Tsa war auch noch drin. Den Tourenbericht hat Flt ja schon kundgetan.

                                Im August stand zuerst die Keschüberschreitung an, danach flux rüber zur Tschiervahütte, um am nächsten Tag den Piz Roseg zu besteigen. Auf gut 3700m drehten wir wetterbedingt um. Über den folgenden Teil (Ortler via Hintergrat) gibt es bereits den Bericht von Flt.


                                Außeralpin hatte ich mich im März spontan entschlossen einen lang ersehnten Plan in die Tat umzusetzen, den deutsch deutschen Radweg,entlang des ehemaligen eisernen Vorhangs,zu fahren. Mit Sack und Pack ging es per Fernbus an die Ostsee.
                                Nach drei Tagen und 400km zwang mich eine Entzündung im Knie allerdings zum Abbruch. Eine Fortsetzung folgt gewiss

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                                • Flachlandtiroler
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                                  AW: Jahres-Rückblick 2012 bis heute

                                  Zitat von Nobodyisperfect Beitrag anzeigen
                                  Im August stand zuerst die Keschüberschreitung an, danach flux rüber zur Tschiervahütte, um am nächsten Tag den Piz Roseg zu besteigen. Auf gut 3700m drehten wir wetterbedingt um. Über den folgenden Teil (Ortler via Hintergrat) gibt es bereits den Bericht von Flt.
                                  Ähm, nö -- darüber gibt's hier nur zwei karge Zeilen in genau diesem Faden, sonst nix. Hintergrat wird so oft gemacht und berichtet, das habe ich mir gespart.
                                  Zum Ausgleich hast Du die Via Felici untergekehrt Bei Kesch und Roseg war ich unbeteiligt -- und wäre schätze ich auch eingegangen bei eurem Tempo...
                                  Meine Reisen (Karte)

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                                    AW: Jahres-Rückblick 2012 bis heute

                                    Stimmt, aber du hattest es zumindest erwähnt.

                                    Jetzt bist du es aber, der hier tiefstapelt. Wir waren moderat unterwegs. Du läufst ja auch nicht gerade langsam.

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                                      AW: Jahres-Rückblick 2012 bis heute

                                      Zitat von Nobodyisperfect Beitrag anzeigen
                                      Wir waren moderat unterwegs.
                                      Ja nee, iss' klar...
                                      Für die Keschnadel-Kesch-Überschreitung finde ich so 7-10h, je nachdem wer's schreibt.
                                      Dann noch runter ins Tal, rüber nach Pontresina und nochmal einen 3h-Hüttenzugang, mit dem Rad "verkürzt" (da sind die Höhenmeter ja sozusagen geschenkt... ). Das ganze an einem (!) Tag, damit ihr am nächsten Morgen gleich wieder um vier oder so aufstehen und die nächste 12h-Tour abreißen konntet.
                                      Meine Reisen (Karte)

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                                        AW: Jahres-Rückblick 2012 bis heute

                                        Zitat von dierike Beitrag anzeigen
                                        Ziele für nächstes Jahr sind noch teils offen. Also sowohl die Urlaubsziele, konkrete Ziele am Fels, als auch, was ich mir nun genau als Trainingszeil für Wintersaison setze. Außer: Ziel: Mindestens 1x auf Schhneeschuhen stehen und mehr Mehrseillängenklettern und ein relativ fest geplantes langes Wochenende im Elbsandstein, von einem echten Sachsen Dinge gezeigt, erklärt und vorgestiegen bekommen.
                                        Nach dem mit Abstand besten Kletterjahr 2017 das mir Abstand schwächste Kletterjahr 2018
                                        Ist aber auch ok, anderes war wichtiger und im Vordergrund, dazu die Hitze, so ist es halt. Zudem hat noch ein neues Hobby Einzug gehalten.

                                        2x ein paar Tage Fränkische sind sich ausgegangen, die waren jeweils schön, neue Sektoren entdeckt, sind an keinem bekannten Sektor gewesen. Gelegentlich in der Heimat, auch ein paar kleinere Projektchen abgehakt. Insgesamt sicher noch nie so wenig Klettertage gehabt und keine einzige Kletterreise. Das Elbi-Wochenende fand schwersten Herzens ohne uns statt (Notartermin, ging nicht anders), ein Nachholtermin wurde aber ausgemacht

                                        Immerhin: 1x auf Schneeschuh gestanden (ok, sogar 2x, aber an einem Wochenende).

                                        Die Rückkehr zum Klettern und die Halle immerhin weniger katastrophal als gedacht, nur mittel-schlimm.

                                        Ach ja, den running gag "dieses Jahr schaffe ich wirklich einen Klimmzug" schon wieder vor 2 Wochen erzählt Dass die einen oder anderen Leute mich doch noch ernst nehmen ist lustig



                                        Vorsätze für's kommende Jahr:

                                        * mehr klettern als dieses - das sollte leicht sein
                                        * Schwächen trainieren: Zangen, Sloper, Hooks auch zum Fortbewegen, nicht nur zum Entlasten, Oberkörperkraft/1 Klimmzug=auch mal blockieren können, Visualisieren und Merken (!) üben …
                                        * Mehr als nur eine MSL Tour
                                        * ein paar indoor 8er ernsthaft projektieren
                                        * im Urlaub 1 oder 2 outdoor 8er ernsthaft projektieren
                                        * mal schauen, was so rausspringt
                                        * gesund bleiben
                                        * Trainer C


                                        Da auch dieses Jahr einiges anderes ansteht: schaun mer mal..

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                                          • 21.07.2004
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                                          AW: Jahres-Rückblick 2012 bis heute

                                          Zitat von dierike Beitrag anzeigen




                                          * mehr klettern als dieses - das sollte leicht sein
                                          * Schwächen trainieren: Zangen, Sloper, Hooks auch zum Fortbewegen, nicht nur zum Entlasten, Oberkörperkraft/1 Klimmzug=auch mal blockieren können, Visualisieren und Merken (!) üben …
                                          uiuiui - das hört sich professionell an! respekt!

                                          bei mir war so gut wie gar nichts. ich meine, zwei sktitourenwochenenden einmal karwendel /rofan, einmal lindauer hütte. superschön, aber zu wenig. immerhin endllich mal die drei türme gemacht die haben mir noch gefehlt. msl hat es gerade für zwei besuche in nassereith, die halbe sunset boulevard in haiming und einen besuch am klobenjoch / rofan gereicht. gelegentlich fränkische, ostalb, steinwand, insgesamt werden aber nicht mehr als 20 tage am fels herausgekommen sein.

                                          dafür hat sich die halle gerade zu einem echten jungbrunnen entwickelt. nachdem es in heinischen halle - die super ist, da gibt es gar nichts - keine schwierigkeitsbewertung gibt, sonderne stattdessen so eine art wohlgfühlprogramm für gebrechliche ältere herren, geschehehn da tatsächlich wunder. konnte aktuell tatsächlich eine 8- onsighten. habe mich entschieden, die tatsache, dass in jeder anderen halle wahrscheinlich 6+ oder 7- am einstieg stehen würde, komplett zu ignorieren. nachdem ich das letzte mal so ca. vor 20 jahren irgendwas mit 8- klettern konnte, fühle ich mich also gerade 20 jahre jünger. und es fühlt sich gut an, so mit anfang 30...

                                          ziele für nächste jahr: mehr skitouren, mehr klettern, vor allem mehr msl. mal was aus "longlines" oder achtung größenwahn! "moderne zeiten" wäre stark...

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