CO2-Kompensation durch Fleischverzicht

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  • Jack68
    Erfahren
    • 30.03.2012
    • 401
    • Privat

    • Meine Reisen

    #41
    AW: CO2-Kompensation durch Fleischverzicht

    Zitat von hotdog Beitrag anzeigen
    Ich bin geflogen und ich esse Fleisch. Mir würde nicht einfallen, das Eine gegen das Andere aufzurechnen...
    Danke für die ehrliche Meinung!
    ...

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    • Jack68
      Erfahren
      • 30.03.2012
      • 401
      • Privat

      • Meine Reisen

      #42
      AW: CO2-Kompensation durch Fleischverzicht

      ...mal sehen ob es einen im Forum gibt, der sagt, heii, das mache ich mal...wenn ich es mache, schreibe ich es!
      ...

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      • Sabine38

        Lebt im Forum
        • 07.06.2010
        • 5368
        • Privat

        • Meine Reisen

        #43
        AW: CO2-Kompensation durch Fleischverzicht

        Zitat von Torres Beitrag anzeigen

        a) Wenn jetzt alle Menschen plötzlich Vegetarier würden, um weiterhin in Urlaub zu fliegen: Würde die weltweite landwirtschaftliche Fläche reichen, uns alle ohne Fleisch zu ernähren?

        b) Ist wirklich der Fleischkonsum an sich schädlich oder sind wir einfach zu viele Menschen auf der Welt?
        Als Antwort auf beide Fragen. Um ein Kilo Getreide herzustellen werden im Schnitt 1.500 L Wasser benötigt. Für ein Kilo Fleisch hingegen je nach Fleischart 10.000 - 16.000 (!!!) L Wasser (Geflügel liegt ggf. darunter, weiß ich nicht). Um ein Kilo Rindfleisch (=1570 kcal) herzustellen brauchst du 10 Kilo Getreide (10 kg Weizen = 31700 kcal). Oder auch: 1 Hektar Land (unsere Breitengrade) = 25 - 35 Tonnen Kartoffeln/Jahr oder ein Rind. Ich glaube das sagt alles aus, oder?

        Zitat von Jack68 Beitrag anzeigen
        Ich soll kein Feuer machen dürfen, weil ich Microorganismen töte...hab ich hier gelesen...
        Du hast es immer noch nicht begriffen. Du sollst kein Feuer machen weil es a) unschön aussieht und b) in vielen Gebieten lange dauert bis die Schäden wieder behoben sind.

        Zur Ausgangsfrage: Ich esse allgemein wenig Fleisch. In etwa 2 mal die Woche, Fleischaufschnitt habe ich vielleicht ein oder zwei Mal pro Jahr im Haus. Das was ich esse hole ich beim Metzger, nicht im Supermarkt. Biofleisch war bisher finanziell nicht drin, das wird sich aber wohl jetzt ändern... In Kantine u.ä. versuche ich Fleisch zu meiden, weil das der billige Sch*** aus übelster Massentierhaltung ist. Gelingt mir zugegeben nicht immer wenn das vegetarische Angebot schlecht ist.

        Ich glaube dass eine vegetarische Lebensweise die beste Öko- und "Moral"bilanz hat. Allerdings glaube ich auch, dass es ausreichend wäre, wenn alle Menschen ihren Fleischkonsum auf ein etwas verträglicheres Maß reduzieren würden. Es reicht ja nun auch, wenn man jeden 2. Tag eine Fleischbeilage hat...

        Vegetarische Ernährung als Ausgleich für Flugreisen zu nutzen halte ich insofern für gefährlich, als dass das dazu verleitet sich das eigene Verhalten schön zu reden. Ich halte es für besser sich vor Augen zu führen dass es umweltschädlich ist und dann in Angesicht dessen eine persönliche Nutzen/Kosten-Rechnung aufzustellen. Mein sonstiges Verhalten dagegen "aufzuwiegen" halte ich für kontraproduktiv. Als nicht-Autobesitzer, was würde das beispielsweise für mich bedeuten?! Ich könnte statt einer drei Flugreisen im Jahr machen? Oh, und nicht zu vergessen mein geringer Fleischkonsum. Und ich beziehe Biostrom. Hatte schon immer Energiesparlampen. Und ziehe noch einen Pulli über bevor ich die Heizung hoch drehe...

