Suche gutes Trekkingbike-Wartungs/Reperatur-Buch

[loisachqueen]

Hallo zusammen,

Weihnachten kommt immer näher und die liebe Mama hat sich vor ein paar Wochen ein nettes neues Trekking-Reise-Rad zugelegt. Seit diesem Jahr hat sie auch wieder gefallen an Radreisen gefunden, deshalb das neue Rad. Mit ihrem Alten ist sie dieses Jahr in den Schwarzwald und zurück und das ist mit dem Damen-mit-tiefen-Einstieg-Rad schon ein ziemliche Kunst ...

Jetzt habe ich beschlossen, das ich nicht immer das wandelnde Radl-Lexikon spielen will und außerdem bin ich auch nicht immer daheim, wenn grad wieder irgendwas am ihrem Radl kaput ist.
Und was liegt da nicht näher, als zu Weihnachten ein Reperatur-Buch zu verschenken. Nur welches, zu viel technisches Verständnis hat meine Mutter nicht, deshalb soll's auch für Radlschraub-Laien verständlich sein.

Kann mir da von euch jemand was empfehlen?

Loisachqueen, die morgen ihr neues Radl eine Runde ausführt und somit artgerecht hält

[JonasB]

AW: Suche gutes Trekkingbike-Wartungs/Reperatur-Buch

Was traust du deiner Mutter zu?
Soll sie lernen wie ein Schlauch geflickt wird oder auch wie sie ein Laufrad neu einspeicht?

Statt einem Buch, evt. lieber ein Kurs beim ADFC!?

[Torres]

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Ja, schenk ihr einen Kurs. Was man sieht und schon einmal selbst gemacht hat, ist hinterher leicht um zu setzen. Was man nur liest, ist schwer um zu setzen. Und auf Tour hat sie garantiert das Buch nicht dabei!

ADFC, Volkshochschule - gibt viele Kurse. Such einfach mal.

[Enja]

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Wenn mein Sohn, der bislang mein Fahrrad repariert hätte, mir nun ein Reparatur-Buch schenken würde, wäre ich jedenfalls nicht begeistert.

Da alle Theorie grau ist, würde ich an ihrer Stelle vermutlich auch einen Kurs vorziehen. Aber warum? Was soll sie da lernen? Einen Reifen flicken? Das kannst du ihr auch selber beibringen. Solange sie "die Zivilisation" nicht verlässt, wird sie mehr kaum brauchen.

[HUIHUI]

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Ich würde es einfach mal komplett zerlegen. Vor allem aktuelle Räder sind so leicht zu Zerlegen, da ist auch der Ausbau der Gabel bzw des Tretlagers ein Kinderspiel.
Wichtig ist nur die wenigen Spezialwerkzeuge auch zu haben, sprich Abzieher für Kettenkranz, evtl. für Hollowtech, anständiges Werkzeug. Der Rest ist einfach, zur Not einfach bei Parktool schauen:

http://www.parktool.com/videos?blog=repair-help

[pushbike]

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Wenn denn ein Kurs in der Nähe ist, dann den. Am besten mit dem eigenen Rad. Gibt doch sehr unterschiedliche Techniken.
Ansonsten such dir mal da was: http://www.adfc-berlin.de/buchladen/...allgemein.html
Würde persönlich das von Smolik/Etzel nehmen. Aber das ist subjektiv, da ich zumeist meinen Esel zumeist selber hinbiege.

LG

[loisachqueen]

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Also Reifenflicken war schon dran, kann sie also. Mäntelwechseln auch
Mir geht's eigentlich eher, was sie tun muss wenn z.B. die Kette "komisch" springt. Also grobe Fehlersuche ...

Was auch noch drin stehen sollte, sind so Wartungsgeschichten. z.B. was tue ich vor einer "Großen" Fahrt? Auch wenn die sich höchst wahrscheinlich nicht über Mitteleuropa ausdehnen werden, aber trotzdem ...

Ich bin heute bei meiner Suche im Globetrotter über Bike-Reparaturbuch( http://www.amazon.de/Bike-Reparatur-Handbuch-Jochen-Donner/dp/376883459X/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1353795311&sr=8-4) gestolpert, das fande ich schon mal nicht schlecht ... werde die nächsten Tag mal noch beim Hugendubel rein schauen ...

Außerdem soll es auch ein bisschen als Nachschlagewerk dienen.

[loisachqueen]

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Obwohl so ein Kurs wäre auch nicht schlecht, besonders wo's den auch für Ladies only gibt ...
Mal schauen... außerdem irgendwann hat sie schließlich auch noch Geburtstag

[Enja]

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Meine Radler-Karriere war so ähnlich. Erstmal mit dem Uralt-Rad lange und immer längere Touren unternommen. Dann irgendwann ein Trekkingrad gekauft. Als erstes habe ich mir die Flickerei zeigen lassen, um unterwegs nicht mit einem Platten hilflos stehen zu bleiben. Speziell nachdem ich einmal mein Rad kilometerweit tragen musste, um es an eine Stelle zu bringen, von der aus ich es nach einem noch sehr viel weiteren Fußmarsch nach Hause mit dem Auto abholen konnte.