        Daher handhabe ich das so: Ich muss nicht mal eben übers Wochenende irgendwo hin fliegen. Wochenendtrips lassen sich auch in Deutschland oder im benachbarten Ausland wunderbar machen. Wenn ich wohin möchte wäge ich die Vor- und Nachteile der verschiedenen Transportmittel gegeneinander ab. Transportdauer, Preis, Umständlichkeit, Umweltverträglichkeit. Wenn ich am Ende das Flugzeug nehme dann nehme ich das Flugzeug ohne zu versuchen mir einzureden, dass ich das irgendwie an anderer Stelle ausgleiche.
        Uuuups... ;-)

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        • Ditschi
          Freak

          Liebt das Forum
          • 20.07.2009
          • 12362
          • Privat

          • Meine Reisen

          #44
          AW: CO2-Kompensation durch Fleischverzicht

          Hallo,

          guter Beitrag, Sabine.
          Ich verzichte mal darauf, gegeneinander aufzurechnen, daß ich garnicht fliege, wenig Fleisch esse, Bäume pflanze, Eulen schütze, dafür aber überall hin mit dem Auto fahre, weil es auf dem Land mein einziges Transportmittel ist.
          Von solcher Kompensationsrechnerei halte ich nicht viel.
          Entscheidender richtiger Punkt an Sabines Beitrag ist, daß wir ein Bewußtsein entwickeln, daß wir es durch hundert kleine Schritte selbst in der Hand haben, unseren schädlichen ökologischen Fußabdruck auf dieser Erde zu verkleinern.
          LNT ist einer dieser Schritte.
          Gruß Ditschi

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          • Jack68
            Erfahren
            • 30.03.2012
            • 401
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            AW: CO2-Kompensation durch Fleischverzicht

            Zitat von Sabine38 Beitrag anzeigen
            Als Antwort auf beide Fragen. Um ein Kilo Getreide herzustellen werden im Schnitt 1.500 L Wasser benötigt. Für ein Kilo Fleisch hingegen je nach Fleischart 10.000 - 16.000 (!!!) L Wasser (Geflügel liegt ggf. darunter, weiß ich nicht)....

            Du hast es immer noch nicht begriffen.
            Vielen Dank für die Zahlen zur Fleischherstellung...ein militanter Vegetarier im Freundeskreis wurde von mir immer nicht für voll genommen wegen seiner Militanz bei diesem Thema...manchmal, auch bei Biofleisch stelle ich mir die Frage, muss das jetzt für mich sein, dass ich es esse. Leider ruft immer noch eine Stimme in 70 % "Ja!".


            "Du hast es immer noch nicht begriffen."

            Liebe Sabine38, ich weiß dass Du diesen Ton drauf hast...ärgert mich nicht. Bitte denke mal an Deinen Leitspruch!

            Es geht hier doch um Fleischkonsum als persönliche Selbstbeschränkung als Wiedergutmachung für Abgasse beim Fliegen....

            "Wenn ich am Ende das Flugzeug nehme dann nehme ich das Flugzeug ohne zu versuchen mir einzureden, dass ich das irgendwie an anderer Stelle ausgleiche."

            Und danke für Deine Meinung!
            ...

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            • Homer
              Freak

              Moderator
              Liebt das Forum
              • 12.01.2009
              • 16994
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              AW: CO2-Kompensation durch Fleischverzicht

              OT: könnt ihr mal bitte aufhören, auf meiner mod-funktion rumzureiten?!
              ich bin hier genauso user mit egener meinung und putze nebenbei noch


              eingentlich wurde zum thema schon alles gesagt, aber noch nicht von jedem, daher melde ich mich noch mal
              OT: (nachdem ich vom regionalen wochemarkt-bioeinkauf mit dem fahrradanhänger zurück bin)

              in meinem beitrag war durchaus gewollt ein ironischer unterton, da ich OT: (als usermenschindividuum) es wirklich albern finde, sich einen teilbereich eines komplexes herauszupicken und durch demonstratives gutmenscheln in diesem das eigene gewissen zu beruhigen.
              sowohl fleischfressen als auch fliegen ist unökologisch, man sollte beides, wenn überhaupt, dann bewusst und sparsam praktizieren.
              das eine durch verzicht auf das andere zu legitimieren ist augenwischerei, da du könntest auch sagen: ich fahre in 30zonen immer 29, dafür brettere ich einmal im monat durch ne spielstraße.

              neee, beides doof, beides nicht machen ist angesagt!
              420

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              • Jack68
                Erfahren
                • 30.03.2012
                • 401
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                AW: CO2-Kompensation durch Fleischverzicht

                Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                Von solcher Kompensationsrechnerei halte ich nicht viel.
                Gruß Ditschi
                Warum nicht? Das ist doch auch ein Schritt.
                Wenn fliegen, dann irgendwas für die Umwelt tun!

                Vielleicht entwickelt jemand das Konzept 1.000 km fliegen, 2 Säcke Müll im Wald sammeln.
                Warum ist Kompensation nicht sinnvoll?

                Jeder Schitt zählt!
                ...

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                • Sabine38

                  Lebt im Forum
                  • 07.06.2010
                  • 5368
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: CO2-Kompensation durch Fleischverzicht

                  Zitat von Jack68 Beitrag anzeigen

                  Liebe Sabine38, ich weiß dass Du diesen Ton drauf hast...ärgert mich nicht. Bitte denke mal an Deinen Leitspruch!
                  Tue ich. Ständig. War genauso gemeint wie es geschrieben war.

                  Zitat von Homer Beitrag anzeigen
                  sowohl fleischfressen als auch fliegen ist unökologisch, man sollte beides, wenn überhaupt, dann bewusst und sparsam praktizieren.
                  das eine durch verzicht auf das andere zu legitimieren ist augenwischerei, da du könntest auch sagen: ich fahre in 30zonen immer 29, dafür brettere ich einmal im monat durch ne spielstraße.

                  neee, beides doof, beides nicht machen ist angesagt!
                  Uuuups... ;-)

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                  • _Matthias_
                    Fuchs
                    • 20.06.2005
                    • 2170
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: CO2-Kompensation durch Fleischverzicht

                    Zitat von Sabine38 Beitrag anzeigen
                    Als Antwort auf beide Fragen. Um ein Kilo Getreide herzustellen werden im Schnitt 1.500 L Wasser benötigt. Für ein Kilo Fleisch hingegen je nach Fleischart 10.000 - 16.000 (!!!) L Wasser (Geflügel liegt ggf. darunter, weiß ich nicht). Um ein Kilo Rindfleisch (=1570 kcal) herzustellen brauchst du 10 Kilo Getreide (10 kg Weizen = 31700 kcal). Oder auch: 1 Hektar Land (unsere Breitengrade) = 25 - 35 Tonnen Kartoffeln/Jahr oder ein Rind. Ich glaube das sagt alles aus, oder?
                    Sorry, aber immer wenn ich diese Vergleiche lese geht mir der Hut hoch. Jemand denkt sich irgendwelche Werte aus (wirklich messen kann man das alles nicht) und vergleicht sie mit anderen ausgedachten Werten.
                    Getreide wird nicht hergestellt, das wächst. Wieviel Wasser für Getreide und Flrisch benötig werden ist erst einmal völlig irrelevant, interessant wird es erst bei der Frage, wo das Wasser herkommt. Zum überwiegenden Teil wohl aus Niederschlägen, wodurch es völlig egal ist wie viel Wasser benötigt wird, es nehmen halt die Pflanzen auf, egal ob Nutzpflanze oder Wildpflanze. Wasser wird auch nicht verbraucht, es wird gebraucht und ist hinterher immer noch da. Die Verwendung von Getreide/Soja zur Tierzucht kann man zu Recht kritisieren, in den allermeisten Länder ernähren sich die Nutztiere jedoch von dem, was dort wächst und für den Menschen ungenießbar ist, Gras z.B. Wenn man jetzt alle die Flächen für den Getreide/Kartoffelanbau benutzen würde, dann gehe ich jede Wette ein, dass dadurch auf längere Sicht durch Auslaugung der Böden, durch Schädlinge in Monokulturen, durch einseitige Ernährung mehr Schaden angerichtet wird, als durch Nutztiere. Der Kalorienvergleich hinkt auch deshalb, weil Gemüse, z.B. Tomaten, Gurken, ... extrem wenig Kalorien haben, aber doch recht anspruchsvoll sind bei der Aufzucht und deshalb viel schlechter dastehen als Getreide. Also nur noch Getreide anbauen, weil größter Nährwert auf geringster Fläche? Na dann, guten Appetit.