In der Folge habe ich mir ein paar Reparaturbücher gekauft. Selbst wenn man eine Werkstatt zur Hand hat, ist es nicht immer einfach, überhaupt zu wissen, was man denn nun gemacht/ausgetauscht haben möchte. Sie waren mehr oder weniger hilfreich. Mehr, um einen Überblick zu bekommen. Als Anleitung, Reparaturen selber durchzuführen, waren sie dann doch nicht geeignet. Sowas findet man zu fast allen Teilen im Internet.

Ergänzend war ich dann beim ADFC. Um mal selber unter Anleitung probieren zu können, ohne gleich das Fahrrad zu demolieren. Bei uns gibt es keine Kurse, sondern Nachmittage, an denen man halt schraubt, während kundige Mitglieder helfen. Im Grunde hat mich das eher zum Werkstatt-Fan gemacht. Wenn man so sieht, wie flott jemand, der das kann zum Beispiel die Schaltung einstellt, muss man schon begeisterter Schrauber sein, um sich selber tagelang damit herumzuquälen. Und natürlich die Zeit dazu haben.

Solange man in Deutschland herumfährt, wird man also wohl eher ohne Mechaniker-Fähigkeiten auskommen. Auf den einschlägigen Radwegen kommt der Besenwagen vom nächstgelegenen Fahrrad-Geschäft und holt die Leute mit dem Platten zuverlässig ab.

Dazu kommt dann noch, dass man sich Dinge, die man nur sehr selten tut, schlecht merkt. Weshalb es kein Wunder ist, dass ich inzwischen Weltmeisterin im Flicken bin, mich aber mit anderen Reparaturarbeiten denkbar schwer tue.

[klaus1]

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Jochen Donner

Die Trekkingbikewerkstatt

Delius Klasing

ISBN 978-3-7688-5293-7

14,90€


Super Buch

[loisachqueen]

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@klaus1: Das Buch das du meinst ist relativ neu rausgekommen, oder? Das habe ich beim Globetrotter leider nicht zur Ansicht gehabt, deshalb will ich die Tage noch wo anders hin, das habe auch bei meiner Recherche im Internet gefunden, nur ohne mal reingeschaut zu haben, kaufe ich da nix.

Das mit dem Kurs ist halt auch so eine Sache. Da bekommt mann oder frau in einem Termin eine Fülle von Infos, die man erstmal nicht verarbeiten kann, schließlich zerlegt man nicht jeden Tag sein Radl komplett.
Ich habe mir mein Radlwissen auch hauptsächlich aus dem Internet geholt, nur leider ist meine Mutter nicht so proform mit dem Internet. Meine Intension war deshalb ein Buch zu finden, wo "ihre" Komponenten beschreiben sind, das sie die Teile auch wieder erkennt. Wem man im Internet sucht, muss man schon wissen, was man sucht und das macht die ganze Sache komplizierter. Deshalb gibt's jetzt erstmal ein Buch und dann vielleicht irgendwann noch einen Kurs dazu. Ich hoffe sowieso, dass das Radl erstmal keine "Probleme" macht (außer Platten ist erlaubt ), ist schließlich nagelneu ....

Loisachqueen, der heute wieder ihr neues 29" nicht artgerecht ausgeführt hat ...

[ijon tichy]

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grundsätzlich ist solch ein Kurs sehr gut, aber wenn es ein Buch sein soll, dann empfehle ich
"Das blaue Buch der Fahrradtechnik" von ParkTool. Dort werden natürlich die hauseigenen Werkzeuge empfohlen, aber die Qualität dieser Teile ist sehr gut.
Ich habe das Buch, kann viel entnehmen, und als ich noch viel weniger konnte, hat mir das Buch sehr geholfen.

[McCoy]

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Moin,

wenn das hier auch eher an die geht, die hier noch mal was nachlesen wollen:

Das Bike-Reparatur-Handbuch von Donner habe ich auch. Es ist ganz nett. Dann noch ein paar gute Videos aus deinerTube auf CD gebrannt und los gehts. Ins Detail geht das Buch dann leider doch nicht.

Was ich sehr gut fand, war Die neue Fahrradtechnik: Material, Konstruktion, Fertigung von Bazel aus dem BVA Verlag. Da versteht man die Grundlagen besser und kann sich vieles ableiten und selber verbessern.

Ansonsten würde ich einfach mal in die Bücherei gehen, da gibts teilweise recht viel zu lesen und anzuschauen.

Gruß aus dem Rheiderland

Lutz

[Enja]

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Ich habe mir mal vor etlicher Zeit zwei Bücher vom BVA bestellt. "kleine Fahrradtechnik" von Smolik und "Fahrradreparatur leicht gemacht, Erste Hilfe für daheim und unterwegs".

Das eine beschreibt, was es überhaupt so an Fahrradteilen gibt, das zweite leitet zu Reparaturen und Wartung an. Ich habe sie interessiert durchgelesen. Aber bei Reparaturen reichte das dann meist doch nicht. Da habe ich mir reichlich bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitungen im Internet gesucht.

Das war anfänglich nötig, weil sich die ersten Werkstätten, die ich ausprobierte, als Flops erwiesen. Da wurde jeweils einfach nur zu Höchstpreisen alles erneuert. Am besten gleich das ganze Fahrrad. Inzwischen habe ich gleich zwei gefunden, in denen zu reellen Preisen kompetente Menschen am Werk sind. Insofern schraube ich jetzt nur noch, wenn ich mag. Oder halt unterwegs.

[loisachqueen]

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Es ist "Die Trekkingbikewerkstatt" geworden und zum Geburtstag im Sommer gibt's einen Kursgutschein