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                    • fjellstorm
                      Fuchs
                      • 05.10.2009
                      • 1315
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: CO2-Kompensation durch Fleischverzicht

                      Zitat von Homer Beitrag anzeigen
                      ] es wirklich albern finde, sich einen teilbereich eines komplexes herauszupicken und durch demonstratives gutmenscheln in diesem das eigene gewissen zu beruhigen.
                      +!!!
                      Genau das hab ich im Grundsatzfaden gemeint-nur mir klopft halt keiner auf die Schulter dafür (ich machs lieber selber...)

                      Kommentar


                      • _Matthias_
                        Fuchs
                        • 20.06.2005
                        • 2170
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: CO2-Kompensation durch Fleischverzicht

                        Zitat von Jack68 Beitrag anzeigen
                        Warum nicht? Das ist doch auch ein Schritt.
                        Wenn fliegen, dann irgendwas für die Umwelt tun!

                        Vielleicht entwickelt jemand das Konzept 1.000 km fliegen, 2 Säcke Müll im Wald sammeln.
                        Warum ist Kompensation nicht sinnvoll?

                        Jeder Schitt zählt!
                        Lieber Jack68, bisher lese ich hier immer was die anderen tun können. Was mich viel mehr interessiert, ist was jeder für sich tut, nicht was er anderen vorschreiben will (so kommts nämlich bei mir immer rüber). Deshalb habe ich hier diesen thread erstellt http://www.outdoorseiten.net/forum/s...-mache-ICH-das in dem jeder berichten kann, was er macht, nicht was er will was andere machen. Du könntest ja mit gutem Beispiel vorangehen und schreiben wie du LNT für dich umsetzt anstatt hier hypothetisch über mögliche Kompensationen zu diskutieren

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                        • Jack68
                          Erfahren
                          • 30.03.2012
                          • 401
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          AW: CO2-Kompensation durch Fleischverzicht

                          Zitat von Homer Beitrag anzeigen
                          OT: könnt ihr mal bitte aufhören, auf meiner mod-funktion rumzureiten?!
                          ich bin hier genauso user mit egener meinung und putze nebenbei noch


                          eingentlich wurde zum thema schon alles gesagt, aber noch nicht von jedem, daher melde ich mich noch mal
                          OT: (nachdem ich vom regionalen wochemarkt-bioeinkauf mit dem fahrradanhänger zurück bin)

                          in meinem beitrag war durchaus gewollt ein ironischer unterton, da ich OT: (als usermenschindividuum) es wirklich albern finde, sich einen teilbereich eines komplexes herauszupicken und durch demonstratives gutmenscheln in diesem das eigene gewissen zu beruhigen.
                          sowohl fleischfressen als auch fliegen ist unökologisch, man sollte beides, wenn überhaupt, dann bewusst und sparsam praktizieren.
                          das eine durch verzicht auf das andere zu legitimieren ist augenwischerei, da du könntest auch sagen: ich fahre in 30zonen immer 29, dafür brettere ich einmal im monat durch ne spielstraße.

                          neee, beides doof, beides nicht machen ist angesagt!
                          Komplex bedeutet, aus viele einzelnen Bestandteilen zusammengesetzt! Gern auch mit Wechselwirkungen!

                          Wenn man an einer Stelle einen einfachen Ursache-Wirkungsstrang identifiziert, soll es nicht erlaubt sein, darüber nachzudenken?

                          Beispiel mit Spielstrasse ist...ich will positiv bleiben...bemüht!

                          Es geht darum, wenn man etwas sowieso macht, wie kann man es wieder ausgleichen?

                          Wenn ich im Monat unbedingt einen Ausflug mit dem Auto machen möchte...50 km...könnte ich doch 50 km in diesem Monat statt mit dem Auto mit dem Fahrrad fahren...oder noch 3 Leute mitnehmen und zwei im Kofferraum
                          Warum nicht Ressourcen schönen oder Schäden kompensieren?


                          PS: Als Moderator, der selbst nicht beschränkt werden kann vom Fussvolk der User, andere aber blocken und verwarnen darf, würde ich mehr Zurückhaltung hinsichtlich von Bewertungen oder Unterton erwarten.
                          ...

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                          • Ditschi
                            Freak

                            Liebt das Forum
                            • 20.07.2009
                            • 12362
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: CO2-Kompensation durch Fleischverzicht

                            Warum ist Kompensation nicht sinnvoll?
                            Kompensation ist sinnvoll. Sie zeugt von Problembewußtsein und ist schon deshalb weit mehr als nichts.

                            Kompensationsrechnerei halte ich nicht für sinnvoll, weil es da an jeglichem Maßstab fehlt. Klingt spitzfindig, war aber so gemeint.
                            Gruß ditschi

                            Kommentar


                            • Jack68
                              Erfahren
                              • 30.03.2012
                              • 401
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #54
                              AW: CO2-Kompensation durch Fleischverzicht

                              Zitat von Sabine38 Beitrag anzeigen
                              Tue ich. Ständig. War genauso gemeint wie es geschrieben war.



                              Noch was zum Thema?



                              "neee, beides doof, beides nicht machen ist angesagt!"

                              Liegt ja wieder neben dem Thema!
                              5 Stern wofür?
                              Das Beispiel? Das passt ja auch wieder nicht zum Thema, geht ja um Auto fahren!
                              ...

                              Kommentar


                              • Homer
                                Freak

                                Moderator
                                Liebt das Forum
                                • 12.01.2009
                                • 16994
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                                #55
                                AW: CO2-Kompensation durch Fleischverzicht

                                OT:
                                Zitat von Jack68 Beitrag anzeigen
                                PS: Als Moderator, der selbst nicht beschränkt werden kann vom Fussvolk der User, andere aber blocken und verwarnen darf, würde ich mehr Zurückhaltung hinsichtlich von Bewertungen oder Unterton erwarten.
                                um ebenfalls positiv zu bleiben: mein beispiel war zielgruppenorientiert
                                du bist herzlich eingeladen, meine userbeiträge ebenso zu melden wie die eines jeden anderen users.
                                und glaube mir, ich habe mich mit bewertung und unterton mächtig zurückgehalten!
                                420

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                                • elaso
                                  Gesperrt
                                  Fuchs
                                  • 02.05.2007
                                  • 1163
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                                  #56
                                  AW: CO2-Kompensation durch Fleischverzicht

                                  Zitat von fjellstorm Beitrag anzeigen
                                  +!!!
                                  Genau das hab ich im Grundsatzfaden gemeint-nur mir klopft halt keiner auf die Schulter dafür (ich machs lieber selber...)
                                  ich tu es hiermit!

                                  Sorry, aber immer wenn ich diese Vergleiche lese geht mir der Hut hoch. Jemand denkt sich irgendwelche Werte aus (wirklich messen kann man das alles nicht) und vergleicht sie mit anderen ausgedachten Werten......interessant wird es erst bei der Frage, wo das Wasser herkommt
                                  OT: Messen kann man es schon. Mittels Lysimeter und dann mittels empirischer Formeln oder Statistik

                                  Aber trotzdem vollkommen richtig. Woher kommt das Wasser? Ist es der Effektivniederschlag oder der angezapfte Tiefenspeicher. Viele "Biodatteln" aus der Wüste werden ja so bewässert

                                  Kommentar


                                  • elaso
                                    Gesperrt
                                    Fuchs
                                    • 02.05.2007
                                    • 1163
                                    • Privat

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                                    #57
                                    AW: CO2-Kompensation durch Fleischverzicht

                                    http://de.wikipedia.org/wiki/Great-Man-Made-River-Projekt

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                                    • Sabine38

                                      Lebt im Forum
                                      • 07.06.2010
                                      • 5368
                                      • Privat

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                                      #58
                                      AW: CO2-Kompensation durch Fleischverzicht

                                      Zitat von _Matthias_ Beitrag anzeigen
                                      Sorry, aber immer wenn ich diese Vergleiche lese geht mir der Hut hoch. Jemand denkt sich irgendwelche Werte aus (wirklich messen kann man das alles nicht) und vergleicht sie mit anderen ausgedachten Werten.
                                      Getreide wird nicht hergestellt, das wächst. Wieviel Wasser für Getreide und Flrisch benötig werden ist erst einmal völlig irrelevant, interessant wird es erst bei der Frage, wo das Wasser herkommt. Zum überwiegenden Teil wohl aus Niederschlägen, wodurch es völlig egal ist wie viel Wasser benötigt wird, es nehmen halt die Pflanzen auf, egal ob Nutzpflanze oder Wildpflanze. Wasser wird auch nicht verbraucht, es wird gebraucht und ist hinterher immer noch da. Die Verwendung von Getreide/Soja zur Tierzucht kann man zu Recht kritisieren, in den allermeisten Länder ernähren sich die Nutztiere jedoch von dem, was dort wächst und für den Menschen ungenießbar ist, Gras z.B. Wenn man jetzt alle die Flächen für den Getreide/Kartoffelanbau benutzen würde, dann gehe ich jede Wette ein, dass dadurch auf längere Sicht durch Auslaugung der Böden, durch Schädlinge in Monokulturen, durch einseitige Ernährung mehr Schaden angerichtet wird, als durch Nutztiere. Der Kalorienvergleich hinkt auch deshalb, weil Gemüse, z.B. Tomaten, Gurken, ... extrem wenig Kalorien haben, aber doch recht anspruchsvoll sind bei der Aufzucht und deshalb viel schlechter dastehen als Getreide. Also nur noch Getreide anbauen, weil größter Nährwert auf geringster Fläche? Na dann, guten Appetit.
                                      Ich klamüsere das jetzt mal auseinander, aber nicht unbedingt in der Reihenfolge in der du es geschrieben hast.

                                      Wasserverbrauch: Du hast da teilweise Recht. In Deutschland haben wir keinerlei Wasserknappheit und leider lässt sich Wasser (in den entsprechenden Mengen) auch nicht über weite Strecken transportieren. Daher ist es bei uns relativ egal wieviel Wasser wir für was auch immer verwenden, da es weder den Spaniern, noch den Afrikanern hilft wenn wir damit sparsam sind. Aber damit wären wir beim nächsten Punkt...

                                      Lebensmittelerträge: Wirklich messen kann man nicht wieviel Weizen, Kartoffeln, Mais, Roggen etc. im Durchschnitt auf einem Hektar Anbaufläche wächst? Wirklich messen kann man nicht wieviele Kilo Kraftfutter ein Rind frisst? Oder wieviel Weideland es braucht um sich ausschließlich davon zu ernähren? Das ist eine starke Aussage. Die solltest du vielleicht mal dem Statistischen Bundesamt näher darlegen, dann können sie da nämlich die Abteilung "Landwirtschaft" zu machen.

                                      Weideland vs. Ackerland: Natürlich fressen die Viehcher das was sie auf ihren Weideflächen finden. Diese Weideflächen könnte man jedoch auch als Ackerland nutzen wenn es nicht zur Viehhaltung genutzt würde. Und da haben wir dann gleich wieder den Punkt dass man mit Ackerbau mehr Menschen ernähren kann als mit Viehhaltung.

                                      Gemüse: Natürlich geht es darum, dass man "ineffiziente" Lebensmittel(liferanten) durch effizientere ersetzt. Also nicht gerade Rinder durch Salatgurken sondern Rinder durch Getreide. Selbstverständlich müssen weiterhin andere Lebensmittel produziert werden als nur Getreide. Aber muss es Fleisch in den Mengen sein? Wenn es ein ineffizientes Lebensmittel ist, das gut durch andere substituiert werden kann ohne dass man ungesund lebt? Nicht umsonst sind Getreideprodukte bei einer "normalen" Ernährung die Sättigungsgrundlage.

                                      Monokulturen: Klar sind Monokulturen ein Problem. Überweidung auch. Ein Jahr wird Weizen gepflanzt, ein Jahr Mais, eins Roggen, eins Hirse, eins Kartoffeln... Es gibt jede Menge verschiedene Getreidearten die man pflanzen kann, es muss nicht darauf hinauslaufen dass man über abertausende Hektar die gleiche anpflanzt und jedes Jahr die gleichen Arten.

                                      Von daher muss ich sagen, dass deine Argumentation bei mir doch viele Fragezeichen hinterlässt. Vor allem weil ich nie gesagt habe: lasst uns alle Vegetarier werden, oder besser noch Veganer. Ich habe nur gesagt, dass es viele Gründe gibt die dafür sprechen einen verantwortungsvollen Fleischkonsum zu betreiben.
                                      Zuletzt geändert von Sabine38; 24.11.2012, 13:14.
                                      Uuuups... ;-)

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                                      • Jack68
                                        Erfahren
                                        • 30.03.2012
                                        • 401
                                        • Privat

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                                        #59
                                        AW: CO2-Kompensation durch Fleischverzicht

                                        Zitat von _Matthias_ Beitrag anzeigen
                                        Lieber Jack68, bisher lese ich hier immer was die anderen tun können. Was mich viel mehr interessiert, ist was jeder für sich tut, nicht was er anderen vorschreiben will (so kommts nämlich bei mir immer rüber). Deshalb habe ich hier diesen thread erstellt http://www.outdoorseiten.net/forum/s...-mache-ICH-das in dem jeder berichten kann, was er macht, nicht was er will was andere machen. Du könntest ja mit gutem Beispiel vorangehen und schreiben wie du LNT für dich umsetzt anstatt hier hypothetisch über mögliche Kompensationen zu diskutieren
                                        Das war ja meine Idee # 1.
                                        Wenn fliegen, dann Tage oder Monate vegetarisch leben.

                                        Ich schrieb auch, dass ich mich freue, wenn jemand hier sagt (bisher noch keiner) "ja", gute Idee, könnte ich das nächte Mal überlegen. Ich sagte schon, dass ich über meine Erfahrungen damit auch schreiben kann, wenn ich es das nächste Al anfange...versprochen!

                                        Schön dass mal wieder jemand inhaltlich weitermacht. Diese permanenten persönlichen Beiträge sind auf Dauer langweilig.

                                        Noch ein praktisches Beispiel...ich hebe neben der Scheisse von meinem Kötter auch die von anderen auf...wenn ich mal die von ihm nicht wiedergefunden habe...passiert oft im Herbst, wenn er mehr als 2 Meter weg ist.🐶

                                        Hey, dass ist doch mal ein Beispiel für Kompensation. Ich "verliere" die Sch...von meinem, ALS Wiedergutmachung nehme ich andere mit, wenn ich seine nicht mehr finde.
                                        ...

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                                          • 24.02.2012
                                          • 1109
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                                          #60
                                          AW: CO2-Kompensation durch Fleischverzicht

                                          Zitat von Sabine38 Beitrag anzeigen
                                          ...

                                          Weideland vs. Ackerland: Natürlich fressen die Viehcher das was sie auf ihren Weideflächen finden. Diese Weideflächen könnte man jedoch auch als Ackerland nutzen wenn es nicht zur Viehhaltung genutzt würde. Und da haben wir dann gleich wieder den Punkt dass man mit Ackerbau mehr Menschen ernähren kann als mit Viehhaltung....
                                          So sehr ich deine Beiträge auch schätze und sie mit meiner Meinung auch konform sind, hier liegst du, zumindest teilweise, falsch.
                                          Weideland ist lange nicht so anspruchsvoll wie Ackerland. Dem Vieh ist es egal, ob das Gras in Hanglage wächst, dem Getreide nicht (und denen, die es ernten sollen). Desweiteren ist Viehfutter in Form von Gras nicht so nährstoffs-/bewässerungsintensiv, wie zB Mais. Deine Aussage mag ja auf einen Teil der Viehzuchtflächen zutreffen, aber nicht auf alle.
                                          Für Getreideanbau eignen sich nur Flächen, die mehr oder weniger eben sind, eine nicht zu dünne Nährstoffschicht haben und ausreichend Zugang zu Frischwasser haben. Vieh ist da wesentlich anspruchsloser.
                                          Das letzte Hemd hat keine Taschen

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